Peer Wandinger im Interview: Der Schlüssel für einen erfolgreichen Blog

Gordon Schönwälder
von Gordon Schönwälder
Peer Wandinger im Interview: Der Schlüssel für einen erfolgreichen Blog

Es geht los!

Ab heute starten wir mit unseren regelmäßigen Interviews bei affen on air!

Und wir legen gleich mal mit Peer Wandiger los, der „Selbständig im Netz“ gegründet hat.

Mit durchschnittlich 250.000 Besuchern pro Monat ist es einer der bekanntesten und größten Blogs, wenn es um Existenzgründung, Selbständigkeit und Infos zum Thema „Geld verdienen im Internet“ geht.

Der Mann weiß also das ein oder andere über den Aufbau eines erfolgreichen Blogs.

Wir haben ihn jetzt nach seinen Geheimrezepten gefragt. Und sie natürlich auch bekommen! 😉

In dieser Episode besprechen Peer Wandiger, Vladislav Melnik und ich:

  • Welche Arbeitsweisen und Strategien Peer hat und was du davon übernehmen solltest
  • Was die ersten Schritte sind, um mit deinem Blog Geld zu verdienen
  • Was dafür sorgte, dass die monatlichen Besucher immer mehr wurden – und nie mehr stagnierten
  • Wann der richtige Zeitpunkt ist, um ins Affiliate Marketing einzusteigen
  • Was Peers Erfolgsgeheimnis ist (du wirst dich wundern, wie banal es ist)

Höre den affen on air jetzt zu …

Show Notes

Transkript

Gordon: Moin, moin, herzlich Willkommen zu einer neuen Episode von affen on air. Heute etwas ganz, ganz besonderes, nämlich eine Premiere in unserer kleinen Hütte. Und zwar ist dabei – natürlich der Vladi, wie immer ja?

Vladislav: Hallo, grüß’ euch!

Gordon: Aber auch der Peer Wandinger von Selbstständig im Netz. Hi, grüß’ Dich!

Peer: Hallo, wie geht’s?

Gordon: Ja, ganz gut und selber?

Peer: Ja, alles in Ordnung. Man hat sich wieder so langsam an den Arbeitsalltag gewöhnt nach der Pause über den Jahreswechsel.

Gordon: Ja, also meine Mutter hat ja immer gesagt: “Nichts ist schwerer zu ertragen als eine Reihe von guten Tagen.” Und …

Peer: Das stimmt.

Gordon: …ich habe echt lange gebraucht, bis ich so nach der Weihnachtspause wieder drin war. Wie ist das bei dir gewesen, Peer?

Peer: Ja, das ist bei mir ähnlich. Also, früher war es ja so, dass ich eigentlich wenig frei gemacht habe und selbst bei Feiertagen und zwischen Weihnachten und Neujahr und so, weiter gearbeitet habe und in den letzten Jahren dann doch mal geschafft habe, öfters frei zu machen. Einfach weil ich selber bemerkt habe, das brauche ich und es macht ja auch Sinn irgendwo immer mal abzuschalten, Energie zu tanken. Das ist aber auch beim Urlaub so bei mir, da brauche ich immer ein paar Tage, bevor ich wieder richtig drin bin. Das ist einfach klar, wenn man einmal raus ist, ein bisschen die Energie und das richtig Treibende dann weg ist, dann fällt es schwer da wieder reinzukommen, erstmal.

Gordon: Es ist sehr beruhigend, dass es auch den gestandenen Bloggern so geht. Peer, also ich habe ja so ein bisschen recherchiert (lacht). Die letzte Info die ich hatte, waren 180.000 Besucher im Monat und es sind bestimmt mittlerweile ein bisschen mehr, seit 2007 unterwegs und wenn ich das so sagen darf, bist du eines der Blogging Marketing Urgesteine im deutschsprachigen Raum. Vladi, habe ich irgendetwas vergessen?

Vladislav: Nee, ich finde Urgestein super cool! Das war auch meine Idee.

Gordon: Genau, sorry. Also Peer, ich denke jeder der mit dem Marketing Bereich und Online unterwegs ist, der wird irgendwann mal etwas von Selbstständig im Netz gehört oder gelesen haben. Niemand kann sich aber so gut vorstellen, wie jemand selber. Gib uns doch mal so einen ganz kurzen Überblick über Dich und was du so tust.

Peer: Ja, gerne. Also vorneweg: Urgestein finde ich jetzt nicht so toll.

(Alle lachen)

Aber da ist ja wirklich was dran. Ich bin 41, verheiratet, selbstständig seit 2006, habe davor auch schon im Online Business gearbeitet für eine Firma, Webseiten und Onlineshops betreut und dadurch, dass die Firma aufgekauft wurde und viele der Mitarbeiter entlassen wurden, stand ich halt vor der Wahl woanders mich zu bewerben oder mich selbstständig zu machen und habe mich halt damals als Web-Designer selbstständig gemacht, 2006, und dann, relativ zeitig schon Anfang 2007 den Blog Selbstständig im Netz gestartet, wobei damals eben das einfach so eine Hobbygeschichte war, um Dinge auszuprobieren. Auch um zu schauen, ob in Deutschland so etwas möglich ist wie in den USA, einfach Geld zu verdienen mit einem Blog. Aber das war eigentlich so primär der Gedanke, davon mal zu leben. Ja und mittlerweile bin ich jetzt seit knapp zehn Jahren dann selbstständig und mit den Jahren hat sich das immer weiter Richtung eigene Projekte, eigenen Blogs verschoben, sodass ich jetzt seit einigen Jahren eigentlich hauptberuflich blogge und das eigentlich auch tagtäglich mache.

Gordon: Okay. Wir haben vorher überlegt, Vladi und ich, … auf deiner Über Mich Seite steht halt: 180.000 Leute im Monat, was aus meiner Sicht beachtlich ist. Wieviel sind es mittlerweile, so aus dem Nähkästchen geplaudert?

Peer: Gut, das schwankt natürlich immer so ein bisschen. Im Dezember war es natürlich, gerade durch die Feiertage ein bisschen runtergegangen. Das hängt natürlich auch immer ein bisschen so von der Jahreszeit ab. Aber im Moment sind es so um die 250.000 Besucher im Monat.

Gordon: Wow!

Vladislav: Damit kann man gut arbeiten, ja.

Gordon: Vladi und du, ihr habt eine gemeinsame Vorgeschichte, wenn ich das mal so erwähnen oder erzählen darf. Ihr kennt euch schon ein bisschen länger und … woher?

Peer: Naja, also an den ersten Kontakt kann ich mich jetzt gar nicht mehr so genau erinnern, aber ich kenne ihn natürlich von seinem Blog und er hat schon relativ zeitig dort auch eigene Produkte angeboten und ähnliches. Da sind wir schon eine Weile in Kontakt darüber.

Vladislav: Ich kann mich aber an den ersten Punkt noch erinnern. Ich habe halt damals auch geguckt: Okay, das war halt so der größte Blog in meiner Nische und dann habe ich überlegt: Okay, er hat halt quasi das Publikum, was ich haben möchte und wie komme ich da langsam, nett und freundlich ran? Und ich habe halt zu aller erst angefangen Kommentare zu hinterlassen, das weiß ich noch ganz genau. Und das waren halt wirklich, ich glaube jeden Tag eins. Und ich habe auch immer versucht, eine Menge viel Mehrwert zu liefern. Also irgendwelche Erfahrungen, irgendwelche Infos, die ich noch dazu habe. Also ich habe echt versucht da richtig viel Content zu liefern und so kamen wir dann glaube ich langsam ins Gespräch. Ich glaube dann so ein bisschen Social Media, E-Mail-mäßig und da kam dann auch dieser erste Gastbeitrag. Das weiß ich auch noch, nämlich über’s Ebook schreiben, Teil 1 und Teil 2 gab’s. Und seitdem promoten wir uns so ein bisschen gegenseitig und schreiben auch so ein bisschen hin und her.

Peer: Genau, also deine kleine Artikelserie über das Ebook schreiben war dann auch für mich so ein bisschen so ein Antreiber, mein eigenes Ebook dann irgendwann umzusetzen.

