Hast du einen erfolgreichen Blog?
Wenn nicht, dann liegt es sehr wahrscheinlich daran, dass du keine Artikel mit mindestens 1.000 Wörtern schreibst. Das habe ich bereits in diesem Beitrag erwähnt.
Aber es sind nicht alle meiner Meinung.
Daniela von bloggerabc hat hier über ihre Sichtweise geschrieben. Und Burkhard hat sich hier ihr angeschlossen.
In diesem Beitrag möchte ich darauf antworten. Bloggen ist ja schließlich ein Dialog.
Ich bin von meiner 1.000-Wörter-Regel überzeugt. Das bestätigen meine Erfahrungen und meine Beobachtungen. Ich halte diese Regel für richtig.
Aber klären wir zuerst eine wichtige Sache.
Das Thema „Bloggen“ ist sehr breit. Damit erreiche ich jetzt Hobby-Blogger, aber auch Blogger, die es ernst meinen.
Wenn du den affenblog liest, dann meinst du es ernst. Du möchtest Produkte und Dienstleistungen verkaufen und ein professionelles Business aufbauen. Darum geht es hier.
Der affenblog ist eben nichts für News-Blogger und auch nichts für Hobby-Blogger. Auch wenn beide eine Menge nützlicher Tipps finden.
Wenn du hobbymäßig bloggst, dann kannst du machen, was du willst. Dann musst du dich an keine Regeln halten. Eigentlich klar, oder?
Viele verstehen meine Regel falsch. Bei dieser geht es nicht darum, unnötig lang zu sein! Von Geschwafel und unnötigem Blabla halte ich auch nicht viel.
Es geht auch nicht darum, lange Texte nur für die Suchmaschine zu schreiben. Wenn du den affenblog länger liest, dann weißt du, dass ich immer für Menschen schreibe (und erst danach an die Suchmaschine anpasse).
Aber was ist nun die perfekte Länge?
Ich habe es hier schon beschrieben, es gibt keine perfekte Länge. Aber 1.000 Wörter sind eine erprobte Zahl, um detaillierte und hochwertige Inhalte zu erstellen.
Es geht nämlich darum, sich genug Platz zu verschaffen. Sich genug Raum für Tiefe zu ermöglichen.
Das ist das Ziel meiner 1.000-Wörter-Regel: mehr wirklich hochwertige Inhalte.
Es hat also viel mehr mit einer smarten Content-Strategie als mit unnötig aufgeblähten Texten zu tun.
Mit so einer Strategie baust du dir einen erfolgreichen Blog auf. Und das ist doch dein Ziel, oder?
Nein, 140-Zeichen bei Twitter reichen nicht aus, um detaillierten Content zu erstellen, der ein Problem löst, Mehrwert liefert, Geschichten erzählt, emotional bewegt und vor allen deine Leser zu Abonnenten, Fans und Kunden macht.
Ja, Relevanz, Qualität und Mehrwert entscheiden, ob ein Blogartikel gut oder schlecht ist. Aber hier gibt’s ein Problem:
Länge = Qualität und Mehrwert.
Die Länge erzeugt die Qualität und den Mehrwert. Wie etwas weiter oben beschrieben, das hat etwas mit Platz einräumen und in die Tiefe gehen zu tun.
Jeder gute Werbetexter weiß, dass lange Texte verkaufen. Und als smarter Blogger ist es dein Ziel, eine gute Beziehung zu deinem Leser aufzubauen. Und wie länger du dich mit ihm „unterhältst“, desto mehr Mehrwert lieferst du und desto besser wird eure Beziehung.
Du musst den Spagat zwischen langen, detaillierten und hochwertigen Blogartikeln schaffen, die nicht aufgebläht sind. Das ist die Kunst.
Und auch Google unterstützt mich in diesem Punkt. Die Länge eines Artikels ist ein Rankingfaktor. Es ist zwar nur einer von vielen, aber dennoch ist es der Beweis dafür, dass Länge und Qualität zusammenhängen.
Ich kenne nur einen erfolgreichen Blogger, der kurze Beiträge schreibt: Seth Godin.
Godin kann 7 der 12 Bloggen-Regeln brechen und kommt damit davon. Er ist eine der wenigen Ausnahmen.
