Björn Tantau im Interview: Wie du eine Menge Traffic für deinen Blog bekommst

Gordon Schönwälder
von Gordon Schönwälder
Björn Tantau im Interview: Wie du eine Menge Traffic für deinen Blog bekommst

Björn Tantau kennt man einfach.

Er ist in der Online-Marketing-Szene schon lange dabei und weiß was einen erfolgreichen Blog von einem weniger erfolgreichen unterscheidet.

Der Mann hat in diversen sozialen Netzwerken knapp 50.000 Follower und Fans – Tendenz steigend. Du kannst also davon ausgehen, dass er das ein oder andere Erfolgsgeheimnis kennt.

Wir haben ihn in den Schwitzkasten genommen und nicht eher losgelassen, bis er die zwei wichtigsten Zutaten für mehr Traffic und Reichweite verraten hat.

In dieser Episode besprechen Björn Tantau, Vladislav Melnik und ich:

  • Wie aus einem Versicherungskaufmann einer der bekanntesten Online-Marketing-Experten geworden ist und was du daraus mitnehmen musst
  • Was die bewährtesten und besten Wege für mehr Traffic für deinen Blog sind
  • Nach welcher Formel Björn seine Artikel aufbaut und warum sie so erfolgreich in den Suchergebnissen ranken
  • Worauf du achten musst, damit dein Content nicht nur gelesen, sondern auch geteilt wird
  • Welche SEO-Dinge Björn in seinem Blog wirklich beachtet (es sind überraschend wenige)

Höre den affen on air jetzt zu …

Show Notes

Transkript

Gordon: Schön, dass du wieder da bist, herzlich Willkommen zu einer neuen Episode von Affen on Air. Mit am Start der Vladi. Vladi, grüß’ dich!

Vladislav: Ich grüße euch!

Gordon: Und Björn Tantau! Alles klar bei dir, Björn?

Björn: Alles cool, ja, Moin, Moin, Servus oder wie auch immer.

Gordon: Jetzt haben wir so eine richtig schöne West-Norden Konferenz hier. Vladi sitzt im Bremerhaven. Björn, wenn ich mich recht erinnere in Hamburg.

Björn: In Hamburg, richtig.

Gordon: Und ja, ich bin hier im tiefsten Rheinland. Ich habe schon die Pappnase im Gesicht, weil hier Karneval vor der Tür steht.

Vladislav: Ah ja stimmt Karneval ist ja da.

Björn: Karneval, das ist so was, was Norddeutsche niemals verstehen werden.

Vladislav: Ja, glaube ich auch. Ich verstehe das auch nicht, du Björn?

Björn: Naja, es gibt hier in Schleswig-Holstein Marne in Dittmarschen. Das ist eine Karnevalshochburg. Da ist tatsächlich mehr los als in manch anderem Süddeutschen Karnevals-Örtchen, aber das ist auch das einzige quasi.

Gordon: Das glaube ich gerne. Also ich war im…. zu der Karnevalszeit bin ich normalerweise immer gerne mit meiner Frau…

Björn: …’tschuldigung gar nicht wahr, in Meldorf.

Gordon: Meldorf, okay. Also zur Karnevalszeit habe ich mich mit meiner Frau gerne mal auch in den Norden verkrümmelt. Wir sind so Norden-Fans, aber eher Ostsee, weil da ist es ein bisschen entspannter.

Vladislav: Ist auch schöner, wenn ich ehrlich bin (lacht).

Gordon: Und ja, dann haben wir dann bei NDR2 auch immer gehört, dass dann so ein paar Wagen irgendwo Karneval feierten in Norddeutschland, aber nicht all zu viele. Ja gut, aber wir wollen gar nicht über Karneval reden. Wir wollen ja heute über Traffic reden. Wie man Traffic für einen Blog bekommt und Björn, also vielen Dank, dass du da bist! Super cool, dass wir das einrichten konnten.

Björn: Sehr gerne, danke für die Einladung.

Gordon: Ja, bjoerntantau.com so deine Domain kennt glaube ich irgendwie in der Social Media Content Marketing Szene jeder. Da kommt man glaube ich gar nicht dran vorbei.

Björn: Ob’s jeder kennt, weiß ich nicht, aber die Touristzahlen sagen, dass es so ein, zwei Leute gibt, die es ab und zu mal lesen, das stimmt.

Gordon: Einer davon bin ich auf jeden Fall.

Björn: Und der andere Vladi.

(alle lachen)

Vladislav: Genau, da sind wir schon mal zwei.

Björn: Meine beiden Stammleser, sehr gut!

Vladislav: (lacht) Ja genau! In der Vorbesprechung mit Gordon haben wir auch beschnackt: Okay, wie können wir Björn einleiten, und da war auch: Kennt man einfach, ne?

Björn: Ja wie gesagt, also ähm… die Touristzahlen sagen mir, dass diverse Menschen das lesen jeden Tag. Ich kriege natürlich auch Feedback, logischerweise, und ich habe einen großen Newsletter. Das kriegen schon ein paar mit. Ob das jetzt jeder kennt, ist eine andere Frage, weil ja auch jeder andere Schwerpunkte hat und ich ja auch nicht jedes Themengebiet beacker. Social Media zum Beispiel ist ein großer Teil bei mir. Facebook auch. Aber beispielsweise im Bereich Adwords oder so was, da mache ich halt gar nichts, ne? SEO mache ich aber eine ganze Menge, aber solche Dinge halt nicht. Also, der ganze Display Marketing, so was wie Banner und all diese ganzen – auch wie ich finde sehr interessanten Sachen – die mache ich zum Beispiel gar nicht, weil es einfach nicht meine Kernkompetenz ist und dann möchte ich da logischerweise auch nicht irgendwelche Sachen erzählen, die letztendlich (a) entweder nicht stimmen oder (b) vielleicht falsch sind. (a) und (b) waren in dem Fall das gleiche, glaube ich, aber ist egal.

(alle lachen)

Gordon: Also machen, das hast du gerade gesagt, das ist auch ein schönes Stichwort: Kannst du mal ganz kurz so für den ein oder anderen, der dich jetzt noch nicht kennt, mal kurz skizzieren, was du machst?

Björn: Letztendlich beschäftige ich mich damit, wie man grundsätzlich für Projekte im Internet Traffic besorgen kann. Das mache ich deswegen, weil ich natürlich mit einer eigenen Website ein Monetarisierungsgedanken habe. Es gibt ja viele Menschen draußen, die haben große Websites, die dann entsprechend auch monetarisiert werden. Es gibt auch viele Blogger, die haben kleinere Websites. Die machen das dann quasi zum Spaß als Hobby, was ich auch in Ordnung finde. Nur war für mich persönlich immer dieses Bloggen als Hobby eigentlich nie eine Option. Weil ich jemand bin, der natürlich auch wie wir alle, ein Konsument ist. Klar, logisch. Aber auch gerne von der Seite des Konsumenten hin zur Seite des Produzenten wechsle. Das war immer schon so bei mir. Ich habe auch früher lange Jahre als DJ im Elektrobereich aufgelegt und dann danach auch ein paar Jahre elektronische Musik selber produziert. Mit nicht ganz großem Erfolg wie beim Bloggen, aber nun gut. Man muss ja immer Sachen ausprobieren, sonst weißt du nicht, ob du’s kannst.

Vladislav: (lacht) Genau.

Björn: Und deswegen bin ich generell jemand, der gerne halt einfach Dinge macht und tut. Das ist das Erste. Das Zweite ist, dass ich grundsätzlich halt einfach, wenn ich selber etwas lernen möchte, dann ist es für mich am leichtesten das zu lernen, wenn ich es reproduziere. Sprich: Wenn ich mir ein neues Buch kaufe aus dem Online-Marketing Bereich und ich lese es durch, dann denke ich mir so „Ah, das ist ja interessant“. Wenn aber ich durch dieses Buch keine praktischen Anwendungen übertragen kann auf meine eigene Arbeit und nicht sehe, dass man durch diese praktische Anwendung einen persönlichen Vorteil, einen Mehrwert, eine Problemlösung bekommt, dann ist es für mich immer etwas problematisch. Also ist mein Antrieb, Dinge – sagen wir es ruhig etwas überspitzt gesagt – zu erforschen, gucken ob’s funktioniert und dann anzuwenden. Letztendlich: Klassisches Growth Marketing, wie es heute ja genannte wird, ne? Klassik und – heute genannt, ist natürlich ein Widerspruch, weil der Begriff relativ neu ist, aber es geht bei mir darum: mit welchen Methoden kann man halt Wachstum erzeugen? Das ist in dem Fall… bei mir ist es halt auf meiner Website, wo ich es anwende. Ich wende es auch bei anderen Leuten und Firmen an. Je nach dem, wer das gerne möchte, aber das ist halt das, was ich grundsätzlich mache und diese Erfahrungen, die ich dabei sammle, die verarbeite ich natürlich auf meiner Website. Das heißt, ich bin einer von den Bloggern, die nicht Theorie reporduzieren, wie sie anderswo geschrieben steht, sondern das was bei mir geschrieben steht, habe ich auch in 999 von 1000 Fällen selber ausprobiert.

Gordon: Sehr geil, ja!