Vladislav: Ah cool!!

Gordon: Also Vladi, du hast Dich so ein bisschen eingeschleimt?

Vladislav: Ich habe mich nicht eingeschleimt… (alle lachen)

Gordon: Nein, nein, nein, absolut nicht. Nein, wir hatten ja auch schonmal im Vorfeld Episoden zum Thema Promotion und wie man halt auf natürliche Art und Weise, ohne jetzt mit dem Holzhammer nach Gastbeiträgen zu bitten und zu betteln, Möglichkeiten aufgezählt, wie man das halt machen kann, sich an Influencer oder Multiplikatoren zu wenden und so wie Vladi das gemacht hat, ist natürlich sehr klassisch. Mit Sicherheit auch aufwendig, aber das hat sich ja auch gelohnt. So und es geht ja immer darum, eine Beziehung zu entwickeln und es hat ja anscheinend geklappt, oder Peer?

Peer: Ja klar, also ich habe natürlich jeden Tag Kontakt mit Leuten und es gibt natürlich auch Leute mit denen ich öfters Kontakt habe und mit Vladi war das schon so auf Dauer, dass es immer hin und her ging. Ich hatte mal eine Frage oder eine Bitte und er und dann haben wir uns über irgendwelche Dinge ausgetauscht. Also das hat recht schnell recht gut funktioniert und seit dem haben wir immer mal wieder Kontakt.

Gordon: Super! Wir haben ja im Vorfeld auch so ein paar Fragen ausgetauscht bzw. uns überlegt, die natürlich auch für uns, aber natürlich auch für die Zuhörer unserer kleinen Podcast-Show hier spannend sein könnten. Und natürlich hat auch ein Peer Wandiger und ein Selbstständig im Netz mal irgendwann angefangen. Peer, vielleicht hast du so für uns so drei, vier – oder wieviele auch immer es sein mögen – Meilensteine in deiner Historie, von denen du uns berichten kannst. Was waren so Schlüsselerlebnisse oder Meilensteine?

Peer: Meinst du jetzt generell, beruflich, selbstständig oder in welchen Bereichen meinst du jetzt Meilensteine?

Gordon: Im Bereich Selbstständig im Netz, also mit dem Blog.

Peer: Ja na gut, das war natürlich damals der Anfang und der war natürlich so ein erster Meilenstein, einfach überhaupt anzufangen. Ich sitze manchmal heute noch da und denke mir: Ah Gott sei Dank habe ich damals angefangen zu bloggen, Anfang 2007. Ich war natürlich schon ausgelastet mit der Suche nach Web-Design Kunden und mit dem Aufbau meines eigenen CMS usw. Und trotzdem habe ich parallel eben angefangen zu bloggen, obwohl es damals in Deutschland beileibe kein Trend war und noch sehr neu, auch relativ private Geschichten. Also von Profi-Bloggern und sowas hat damals Anfang 2007, noch keiner hier geredet. Das war natürlich im Nachhinein betrachtet, ein sehr wichtiger Meilenstein und weswegen ich da heute nicht da stehen würde, wo ich bin. Später kam natürlich, da kann ich mich noch gut dran erinnern, als ich so die ersten Einnahmen hatte in einem etwas größeren Rahmen. Ich habe damals noch das Partnerprogramm von Google AdSense eingesetzt. Da gab es nämlich noch eine Provision, wenn man andere Websitebetreiber für Google AdSense geworben hat. Das ist aber schon lange her.

Gordon: Ah okay.

Peer: Und dann habe ich an einem Tag mal eine Mail bekommen, dass ich 150,00 $ verdient habe an einem Sale sozusagen und das war einfach so ein Moment, wo ich dann dachte: Boah, damit kann man ja wirklich Geld verdienen im Netz. Das ist nicht nur ein Taschengeld oder etwas, was man so nebenbei mal für das ein oder andere… sondern man kann sich wirklich als Einnahmequelle oder als richtiges Standbein einen eigenen Blog oder eine eigene Website aufbauen. Das war so ein ganz wichtiger Punkt auch für mich. Ja und dann natürlich gab es viele anderen Meilensteine. Also man freut sich natürlich über jede Besucherzahlen, die irgendwo einen bestimmten Wert erreichen. Die ersten 3.000 Seitenaufrufe am Tag und die ersten 5.000. Man wird natürlich immer gieriger irgendwo, dass man immer denkt: Okay, jetzt dann die nächste Stufe. Und das sind alles so Erinnerungen, die natürlich im Nachhinein wichtig sind, aber in dem Moment auch sehr motivierend waren.

Gordon: Okay. Wenn wir uns mal den Blog jetzt betrachten, also wie du ihn heute betreibst – wir haben uns da vorher auch schon so ein paar Sachen überlegt, ob du jetzt mit Suchmaschine viel arbeitest oder ob du über die Überschriften gehst oder Social Media, E-Mail Marketing. Vladi, vielleicht magst du kurz übernehmen. Wenn es um den Blog vom Peer heute geht, was würde uns oder was würde die Zuhörer interessieren?

Vladislav: Ja, das ist eine gute Frage. Zu allererst so generell: Die Prozesse würden mich mal interessieren und du hast jetzt glaube ich auch schon einen Mitarbeiter oder mehrere Mitarbeiter?

Peer: Also ich habe heute gerade meinen Jahresrückblick veröffentlicht für 2015 und darin halt auch bekanntgegeben, dass meine Mitarbeiterin jetzt schon seit Ende November nicht mehr da ist. Also ich hatte eine Mitarbeiterin im Jahr 2015, so knapp sechs Monate lang. Das war auch eine sehr interessante Erfahrung. Sie hat sich dann allerdings für eine Stelle entschieden sage ich mal, die ihr mehr Perspektive geboten hat. Also in einem größeren Unternehmen jetzt als bei mir, als Mitarbeiterin. Aber das ist nochmal eine ganz andere Geschichte. Aber ja, da hat sich trotzdem in der Zeit oder dadurch auch eine Menge in meinen Abläufen, in meinen Workflows verändert. Auch wenn die Mitarbeiterin jetzt im Moment nicht mehr da ist. Mein Arbeitstag ist natürlich sehr vielfältig muss ich sagen. Wer denkt, dass bloggen nur aus Artikel schreiben besteht, der wird sich später wundern. Also, es hat sich bei mir in den Jahren auch da deutlich verschoben. Also, am Anfang war es wirklich fast nur das, aber mit der Zeit, mit der Bekanntheit natürlich, auch mit den Besucherzahlen usw. wachsen natürlich die Anfragen, die Kontakte die man hat, die Anrufe, die man bekommt. Auch die Organisation der Werbekunden, die man immer wieder natürlich kontaktieren muss und ähnliches. Kontakte zu anderen Unternehmen. Da ist natürlich viel jeden Tag zu tun. Deshalb ist es natürlich für mich sehr wichtig da strukturiert dranzugehen und das ist bei mir zum Beispiel so ein Jahresplan, den ich habe, der allerdings recht grob ist. Also da versuche ich nur die wichtigsten Events und Aktionen reinzubringen, die wirklich auch eine gewisse Vorplanung bedürfen. Ansonsten bin ich jemand, der mittlerweile zwei, drei, vier Wochen im Voraus plant, auch was die Artikel für meine verschiedenen Blogs betrifft. Das heißt, ich lege mir da extra immer schon Wochenpläne an und plane dann sozusagen vor. Das hatte ich früher nicht gemacht, aber mittlerweile ist das sehr entspannend zu wissen, was man schreiben muss.

Vladislav: Das sagen wir auch immer.

Gordon: Oh ja!