Aber du und ich heißen nicht Godin mit Nachnamen. Wir müssen uns andere Wege, Taktiken und Strategien überlegen.
Es sind die gleichen Strategien, die diese drei Blogs erfolgreich gemacht haben:
Alle schreiben lange, detaillierte Blogartikel mit ca. 1.000 Wörtern. Ein Zufall? Wohl kaum.
Brian Clark, Gründer von Copyblogger, sagt selber:
Lustige Sache, damals, als ich Copyblogger gegründet habe, haben die „Experten“ alle gesagt, dass ein Blogartikel niemals mehr als 250 Wörter haben sollte. Also fing ich an, 1.000-Wörter-Artikel zu schreiben, und der Blog hob schnell ab.
Und auch im deutschsprachigen Raum haben wir genug Beispiele, die im Durchschnitt alle 1.000 Wörter pro Artikel schreiben: Schreibsuchti, Markus Cerenak, BlogToBusiness, Anti-Uni, MyMonk, MarathonFitness.
Das sind Blogs im deutschsprachigen Raum, die funktionieren.
Daniela macht uns in ihrem Beitrag auf die Medium-Studie aufmerksam:
Das Problem an dieser ist, dass sie auf Pageview basiert.
Ein smarter Blogger kümmert sich aber nicht um Pageviews. Er kümmert sich nur um die Anzahl der Abonnenten. Alle anderen Kennzahlen sind „Ego-Statistiken“ und bringen seinen Blog nicht weiter.
Nichtsdestotrotz kommt die Studie zum Ergebnis, dass die perfekte Lesezeit für einen Blogartikel 7 Minuten sind. Und wie viele Wörter sind das?
1.600.
So schließt sich auch der Kreis zu der von Buffer und SumAll erstellten Infografik, die auch besagt, dass die optimale Länge eines Blogartikels 1.600 Wörter sind.
Auch dieser Post vom Search Engine Journal kommt zum Ergebnis, dass 1.000 Wörter nicht ausreichen. Im Optimalfall müssen es sogar 2.000 Wörter sein.
Der gute alte Neil Patel hat hier auch mal analysiert, dass seine Artikel, die mindestens 1.500 Wörter haben, 68,1% mehr Tweets und 22,6% mehr Likes bekommen.
Eine andere kleine Studie von CoSchedule hat ergeben, dass der Durchschnittswert in den oberen Google Suchergebnissen 1.700 Wörter beträgt:
Und auch serpIQ kommt hier auf das Ergebnis, dass 1.500 Wörter das Optimum sind.
Wenn so viele Menschen der selben Meinung sind, dann können wir alle doch nicht falsch liegen, oder?
Wenn du einen erfolgreichen Blog und drum herum ein erfolgreiches Blog Business aufbauen möchtest, dann musst du Blogartikel mit mindestens 1.000 Wörtern schreiben.
Das ist die einzige Content-Strategie, die dich zum Ziel führt.
Mir ist klar, dass diese Regel polarisiert. Sie polarisierst, weil sie so einfach, klar und deutlich ist.
Aber ich sehe immer noch so viele schlechte Blogartikel. Und nur mit so einer deutlichen Regel und Provokation kann ich einen Mindshift bei meiner Zielgruppe erreichen.
Und damit komme ich der Mission des affenblogs ein Stückchen näher – mehr professionelle Blog Businesses im deutschsprachigen Raum.
Wenn du es mit deinem Blog ernst meinst, dann musst du Artikel mit mindestens 1.000 Wörtern schreiben. Fertig.
Was denkst du darüber?
191 Kommentare
Liebe Grüße, Laura und Sean
vielen Dank für diesen sehr ausführlichen und hilfreichen Artikel.
Werde deine Tipps bei meinen zukünftigen Blogbeiträgen auf jeden Fall beherzigen.
Content is king :-)
LG Sebastian
Meinst Du man bekommt eine ehemals gute Domain bzw. Seite wieder in die Tops oder sollte man die Energie in ein neues Projekt investieren?
Ist es überhaupt noch möglich, in Zeiten von Google Adwords "kostenlos" zu tunen?