Björn: Deswegen stehen bei mir auch nur Sachen, die funktionieren und ich würde niemals irgendwelchen Kram aufschreiben, der halt nicht funktioniert. Das ist auch, wenn du bei mir ab und zu mal eine Rezension liest über ein Software-Tool, dann steht die da, weil ich selber das ausprobiert habe und es für gut befunden habe. Ich würde also niemals zu irgendeiner mangelhaften Software einen Testbericht schreiben, auch nicht als Verriss, weil das bringt halt niemandem was. Wenn die Software schlecht ist, ist sie schlecht. Dann wird das derjenige, der die Software produziert schon herausfinden und diejenigen, die die Software nutzen werden es auch herausfinden. Da muss man nicht noch eine schlechte Kritik zu schreiben. Das ist letztendlich wie Musiker, die halt eine schlechte Platte abliefern. Wenn die Fans die Platte nicht kaufen, dann merkt man schon, dass sie Schrott ist. Da brauchst du jetzt nicht noch einen Kritiker für, der schreibt wie schlecht sie ist, verstehst du?

Gordon: Ist richtig. Das ehrt dich auch. Also ich finde den Ansatz super cool und ich mag’s ja auch. Es ist ja auch etwas, was mich antreibt oder uns jetzt hier auch im Affenblog bzw. Affen on Air, dass wir Dinge empfehlen und echt nur empfehlen, wenn sie sich bewährt haben Vladi, oder?

Vladislav: Ja, bin ich voll bei dir. Das ist auch genau…. das habe ich auch von Anfang an gemacht. Ich habe Dinge gelesen quasi, ich habe irgendwas gelernt, habe es angewandt und Erfahrungen gesammelt und danach darüber geschrieben. Das ist halt glaube ich auch der richtige Weg, ne?

Björn: Ja natürlich, ja logisch, ich meine, aber ihr wisst, was ich meine. Es gibt ja da draußen auch viele Blogger, die halt Nachrichten reproduzieren. Und auch wenn du aus einem englischen Blog etwas übersetzt und auf Deutsch abschreibst und es ist halt nicht richtig, es ist auch auf Deutsch nicht richtig.

Gordon: (lacht)

Björn: Ganz einfach!

Gordon: Was auch mies ist, wenn du irgendwo so ein hippes Tool irgendwie rezensierst in Amazon und Dinge auf deine Seite stellst und hast eigentlich gar keine Ahnung davon. Das ist also auch mies.

Björn: Und das Problem ist ja auch: Wenn man so was machen würde, also, Leute wie wir, also ihr beide und ich, die ja quasi letztendlich das gleiche machen, wenn wir über Dinge schreiben, die wir halt nicht ausprobiert haben, die wir nicht selber kennen und wirst dann dazu gefragt von einem Kunden oder von einem Interessenten oder einfach von einem User, der eine Frage hat dazu und du kannst dem das nicht erklären, weil du es nicht weißt, das ist ein bisschen peinlich, ne? Und da leidet logischerweise auch die Reputation drunter und letztendlich ist es ja das, was ja unser aller Business am Leben erhält. Dass die Leute halt wissen, dass das was wir sagen letztendlich zumindest stimmt. Ob es immer das ist, was die anderen Leute auch machen wollen, ist eine andere Frage. Das ist einfach zu komplex das Thema. Aber letztendlich geht’s ja darum, dass du einfach keine Scheiße erzählen darfst. Denn, wenn du dazu gefragt wirst und die Leute merken „Aha, der hat ja echt keine Ahnung“, dann ist das ein bisschen doof.

Gordon: Richtig. Also wir sind schon mitten drin im Thema Traffic, auch wenn du das, lieber Zuhörer, noch gar nicht richtig mitbekommen hast. Wenn du Sachen in die Welt setzt, dann etwas was bewährt ist, was du wirklich empfehlen kannst, wo du wirklich mit vollem Herzen hinter stehst. Das ist eine der wichtigsten Regeln für mehr Traffic auf lange Sicht. Dass du einfach kein Schaumschläger bist. Björn, ich habe in Erinnerung, dass du quasi auch mehr oder weniger so ein Sidepreneur bist, ne? Du bist nicht 100%ig selbstständig, sondern bist irgendwo noch bei Facelift unterwegs, oder?

Björn: Ganz genau, bei Facelift bin ich für das Content-Marketing verantwortlich.

Gordon: Okay, okay. Also, du hast quasi sowohl die Blogger Sicht als auch diese, ich sage mal, Unternehmensbrille im Thema Content-Marketing auf.

Björn: Genau. Letztendlich mache ich bei Facelift nicht viel anderes als bei meiner eigenen Seite auch, nur dass bei Facelift halt – aufgrunddessen dass es ein Social CRM ist und du damit halt deine ganzen sozialen Kanäle updaten, promoten, überwachen kannst und solche Scherze – mache ich da quasi das gleiche. Das wir dort halt Content-Marketing gezielt als Maßnahme zur Leadgenerierung einsetzen. Das heißt, wir machen Ebooks, wir machen Whitepaper, wir schreiben halt auch über aktuelle Sachen, die bei Facebook passieren. Lead-Ads zum Beispiel, wenn solche Sachen herauskommen oder wenn Facebook jetzt zum Beispiel seinen Facebook Canvas herausgebracht hat. Das ist wieder ein heißes Thema. All solche Dinge, die nehmen wir auf, schreiben darüber, aber auch dort wieder mit so einem Anspruch, dass wir halt unseren Kunden, die die es sind bei Facelift und solche, die es werden sollen/wollen, dass wir denen halt mit dem Content, den wir produzieren auch schon know-how mitgeben. Dass die halt merken „Aha okay, die haben nicht nur eine geile Software, die haben auch das Know-how“, denn das ist das wichtige. Du musst, wenn du so eine Software auf dem Markt hast in diesem Bereich, wo es halt um solche Dinge geht, wie du zum Beispiel eine Facebookseite administrierst, wie du Facebook-Ads – bei uns heißen sie Social Microsites – wie du die einsetzt, um selber dein Ziel zu erreichen. Und das ist für kleine Blogger genau so wichtig, wie für große Brands. Denn alle wollen letztendlich Reichweite, wollen Traffic und wollen mehr Menschen aus der Zielgruppe erreichen und darum geht’s letztendlich bei allem was du online tust. Egal ob du jetzt 100 Leute im Monat erreichst oder 10.000 im Monat oder 100.000.

Gordon: Ja.

Björn: Das ist völlig Banane. Es geht darum, dass du den Leuten halt erklärst, was man tun kann und natürlich ist der Ansatz bei uns, dass wir unseren Kunden sagen „Hey, bei uns kriegst du nicht nur ein cooles Softwaretool; bei uns kriegst du quasi auch das Know-how drum herum“. Das heißt, wir haben Leute sitzen, die kennen sich aus. Wir schreiben darüber, wir erklären dem wie es geht und, wenn du dann darufhin eine Frage hast, kannst du auch anrufen und mit uns sprechen. Letztendlich so ein bisschen, dass man den Kunden halt erklärt oder sagt oder sie wissen es, dass da halt Leute sitzen, die halt nicht nur die Technik drauf haben, sondern auch wissen was dahinter steckt. Und das ist letztendlich genau das gleiche was jeder Blogger macht – abgesehen von der Software, die dahinter hängt bei Facelift. Und das ist halt der springende Punkt. Da bin ich halt hauptberuflich tätig. Wie du bereits sagtest: Meine eigene Seite mache ich als Sidepreneur. Die habe ich aber schon vor Jahren angefangen. Ich bin ja nicht mehr ganz der Jüngste. Ich werde ja dieses Jahr schon 42, muss man ja schon gestehen, also Jahrgang 74. Das heißt, ich habe quasi 1995 angefangen eine Ausbildung zu machen als Versicherungskaufmann. Das kann man heutzutage ja noch sagen, ohne vor Scham im Boden zu versinken, weil eine kaufmännische Ausbildung kann halt nie schaden. Ich habe dann noch den Versicherungsfachmann gemacht und habe dann relativ schnell nebenbei halt Websites programmiert. Denn, ich muss es ganz klar sagen: Hätte ich natürlich 1995 gewusst, wie sich das Internet entwickelt, Online-Marketing, hätte ich natürlich was anderes gemacht, 95, aber damals – 95, das muss man ganz klar sehen: Da saß ich damals mit meinem Bruder bei ihm in der Wohnung, weil er da gerade in Hamburg Student war und da hatte er halt einen 28,8 K Modem von Motorola…

Gordon: …sehr geil, ja.

Vladislav: (lacht)

Björn: …bei AOL ne? Ich glaube 50 Pfennig einwählen und pro Minute irgendwie noch 30 Pfennig, sodass du nach zwei Stunden surfen irgendwie 10,50 DM auf der Uhr hattest. Und da gab’s halt, ich glaube 95 hat irgendwie Yahoo angefangen die ersten Banner zu schalten. Also, es gab sicherlich auch damals schon Leute, die haben im Internet Geld verdient, aber bei uns in Deutschland war das Thema noch ganz, ganz weit weg. Das fing dann ein paar Jahre später an, so 97, 98, 99 ging das dann schon so ein bisschen los und 2000 waren wir dann auch schon in dieser Boom-Phase, die dann sich mit der DotCom Crisis quasi nahtlos abwechselte und erst dann ging’s ja so richtig los. Dann wurde Google groß und Ebay hat es überlebt. Amazon wurde groß und klar, natürlich: Mit dem Wissen von heute hätte ich natürlich 95 entweder irgendwas mit – keine Ahnung – Kommunikationsdesign studiert oder…

Gordon: Irgendwas mit Medien.