Peer: Natürlich ist es immer möglich, da auf aktuelle Entwicklungen einzugehen und auch auf News usw. und da was zu ändern, aber einfach am Montagmorgen an den PC zu gehen und nicht vor einem leeren Bildschirm zu sitzen und jetzt krampfhaft zu überlegen, was man schreiben will, das ist schon sehr hilfreich. Ja und das ist halt dann sowas, was dann auch immer wieder organisatorisch zu machen ist. Das sind dann auch Interviews. Ich führe ja schriftliche Interviews immer regelmäßig mit Unternehmern, Selbstständigen. Dann habe ich regelmäßig Gastartikel von auch Selbstständigen im Netz und Unternehmern, die halt gerne bei mir Artikel veröffentlichen möchten. Da ist natürlich auch immer wieder Korrekturläufe usw. Also man hat sehr viel zu tun. Deshalb versuche ich auch solche Sachen wie Mails und Social Media möglichst auf einen Zeitpunkt am Tag zu legen und auch gerade Social Media habe ich in letzter Zeit viel automatisiert, da man da sicherlich auch sehr viel Zeit mit verbringen kann.

Vladislav: Hast du da schon Meet Edgar ausprobiert?

Peer: Habe ich noch nicht, nein. Also ich habe es mir angeschaut, hatte aber auch vorher schon eine Lösung umgesetzt mit zwei anderen Tools, weswegen ich jetzt spontan vielleicht wieder nicht umsteigen wollte. Das werde ich sehen, wie ich das angehe, ob ich das angehe. Ich bin aber mit der Lösung, die ich im Moment habe, die sich aus einem Plugin sozusagen zusammensetzt und zwei Online Services, eigentlich relativ zufrieden bin.

Gordon: Okay, das hört sich spannend an. Magst du kurz berichten, wie du das machst?

Peer: Ja klar, also ich nutze zwei Online Services. Das ist das Buffer und Zapier heißt das andere Online Tool. Die kann man ganz gut kombinieren. Also Zapier sorgt dafür, dass halt die eigenen RSS Feeds sozusagen ausgelesen werden und dann automatisch an Buffer, was ein Social Media Verteilungstool ist, werden dann die aktuellen Artikel gesendet und die werden dann mit Buffer verteilt auf den Tag, so dass sie dann erscheinen. Hinzu habe ich dann noch die Möglichkeit auch manuell über meinen Blog oder über eine App dort bei Buffer eben eigene oder fremde Artikel einzustellen, die dann auch zu bestimmten Zeiten in meinen Social Media Kanälen veröffentlicht werden. Und in meinen Blogs habe ich mittlerweile ein Plugin laufen – wobei ich jetzt nachschauen müsste, wie das eigentlich heißt – aber da werden halt alte Artikel, die bestimmte Kriterien erfüllen, also aus bestimmten Kategorien stammen und nur ein bestimmtes Alter haben, dann automatisch zu bestimmten Zeiten auch nochmal Online veröffentlicht.

Gordon: Sehr, sehr spannend. Ich musst mir gerade spontan ein Blatt Papier schnappen, weil das waren jetzt so viele wertvolle Sachen, die muss ich mir gerade mal aufschreiben. Also das ist eine ziemlich coole Sache. Buffer habe ich jetzt auch mal ausprobiert, aber das mit Zapier zu kombinieren… geile Idee, Peer! Dankeschön! (lacht)

Peer: Ja, das ist leider bei Buffer so, dass die keine Möglichkeit haben, da direkt einen RSS Feed automatisiert einzubinden, das der ausgelesen wird. Was ja eigentlich nicht so schwer sein sollte. Aber das kann man dann mit Zapier ganz gut machen. Die haben ja irgendwie hunderte Schnittstellen und anderem auch Buffer und da kann man noch eine Menge mehr machen. Also da möchte ich in Zukunft auch mich noch ein bisschen mehr reinarbeiten, was man da noch so schönes treiben kann. Aber ich merke mittlerweile schon, dass du gerade die Automatisierung der Dinge, die halt auch tagtäglich passieren. Also ich nutze ja Social Media auch darüber hinaus natürlich noch und das ist ja auch ein Kommunikationsmittel und das ist mir auch ganz wichtig. Aber bestimmte Dinge, wie die Veröffentlichung von Artikeln, die ich gerade geschrieben habe oder ähnliches, oder auch mal der eine oder andere alte Artikel, der immernoch lesenswert ist, das muss ich nicht manuell machen und da ist es halt schön, dass es solche Services gibt, wo man das automatisieren kann.

Vladislav: Veröffentlichungsrhythmus ist bei dir glaube ich jeden Tag oder?

Peer: Genau, also auf Selbstständig im Netz kommt eigentlich jeden Wochentag mindestens ein Artikel, meistens sogar zwei oder manchmal sogar drei. Das hängt immer davon ab, wie umfangreich natürlich die Artikel sind, die ich dann schreibe. Es gibt natürlich Artikel, die deutlich mehr Zeitaufwand erfordern als andere oder es gibt natürlich auch Tage und das ist bei mir genauso, wo ich mal mehr, mal weniger Lust habe etwas zu schreiben, wobei ich jetzt mittlerweile auch durch die Planung meiner Wochen und durch meine Mitarbeiterin im letzten Jahr dazu übergegangen bin vorzuschreiben. Also früher habe ich eigentlich alles an dem selben Tag geschrieben, an dem es auch veröffentlicht wurde. Das war eigentlich für mich lange Zeit wirklich völlig okay, weil ich sehr sehr gerne schreibe und auch mittlerweile recht schnell schreibe. Die Routine vor einem Jahr aus 4.000 Artikeln ist da halt schon zu bemerken. Aber irgendwann habe ich halt gemerkt: Okay, ich möchte trotzdem einfach mal ein bisschen Luft haben und es hat sich halt sehr… oder es ist mittlerweile sehr angenehm, dass ich die Artikel um ein, zwei Wochen schonmal im Voraus schreibe. Dann kann ich wirklich mal sagen: Okay, heute mache ich mal was komplett anderes für meine Websites und schreibe mal keinen Blogartikel zum Beispiel. Das ist so der Rhythmus.

Vladislav: Ansonsten, so aus strategischer Sicht, wo ist bei dir da der Fokus? Ich glaube viel auf der Suchmaschine oder? Oder fokussierst du Dich eher so auf Inhalte, die sich viral verbreiten oder wie ist das da bei dir genau?

Gordon: Der Haupttraffic, also die meisten Besucher kommen schon über Google bei mir, wobei ich da jetzt nicht primär eigentlich so wirklich einen Schwerpunkt gesetzt habe, zumindest nicht bewusst. Ich bin da jetzt selber jemand, der privat nicht so wahnsinnig viel Social Media nutzt, also klar gibt es schon Dinge, die mich interessieren und die ich dann habe. Aber ich bin jetzt niemand, der privat Stunden lang vor Facebook hängt.

Vladislav: Ich auch nicht (lacht)

Peer: Und deshalb ist es halt so eine Sache, die hat sich vielleicht dadurch entwickelt, dass dann auch nicht so Facebook & Co. so die Bedeutung, zumindest Traffic mäßig für mich haben. Also kommunikativ mit anderen Selbstständig im Netz und auch, was jetzt so Informationsbeschaffung betrifft sind Twitter und Facebook für mich sehr wichtig. Aber nicht was den Traffic für meine Blogs betrifft.

Vladislav: Hm, damit zusammenhängend fällt mir auch noch das Thema Überschriften ein. Da predigen wir ja auch ganz stark und relativ intensiv. Wie stehst du dazu generell?

Peer: Klar, also für mich sind natürlich Überschriften auch sehr wichtig und mit den Jahren habe ich natürlich auch versucht dort Überschriften zu finden, die die Leute anlocken und das Interesse wecken. Es ist natürlich immer ein Balanceakt. Also ich bin jemand, der … ja, ich habe damals auch nicht umsonst angefangen, einen Fachblog zu betreiben, um eben auch fachlich seriös über bestimmte Dinge zu berichten, was sicherlich irgendwo mit den Jahren auch dazu beigetragen hat, dass ich immernoch da bin und immernoch oder einen ganz guten Ruf habe, sage ich mal, weil ich eben nicht versucht habe irgendwie zu plakativ oder durch Provokationen oder ähnliches aufzufallen. Deshalb sind meine Überschriften vielleicht nicht immer das Optimale, wie du sie vielleicht schreiben würdest, sondern eben wie jemand, der sich da mehr drauf spezialisiert…. also ich sage mal, ich versuche schon da Interesse und Best Practices und auch, was ich von dir gelernt habe da reinfließen zu lassen, aber es ist jetzt auch nichts, wo ich mir stundenlang Gedanken darüber mache.  