Ich selbst habe erst vor kurzem angefangen, meine Homepage, die vorher eher digitale Visitenkarte war, um einen Blog zu "bereichern" - weil wir mit unseren Fitness Camps ab diesem Jahr auf mehr Seitenbesucher und Traffic angewiesen sind.
Ich habe angefangen, meine Newsletter, die meine Klienten immer schon bekommen haben, zu "verbloggen" - und weiß jetzt dank deines Artikels, dass die ca. 250 Wörter aus dem Newsletter, den ich immer künstlich kurz gehalten habe, sich ruhig vermehren dürfen und sollten ;) Zum Glück kann ich da noch sehr gut etwas weiter in die Tiefe gehen, ohne mich wiederholen zu müssen...
Gruß,
Sebastian von fitnesskaiser.com
Ich stehe noch am Anfang und werde in nächster Zeit mehrere Artikel veröffentlichen. Dabei beherzige ich deine Tipps und bin gespannt auf die Resultate.
VG
Helge
ich betreibe seit einem Jahr einen Koch Blog.
Die Beiträge die die meisten Wörter haben, also 1000 plus.. haben tatsächlich auch die besten Ranks !
Mein Problem ist nur, das ich aktuell etwa 190 Rezepte drin habe. Nicht jedes Rezept ist so umfangreich, das man darüber 1000 Wörter schreiben kann, ohne den Beitrag künstlich in die Länge zu ziehen, was Google sicherlich mitbekommt denke ich.
Nun meine Frage, ist es dann Sinnvoll diese Beiträge mit weniger Wörtern mit Backlinks Aufbau zu kompensieren ? Die anderen Seiten die mein Wettbewerb darstellen, haben oftmals noch weniger an Inhalt und viel viel mehr an Werbung und sind trotzdem weit vor mir, das verstehe ich nicht...!?
ich habe nach der Empfehlung längere Artikel zu schreiben, jetzt auch mal einen mit 13621 Wörtern geschrieben ;)
https://www.erfolgreich-online-geld-verdienen.com/100-moeglichkeiten/
Muss noch Lektorat usw, aber heute nur chillen, war anstrengend.
Nur mal als Beispiel: In einem Blog geht es um Angebote. Da sind die Texte kürzer. Den Blog finde ich bei Google gar nicht. In einem anderen Blog geht es um das organisierte Leben, da sind die Texte länger. Dieser Blog ist immer unter den ersten 3 Plätzen, wenn ich den namen des Blogs eingebe.
Also daran sehe ich auch, längere Texte sind wohl effektiver für Google.
Danke für den Artikel. Als hauptberuflicher SEO mit mittlerweile fast 10 Jahren Erfahrung und Einblick in Rankings und Statistiken von mehreren hundert Webseiten würde ich deine Erfahrungen und Ergebnisse voll bestätigen.
Wichtig bleibt natürlich das man die 1000 Wörter nicht als Dogma betrachtet, sondern als wichtigen Orientierungspunkt!
Meiner Meinung nach sind Produktbeschreibungen oder auch Rezepte eben keine Artikel im klassischen Sinn - diese dürfen (oder sollten sogar) kürzer sein und sich auf das Wesentliche beschränken. Niemand möchte bei einer Produktbeschreibung für einen Küchenstuhl eine lange Erläuterung über dessen Verwendung lesen. Die Fakten kurz, knapp und vollständig und der potenzielle Käufer ist glücklich, ähnlich ist es auch bei Rezepten.
Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass wirkliche Artikel oder auch Ratgeber meistens ganz automatisch mindestens 1000 Wörter erreichen, weil die Thematik hier einfach ausführlicher behandelt wird.
genau, Seth Godin geht da mit gutem Beispiel voran. Dennoch ist, losgelöst davon, die 1.000-Wörter-Regel dennoch sinnvoll. Ist einfach auf guter Richtwert im Hinblick auf Mehrwert und Viralität.
Schon seit meinem Start mit meinem eigenen Blog schaue ich immer wieder bei euch vorbei und lese die Tipps. Ich wollte doch mal fragen, vor einiger Zeit hattet ihr doch so eine Kategorie wo ihr andere Blogs unter die Lupe genommen habt, und Verbesserungsvorschläge gepostet habt. Gibt es das noch? Mein Blog bräuchte dringend hilfe, Online ist er seit dem 2.2016, aber Besucher fehlen mir noch....