(alle lachen)

Björn: … hätte bei einer Werbeagentur angefangen oder weiß der Geier was. Natürlich nicht Versicherung. Aber letztendlich ist es ja immer so im Leben. Gordon ist ja auch ein schönes Beispiel dafür, dass der Weg manchmal nicht ganz geradlinig ist und das finde ich persönlich auch relativ gut. Ich möchte jetzt keinem empfehlen irgendwie 80 Berufe auszuprobieren, bevor er dann irgendwo hängen bleibt, weil man ja auch eine Sache letztendlich mal durchziehen muss, sonst hat man nicht die nötige Zeit, um das wirklich gut zu machen. Aber letztendlich muss man halt gucken, ob man selber glücklich wird und wo man sich selber auch ausleben kann. Quasi die Profession finden, die am besten zu einem passt und mit der man halt am besten sein Leben füllen möchte. Und ich habe natürlich den wirklich schönen Vorteil: Ich war quasi bis 2006 bei der Versicherung, habe dann bis 2011 quasi als Freelancer viele Sachen gemacht und habe dann aber am Ende nochmal gemerkt: Mich juckt nochmal dieses mit irgendwie so für richtig große Kunden was machen. Denn wenn du halt Freelancer bist, da fehlt dir oft die Manpower. Als einzelne Person bist du manchmal in großen Projekten drin, aber hast halt nie so diesen ganz großen Überblick über große Projekte, weil dort halt größere Firmen und Brands, die wollen halt ein bisschen Manpower haben und die wollen halt eher ein Team haben. Und wenn du halt eine einzelne Person bist, ist es sehr schwierig. Das heißt, ich habe dann damals noch manchmal überlegt: Was kannst du noch machen, um auch deinen Horizont ein bisschen zu erweitern? Bin dann in Hamburg zu einer damals sehr bekannten und erfolgreichen Agentur für Online-Marketing mit Schwerpunkt SEO gegangen. Das war halt die gute alte TRG – The Reach Group. Nicht zu verwechseln mit der neuen TRG, das ist eine Neugründung, die dann damals quasi genuschelt TRG, die bedauerlicherweise Mitte 2013 aufgrund nicht ganz so guter Geschäftszahlen den Betrieb einstellen musste. Das war ein bisschen schade. Das war halt Pech. Aber gut, Dinge gehen auch mal den Bach runter. Ich war übrigens an diesem negativen Ergebnis nicht aktiv beteiligt.

Vladislav: Die Frage hatte ich jetzt gerade auch irgendwie.

Björn: Ich war dort nicht geschäftsführend tätig, insofern habe ich damit insoweit nichts zu tun. Und diese genauen Hintergründe entziehen sich auch meiner Kenntnis. Auf jeden Fall war ich dann noch bei einer anderen Agentur. Da ging’s auch um SEO, ein bisschen mehr mit Content-Marketing. Das war auch eine gute Zeit. Die war aber für mich nicht ganz so, wie ich es mir gedacht hatte letztendlich und es entwickelte sich dort ein bisschen contraire und dann kam ich halt mit Facelift in Kontakt über tatsächlich einen alten Bekannten aus der Schule, der halt für Facelift in Dubai tätig ist und da den Bereich MEDA verantwortet – oder wie das heißt, East, Middle East, keine Ahnung. Und der hat mich dann quasi überzeugt dort doch mal die Fühler auszustrecken. Das habe ich dann gemacht und passte auch alles. Ich muss tatsächlich sagen: Ich bin in der vorteilhaften Situation, dass ich tatsächlich dort einen Job mache, der (a) mir sehr viel Spaß macht und (b) quasi, ich möchte nicht sagen wie für mich gemacht ist, aber einen Job, in dem ich halt richtig mich einbringen kann und dort alles machen kann, was ich auch einbringen möchte in diese Firma. Und wenn man dann halt nebenbei noch ein paar andere Sachen macht, die einem auch ein bisschen gefallen, dann ist es für mich aktuell eine super Kombination. Ich weiß nicht, was in fünf Jahren sein wird. Das weiß niemand. Die Zukunft gibt es ja nicht, deswegen musst du auch keine Angst haben, weil es die nicht gibt, ne? Ein bisschen philosophisch.

Gordon: Ja ja…

Vladislav:  (lacht)

Björn: Aber das ist halt so mein Lebenslauf der letzten 20 Jahre, kurzer Abriss. Die Zeit davor mit Schule, Kindergarten und aufgewachsen sein, das erspare ich euch mal.

Gordon: Absolut (lacht). Das war unser Exkurs in das Kaufmännische.

Björn: Richtig.

Gordon: Wir wollen mal zurückkommen zu unserem Kernthema, Björn, weil wir haben noch eine Menge auf der Agenda und ich glaube, den ein oder anderen Hörer, dem brennt es natürlich auf den Nägeln, weil es ja auch so schön in der Überschrift prangte: Traffic ist unser Thema heute. Wenn du jetzt mal so von ganz oben auf das Thema draufguckst so, oder so ne? Und das Thema Traffic betrachtest: Was sind so aus deiner Sicht so ganz grob gesagt, die besten Wege, um als Blogger, als Coach, Trainer, Berater mehr Traffic zu bekommen?

Björn: Ja, Content (lacht) Auch wenn da jetzt die meisten sagen: Das wusste ich vorher auch. Es ist Content.

Vladislav: Das habe ich auch gehofft, dass du das sagst.

Björn: Es ist Content und der Affenblog ist ja auch ein perfektes Beispiel dafür, dass Content, wenn er gut gemacht ist, wenn er ein Problem löst, wenn er die Zielgruppe da quasi erwischt, wo die Fragen sitzen, dass der halt 1A funktioniert. Ich habe halt gerade heute einen Artikel darüber geschrieben für die Facelift-Seite, wie du es halt machst, dass du Inhalte veröffentlichst, die auch viel Reichweite erzielen und letztendlich, was ja auch von euch immer gepredigt wird, die gute alte Problemlösung. Wenn du das Problem eines Menschen löst, dann ist der auf jeden Fall schonmal dankbar und er wird das dann anwenden und wenn du ein Problem gelöst hast, dann ist der Leser loyaler als vorher und denkt sich: „Hm, wenn derjenige darauf eine Lösung hatte, dann hat er sie auch für andere Sachen“ und liest dann halt weiter mit. Und letztendlich geht die Schiene über gute Inhalte und das ist ja nicht nur Online so, das ist ja auch im Fernsehen so, ne? Deswegen gibt es ja Serien, die total abgehen und deswegen gibt es Serien, die halt floppen.

Gordon: Ja, hast du so ein paar – ich sage mal – Charakteristika, so ein paar Elemente? Was macht guten Content aus, wenn du jetzt so jemandem das erklären müsstest? Du hast ja jetzt schon angefangen, aber vielleicht hast du noch so ein paar Dinge oder so ein paar Stellschräubchen, die wichtig sind.

Björn: Ja, guter Content ist immer das, was eine Person anderswo in der Form nicht bekommt. Ich bringe dieses schöne Beispiel von jemandem, der in seinem Badezimmer durch die Fliesen bohren möchte. Wer das schonmal gemacht und das falsch gemacht hat, der weiß, dass dann halt die Fliese im Eimer ist. Die springt dann halt und dann kannst du die Fliese wegschmeißen. Die musst du austauschen. Es gibt aber dann ein einfaches Mittel, da nimmst du einfach so einen Streifen Krepppapier, den packst du darüber und dann kannst du da ganz gemütlich durchbohren und dann geht die Fliese halt nicht kaputt. Das ist Content, der ein akutes Problem löst. Und wenn du jemand bist, der so einen Content produziert, ihn vermarktet und es schaffst damit auch gleichzeitig ein Produkt, wie zum Beispiel ein Baumarkt, der Bohrmaschinen verkaufen möchte, zu präsentieren, dann hast du ein Problem gelöst und gleichzeitig einen potentiellen Kunden generiert und hast halt durch dein Know-how bewiesen, dass du weißt, wie es geht und damit halt diese positive Synapse im Gehirn des Lesers erzeugt, die nicht sofort sich darin äußern muss, dass er was kauft, aber vielleicht später.

Gordon: Okay ja. Was ist noch so etwas, was auf jeden Fall reinkommt in die Schublade „guter Content“?

Björn: Letztendlich alles, was den Horizont erweitert. Alles, was du noch nicht wusstest. Alles, was dich weiterbringt, rein inhaltlich gesehen. Wenn du zum Beispiel ein Thema hast, das gerade total aktuell ist. Beispiel: Keine Ahnung – nehmen wir mal Facebook Lead-Ads. Kennt ihr vielleicht? Das ist ja diese Möglichkeit, wo du einfach aus Facebook heraus neue Leads generieren kannst. Zum Beispiel die E-Mail Adresse für den Newsletter generieren.

Vladislav: Das läuft irgendwie nicht so gut (lacht)

Björn: Genau. Und dabei, das kann man richtig gut machen. Das kann man aber auch richtig schlecht machen. Und wenn die Sache halt neu ist, dann sagen alle „Wow geil, müssen wir machen“, aber viele wissen halt nicht wie. Und wenn du dann einen Artikel schreibst, wo das ganz detailliert und haarklein beschrieben wird, wie das geht, wo du Best Practices reinhaust, wo du auch Screenshots dazu packst und wirklich, wenn du noch gut drauf bist, vielleicht einen Screencast dazu packst, wo du selber von A bis Z mal so einen Vorgang beschreibst, wie das geht; wo du auf den Knopf drücken musst und was du hier eingeben musst etc. etc. Wer sich für Facebook generell oder Facebook Ads interessiert sollte sich mal diese Website von Jon Loomer angucken aus den USA, jonloomer.com, das ist quasi der in meinen Augen ungeschlagene Facebook Ads Weltmeister aus den USA. Der beschreibt alles immer wirklich ganz haarklein und wenn man das einfach anwendet, übernimmt und ein paar Mal nachmacht, dann kriegt man auch bessere Ergebnisse. Letztendlich ist das der optimale Content, wo ein User in den Text quasi auf eine Seite raufkommt und sagt „Ich verstehe nicht, wie das geht“ und dann wird das konsumiert und am Ende sagt er „Ja, ich habe verstanden wie es geht. Ich kann es selber reproduzieren. Ich kann es anwenden und es funktioniert.“ Das ist letztendlich perfekter Content.