Gordon: Schöner Ansatz.

Vladislav: Finde ich auch, ein bisschen Balance haben mit Überschriften und momentan… wir werden auch so ein bisschen sanfter als vorher, habe ich so das Gefühl. Also, das ist so ein organischer Prozess einfach.

Gordon: Auf jeden Fall, aber was ich bei dir, Peer, total spannend finde ist, dass du ganz plakativ bist, was Leute nicht finden werden auf deiner Seite und das ist ja sehr authentisch, wenn ich das jetzt so höre, wie du das sagst, dass du eben nicht so marktschreierisch rüber kommen möchtest, weil es da draußen und da zitiere ich Dich, halt eben so viele selbst ernannte Gurus gibt, die einem das Blaue vom Himmel versprechen und das finde ich sehr, sehr sympathisch an dir und deinem Blog.

Peer: Ja, das war auch von Anfang an eigentlich der Ansatz. Also, wo jetzt der Grund liegt, jetzt im Nachhinein ist schwer zu erkennen, aber ich sage mal, ich habe vorher wie gesagt schon eine Weile in einem normalen Job gearbeitet, war da auch sehr zufrieden eigentlich und habe da auch schon das normale Leben sozusagen als Angestellter kennengelernt, habe natürlich auch eine Familie, wohne ja in einem relativ kleinen Ort, habe zwei Töchter. Das heißt, ich gehöre jetzt auch nicht zu der – wie soll ich sagen? – zu einer gewissen Gründerszene oder was es da für Bereiche gibt. Ich bin da eher vielleicht in Richtung normaler Arbeitstätiger eher noch ausgerichtet, als manch anderer Gründer im Netz. Und das war für mich auch vom Ansatz her, dass ich über meine Selbstständigkeit berichte, war von Anfang an natürlich eine recht geerdete Thematik. Dass es sich später in Richtung Geld verdienen und Nischenwebseiten entwickelt hat, das war von Anfang an ja nicht der Fall. Sondern mir ging es wirklich um reine Selbstständigkeit und für mich ging es auch damals – das muss man ja auch ehrlich sagen und das habe ich ja auch immer wieder in meinen Artikeln berichtet – um’s Überleben ist vielleicht jetzt übertrieben, aber die meisten Selbstständigen sind am Anfang wirklich so, dass sie von Monat zu Monat schauen müssen mit ihrem Geld und dass jeder Auftrag wichtig ist usw. und das war bei mir natürlich nicht anders. Und das ist natürlich auch gerade in den ersten Jahren, hat sich das sicherlich viel in meinen Artikeln wiedergespiegelt. Dass es nicht leicht ist selbstständig zu sein und die vielen Mythen und die vielen Versprechungen, die manche machen über das Geldverdienen Online oder generell als Selbstständiger, dass das eben nicht der Realität entspricht. Und das habe ich halt über die Jahre beibehalten und das ist halt meine Art den Leuten jetzt nichts zu versprechen, sondern eben alle Seiten der Medaille zu zeigen.

Gordon: Schlussendlich hatte dein Blog aber – also, ich hätte jetzt fast Happy End gesagt, das ist ja kein Ende so, aber du hast ja irgendwann mit Sicherheit den Sprung gehabt, dass du sagst: Okay, mittlerweile kann ich von dem Blog ganz gut leben. Den letzten Artikel, den ich von dir gelesen habe war – nee, der war schon ein bisschen älter glaube ich – da ging es darum, welche Möglichkeiten hat man überhaupt im Internet Geld zu verdienen. Da ging es um Affiliate, da ging es um Coaching und weiß der Geier was. Was waren so deine … Also du hast dann gesagt: Okay, das erste Mal über einen Affiliate Link, aber mich würde mal interessieren, wie verdienst du dein Geld im Netz?

Peer: Das hat sich mit den Jahren natürlich entwickelt. Das eine, was ich eigentlich relativ zeitig eingesetzt habe, war halt Google AdSense an sich schon, weil es halt natürlich eine sehr einfache Geschichte war. Ich habe natürlich dann mit den Jahren erstmal gemerkt, dass man da auch viel optimieren muss bei Google AdSense, um die Einnahmen zu steigern, aber das war so eine der ersten Sachen. Dann war natürlich Affiliate-Marketing eine Sache, die mich von Anfang an sehr interessiert hat, die aber eigentlich noch schwerer angelaufen ist. Also Affiliate Marketing ist wirklich etwas, wo man eine ganze Weile ausprobieren muss, wo man das richtige finden muss, auch den richtigen Ton oder die richtige Art das einzubinden. Ob das nun ein Blog ist oder eine Website. Mittlerweile funktioniert das bei mir sehr gut, weil ich auch einfach die Erfahrung habe, aber das ist etwas, wo auch die meisten Leser von mir große Schwierigkeiten haben, wenn ich das mitbekomme an Feedback, bei Affiliate-Marketing relevante Einnahmen zu erzielen. Aber das ist bei mittlerweile ein sehr wichtiges Standbein auch. Dann natürlich die Werbung, die ich einblende. Das hat bei mir auch ganz gut funktioniert und funktioniert immernoch sehr gut. Es wird zwar immer wieder totgesagt… Werbebanner, aber da ich einen relativ fokussierten Fachblog habe, sage ich mal, mit einer für viele Unternehmen interessanten Zielgruppe, also Gründer oder Leute, die in dem Bereich aktiv werden wollen oder schon selbstständig sind, gibt es bei mir halt eine Warteliste für die Werbeplätze.

Gordon: Super!

Peer: Das heißt, ich habe eigentlich nie Probleme die Werbeplätze voll zu bekommen. Ja und mittlerweile dann natürlich auch mein eigenes Ebook, was ich seit Anfang letzten Jahres draußen habe und was sehr gut angenommen wurde und immernoch sehr gut läuft. Und gerade in dem Bereich eigene Produkte, das ist eigentlich auch so eine Sache, die ich in Zukunft dann noch etwas stärker verfolgen möchte.

Gordon: Eine Sache, die mich jetzt noch interessiert, so aus Hörersicht: Einige von unseren Zuhörern, die sind dann natürlich noch nicht so weit, oder sind auf dem Sprung mit dem Blog jetzt Geld zu verdienen. Vielleicht ist für den einen oder anderen das Wort Affiliate Marketing noch ein bisschen mit einem Fragezeichen versehen. Magst du da so ein, zwei Sätze darüber verlieren, was das ist und was es so schwierig macht?

Peer: Also Affiliate-Marketing ist auf Deutsch Partnerprogramm. Das bedeutet einfach, dass man etwas bewirbt. Einen Onlineshop bzw. sind dessen Produkte verlinkt mit speziellen Links und die speziellen Links, die man dort nutzt ermöglicht halt diesem Onlineshop festzustellen, dass ein Kunde eben von mir gekommen ist. Also wenn ich auf meinem Blog einen Link zu Amazon setze zu einem bestimmten Produkt und dort einen Affiliate Link dafür benutze zu Amazon, dann merkt halt Amazon: Okay, der Kunde der dann auch hoffentlich etwas gekauft hat, der kam von dem Herrn Wandinger seiner Website. Und wenn dieser Kunde etwas bei Amazon kauft, dann bekomme ich halt eine gewisse Provision. Das ist in der Regel ein Prozentsatz, aber unterscheidet sich natürlich von Onlineshops. Aber im Grunde genommen macht man Werbung und bekommt dann eine Verkaufsprovision sozusagen. Ja und das Schöne ist natürlich, dass es relativ gut skalierbar ist. Je mehr Besucher man hat, die sich für Produkte interessieren, um so mehr kann man verdienen und gibt natürlich auch sehr interessante und sehr lukrative Partnerprogramme, die … ja, es gibt beispielsweise Versicherungspartnerprogramme, wo man 60, 70, 80 € pro vermittelten Interessenten bekommt und ähnliches. Es gibt auch Partnerprogramme, die dauerhaft Einnahmen bringen, wo man halt einen Kunden für einen Online-Service zum Beispiel wirbt, der monatlich Geld kostet und man bekommt dann selber als Affiliate dann in jedem Monat einen Anteil davon, so lange diese Person dort Kunde ist. Damit kann man sich also quasi über die Zeit auch dann eine sehr gute und dauerhafte Einnahmequelle aufbauen. Aber das Schwierige ist halt und das ist halt, wo viele das Problem haben ist die richtigen Besucher anzulocken bzw. die richtigen Besucher dann auch mit dem passenden Partnerprogramm sozusagen zu erreichen. Ich sehe immer wieder Blogger oder Nischenseitenbetreiber, die im Monat 100 oder 200 Besucher haben und sich dann wundern, warum sie mit Affiliate-Marketing nicht so viel verdienen, weil man natürlich sagen muss, bei den meisten Partnerprogrammen, da bestellen eben nur ein niedriger Prozentsatz der Besucher dann wirklich was über das Partnerprogramm bzw. viele Blogger machen auch den Fehler: Sie bauen eben die Partnerprogramme ein, die ihm am lukrativsten erscheinen, aber die passen überhaupt nicht zu ihren Besuchern.