Hier mal den Link zu meinem Blog wenn das erlaubt ist. http://www.warumda.de/ Liebe grüsse
vielen Dank für den informativen Artikel.
Endlich mal jemand der Statistiken aufzeigt. Wie ist denn deine persönliche Meinung in Bezug auf Produktbeschreibungen? Sollte wirklich jeder Blogpost min. 1000 Wörter enthalten, egal um welches Thema es sich dreht?
Ich habe Angst, dass meine Leser aufgrund der zu vielen Wörter den Blog verlassen, weil sie sich mal "ebend" kurz ein paar Informationen über das Thema einsammeln wollen.
Gruß
Christian
Danke nochmal für den Anstoß. Ich hatte nämlich schon Sorge, dass ich zu viel texte :-)
Susanne
Wer benötigen Sie ein Darlehen mit finanziellen Schwierigkeiten zu bewältigen und schließlich der Sackgasse, die dazu führen, dass die Banken durch die Ablehnung der Ihre Unterlagen zur Beantragung finanziert, ich bin ein Individuum und ich habe eine Hauptstadt, die verwendet wird, um Kredite in der kurz- und langfristigen zwischen Individuen von 2.000 bis 2.500.000 alle ernsthaften Menschen wollen dieses Darlehen gewähren. 2 % Zinsen im Jahr je nach den Kredit, weil bestimmte ich wird nicht gegen das Gesetz verstoßen auf Wucher. Sie auf maximal 2 bis 25 Jahre zurückzahlen können, sehen Sie für die monatlichen Zahlungen. Ich bitte darum, dass eine Anerkennung des handschriftlichen zertifizierten Schulden und auch ein paar Teile zu bieten interessierte Personen bitte kontaktieren Sie mich: jasminestratman96@gmail.com
Ich Ihnen die redonne:jasminestratman96@gmail.com
cooler Artikel und affenstarker Blog. Aber das weißt Du ja ;) Baue gerade im Vertrieb trecker.com mit auf (aktuell 50 Mitarbeiter) und schreibe über SALES.
YOAST SEO empfiehlt 300 Wörter, die müssten es doch auch wissen, oder?
LG
Lars
Ich glaube ich muss mir in Zukunft öfters in den Hintern kneifen und noch das ein oder andere Wort und somit Content hinzufügen ;)
Viele Tage haben aber auch doch nur 24h ;))
hier mal eine kleine Fallstudie wie gut lange Artikel rocken / ranken. ((o;
Folgender Artikel ist in einem Monat vom Pos. 40 auf Pos. 1 zum Keywords "Traffic generieren" durchgestartet.
Wortanzahl: 10710 Worte
http://online-marketing-site.de/traffic-generieren/
Achja, der Artikel hat genau 2 Backlinks. ((o;
Damit andere auch das gleiche machen können habe ich einmal unsere Onpage Optimierungen dazu in einer Checkliste zusammengefaßt.
Ich bin der Meinung auch andere sollten wissen wie es geht.
Hier findest du die OnPage Optimierung: Checkliste der perfekt optimierten Seite.
http://online-marketing-site.de/onpage-optimierung/
Viel Spaß beim Anwenden.
LG
Der Brian
Ich habe zwar keine Blogs aber bei meinen Webseiten ist es auch so. Je mehr Content ich reinschreibe umso besser werden die Seiten von Google gerankt. Das der Inhalt natürlich auch sinnvoll sein soll ist klar.
jup, stimmt. Gilt natürlich auch für "einfache" Webseiten.