Gordon: Okay. Also, ich fasse das jetzt noch einmal ganz kurz zusammen: Ganz wichtig ist, dass du ein Problem löst. Dass du irgendwie etwas anbietest, was der Leser vorher noch nicht gehabt hat. Deswegen extrem wichtig, dass du die Probleme, Sorgen, Nöte kennst. Das ist klar. Und dass du innovative Lösungen anbietest und, wenn ich es richtig verstanden habe, dass die auch ruhig so ein bisschen multimedial sein können. Es muss nicht immer nur das geschriebene Wort sein, es kann auch mal Audio, kann auch mal Video, Screencast sein. Alles, was irgendwo Mehrwert bietet. Also wenn ich eine Software vorstelle, sind Screenshots schön, ein kleiner Screencast schöner natürlich. Und das ist auch das, was ich bei dir in deinen Blogartikeln immer wieder sehe. Was mich zum nächsten Punkt bringt, das hast du auch genannt, dass da halt viel drin ist. Dass du wirklich wie so ein Minitutorial hast, eigentlich, dass jeder Blogartikel wie so eine Art Minitraining ist. Gibt es da irgendwie so einen Zusammenhang vielleicht zwischen Contentlänge und Viralität, aus deiner Sicht?

Björn: Ja, die gibt es auf jeden Fall. Vladi hat ja seine berühmte 1000-Wortgrenze.

Gordon: Die schwenkst du doch um das 4-fache oder?

Björn: Nee, nein, nein. Also, ich habe tatsächlich mal dieses Experimnt auf die Spitze getrieben und habe mal einen Artikel geschrieben zum Thema Facebook Marketing, die auch dafür ranken sollte. Ich habe den Artikel tatsächlich, ich glaube der hatte 4.200 Worte. Dieser Artikel ist auch umfangreich. Das sind glaube ich insgesamt 12 Punkte, die ich da abgrase. Da ist Text drin, da sind Bilder drin, da ist glaube ich auch ein Video drin und der ist halt sehr lang geworden. Ich hatte es damals bei Brian Dean, glaube ich, von backlinko.com gelesen, nee gar nicht wahr: Noah Kagan von Okdork und die hatten mal Bazumo zusammen eine Auswertung gemacht, wo sie halt gesagt haben, dass Texte, die mindestens 5.000 Worte haben, fünf Mal soviel auf Facebook geteilt werden als kurze Texte. Und da habe ich mir gedacht: Okay, auch da wieder, bevor ich darüber schreibe erstmal ausprobieren, ob das funktioniert und: Ja, es funktioniert. Denn dieser Artikel zum Thema Facebook-Marketing, der ist so lang, der ist auch fundiert und der rankt in der Google-Suche für das Keyword Facebook Marketing auf der 1.

Gordon: Sehr geil.

Björn: Hat also funktioniert. Alle die, die das jetzt nachbauen wollen: Ich sage euch gleich, da kommt nicht so viel Traffic rüber. Überlegt euch, ob ihr die Mühe euch machen wollte. Aber es funktioniert halt und letztendlich: klar, ich freue mich, dass er auf Platz 1 gelandet ist. Das war jetzt nicht mein direktes Ziel. Mein Ziel war zu gucken, ob so was wirklich funktioniert, weil auch gesagt wurde, dass du das ohne auch solche Sachen mit externen Links zu beschießen nur durch die interne Verlinkung funktioniert. Und das hat tatsächlich funktioniert. Der Artikel ist der Beweis dafür und das ist genau so ein Ding, wo ich sage: Ja. Bei dem Beispiel würde ich schon sagen: Je länger der Artikel, desto besser. Aber, du weißt ja, nix ohne aber, auch ich könnte dir 10.000 Worte runterleiern und quasi nix aussagen. Die Länge an sich ist nicht ausschlaggebend. Es muss lang sein und gleichzeitig fundiert. Also 10.000 Worte labern, damit schläferst du Leute ein vor’m Bildschirm oder auf’m Tablet. Wenn du aber es schaffst 10.000 Worte zu schreiben und das Thema tatsächlich von A bis Z durchzukauen, sodass am Ende vielleicht noch maximal noch ein, zwei, drei Fragen übrig bleiben, die dann vielleicht via Kommentar gelöst werden können, dann hast du damit auf jeden Fall mega Chancen. Weil so was wird geteilt. Wikipedia, das klassische alte Beispiel. Egal wo du da googelst, fast immer ist Wikipedia auf der 1. Wenn du dir Wikipedia anschaust, das sind fast immer lange Artikel. Das sind immer Artikel, die auch viele Quellen rausgeben, also Quellenverweise. Das sind Artikel, die entsprechend frequentiert werden, die werden viel verlinkt, weil sie ausführlich sind. Denn wenn du selber Blogger bist und du willst deinen Usern etwas weiterführendes anbieten, dann verlinkst du auf eine Referenz. Und wenn du nach – keine Ahnung – wenn du einen Artikel über Thema ABC schreibst und du googelst das dann als Referenz für dich selber und da taucht Wikipedia auf, dann wird es auch meistens von dir verlinkt. So kriegen diese Artikel halt noch mehr Power und landen quasi dann auch ganz oben. Das ist das geilste an Wikipedia und letztendlich muss man das „einfach nur“ nachmachen, ne? Weil Wikipedia ist natürlich zigtausende von freiwilligen Leuten, die da wie die Bekloppten schreiben. Leute wie ihr zwei und ich, wir müssen natürlich mit unseren Ressourcen etwas haushalten und haben nicht ganz so viel Manpower, um jetzt so etwas zu schreiben, aber letztendlich ist das der springende Faktor. Und 10.000 Worte ist auch wahrscheinlich recht lang. Man kann sicher auch mit 1-, 2-,3.000 Worten gute Ergebnisse erzielen, aber, du musst ganz klar wissen: Die meisten Leute scheuen den Aufwand. Das höre ich ganz oft, wenn ich in Vorträgen das genauso erzähle und auch Beweise vorlege. Du siehst sofort, selbst wenn du schon das Wort 1.000 Worte in den Mund nimmst: Einige fangen an zu lachen, weil sie dich für einen Idioten halten. Nach dem Motto „Was für ein Schwachkopf. Ich schreibe hier 1.000 Worte… was ist das für ein Blödmann?“ Die anderen rollen die Augen, nach dem Motto „Glaube ich nicht“ und die dritten machen „öhhhh pffff, so viel?“. Das sind die drei Reaktionen, aber letztendlich: Wenn du dir erfolgreiche Seiten anguckst, sind sie entweder verdammt viral mit solchen Themen wie zum Beispiel Buzzfeed oder heftig.co sie machen. Oder sie sind verdammt ausführlich und beleuchten einfach jedes Thema. Das ist der springende Punkt.

Gordon: Du hattest gerade auch noch im Vorbeifliegen noch was erwähnt, als wir über Wikipedia gesprochen haben: Über Links, über Autorität und so. Ich erinnere mich da auch an deine letzte Podcast-Episode. Da ging es auch noch mal um SEO, wenn ich mich recht erinnere. Das ist ja auch irgendwie mega eng verknüpft Content-Marketing und SEO. Hast du da für uns und für die Zuhörer noch so ein paar SEO Tipps?

Björn: SEO Tipps sind immer ein gefährliches Pflaster, weil bei SEO viele Menschen unterwegs sind und auch dort die Meinungen stark auseinandergehen. Letztendlich ist SEO, ich mache es mal ganz plakativ: total billig. Weil du einfach nur den richtigen Inhalt liefern musst, im richtigen Aufbau. Wir haben immer zwei Seiten: Wir haben die Maschine Google und wir haben den Menschen, also den Leser. Und du willst natürlich bei Google gut ranken. Das schaffst du aber nicht, wenn du Texte schreibst, die niemand sich durchliest. Denn natürlich misst Google, wie lange jemand auf einer Website drauf ist und natürlich misst Google auch, ob jemand auf ein Suchergebnis irgendwo hingeht, dort bleibt oder zurückspringt. Das sind dann so Softtracking Faktoren wie Bounceback und Verweildauer. Das sind keine hartnäckigen Faktoren, wie zum Beispeil URL, Überschrift oder Links, aber softe Faktoren die halt dafür sorgen können, dass du im Ranking ein paar Punkte dazugewinnen kannst. Früher war es so: Du konntest einfach dein Keyword nehmen, schreibst einen Text, wo dein Keyword irgendwie 80 Mio. mal auftauchst, schmeißt da ein paar Links von außen drauf und das war es dann. Das hat ganz gut funktioniert, so bis 2008, 2009, 2010, so um den Dreh. Dann wurde Google langsam etwas klüger und jetzt geht es halt tatsächlich darum, dass du auch in Google’s Augen – denn Google ist glaube ich mit dieser künstlichen Intelligenz viel weiter, als wir es alle denken und auch mit dieser semantischen Erkennung von Worten. Denn du musst ganz klar sehen: Google scannt das Web seit 1996 glaube ich oder 1998, also fast 20 Jahre lang und der algorhythmus der in Google steckt, ist viel, viel komplexer als wir alle denken und auch viel, viel klüger. Und allein die statistischen Erfahrungswerte aus den letzten 20 Jahren kann Google halt Schlüsse ziehen, die wir alle überhaupt nicht ziehen können, weil wir die ganzen Daten (a) nicht haben und selbst wenn wir sie hätten, könnten wir sie nicht reproduzieren, weil du das gar nicht kannst mit einem einzigen Gehirn. Deswegen, das ist halt physikalisch oder physisch gar nicht möglich. Deswegen muss man halt wissen, dass Google diese rudimentären Faktoren, wie zum Beispiel Links, die auf eine Seite verweisen, also eingehende Backlinks nach wie vor folgt, aber nicht mehr so, wie es vor fünf, sechs, sieben, acht Jahren war. Heute geht es halt darum: Ist dein Text zum Beispiel lesbar, ganz simple. Oder ist die Struktur ordentlich oder wird der Text tatsächlich komplett konsumiert? Das heißt, Google kann schon feststellen: Aha, okay, das ist ein Text mit 1.000 Worten auf Deutsch geschrieben, der Durchschnittsleser in Deutschland braucht für so einen Text, was weiß ich, 10 Minuten als Beispiel, irgendeine Zahl gesagt. Wenn aber Google dann sieht, dass niemand von den Leuten, die diese Seite besuchen 10 Minuten dort bleibt auf der Seite, sondern jeder nur eine Minute 15 Sekunden, zwei Minuten. Da denkt sich Google: Das kann’s nicht sein. Der Text kann unmöglich die Lösung sein für das Problem, denn sonst würde die Person das ja komplett konsumieren.