Gordon: Das ist ein guter Punkt.

Peer: Da thematisch irgendwas als Partnerprogramm genutzt wird, was überhaupt nichts mit dem Blogthema oder mit den Interessen der Besucher zu tun hat. Also es gibt da sehr, sehr viele Baustellen und sehr, sehr viele Fallstricke. Die hatte ich auch auf meinem einen Blog Affiliate Marketing Tipps schon eine Artikelserie jetzt, ich glaube mit 13 Teilen, wo ich dann einfach Tipps gebe, wie man mehr mit Partnerprogrammen verdienen kann.

Gordon: Lieber Zuhörer, die Links zu Peers Blogs findest du natürlich in den Shownotes zu dieser Episode und Vladi, was interessiert Dich noch zum Thema Blog vom Blog Selbstständig im Netz?

Vladislav: Noch eine Frage hätte ich: Wie stehst du so zu E-Mail Marketing? Da sind wir auch große Believer drin. Da wollte ich mal fragen, was du so davon denkst?

Peer: Ich bin da jemand, der früher da Bauchschmerzen mit hatte, weil ich immer… Also ich hatte ja immer auf der einen Seite meine Blogs, die ich natürlich immer versucht habe aufzubauen und das primär durch Content. Das heißt, ich habe nie – also, wir wollten ja das Thema SEO nochmal besprechen, aber ich bin jetzt nie so der SEO Mensch gewesen, der das in den Vordergrund gestellt hat, sondern bei mir standen immer oder stehen auch immernoch die Artikel im Vordergrund. Und ich merke natürlich mit jedem Artikel dann bei Google Analytics, wie die Besucher da kommen und den Artikel lesen. Von daher hat es mir lange Zeit weg getan Content in den Newsletter zu packen, weil ich das halt nicht wirklich so schön messen konnte und das war nicht direkt dann Inhalte, die sofort meinen Blogs weitergeholfen haben. Aber mittlerweile habe ich halt auch die Bedeutung von Newslettern dann schon erkannt und von E-Mail Marketing und habe das in den letzten Monaten auch nochmal verstärkt, also mein Einsatz in dem Bereich. Es wird sicherlich auch nicht mein Hauptkommunikationstool in Zukunft werden, aber es ist auf jeden Fall ein wichtiges Standbein und das möchte ich in Zukunft noch ausbauen.

Vladislav:  Cool! Ansonsten hast du noch irgendwelche Fragen, Gordon? Oder wollen wir zur dritten Frage überleiten?

Gordon: Nee, machen wir eben die dritte Frage.

Vladislav: Genau, was kommt noch so in Zukunft bei dir, Peer? Da bin ich jetzt gespannt.

Peer: Das ist eine gute Frage. Da bin ich jetzt auch gerade an dem Punkt, mir für 2016 natürlich etwas zu überlegen.

Vladislav: Hast du schon eine Jahresplanung gemacht?

Peer: Noch nicht so wirklich. Also ich habe heute wie gesagt den Rückblick veröffentlicht auf Selbstständig im Netz, über das letzte Jahr. Ich habe mir natürlich in dem Zuge dann einige Gedanken gemacht und das letzte Jahr natürlich analysiert. Es ist so, dass ich gemerkt habe, dass die Planung für mich immer nur auf einen relativ kurzen Zeitraum funktioniert. Das war schon die letzten Jahre immer so, dass die ersten drei, vier, fünf Monate noch recht gut funktioniert haben, was ich mir vorgenommen habe. Aber dann so spätestens im zweiten Halbjahr des Jahres eigentlich das meiste irgendwie anders lief, als ich es mal geplant habe. Von daher möchte ich eigentlich jetzt dazu übergehen gar nicht mehr so lange Pläne zu machen, sondern so meistens so Dreimonatspläne. Mal abgesehen von ganz großen Aktionen, wie die Nischenseitenchallenge, die jetzt im März starten wird wieder und die natürlich dann auch über drei Monate geht. Das heißt bis Mitte des Jahres. Das ist schon ganz gut absehbar, zumal ja auch der Ablauf eigentlich in den letzten Jahren, das ist jetzt nicht zum ersten Mal eigentlich bekannt ist und mir bekannt ist und wie das ablaufen wird. Aber ansonsten muss ich sagen, hatte ich natürlich ein paar Ideen. Wie schon angedeutet möchte ich im Bereich der eigenen Produkte mehr noch in Zukunft machen. Das heißt dort gegebenenfalls ein neues Ebook oder auch im Bereich Video zu machen. Da habe ich einige Pläne, aber die sind noch nicht so konkret, dass ich jetzt sagen könnte, das und das erscheint zu dem Zeitpunkt. Ansonsten ist für mich auch eine wichtige Erkenntnis aus dem letzten Jahr gewesen, dass ich mehr in Richtung Automatisierung und Fokussierung gehen möchte. Das heißt, ich habe also die letzten acht, neun Jahre bei meinem Blog immer nur versucht mehr zu machen und neue Dinge aufzubauen und noch was an der Stelle und noch mehr. Wo ich jetzt einfach an dem Punkt bin, wo ich merke, ich muss einfach mal schauen, dass von den vielen, vielen Baustellen und vielen, vielen Dingen, die ich mache, ich mich einfach mal auf die wichtigsten konzentriere und auch wenn es weh tut, mal ein paar Dinge einstelle oder zurückfahre. Gerade auch was das Social Media zum Beispiel betrifft, eben auch Dinge automatisiere, um einfach ein bisschen mehr Luft für Dinge zu haben, die ich mal richtig umsetzen möchte, die ich 100%-ig angehen möchte mit meinem vollen Einsatz.

Gordon: Super, auf jeden Fall. Also wenn ich das jetzt mal so in meine eigenen Worte noch einmal zusammenfassen darf, was so der Kern bisher war. Wir haben eine Menge gehabt, was spannend war. Was ich richtig spannend fand, Peer, ich bin ja jetzt vergleichsweise ein kleiner Blogger, so gefühlt, dass jemand der schon so lange unterwegs ist und so erfolgreich ist wie du auch nur mit Wasser kocht. Und das einzige, was bestimmt bei vielen fehlt ist einfach diese Geduld und einfach am Ball zu bleiben. Und das ist bei mir tierisch hängen geblieben. Hast du vielleicht gleich für die Action Steps vielleicht so ein paar Ideen im Hinterkopf, wie man es schafft am Ball zu bleiben? Doch das machen wir gleich. Also was ich richtig klasse fand, war dein Einblick ins Affiliate-Marketing. Das ist eine sehr spannende Sache für viele. Das weiß ich. Aber ich habe auch immer dieses Gefühl, da sind viele nicht so erfolgreich, wie sie gerne wären und das liegt natürlich daran, dass der Blog noch nicht so groß ist, wie er sein könnte irgendwann. Und ich find’s total spannend, dass auch du mit den Automatisierungen kämpfst, ich glaube wie jeder Blogger da draußen, der irgendwie versucht seine ganzen Sachen unter einen Hut zu bringen und möglichst viel Zeit für die Familie noch frei zu räumen oder für die Hobbies, die man so hat und ja… was auch du erst vor kurzem angefangen hast voraus zu planen. Finde ich klasse. Also das war ein sehr, sehr ehrlicher Einblick und finde ich gut. Auch mal spannend glaube ich von draußen so aus dieser Blogger-Sicht zu sehen, dass man eigentlich nur am Ball bleiben muss, Vladi oder wie siehst du das?