ich liebe schreiben. Ich mag es meine Blogartikel zu recherchieren und eine gute Mischung aus Fakten, Geschichte und erlebten Emotionen für meine Leser zu erschaffen. (Bsp.http://goo.gl/SyXd9E) Doch dann schaue ich mir an, was gut funktionierende Reiseblogs so abliefern und hinterfrage was ich tue. Die schnellen "10 Dinge die Du in XY erlebt haben solltest" sind inhaltsleer aber beliebt und ich frage mich warum? Weil die Überschrift zieht & der Blogger da alles richtig gemacht hat? Ich gehe mehr und mehr dazu über auch diese "kuz & prägnant" Texte zu schreiben, aber ich will mich dabei nicht verlieren. Deshalb verknüpfe ich sie im Anschluß mit den eigentlichen Artikeln und hoffe so, den Leser einerseits zu locken und auf der anderen Seite doch den Content zu liefern, der meinem Anspruch an einen Reiseblog gerecht wird. Trotzdem hadere ich mit mir. Ein fundierter Artikel, mit tollen Bildern und nützlichen Links für den Leser braucht im Schnitt einen Tag wertvolle Arbeitszeit. So ein 10 Punkte Blog ist in 2h abgehakt. Ist es den Aufwand & die Zeit wert, die ich investiere? Jeder (sorry) dumme Nagellack-Blogger hat bessere Zahlen. Und auch wenn Du sagst, der Content zählt, verzweifle ich daran. Und leider ist es ja auch so, dass Tourismus-Agenturen anstatt zu lesen erstmal nach den Zahlen fragen, die sich im Grunde ja auch jeder einkaufen kann. Was also ist der richtige Weg. Keep going & gute Qualität gewinnt langfristig oder der Masse liefern wonach sie (anscheinend) in dieser Branche verlangt? Und die Meisten scheinen leider auf diese "10 Dinge" zu stehen. Zumindest ist das meine Erfahrung im Reise-Sektor.
Ich freue mich über Input & bin gespannt auf Deine Nachricht.
Herzlichst Marlene
Doch schreiben ist eben nicht alles, wenn man Aufmerksamkeit mit seinem BLog erhalten möchte. Deine Texte und was Du damit den Menschen schenkst sind jedenfalls wertvoll. Was für Maßnahmen hast Du denn in Punkto SEO getroffen – Keyword Recherchen erleidgt? – wie stark bist im Social Media Bereichen aktiv? Und das sind sicher noch mehr Schrauben an denen zu drehen ist. Die Fragen ist oft man diese Schrauben auch kennt und weiß sie zu justieren.
Ich bin auch kein Freund von Schrauben und Rädern, die ich erst drehen muss, bevor ich wahrgenommen werde. Aber ich muss zugeben, dass es dumm wäre sich diesen Dingen zu verschliessen. Wer A sagt und schreiben will, der muss wohl auch B sagen, damit die Ziegruppe davon erfährt. Finde diese und schrei sie an …
ich denke, ein gesunder Mix ist der richtige Weg. Gute Headline + ordentlich Content. Das machen wir hier im affenblog auch so, und das funktioniert sehr gut! ;)
Denn ich bin von meinen Surf- Gewohnheiten ausgegangen.
Und was muss ich jetzt feststellen? Ich habe es doch gelesen! :-)
Super Artikel und überraschender Selbsttest.
haha, das stimmt! Aber wenn man den "Rotz" weglässt, dann kann man in 1.000 Wörter eine Menge Mehrwert liefern.
Oh man sag nicht sowas: "Auf die Länge kommt es also doch an? Da kann ich echt nicht mithalten ;-) " Haha ;-)
Ich kann Dir auch nur Recht geben. Natürlich geht es uns auch um Ranking, denn wir wollen gerne alle gelesen werden oder wollen alle unsere Produkte und Dienstleistungen verkaufen, aber das können wir doch nur machen, in dem es uns gelingt, unser Publikum und unsere Leser zu verzaubern. Oder?
Das geht ohne "Tiefe und ohne Spannung" gar nicht. Und Tiefe und Spannung kann ich nicht erzeugen, wenn ich an der Oberfläche bliebe.
Ich praktiziere da oft eine Regel, die ich aus dem Buch von Julia Cameron "Der Weg des Künstlers" gelernt habe. Es ist die Technik sogenannte "Morgenseiten" zu schreiben. Vielleicht kennst Du bereits die Technik und das Buch. Ich setze mich oft an den Rechner, meistens Morgens oder Abends und schreibe darauf los, ohne bewusst darüber nachzudenken, was ich da schreibe. Die einzige Bedingung ist, dass man nicht nachdenkt, weiter schreibt und seine "Feder" bzw., in unserem Falle seine "Finger", in Bewegung hält. Mein Ziel sind immer mindestens 1000 Wörter zu schreiben.