Gordon: Ahhhhh okay, ja.

Björn: Und das merkt sich Google natürlich. Das heißt, selbst wenn du jetzt sagst: Ich nehme alle SEO Faktoren und hake die Liste ab und mache alles richtig, aber wenn der Text trotzdem Scheiße klingt und Scheiße geschrieben ist, dann wirst du damit nicht auf Platz 1 ranken. Auf jeden Fall nicht in einer thematischen Nische, die relativ hart umkämpft ist. Wir reden hier nicht von Hundezüchterverband Karlsruhe West, ne?

Gordon: Ich hatte gehofft, dass du das bringst. Das hattest du auch schon gesagt.

Björn: Sondern wir reden hier halt von so was wie Facebook-Marketing. Es gibt nicht viel Traffic, ist aber relativ viel umkämpft oder ganz klassisch: Kredite, Geld verdienen, Hotelsuche, Ferienwohnung, Urlaub Mallorca. Solche Sachen. Da wirst du halt mit Scheiß Content niemals oben ranken können, weil da einfach die Competition viel zu hart ist. Und das ist genau wie im normalen Leben. Google ist eine Maschine, aber letztendlich ist es eine Maschine von Menschen gemacht und eine Maschine, die von Menschen gemacht ist, muss sich irgendwo auch – das ist ganz logisch – an menschlichen Konventionen orientieren, zumindest ein bisschen. Das heißt, du musst da schon wissen, dass du das für deine Leser schreibst und denen das Beste bietest, was du hast und letztendlich – ich sage das Beste, ist ja auch nachvollziehbar. Wenn du auf Platz 1 bei Google sein willst, dann musst du halt den besten Content liefern. Alles andere wäre ja Schwachsinn. Wenn du auf Platz 1 im Tennis sein willst, musst du auch alles gewinnen.

Gordon: (lacht)

Björn: Wenn du Weltfußballer werden möchtest, musst du auch gut sein. Okay, schlechtes Beispiel. Wenn du den Sommerhit des Jahres landen willst, musst du von deiner Single am meisten verkaufen. Also muss es der Song sein, der den meisten Leuten am besten gefällt. Mit dem zweitbesten Content wirst du halt nur zweiter. Ganz einfach. Warum sollte das, was in der Sportwelt und überall so ist, bei Google anders sein? Wenn du mal darüber nachdenkst, ist es ja eigentlich völlig sinnlos, warum das bei Google anders sein soll.

Gordon: Also, das ist ein schöner Gedanke. Ich mag auch diesen Gedanken, auch wenn er im ersten Moment so ein bisschen erschreckend ist. Google ist eine Maschine, aber auch von Menschen gemacht. Da hatte ich so einen leichten Cyber…. nee, wie heißt das nochmal hier: Terminator?

Björn: Skynet!

Gordon: Skynet Touch, aber ich denke das werden wir jetzt irgendwie hinkriegen.

Björn: Ja, Google wird ja nicht Skynet, Facebook wird ja Skynet.

(alle lachen)

Gordon: Okay gut. Aber ich mag diesen Gedanken, dass – das haben wir auch schon mal in unserer SEO Sparte mal das ein oder andere Mal gesagt. Vladi, wenn du für den Leser schreibst und richtig gutes Zeug am Start hast, dann wird da SEO-mäßig auch was passieren, richtig?

Vladislav: Richtig. Was mir noch zum Thema SEO und Content Marketing einfällt Björn, hast du Content Landing Pages im Einsatz? Also das heißt einfache Landing Pages, die auf ein Keyword optimiert sind, wo du halt vielleicht so thematisch relevanten Artikeln verlinkst und danach diese Landing Pages wiederum stärkst?

Björn: Gut, so eine Facebook Marketing Seite. Das ist quasi ein Beispiel ne?

Vladislav: Ja stimmt, genau.

Björn: Da geht’s um Facebook-Marketing und die Seite … also ich würde jetzt lügen, wenn ich sagen würde: Es ist mir Scheiß egal, wo sie rankt. Es ist schon ganz nett da oben zu sein, auch schon aus Reputationszwecken, aber um deine Frage zu beantworten: Das ist also eine Seite. Da geht’s um Facebook-Marketing und dieses Keyword wird da auch entsprechend benutzt durch die interne Verlinkung auf der Seite, wird halt die Seite gestärkt. Und das ist quasi so ein klassischer interner Verlinkungsansatz, den man beim SEO beachten soll. Und interne Verlinkung bei SEO ist ein ganz wichtiger Faktor, der wird von vielen Leuten oft vernachlässigt. Die meisten sagen immer „ich brauche Backlinks von außen, ich brauche einen Backlink von Spiegel und Focus und Stern“. Klar, logisch, ist geil so was zu bekommen, aber letztendlich kannst du durch die interne Verlinkung, wenn du die sauber strukturierst und intelligent aufbaust, sehr viele – ich will jetzt nicht das Wort Synergien benutzen, weil darüber haben Gordon und ich vorhin gesprochen – aber gute Effekte erzielen kannst, indem du halt das machst und natürlich: so ein Artikel, der halt irgendwie auch bei Facebook irgendwie dann 1.300 Mal geteilt wurde, der zieht natürlich auch dann Verlinkungen an, logischerweise. Und das ist ja genau das, was guter Content bezwecken soll, wie von sage ich mal Wikipedia. Hochwertige Inhalte werden auch mehr verlinkt. Ist ja eine ganz klare Sache. Was ich vorhin sagte: Wenn du selber einen Artikel schreibst über das Thema Facebook Marketing und du willst irgendwohin verlinken und du googelst danach und siehst halt „Ah hier, die Seite vom Tantau ist auf Platz 1“, dann scannst du einmal rüber, aber wenn man sie als Referenz braucht, dann wird die auch von vielen Leuten genommen. Und so kriegst du natürlich noch – das ist wie wir im Norden sagen: der Bauer mit den dicksten Kartoffeln, kriegt die noch dickeren Kartoffeln. Oder es gibt glaube ich auch ein Beispiel mit einem Misthaufen, aber egal.

Vladislav: Ich kenne noch was mit den dicksten Fischen. (lacht)

Björn: So was gibt es auch, ja. Aber es geht darum, dass halt die Sachen, die schon oben sind natürlich auch ein bisschen mehr vom Rest des Kuchens abbekommen. Aber das kannst du nur erreichen, indem du initial dafür sorgst, dass dein Conten halt geil ist. Du kannst nicht erwarten, dass du da Grütze ablieferst und dass dann die Leute in Scharen hinkommen und das verlinken. Du kannst auch nicht erwarten, dass du dir einen Laden aufmachst – angenommen, du sagst jetzt „Mein Traum ist es, einen Laden für Sneaker aufzumachen in der Hamburger Innenstadt und dann miete ich mir ein schäbiges Ladenbüro“, mache das vom Design her total grottig. Schlechte Beleuchtung, keine Beratung, Ware schlecht ausgestellt, einfach lieblos hingekleistert und dann sage ich; „Ist ja voll doof, kein Kunde kommt.“ Ja, natürlich nicht, weil der Laden Scheiße ist. Und so ist es beim Content auch. Wenn der Content auch schlecht ist, kommt auch niemand. Warum? Weil er schlecht ist.

Vladislav:  Schöne Metapher.

Gordon: Ja, also lieber Zuhörer, falls du jetzt denkst „Ach du Schande! Ich habe gedacht, ich kann ein paar SEO Tricks jetzt hier abgreifen und dafür sorgen, dass meine Seite dann dadurch nach oben kommt“ – falsch gedacht! Aber so was von richtig falsch gedacht. Das ist ein extrem angenehmer Gedanke, dass ich für mein Ranking immernoch guten Content liefern muss. Ich weiß nicht, wie ihr das seht, Jungs, aber ich finde den Gedanken total klasse, dass man eben nicht mehr so sehr manipulieren kann. Man kann es bestimmt immernoch genug, aber im Endeffekt ist das, was richtig gut ankommt, nach wie vor geiler Content, oder?