Vladislav: Nee, sehe ich genau so. Also ich gehe natürlich konform mit Peer. Was mich noch interessieren würde oder was den Hörer jetzt noch interessieren würde, wären so konkrete Action Steps. Also was würdest du jemandem raten zum Thema Blog aufbauen? Was sollte er jetzt machen, welche nächsten Schritte? Und wenn er jetzt schon einen Blog betreibt, wie kann er jetzt den auch so groß wachsen lassen? Was sind da so die Schritte, die du empfiehlst?

Peer: Also die wichtigsten Schritte, die ich immer wieder auch angehenden Bloggern sage sind natürlich, dass man sich ein Thema suchen sollte, wofür man eine Leidenschaft hat, für das man brennt, was einen wirklich interessiert. Man sollte sein Thema nicht ausschließlich danach wählen, ob es finanziell lohnend ist oder eine große Reichweite hat, also viele Suchanfragen in Google hat, sondern man sollte wirklich ein Thema wählen, für das man sich wirklich interessiert, denn ich bin jetzt mittlerweile, wie gesagt seit 2007 blogge ich über Selbstständigkeit im Netz über all die Themen, die sich damit zusammenhängen und wenn mich das Thema nicht interessieren würde und ich nicht wirklich Spaß dran hätte, dann würde ich das schon denke ich mal länger nicht mehr machen. Also das ist auch einer der Hauptgründe, die ich immer wieder sehe. Also ich habe in meinen Jahren viele Blogger kommen und gehen gesehen und da waren sehr interessante und vielversprechende Blogs dabei, aber entweder war das Interesse oder oft war eben das Interesse dann doch nicht so groß an dem Thema. Also das ist so der Tipp 1. Sucht euch ein Thema, was euch wirklich brennend interessiert. Ja und dann hattest du ja schon gesagt: durchhalten ist ein ganz wichtiger Punkt. Disziplin natürlich hängt damit eng zusammen, dass man eben nicht nur dann schreibt, wenn einem mal so richtig die Muse küsst oder man so richtig Lust drauf hat. Ich habe auch immer wieder Tage und das hatte ich auch in der Vergangenheit, wo man nicht so viel Lust hat. Da gilt es einfach wirklich mal sich durchzubeißen auch und Disziplin an den Tag zu legen und eben dauerhaft dranzubleiben, das ist ein ganz wichtiger Punkt. Denn das sieht man auch an meinen Besucherzahlen. Die sind nie sprunghaft in die Höhe geschnellt irgendwann, sondern über die Jahre immer kontinuierlich, stetig mit jedem Artikel nach oben gegangen und das ist ein ganz wichtiger Punkt für dauerhaften Erfolg. Ja und das letzte oder der dritte wichtige Punkt: Wer mit einem Blog eben nicht nur als Hobby unterwegs sein will, sondern der wirklich Erfolg haben möchte und auch Geld verdienen möchte damit, der muss seinen Blog auch irgendwann auch als Business betrachten. Also man muss eben neben dem Spaß oder der Leidenschaft, die ich schon erwähnt hatte, muss man natürlich auch die wirtschaftlichen Aspekte dazu betrachten. Man sollte sich natürlich ein Thema suchen, was mehr als zehn Leute interessiert in Deutschland, auch wenn man dafür brennt. Ich kann ja mal kurz erzählen: Also einer meiner ersten Blogs, die ich noch als ich angestellt war mal testweise gestartet hatte, drehte sich um College Football, da ich ein großer Football Fan bin. Das Problem ist, in Deutschland interessierten sich zumindest da und das wird sich wahrscheinlich bis heute nicht so groß geändert haben, nicht so wahnsinnig viele Leute für diese Sportart oder diesen Bereich und da habe ich natürlich irgendwann gemerkt, da keine großen Besucher kamen und das ist natürlich frustrierend. Das heißt Spaß und wirtschaftliches Potenzial muss natürlich vorhanden sein. Nur dann kann man später damit auch dann Geld verdienen.

Gordon: Wunderbar, wunderbarer kann man es nicht machen oder bringen. Also dass man mit Leidenschaft ran muss, dass man Spaß haben muss, dass ist aber auch Leute geben muss, die da ein Interesse für haben, damit du irgendwann aus diesem Hobby-Blog auch ein Unternehmen wird. Habe ich das so richtig verstanden?

Peer: Ja klar, also wie gesagt, wenn man damit Geld verdienen möchte und irgendwann vielleicht sogar davon Leben möchte, muss natürlich eine Basis an Interessenten, an Lesern vorhanden sein. Das muss ein Thema sein, was eine gewisse Reichweite aufweist. Vielleicht auch in Aufstieg ist sozusagen, vom Trend her. Man wird heute wenige Themen finden, wo man gar keine Konkurrenz mehr hat. Aber auch da muss man schauen. Es gibt sicherlich Bereiche, die schon völlig überlaufen sind. Ich weiß nicht, ob es heute auch Sinn macht noch den 5.000sten Gaming Blog über Videospiele zu starten. Das ist schwierig. Da gibt es sicherlich andere Bereiche, wo man deutlich einfacher sich auch bei Google vorne in den Top Ten etablieren kann.

Gordon: Ja, eine Sache, die mich dann noch brennend interessiert zum Thema Betreiben. Wie gesagt, seit 2007 machst du das. Wie motivierst du Dich auf Dauer? Hast du da so ein paar Tricks für diese Momente, wenn man merkt: “Boaaaahh, ich habe eigentlich keine Lust heute”?

Peer: Also einerseits ist es bei mir schon Disziplin mit den Jahren auch geworden, dass ich einfach auch gemerkt habe… Also ich habe in den ersten Jahren schon immer mal wieder so richtige Tiefs gehabt, wo ich dann gemerkt habe: Oh… also, ich würde lieber alles andere machen, als jetzt gerade zu bloggen.

Gordon: (lacht) Kenne ich.

Peer: …und gerade bei den ersten ein, zwei Mal war das schon ein bisschen, wie soll ich sagen? – erschreckend so, dass ich dachte: Oh Gott, hoffentlich kommt die Lust wieder! Aber die kam wieder und das heißt, ich habe dann einfach mit den Jahren gelernt, es gibt immer Tiefs. Es tun ja doch einige Online so, als wären sie jeden Tag 24 Stunden 100% motiviert und sind immer gut drauf. Das kann ich mir nicht wirklich vorstellen, denn jeder Mensch hat seine guten und seine nicht so guten Zeiten. Und man muss einfach dran bleiben und daran glauben, dass es weiter geht. In dem Moment hilft dann eben auch Disziplin, einfach mal auch in schlechten Zeiten sich hinzusetzen und etwas zu machen. Das muss ja nicht gerade der kreativste Artikel dann sein, aber es gibt auch andere Dinge, die man machen kann, um seinen Blog voranzubringen, wenn man vielleicht nicht gerade so in Schreiblaune ist. Und generell die Motivation. Na gut, ich bin natürlich selbstständig. Für mich ist es natürlich so, dass ich davon lebe. Da motiviert natürlich auch Geld in gewissem Maße auch. Das ist als alleiniger Motivator nicht wirklich ausreichend. Also nur wegen des Geldes, da hätte ich vielleicht etwas anderes gemacht mit meiner Zeit, denn bloggen ist eben auch recht aufwendig und ja, kostet viel Zeit und Aufwand, aber Geld ist natürlich trotzdem ein Faktor, der mich durchaus motivieren kann. Und natürlich das Feedback. Gerade als Blogger bekommt man natürlich sehr, sehr viel Feedback. Mittlerweile sind es täglich viele Mails, die ich auch von Lesern bekomme und auch Kommentare und ähnliches, auch wenn es mal ein bisschen gruselig ist, wenn mich Leute fast schon sagen – Popstar ist vielleicht übertrieben, aber: “Oh Gott, super, dass ich mit dir reden darf, aaaahhh” und so “du bist mein großes Vorbild!” Und dann sitze ich hier in meinem Büro und denke mir: Okay.