Dabei kann ich schwören und darauf wetten, wenn ich es geschafft habe, meinen Kopf und meinen kleinen Ego, der das Denken für mich stets übernehmen möchte auszuschalten, passiert immer erst ab der Wörterzahl von 500 etwas außergewöhnliches.
Meine Finger, mein Kopf und mein Herz machen sich selbständig. Es beginnt sich da etwas zu entfalten und zu entstehen, zu dem ich niemals hätte Kontakt aufnehmen können, wenn die ersten vier bis fünf Hundert Wörter dem nicht voraus gegangen wären.
Und das ist auch meistens nur der Beginn eines Textes. Erst nach den nächsten 1000 Wörtern mindestens entscheidet sich, wohin mich dieser Strang führen will. Vielleicht wird das der Anfang einer Geschichte, der Anfang eines guten Blogartikels oder es bleibt einfach nur eine morgentliche Übung. Was ich auf jeden Fall aber tue ist. Bevor ich 1000 Wörter geschrieben habe, höre ich nicht zu schreiben auf. Egal was passiert.
Diese Technik und Routine hat schon in meinem, sowohl künstlerischen als auch geschäftlichen Leben sehr vieles bewirkt.
Viele Grüße aus Berlin vom Alireza, dem Geschichtenerzähler. UND mach weiter so. Ich lese deine Beiträge und deinen Blog gerne. Sie hilft mir wirklich.
Jetzt aber reicht es mit dem langen Kommentar ;-)
haha, genau!
"Der Weg des Künstlers" kenn ich nicht. Aber ich bin morgens auch noch am klarsten und texte. Da kommt immer das beste bei raus. Aber ich weiß schon, was ich schreibe! :)
Aber grundsätzlich ist der Training des Scchreibmuskel sehr wichtig. Da stimme ich dir zu!
der Artikel ist zwar jetzt etwas älter, aber ich finde ihn trotzdem super, da ich gerade per Google hier gelandet bin :-)
Danke für diesen Artikel. Er bestätigt nämlich das, was ich auch seit knapp 4 Monate mit meinem Blog tue...habe im Durchschnitt ca. 1300 Wörter und die Besucherzahlen steigen stetig weiter! Ganz von allein!
Beste Grüße
Sergej
ja, zeitlose und lange Artikel sind unser Ding! ;)
Das ist der richtige Weg!
bei 30 Grad habe ich mir deinen Artikel zu herzen genommen und einen Artikel mit 2400 Worten und zusätzlich mit einer Infografik erstellt.
Ich glaube der Artikel trifft genau den Nerv der Zeit.
Titel:
So wird dein Content in 23 Schritten zum viralen Meisterwerk
In der Infografik habe ich alles noch einmal als Checkliste visualisiert.
Schau es dir einfach mal an.
Wird dir bestimmt gefallen.
Gruß
Der Brian
oh man, das klingt nach einer Tortur! :D
vielen Dank für diesen tollen Beitrag. Ich selber poste ja auch viele Video's und hielt es bis dato nicht notwendig viel darüber zu schreiben, da das Video ja selbsterklärend sein sollte. Das erklärt auch, warum Seiten wie "heftig.co" jedes Video fast schon "tot quatschen". Allerdings möchte ich meine Leser auch, wie Du ja bereits an anderer Stelle beschrieben hast, mit qualitativ hochwertigen Beiträgen verwöhnen und sie nicht unnötig lange auf ein 30 Sekunden Video vorbereiten. Trotzdem werde ich Deine Tipps in Zukunft beherzigen.
Schöne Grüße und mach weiter so
ich habe noch einmal einen Artikel mit 1500 Worte und einem Video erstellt.
Weiter habe ich aus dem Artikel direkt auf diese Seite verlinkt, da ich dachte das es einfach gut für die Leser ist und es Ihnen einen Mehrwert bietet.
Verlinkungen untereinander die dem Leser helfen sollten immer gemacht werden.
Dir noch einen schönen Tag.
Gruß
Der Brian
yeah, sehr cool!