Björn: Äh ja. Ich kann den verzweifelten Hörern, wenn du willst, gerne handfeste Tipps mitgeben. So zwei, drei, vier, fünf. Natürlich muss – wir wollen den Anspruch ja hier auch wahren, dass wir den Leute auch wirklich Tipps mitgegeben haben, auf jeden Fall – natürlich technisches SEO. Das heißt, die Basis muss stimmen. Dein Server muss schnell sein. Deine URL Struktur muss gut sein. Deine Verzeichnisstruktur muss gut sein. Die Images müssen irgendwo abgelegt werden. Deine robots.txt – Datei muss da sein. Du brauchst ein xml-sitemap, der bei Google eingereicht werden muss. Du musst nach Möglichkeit dein Keyword in der URL nennen. Du musst dein Keyword in der Überschrift nennen und ein paar Mal im Fließtext. Wenn du ein Bild einbaust, dann muss das Bild, der Dateiname muss das Bild beschreiben. Du musst einen Alt-Tag reinbauen, wo das Bild beschrieben werden muss. Was haben wir noch? Und du brauchst natürlich eine Text-Struktur. Das waren jetzt glaube ich fünf oder sechs handfeste SEO-Tipps, die tatsächlich wichtig sind. Denn auch der beste Content wird wahrscheinlich nicht funktionieren, wenn du die Grundlagen sträflich vernachlässigst. Wenn deine Seite halt so langsam ausliefert, weil du halt nur 10 ct. im Monat für Hosting ausgibst, dann wird Google sich sagen: Die Seite lädt so langsam, die mag ja geil sein, aber niemand kann sie lesen. Also, wird sie nicht gerankt. Denn niemand wartet zwei Minuten auf den Content. Nach drei Sekunden ist man halt weg und das ist ein ganz klarer SEO-Tipp. Investiert in das Hosting, gebt lieber ein bisschen mehr Geld aus als zu wenig, damit eure Seiten schnell ausgeliefert werden und man sollte auch nicht irgendwelche Subdomain-Angebote nutzen für umsonst und laut. Wenn du ein Hobby hast, wenn du tatsächlich Hundezüchterverband Castrop-Rauxel bist und du willst da deine Schäferhunde präsentieren für andere Mitglieder im Verein, dann ist das cool. Wenn du aber damit wirklich ein Business aufziehen willst, dann muss das schnell sein, so schnell wie möglich.

Gordon: Okay, ich fasse nochmal ganz kurz zusammen: Also, wir hatten jetzt eine Menge im Vorbeigehen – wir haben das meistens so, wenn ich mit dir spreche, Björn, irgendwie wenn wir manchmal auch ein bisschen wie die Jungs uns unterhalten, aber da merkt man immer, dass da zwei miteinander sprechen, die irgendwie schon ein bisschen Ahnung davon haben, wovon sie reden und das finde ich bei dir ziemlich cool. Dass du im Vorbeigehen immer so viel Mehrwert lieferst. Deswegen habe ich hier fleißig mitgeschrieben.

Björn: Ja, das ist cool, dass du mitschreibst. Eigentlich ist das ein Problem bei mir, dass mir während des Sprechens so viele Sachen einfallen, die ich auch noch sagen könnte, die ich gar nicht auf’m Zettel habe. Deswegen, ich habe auch meine Speakings bei Konferenzen – ich muss das immer hinbekommen, das in die Zeit zu pressen, weil ich dazu neige abzuschweifen. Ja, ich rede halt gerne. Das ist vielleicht aufgefallen.

(alle lachen)

Gordon: Wir können ja gerne auch deinen Podcast verlinken. Da kann man auch sehen, dass Björn gerne mal ein bisschen ausschweift, aber das ist halt ins Tiefe gehen.

Björn: Das stimmt, obwohl mein Podcast ja, finde ich, ein eigenes Training ist und ich mich versuche da immer auf 30 Minuten zu limitieren und das gelingt mir auch fast immer. Ich weiß nicht wie das ist, wenn ich jetzt noch die Gordon’sche Abbeißtechnik perfektioniere, ob ich dann vielleicht länger brauche, weil ich 10 % langsamer spreche. Das kann natürlich sein, dass ich dann vielleicht so auf 14 Minuten komme, mal schauen.

Gordon: Du brauchst ja weniger Füllwörter, um das zu sagen, was du sagen willst.

Björn: Ja das stimmt, fasse dich kurz, wie der Norddeutsche sagt.

Gordon: Ich werde es mal verlinken, falls jetzt jemand fragt, was zum Henker ist das Gordon’sche Spechtraining. Da habe ich mich schön zum Affen gemacht-

Björn: Finger Abbeißtraining. Nein, ich finde das super. Also den Content, diese Videos… ich habe ja diesen ganzen Videocontentkram auch noch auf der Agenda. Ich bin ja froh, dass ich letztes Jahr es nicht geschafft habe, meinen eigenen Podcast zu launchen. Ich habe dieses Video-Ding auch noch auf der Agenda und das wird auch dieses Jahr kommen, aber ich fand Videos….

Vladislav: Bei mir wird so was auch noch kommen. Wann geht’s bei dir los?

Björn: Ja, habe ich schon. Ich habe auch schon Ideen und Themen. Ich glaube, ich fange erst mal mit Screencasts an. Letztendlich habe ich aber noch eine richtige Show in Planung, aber mich schreckt halt noch ein bisschen der Aufwand ab. Das Ding ist bei Podcasts kannst du halt relativ schnell produzieren, musst dann relativ wenig nachbearbeiten. Ich zumindest, ich spreche es halt ein und dann schicke ich es raus. Nach dem Motto: Wird schon schiefgehen. Aber beim Video muss du halt noch mehr schneiden. Also, da muss man, wenn man längere Pause macht… ja. Die Leute sind es halt auch gewohnt vom Fernsehen, dass es da halt keine Pausen gibt von einem Film und du musst das auch den Leuten geben, was sie wollen. Du kannst nicht erwarten, dass sie deinetwegen irgendwie ihre Sehgewohnheiten ändern. Da muss ich mal gucken, wie ich das hinbekomme, aber deswegen fange ich erstmal mit unserer Leitvariante, mit Screencasts an und hangle mich dann darüber wahrscheinlich zu Videoformaten… die sind aber noch nicht so ausgereift, dass ich da jetzt groß erzählen würde. Aber auch da geht’s um edukativen Content.

Gordon: Edukativen Content – schönes Wort. Also, wir haben bisher zwei Themen jetzt hier beleuchtet, die für Traffic mega wichtig sind. Einmal ist es guter Content. Das Ding fängt damit an, dass man die Sorgen und Nöte kennt. Das ist Nummer 1. Dass man am Ende dieses Artikels, des Podcasts, des Videos oder was auch immer, als Konsument das Gefühlt hat „Jo, jetzt habe ich ein Problem gelöst bekommen von jemandem, der verdammt viel Ahnung davon hat und entsprechend werde ich das, wenn es geiler Conten war, auch weiter teilen.“ Da macht es auch so ein bisschen die Länge. Da macht’s die Multimedialität, wenn ich es richtig verstanden habe und nichts Aufgeblähtes, sondern wirklich auf den Punkt und auch gerne detailliert, aber niemals aufgebläht und ausschweifend. Das ist langweilig und ist nur, um irgendwie auf 10.000 Wörter zu kommen. Und das Ganze garniert mit etwas SEO. Heißt: Die Überschrift, dass die stimmt. Dass die Keywords in der Überschrift, in den Zwischenüberschriften irgendwie im Text auftauchen. Ich habe mir noch so ein paar Sachen aufgeschrieben: xml-sitemap, robots.txt, alt-tag, das werden wir alles verlinken.

Björn: Richtig, robots.txt. Das ist halt eine Steuerdatei in der du angeben kannst, was Google nicht indexieren soll.

Gordon: Ah okay, gut. Also, wenn du da noch vielleicht noch eine Ressource von dir hast, Björn, ich werde es gerne verlinken in den Shownotes.

Björn: Nö, aber googel einfach mal robots.txt, da kommt ganz oben gleich das Ergebnis. Kein Witz.

Gordon: Okay gut. Vladi, jetzt habe ich dir den Punkt weggenommen, indem ich hier so ein bisschen Action Steps-Sch… Kram – Scheiße hätte ich fast gesagt (lacht) – erzählt habe. Das war ja mal ein kleines Fazit, aber ich glaube dich hat ganz besonders interessiert, obwohl es für Björn keine gibt, aber: Was ist die Zukunft?

Björn: Da zitiere ich einen schönen Spruch von den beiden Gründern unserer… von Facelift. Die sagen immer ganz gerne: Mehr vom gleichen.

Vladislav: Hm, schön ja.

Björn: Das, was den Leuten halt gefällt herausfinden und davon halt mehr produzieren, ne? Und damit logischerweise auch wieder mehr Reichweite zu generieren, trotzdem immer nebenbei zu versuchen so 20-30% Neues reinzubringen und natürlich neue Formate auszuprobieren. Im Bereich Traffic immer wichtig: neue Formate. Ich zum Beispiel habe vor drei Jahren angefangen eine E-Mail Liste aufzubauen. Hätte ich jetzt im Nachhinein schon viel früher anfangen müssen, aber – wo wir gerade über Traffic sprechen – E-Mail Marketing ist tatsächlich das A und O. Das ist fast noch wichtiger als SEO und solche Sachen. Ohne E-Mail-Marketing, wenn du Traffic haben willst, geht’s halt nicht, weil du mit einer themenrelevanten Liste mit vielen Leuten, die deinen Newsletter abonniert haben, halt Traffic auf Knopfdruck produzieren kannst und dann auch die Dinge, die du promoten willst, promoten kannst. Genauso verhält es sich mit solchen Sachen, wie Podcast oder die Videos, Webinare. Ich habe halt durch die Podcasts – das wird Gordon wahrscheinlich schon länger gewusst haben als ich – die Erfahrung gemacht, dass die Leute sich doch mit dir als Person mehr beschäftigen, als wenn du einfach nur ein schreibender Blogger bist.

Vladislav: Da bin ich voll bei dir.