Vladislav: (lacht)

Peer: Meine Freunde und meine Familie himmelt mich nicht so an.

(alle lachen)

Ich bin ja auch ein ganz normaler Typ, der so seine Hobbies hat und der seine guten und schlechten Seiten hat usw. Und seine guten und schlechten Tage und da ist es dann schon ein bisschen komisch, wenn man manchmal so ein bisschen auf den Sockel gehoben wird. Aber ich kann es ja auch irgendwo verstehen, denn als ich angefangen habe, hatte ich auch ein paar Vorbilder. Vor allem in dem amerikanischen Bereich an Bloggern, die mich damals natürlich auch dazu inspiriert haben, einen Blog zu starten.

Vladislav: Wer denn so, wenn ich fragen darf?

Peer: Das war damals unter anderem der Yaro Starak, ich weiß nicht, ob den jemand kennt. Von Entrepreneurs Journey.

Gordon: Ja.

Peer: Der hat damals auch schon Podcasts gemacht und hat geblogged über das, was ich dann später ähnlich auch gemacht habe, also seinen Weg in die Selbstständigkeit, was er so macht, seine Erfahrungen. Das hat mich damals sehr beeinflusst. Auch Darren Rowse von Problogger ist jemand, der schon sehr lange dabei ist und der damals auch schon mich inspiriert und mich motiviert hat auch mit seiner Art. Da gab es einige, die ich damals als Vorbilder hatte und deswegen freut’s mich natürlich auch, wenn ich heute selber vielleicht für den ein oder anderen Blogger, das Vorbild sein kann.

Gordon: Ganz bestimmt bist du das, ganz bestimmt! Kommen wir zum letzten Punkt. Peer, wo findet man Dich? Wo sind die Anlaufpunkte, wo die Leute suchen sollen?

Peer: Ja primär ist natürlich Selbstständig im Netz, also www.selbststaendig-im-netz.de mein Hauptblog. Dort passiert eigentlich das meiste und dort kann man mich auch kontaktieren. Ansonsten gibt es einige andere Blogs noch, die ich betreibe: www.blogprojekt.de richtet sich vor allem an Blogger und WordPress-Nutzer. Dort geht es eben mehr um technische Dinge und um’s Schreiben an sich. Weil das Thema eben so wichtig ist, wie du vorhin schon sagtest: www.affiliate-marketing-tipps.de ist dann mein spezieller Blog zum Thema Affiliate-Marketing. Das sind so die Hauptprojekte, die ich habe. Ansonsten muss man einfach mal in Twitter gucken nach @selbstständig. Das ist dort ein Twitter Handle. Da bin ich dann auch immer täglich eigentlich unterwegs.

Gordon: Das ist ja cool! Vladi, hast du noch irgendetwas auf der Seele?

Vladislav: Nee, ich habe nichts mehr auf der Seele, ich bin bestens zufrieden. Wir können den Sack zu machen.

Gordon: (lacht) Gut, machen wir den Sack zu. Peer, vielen, vielen, vielen, vielen, vielen, vielen Dank, dass du da warst!

Peer: Gerne!

Gordon: Das war die volle Dröhnung Motivation, jetzt auch für mich, weil ich habe gemerkt: Verdammte Axt, das einzige was fehlt ist Zeit. So. Punkt. Also einfach weiter machen und dann wird dann weiterhin ein Schuh draus. Vielen, vielen Dank!

Peer: Da habe ich noch kurz einen Tip. Entschuldigung, wenn ich Dich nochmal unterbreche, aber ich höre so oft: Ich habe keine Zeit und ich schaff’s nicht, weil ich keine Zeit habe. Ich glaube jeder Mensch hat 24 Stunden am Tag und wenn dann sich mal die meisten Menschen mal überlegen würden, was sie so in ihrer Freizeit tun, wo sie wirklich Zeit verschwenden. Sei es TV oder ähnliches. Ich denke, wenn jemand das wirklich will, kann jeder eigentlich die Zeit finden, um so etwas umzusetzen.

Vladislav: Bin ich voll bei dir.

Gordon: Was ich eigentlich meinte war, dass ich einfach weitermachen muss. Also ne? Wenn man als Blogger erfolgreich sein will, dann geht das nicht über Nacht. Das ist jetzt bei mir hängen geblieben. Als wenn wir das nicht schon alle gewusst hätten, aber wir brauchen einfach mehr Zeit, also einfach weitermachen und dann wird am Ende das Ding auch erfolgreich.

Peer: Und vor allem: Heute anfangen und nicht morgen erst.

Gordon: Ja genau! Super! Peer, vielen, vielen, vielen Dank!

Vladislav: Genau, dank dir Peer!

Peer: Ich danke euch für das nette Interview, danke!

Vladislav: Wir hören uns, bis denne, ciao!

Gordon: Tschüss

Peer: Ciao

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Gordon Schönwälder
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29 Kommentare

Daniel-N.
Daniel-N.
Hallo,

tolles Interview. Im Gegensatz zu Personen vor mir finde ich das in so einem Interview "Small-Talk" genau angebracht ist. Wer tiefergehende Informationen von Peer will der muss seinen Blog verfolgen. Das Interview wäre ein eigener Blog wenn man in diesem riesen Bereich SEO in die Tiefe gehen würde ;-)

Peer ist schon echt ein Vorbild für viele. Er macht es genau richtig und sein Tun ermutigt Anfänger wie mich immer weiter zu machen und nicht aufzugeben. Vor allem sind seine Aussagen in seinem Blog absolut realistisch und nicht abgehoben. Von den "Profis" die einem in 10Tagen die erste Million versprechen gibt es da draußen viel zu viele.

Weiter so und hoffentlich noch viele interessante Interviews.

Danke und Gruß, Daniel
Jens | NT-SEO.de
Jens | NT-SEO.de
Ein schönes Interview mit Peer. Ich verfolge sein Blog schon eine ganze Weile und es immer wieder schön, wenn er persönliche Einblicke gibt. Er hat einen relativ "gesunden" Blick aus die Selbständigkeit mit dem Blog. Er ist keiner, der 14 h täglich zu arbeiten empfiehlt. Das macht ihn sympathisch. :)
Elena
Elena
ja der Peer ist wirklich ein Ass, da muss ich vollkommen zustimmen, der würde sogar noch auf dem Server im Rechenzentrum Werbung anbieten, wenn jemand buchen würde! ;-))))

LG

Elena
Viktor
Viktor
PS: Mich würde noch immens das Plugin interessieren, dass selbstständig nach festgelegten Artikel Kriterien ältere Beiträge in Socialmedia / Buffer postet...
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hi Victor,

das Tool ist www.meetedgar.com. Das rockt wirklich!
Viktor
Viktor
Schön mal die Stimme zum Gesicht von Peer kennenzulernen.

PS: Ich braucht unbedingt ein Archiv für die Podcast Folgen. Habe gerade echt 6 Minuten gebraucht um über diesen Umweg zu dieser Podcast-Folge zu gelangen. Erste Folge -> RSS (passende Folge suchen) -> podcaster.de aufrufen -> Folgennummer notieren -> Kurzlink affenblog.de/037 aufrufen....
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hi Viktor,

was meinst du konkret? Kann dir leider nicht ganz folgen :>
AlexPi
AlexPi
Puuh, das ist 'ne ganz schöne Flunder.
Natürlich kenne auch ich den Blog selbständig-im-netz.de und finde die Seite top. Habe auch dort einige Infos mitnehmen können und interessante Leute gefunden, durch die ich ebenfalls ein wenig in Richtung Online Marketing lernen konnte auch wenn ich schon vorher recht versiert auf dem Gebiert war, sag ich mal.