Ich finde, das Leben sollte schön sein. Und gute Geschichten und Blogartikel auch. Wie eine gemütlich warme Decke - nicht zu kurz.
Liebe Grüße, Anne
keine Ursache! :)
lange Artikel sind glaube ich der heilige Gral des bloggens.
Es ist natürlich wesentlich mehr Arbeit, aber dafür zahlt sich das am Ende auch viel besser aus.
Danke für den klasse Artikel.
Gruss Brian
oh ja, das stimmt. Und mittlerweile der einzige Weg! ;)
Danke für deine vielen Inputs - bin mittlerweile begeisterter Leser und Zuhörer deiner Artikel und Podcasts und dabei, das gelernte Wissen auch in die Tat umzusetzen. Dabei kam auch ein schöner, tiefgehender Artikel mit knapp 2.000 Wörtern zum Thema Freeletics raus :-)
Sportliche Grüße
Pat
keine Ursache! Freut mich riesig! :D
ja, sehr wichtig! ;)
Mal ganz ehrlich...Mit diesem provokanten Artikel hast du doch nur eins erreicht: eine Menge Traffic.
Einen wirklichen Mehrwert hast du aber deinen Lesern nicht gegeben...
sorry, aber da bin ich anderer Meinung.
Hast du was geraucht, oder nur gerade einen Höhenflug?
ist meine Meinung, die auf Erfahrungswerten und Studien beruht! ;)
ich habe mich in den letzten Wochen wieder mit dem Thema Content-Länge beschäftigt. Und nochmal darüber nachgedacht, was für mich der entscheidende Faktor ist.
Ich bin wieder zum Schluss gekommen, dass eigentlich nur der Mehrwert entscheiden sollte.
Ich habe darüber in einem kurzen (:P) Artikel auf LBN geschrieben. Vielleicht interessiert es dich oder jemand anderen: http://www.letsblognow.de/lange-artikel-schreiben-shortstory/
Ich finde das Thema wirklich wichtig und interessant. Und ich verstehe genau deinen 1000-Wörter.Ansatz. Aber ich glaube auch, es ist es wert, weiter darüber nachzudenken.
Erstmal danke für die Diskussion hier. Ich habe den Kommentarfeed sehr hilfreich gefunden.
Liebe Grüße
Dennis
ja, ist immer eine spannende Diskussion das Thema. Handelt auch die übernächste Podcast-Episode von.
Ich kann nur sagen, 1.000 Wörter ist die beste Content-Strategie. Alles andere funktioniert nicht, außer man heißt Seth Godin :)
Sorry, aber meiner Meinung nach ist das kompletter Unsinn. Wie andere oben bereits geschrieben haben: Dieser Wert mag für dein Blogthema stimmen, aber das kann man noch lange nicht auf alles verallgemeinern. Deine Artikel behandeln sehr spezifische Themen, bei denen der Leser bereit ist, mehr Zeit zu investieren als für viele andere Themen. Du schreibst jedoch, dass du bei jedem (sic!) Thema mit 1000 Wörtern anfangen würdest.
Abgesehen davon: "Länge = Qualität und Mehrwert" ist auch etwas gewagt. Der Text soll vor allem das halten, was die Überschrift verspricht und die Erwartungshaltung des Lesers erfüllen. Deshalb ist jeder gute Text im Idealfall nur so lang, wie er sein muss. Und dann 1000 Zeichen als dogmatisch zu betrachten, ist in meinen Augen Nonsens.
Ich geh mir dann mal die Nägel lackieren.
die Modemädchen lösen nicht wirklich Probleme, so wie wir es hier meinen. Deshalb sehe ich dieses Szenario nicht so! ;)
danke für den Artikel!!!
Nimmt mir den Stress, mich kurz zu halten, da ich das bisher immer so gelesen hatte.
Andererseits sind merine Artikel zum Thema "Lernen" auch für Jugendliche und die lesen ja nicht so gen so viel... ;)
Aber ich hab da schon Ergänzungsideen... ;)
Ich lerne gerade sehr viel mit deinen Artikeln und bin höchst motiviert, meine ersten Schritte zu professionalisieren!!!
LG
Alexandra
nicht dafür!