Björn: Du kriegst halt viel mehr Feedback und die Leute bauen auch eine anderes Verhältnis zu dir auf. Ich weiß nicht, wer es gesagt hat. Irgendein bekannter US-Podcaster, der hat halt gesagt, dass zum Beispiel das Smartphone das intimste Devise ist, weil es halt Menschen gibt, die gehen mit dem Smartphone ins Bett und die wachen mit Smartphone auf. Und wenn du diesen Gedanken mal weiter spinnst, dann man sich das ein bisschen schön reden und man kann sich an die Vorstellung gewöhnen „Oh cool, da gibt’s Leute, die hören deinen Podcast vor’m Einschlafen“, als Beispiel ne? Und wenn du das weißt, dass die Leute dich mit ins Bett nehmen, im übertragenen Sinne und dann bevor sie schlafen noch dich hören, das finde ich schon eine Verbindung, die man über einen normalen Blog unmöglich hinbekommt. Also nur über Text, ne? Und wenn du das jetzt noch potenzierst und sagst: Stimme ist schon eingängig und dann nimmst du noch das Bild dazu, also du machst halt Videos, dann muss ich sagen, ist für mich die Zukunft auf jeden Fall in dem Bereich Podcast und Bewegbild und damit einfach noch näher an meine Leser heranzukommen und auch besser zu verstehen, was sie wollen. Denn je besser die Leute auf dich zu sprechen sind, desto eher öffnen sie sich ja auch für eigenes Feedback und geben dir das. Und das Feedback von den Lesern ist ja so wichtig, denn das Feedback, was die dir geben, das kannst du ja einbauen, um Content zu produzieren, der dieses Feedback beantwortet und dadurch bekommst du: Mehr Traffic.

Vladislav: Sehr schön.

Gordon: Chapeau.

Björn: Ist das nicht cool?

Gordon: Sehr geil, ja.

Vladislav: Und aprospos Traffic und diesen ganzen Traffic-Gedöns: Du hast jetzt auch neulich ein Ebook geschrieben, ne? Die Traffic Bibel. Super cooler Name. Worum geht’s da genau?

Björn: Ja, neulich geschrieben wäre übertrieben.

Vladislav: Oder neulich promoted wohl eher.

Björn: Ja neulich promoted. Also, es hat schon etwas länger gedauert als neulich, das zu schreiben. Es hat ja immerhin über 150 Seiten und dort sind 107 Tipps zu mehr Traffic. Ja, die Traffic Bibel. Der Name ist eigentlich Programm. Es geht darum: Ich wollte halt das Buch der Bücher zum Thema Traffic schreiben. Nein Quatsch! Ich habe natürlich eine Headline gesucht, die gut ist. Ich würde natürlich niemals mir anmaßen, mich mit der Bibel gleichzusetzen. Das wäre ja Blasphemie und das machen wir im Norden ja auch nicht. Ich möchte ja auch unsere Hörer aus dem Süden nicht vergessen.

(alle lachen)

Weil Karneval ist. Egal, Spaß bei Seite. Es geht darum, dass ich halt ein Buch schreiben wollte, wo sehr viele Traffic-Tipps, die ich selber in jahrelanger Arbeit ausprobiert habe, promoted werden im Sinne von: Sie werden aufgeschrieben, sie werden erklärt und die Leute erfahren, wie es funktioniert. Letztendlich, was ich beim Blog auch mache, nur dass ich da das Ganze so aufbereitet habe, dass es noch deutlich mehr Mehrwert hat, deutlich tiefer geht und auch quasi diese Komplettsammlung, ne? Es ist also so aufgebaut, dass du entweder sagst: Okay, 107 Tipps, ich kann mir einzelne Tipps rauspicken und anwenden oder ich nehme das Ganze als Content-Generierungsstrategie. Wenn ich jetzt einen neuen Blog anfange als Beispiel oder auch einen bestehenden. Das klappt auch für Websites, nicht nur Blogs. Es klappt für Online-Shops. Es klappt auch für Social Profile. Es klappt für alle Publikationen, wo du Reichweite brauchst. Und das war mein Anspruch und das habe ich geschrieben, das Ebook. Ich habe es jetzt am 08.01. dann auf die Menschheit losgelassen. Es hat sich bisher mit Stand heute, glaube ich, 420 Mal verkauft.

Gordon: Oh wow!

Björn: Insofern scheint es ganz ordentlich anzukommen, was mich natürlich freut, denn klar, in solche Sachen steckt man viel Energie rein, viel Herzblut, viel Leidenschaft und wenn es dann bei den Leuten gut ankommt, dann freut mich das natürlich. Genau! Das ist jetzt auf dem Markt und kann man käuflich erwerben. Ich sage das immer gleich im Voraus, bevor Menschen denken, dass wäre umsonst. In dem Fall mal nicht. Ich habe ja drei Ebooks und fünf Checklisten und diverse Artikel, über 1.000 an der Zahl, kostenlos im Netz drin. Dieses Ebook gibt es dann zur Abwechslung mal gegen Geld. Kostet 29,99 € und kann auf meiner Website bestellt werden, ist aber wie ich mal ganz tollkühn behaupten möchte, jeden Cent wert. Die Downloadzahlen sagen auf jeden Fall, dass es offensichtlich ganz gut ankommt.

Gordon: Also, ich habe es ja rezensieren dürfen. Das darf ich ja verraten an dem Punkt. Ich fand es ziemlich geil, weil auch wenn man nicht und du, lieber Zuhörer, jetzt so erinnerst an die SEO-Folgen in Affen on Air, wo ich tatsächlich eine Moderatorenrolle inne hatte und mich so ungefähr gar nicht beteiligen konnte, bin ich so was das angeht, ziemlich unbeleckt und bin ganz froh gewesen, nochmal ein bisschen Hirnfutter bekommen zu haben.

Björn: Das stimmt. Da stehen auch ein paar SEO-Tipps drin. Ich habe versucht, die Bereiche gleichberechtigt abzufrühstücken, sodass du aus allen Bereichen was mitnehmen kannst und das quasi da nicht so ein einseitiges Schwergewicht entsteht.

Gordon: Vladi, du bist so ruhig. Ist alles gut bei dir?

Vladislav: Bei mir ist alles ganz gut. Ich bin nur ein bisschen müde schon. Es ist schon spät, aber bei mir ist alles gut. Das Ebook verlinken wir natürlich auch in den Shownotes. Das wollte ich nur mal sagen.

Gordon: (lacht)

Björn: Ja, das ist gut.

Gordon: Wir haben jetzt das Bild ausgeschaltet beim skypen. Nicht das du – weiß ich nicht – dass irgendwas mit dir ist, Vladi?

Vladislav: Nee, bei mir ist alles gut.

Gordon: Okay wunderbar, hast du denn noch irgendwas, was du den Björn fragen möchtest, bevor du die magischen Worte sprechen darfst?

Vladislav: Nee. Doch, eine Sache: Björn, wo findet man dich? Hab ich ganz vergessen.

Björn: Wo man mich findet?

Vladislav: Ja.

Björn: Ähm, du meinst im Internet?

(alle lachen)

Vladislav: Genau.

Björn: Ähm, bjoerntantau.com findet man mich bei Facebook, bei Twitter und ja… über das Jahr verteilt auf diversen Konferenzen und Veranstaltungen.

Gordon: Sehr schön. Vielleicht noch eine Frage am Ende, die wir weder geskriptet noch irgendwie auf dem Schirm hatten, die wir noch niemandem gestellt haben: Du hast jetzt auch von Social Media und so gesprochen. Welcher Social Media Kanal ist so überhaupt gar nichts für dich?

Björn: Ähm, welcher ist gar nichts für mich? Also, die meisten haben ihren Reiz. Du musst jetzt sagen: gar nichts für mich aus Marketing-Sicht oder aus privater Sicht. Weil zum Beispiel Snapchat mache ich ja sehr gerne. Snapchat hat aber noch keinen großen Marketing-Impact bei uns zum Beispiel. Trotzdem würde ich Snapchat nicht missen wollen. Also, es ist halt ein geiles Tool, aber bis es bei uns Marketing-relevant wird, dauert’s noch so ein, zwei Jährchen.

Gordon: Okay.

Björn: Ansonsten, welcher gar nicht funktioniert? Naja, ich muss ja zu meiner Schande gestehen: Als Autor eines Google+ Buches, das ich damals 2012 geschrieben habe, bin ich ja schon persönlich ein bisschen enttäuscht von Google, dass sie diese eigentlich gute Idee so gegen die Wand gefahren haben. Google+ war eigentlich ursprünglich ein gutes Netzwerk, hätte auch damals Facebook niemals ernsthaft gefährlich werden können, hatte aber gute Ansätze. Speziell mit diesem Kreis, das fand ich immer sehr gut, dass du halt Leute unterschiedlich bespielen konntest. Das hat Google leider nicht geschafft, das Ganze salonfähig zu machen und heute dümpelt es halt vor sich hin. Insofern, ja, ist Google halt einfach nicht mehr relevant. Ansonsten die anderen Kanäle bei uns in Deutschland ganz wichtig natürlich Facebook plus Instagram, Twitter kämpft ja gerade oder kämpft ja seit fünf Jahren mit sich selbst. Ich hoffe, der Kampf ist irgendwann ausgefochten, weil ich Twitter nach wie vor gut finde. Speziell zum aggregieren von Informationen, zum Finden auch neuer Content-Ideen ist Twitter sehr gut geeignet als Informationskanal. Reichweitentechnisch passiert da bei Twitter tatsächlich nicht so viel. Es sei denn, man hat einen Tatort-Blog, dann ja.