Ich wünsche Peer auf jeden Fall viel Glück und Erfolg weiterhin, hier und da schnappt man schon einen Tipp auf oder stößt darauf via die Google Suche, per Zufall.

Ein Tipp an euch:
Das Interview ist super lang und anstrengend zu lesen, vor allem wenn man wenig Zeit hat. Auch wenn es sehr interessant ist konnte ich deshalb nicht so besonders viel mitnehmen. Es wäre toll, wenn ihr eine Art kurze Zusammenfassung oder das wichtigste kurz vor der gesamten Interview einblenden könntet. Das würde viel Zeit sparen für die Leser und trotzdem den Mehrwert geben.

Gruß "AlexPi" :-)
Udo
Udo
Kann ich nur zustimmen. Auch wenn Artikel bei Google erst ab 1000 Worten gut ranken, finde ich es auch schwer zu lesen. Kurz und knackig ist manchmal besser :)
Gruß bild.de
Brian Klanten
Brian Klanten
Hey!
Erst mal: Super Interview! Hat mir wirklich Spaß gemacht euch zuzuhören und nützliche Informationen gab es noch dazu.

Wirklich top!

Ich selber verfolge Selbständig im Netz schon eine ganze Weile und lese mir immer wieder die Artikel durch.

Was mich erstaunt und weswegen du mein größten Respekt hast, dass du nicht aufgibst und das wirklich jeden (fast) Tag, ein neuer Artikel online kommt.
Andere würden das vielleicht ein paar Wochen, wenn überhaupt, durchziehen und danach das Handtuch werfen.

Wirklich super Leistung, hast ja auch ein super Projekt auf die Beine gestellt.

Danke euch, für diesen Podcast! ;)
Freue mich auf weitere Interviews.

LG
Der Brian
Rita
Rita
Ein Stein nach dem anderen und dranbleiben. :-)

Ja, tut gut so ein *realistisches* Interview.

Danke Gordon und Peer

LG
Rita
Jens
Jens
Super Interview! Ich kenne die Webseite schon lange.

Ist für jeden im Bereich Blogging einer sehr interessante Webseite.

Solche Einblicke sind super.
Gülay
Gülay
Einen wunderschönen und friedlichen Donnerstag,

ich will nicht wissen, was Peer für seinen Erfolg im Internet geopfert hat...

Aber ich wünsche mir, dass er seine Mutter - falls sie noch am Leben ist - so oft wie möglich umarmt und sagt, wie wertvoll sie für ihn ist...

Das Jahr 2016 hat mich am letzten Mittwoch sehr traurig gemacht...

Liebevolle Grüße von Gülay
Jonas
Jonas
Cooles Interview! Klasse, dass ihr das gemacht habt :)

Vor allem gut, dass es ein Transkript gibt, ich lese lieber, das geht schneller ;)

Aber wow... Jeden Tag mindestens einen Artikel?? Puh, ich versuche ja einen pro Woche zu schreiben und es ist immer knapp...
Gordon Schönwälder
Gordon Schönwälder
Hey!

Vielen Dank, Jonas.

Transkripte sind jetzt bei der Veröffentlichung direkt am Start. ;)

Der Output von Peer ist schon krass, aber er schafft das irgendwie. Beneidenswert. :D

Grüße,
Gordon
Michael
Michael
Moin,

cooles Interview. Das fande ich erfrischend :-)

Was mich überrascht/erschreckt hat: 4000 Artikel und jeden Tag einen veröffentlicht... :S

Was mich motiviert hat: er kocht auch nur mit Wasser und letztlich hat er seinen Erfolg durch seine Konstanz und Hartnäckigkeit einfach erzwungen.

Viele Grüße,
Michael
Gordon Schönwälder
Gordon Schönwälder
Ja, krass! Oder?!

Mich hat das auch voll motiviert, weiterzumachen! :D
Sandra Plazibat
Sandra Plazibat
Hallo ihr Drei,
danke für den tollen Ohren-Content! Ich profitiere regelmäßig von euren Veröffentlichungen die Lektionen und Inhalte mit Spaß vermitteln. Weiter so!
Lothar
Lothar
Hallo Jungs,

tolles Interview! Nun, ich bin ja auch schon viele Jahre im Netz unterwegs, und muss gestehen 2.Punkte sind wirklich Voraussetzung für einen erfolgreichen Blog.

1. Dein Thema
2. Ausdauer, ja wirklich durchhalten

Natürlich ist ein wichtiger Faktor, die Einnahmen, wenn du den Blog als Business betreibst.

Gerade dieser Punkt ist meiner Meinung der wichtigste für viele, die zu früh aufgeben.

Noch herzliche Grüße

Lothar
Gordon Schönwälder
Gordon Schönwälder
Hallo Lothar,

ich bin voll und ganz bei dir.
Mein Thema wollte ich am Anfang auch das ein oder andere Mal hinschmeißen und ich bin froh, dass ich meine Mastermindgruppe hatte. Die haben mich immer wieder überredet.

Beste Grüße,
Gordon
Lea Skywalker
Lea Skywalker
Liebe Äffchen,

supercooles Interview! Vielen Dank dafür.

Sehr gute Tipps, die gerade zur richtigen Zeit kommen. Zudem ehrliche und wunderbar menschliche Schwäche, die Peer zugibt. Herrlich.

Das macht Mut zum Weitermachen und hilft, wenn man selbst in diesen seltsamen, aber scheinbar doch allen bekannten so leeren Raum des Zweifels fällt.

Ihr werdet immer besser und ich höre Euch sehr, sehr gerne zu. Ich kann immens viel durch Euren Content lernen, und ich bin sicher, anderen Bloggern geht es genau so. Ihr macht Lust auf mehr.

So, genug gelobt! Aufstehen, interstellares Krönchen richten, weitermachen .... ;)

Alles Liebe

Eure Lea
Alien On Earth
Gordon Schönwälder
Gordon Schönwälder
Hey Lea,

vielen, vielen Dank! Damit hast du die Essenz ja schon prima hervorgehoben! :)

Grüße,
Gordon
Oliver
Oliver
Ein tolles Interview. Danke vor allem für das Transkript! Ich bin eher der Leser- als der Zuhörertyp.
Gordon Schönwälder
Gordon Schönwälder
Hallo Oliver, vielen Dank!

Das kommt jetzt regelmäßig und nicht "in Kürze"! ;)
Claudius
Claudius
Sehr schöne erste Interview-Episode.
Dennoch hätte Ich persönlich mir etwas mehr konkrete Tipps und etwas weniger Small Talk gewünscht.
Man hätte zum Beispiel ein engeres Theme (SEO, Affilite Marketing, ...) vorgeben können. Dann hätte Peer erklären können, "Wie Peer Wandiger seine Blogartikel Schritt für Schritt für die Suchmaschine optimiert".
Bin schon gespannt auf die nächste Episode.
Gruß,

Claudius
Gordon Schönwälder
Gordon Schönwälder
Hallo Claudius,

wenn wir die Bereiche alle mit abgefrühstückt hätten, dann wäre der Rahmen geplatzt! :D

Wir bauen die Themen so auf, dass sie ein bestimmtes Ziel haben. Das Ziel dieser Episode war: Dranbleiben, dranbleiben und nochmals dranbleiben.

Das bedeutet aber nicht, dass wir Peer nicht noch mal zu einem späteren Zeitpunkt mit einem anderen Thema begrüßen könnten. ;)

Bis dahin,
Gordon
Alex K.
Alex K.
Schönes Interview. Mehr von solchen Podcasts. Obwohl ich Peers Geschichte schon auswendig kenne, war es dennoch sehr interessant für mich.

Grüße.
Gordon Schönwälder
Gordon Schönwälder
Hallo Alex,

vielen Dank.
Mich hat es beruhigt, dass er auch ein absolut normaler Typ ist, der einfach nur drangeblieben ist.

Grüße,
Gordon

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