Gordon: Ja schön. Das war jetzt nochmal so Traffic-mäßig für mich nochmal ganz spannend, was du so für Kanäle empfehlen könntest. Zum Thema Google+ muss ich immer an Karl Kratz denken, der nennt es ja immer Geisterstadt+.

Björn: Genau, richtig.

Gordon: Sehr cool.

Björn: Ja, es ist ja leider so. Ich meine, es gibt ja auch keine Zahlen, aber ich glaube kaum, dass da mehr als 300.000 aktive Leute in Deutschland sind. Wenn überhaupt.

Gordon: Also, wir haben eine Menge, Menge Info hier. Ich denke für dich, lieber Zuhörer, es war auch eine Menge – solltest du vielleicht nochmal im Transkript nachlesen, falls da irgendwas nicht so ganz hängen geblieben ist. Ich weiß, es war viel, aber ich denke, da ist für jeden was dabei gewesen, was man so umsetzen kann. Und Vladi, hast du noch irgendwie was, was du loswerden möchtest?

Vladislav: Nee, ich will nur gerne sagen: Machen wir den Sack zu.

Gordon: Machen wir den Sack zu! Gut.

(alle lachen)

Björn: Ansonsten, um nochmal Gordon aufzufangen eben: Wenn tatsächlich jemand noch eine Frage hat, bin natürlich auch ich für Fragen erreichbar auf allen Kanälen.

Gordon: Super! Vielleicht werden wir dich weiterleiten in den Kommentaren. Vielleicht hast du ja Bock auch ein paar Kommentare zu beantworten.

Björn: Na klar, logisch!

Gordon: Super! Also liebe Leute, ihr habt’s gehört oder du hast es gehört, lieber Zuhörer: Björn ist auch in den Kommentaren. Also nix wie hin! Die Shownotes zu dieser Episode findest du unter www.affenblog.de/042 für die 42. Episode. Ja, und damit sagen wir: Tschüss, bis nächste Woche! Schön Björn, dass du da warst und schöne Grüße nach Hamburg.

Björn: Ja, vielen Dank! Hat Spaß gemacht.

Vladislav: Hat Spaß gemacht, Björn, wir sehen uns, tschööö!

Björn: Danke tschö!

Gordon Schönwälder
Gordon Schönwälder
Gordon Schönwälder ist Host bei affen on air und im affenclan ... und hat einfach eine geile Stimme. Folge ihm auf Facebook, Twitter und Google+.

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21 Kommentare

Elle
Elle
Hallo Ihr Drei, vielen Dank für das spannende Interview. Sehr aufschlußreich! Google+ beschäftigt mich. Mit meinem Blog Elle Republic kann ich bestätigen, dass ich von Google+ auch wenig Traffic bekomme, obwohl ich dort täglich poste. Und dabei sind die Google+ User sehr aktiv. Sprich sie schreiben viele Kommentare und Teilen auch kräftig. Aber das schlägt sich komischerweise nicht im Traffic nieder. Wie erklärt Ihr Euch das? Liebe Grüße Eure Elle
Ralf
Ralf
Hallo aus meinem Bett.
Ich nehme euren Affen - Podcast nicht mit ins Bett, sondern lass mich von Ihm wach machen. :) Ich bin ja bereits ein großer Fan von Walter Epp, Vladi und der Mega Affenstarken Stimme Von Gordon. Björn hat mich nach dieser Episode inhaltlich richtig begeistern können. Aber. Und jetzt kommst: Lieber Björn, weißt du eigentlich wie oft du „Äh und Ähm“ in deiner Aussprache verwendet hast. Ich glaube 999mal 😀 und der arme Gordon wurde dann auch noch mit dem “Äh und Ähm“ Virus angesteckt. :-) Trotz leichter „Äh und Ähm“ Kopfschmerzen freue Ich darauf, gleich Björns Seite zu besuchen. In diesem Sinne. Lust auf Leben – LG Ralf
Alex
Alex
Hey,
klasse Interview!
Was ich mich dabei jedoch frage:

Wer tipp eigentlich den ganzen Text von euch ? :D

Oder nutzt ihr dafür ein automatisches Tool, dass diese Arbeit für euch übernimmt (wäre interessant) und das Interview in Text überführt?

Gruß vom Alex
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Thx Alex!

Dafür haben wir jemanden! :)
Ralf
Ralf
Hallo aus meinem Bett. Ich nehme euern Affenpoadcast nicht mit ins Bett, sondern lass mich von Ihm wachmachen. :) Ich bin ja bereits ein grosser Fan von Walter Epp, Vladi und der Mega Affenstarken Stimme Von Gordon. Björn hat mich nach dieser Episode Inhaltlich richtig begeistern können. Aber. Und jetzt kommst: Lieber Björn, weisst du eigentlich wie oft du ÄH UND Ähm in deiner Aussprache verwendet hast. ? Ich glaube 999mal :-D und der arme Gordon wurde dann auch noch mit dem Äh-Virus angesteckt . :-) Trotz leichter Äh- und Ähm
-Kopfschmerzen freue Ich darauf, gleich Björns Seite zu besuchen. In diesem Sinne. Lust auf Leben - LG Ralf
Ralf
Ralf
Ich sehe gerade in meinem letzten Kommentar 999,9 Fehler. Da war ich nicht richtig ausgeschlafen. :)) Bitte löschen.
Mathias
Mathias
Am Ende sagt Gordon, dass die Shownotes unter www.affenblog.de/042 zu finden sind. Diese URI liefert allerdings einen 404-Fehler aus. Das würde ich noch per 301-Weiterleitung richtig rücken. Das Interview hat mir sehr gut gefallen.
Gordon Schönwälder
Gordon Schönwälder
Hmm, bei mir hat es funktioniert. Vielleicht hat der Vladi das auch schon gefixt! ;)
Ben Harmanus
Ben Harmanus
Hallo Björn,

schön, dass du mit einem ehrlichen Ansatz deinen Content produzierst und nicht wie viele andere nur nordamerikanische Inhalte zusammenfasst.

Ich bin auch gerne in deinem Blog unterwegs und stehe auf die authentischen Inhalte - da sie deine Erfahrungen sind.

Nur noch eine Anmerkung zum "Der beste Content rankt auf #1". Das ist pauschal nicht so. Wenn ich den besten Artikel der Welt schreibe und ihn niemand findet, dann wird er nicht ranken - denn nicht der Google Bot liest den, sondern - wie ihr richtig sagt - die Besucher.

Daher gilt:

Stecke 20% der Zeit in deinen Content, 80% in die Distribution. Je unbekannter dein Blog ist, desto mehr Feuer musst du der Sache selber geben, da du natürlich eine kleinere Community hast, die für dich deinen heißen Content in Umlauf bringt.

Zudem rankt der beste Content eben auch nicht, wenn man SEO-mäßig nicht seine Hausaufgaben macht (auch das habt ihr angesprochen). Und da sehe ich Potenzial, das nicht nur technisch ist oder mit Keywords in der Headline zu tun hat.

Und bevor jetzt alle ihre Blog Posts mit Keywords vollhauen. Es geht um den Trigger, den Menschen mit dem richtigen Keyword zu locken - nicht Google!

Viele Blogger benennen ja nicht mal kontextbezogen ihre Bilder. Was soll sich Google denn bei img20017888.jpg denken?

Euch allen vielen Dank für eine schöne neue Episode!

Ben

PS: Björn, Vladi, Gordon - ich weiss, dass ihr das alles wisst - hoffe aber anderen Zuhörern das klarer zu machen.
Björn Tantau
Björn Tantau
Hey Ben,

pauschal ist das auch nicht so - doch letztendlich setzt sich der beste Content immer durch.

Genau deswegen hat ja auch Google in den letzten Jahren reagiert und seinen Algo immer wieder geändert, weil früher eben nicht die besten Inhalte ganz oben waren.

Grundsätzlich schaffst du mit ausgezeichnetem Content die Voraussetzungen für hohe Platzierungen bei Google.

Das muss dann nicht immer funktionieren, doch wenn du es nicht tust, dann hast du auf jeden Fall keine Chance.

Der tendenziell hervorragende Content kann das aber schaffen - und genau geht es letztendlich.

SEO ist ein hochkomplexes Thema - Vladi und Gordon hatten dazu schon mal ihre "Themenwochen", wenn ich mich korrekt erinnere.

Dein Beispiel mit den Dateinamen für die Bilder ist schon sehr gut und das beschreibt auch das eigentliche Dilemma - du kannst mit so vielen simplen Hebeln so viel erreichen, doch die wenigsten machen das.

Auch das Keywordthema gehört dazu. Selbst 2016 finde ich immer wieder Websites, wo die Leute Keyword Stuffing bis zum Umfallen machen.

Bei deiner 20/80-Regel stimme ich dir voll zu ;-)

Gruß
Björn
Oliver
Oliver
Jetzt sind ja die letzten technischen Schwierigkeiten behoben. Ein lehrreiches Interview.
Gordon Schönwälder
Gordon Schönwälder
Schön, das freut mich!!!
Andreas Mast
Andreas Mast
Ja es ist leider die letzte folge und nicht das Interview mit Björn.
Gordon Schönwälder
Gordon Schönwälder
Ja, du hast recht. Danke für die Info.
Ist jetzt ausgetauscht!!! ;)
Vladimir
Vladimir
Ehm falscher Podcast eingebunden?
Jörg
Jörg
So sieht's aus. Das ist die vorletzte Folge.
Gordon Schönwälder
Gordon Schönwälder
Hi,

ja, das stimmt leider. Ist aber jetzt wieder ausgetauscht und sollte korrekt sein. ;)

Grüße,
Gordon
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hey Leute,

sorry für die Umstände! Wie Gordon schon sagt, die richtige Episode ist drin! :)

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