Jeder liest wenn, wenn es um ihn geht und wenn es ihn interessiert :)
Sehr cool!
eigentlich sollte ich Dir ja pickiert den Rücken zudrehen, denn obwohl ich vehement gegen die 1000-Worte regel gezetert habe, wurde ich nicht in diesem Beitrag erwähnt... :-)
Sei's drum. Inzwischen bin ich eh bekehrt. Inzwischen. Naja, eines hat mich nun doch überzeugt: die 1.000+ Wörter stehen für Content! Ja, okay, damit hast auch Du mich überzeugt. Weil, ja, man nimmt sich den entsprechenden Raum.
Genug Platz um zum Problemlöser meiner Zielgruppe zu werden. Das ist ein Statement! Ich schwör's, ich probier das jetzt mal aus.
Grüße, Bärbel
ah sorry, dann hab ich das leider nicht mitbekommen.
Super, freut mich! ;)
als Bloganfänger hab ich mich im letzten Jahr mit viiiielen Blogtipps beschäftigt. Hat fast dazu geführt, dass ich das Ganze nicht mache... Hab mich dann doch dazu entschlossen und heute drüber geschrieben, wie es dazu kam und wie ich mit den ganzen Tipps und Hinweisen und Erfolgsversprechen umgehe: http://www.hundertzeiten.de/sonntagspost-2-vom-profi-bloggen/
Trotzdem bin ich weiterhin für jeden Tipp dankbar!
LG Anne
Leider erscheint es mir so, dass guter Journalismus (= lange Artikel, die aufwändig recherchiert werden) schwer bis nicht refinanzierbar ist durch Werbung.
Mein Medium ist eine Finanz-News-Seite, die Agentur-Meldungen einkauft bzw. Artikel-Anrisse oder einfach nur Schlagzeilen anzeigt, wie z.B. hier gut zu sehen ist, wo man unter dem Aktienkurs die News zur Commerzbank-Aktie chronologisch aufgelistet findet:
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/commerzbank-ag.htm
Da ich seit über 2 Jahrzehnten journalistisch tätig bin, wollte ich auch hochqualitative Berichte (Interviews mit Vorständen börsennotierter Firmen) bei uns anbieten. Leider wurden solche aufwändige, lange Arbeiten von zu wenigen Leuten honoriert und wir haben das Projekt nach einigen Interviews vorläufig wieder auf Eis gegeben:
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-medien/das-fn-vorstandsinterview.htm
Ich teile die Ansicht, dass lange Artikel (ob nun 1.000 Wörter oder etwas mehr oder weniger) sicher bessere Chancen haben, positiv wahrgenommen zu werden und z.B. diese eher bei Facebook/Twitter viral verbreitet werden können als kurze, allerdings war meine Feststellung, dass für ein rein werbefinanziertes Medium dann der Aufwand die Erlöse deutlich übersteigt ...
Ich würde vermuten, dass für ein privater Blog - bei dem nicht jede Arbeitsstunde abgerechnet wird - eher solch eine Zeitinvestition tätigen kann als eine Zeitung etc. (mit teuren Profi-Journalisten).
Hier könnte tatsächlich eine grosse Chance für Blogs liegen ...
diese 1000 Wörter Regel war mir bis heute unbekannt. Aber es macht Sinn viel zu schreiben damit der Leser etwas geboten bekommt. Man muß den Muskel trainieren, damit er besser wird.
Danke für die vielen Tipps.
Grüße Alex
jup, genau!
interessanter Artikel,
ich kenne das Argument und die Studien, die für lange Artikel sprechen. Meine eigenen Blogartikel habe oft weit mehr als 1000 Wort. Trotzdem denke ich das man die Studien nicht unbedingt 1:1 auf jedes Blogthema übertragen kann.
Wortzählerei hat für mich etwas mit Erbsenzählen zu tun. (das ironische ist, das ich es selber mache ;)
Bei Fotografiebloggern kommt es z.B. vor, das einzelne Bildpost mit wenig Worten sehr viele aufrufe haben. Diese Beiträge kommen quasi ganz ohne Worte aus.
Bei diesem Format finde ich, das es gequält wirkten würden, wenn man zu den Fotos noch 1000 Worte anhängen will. Ein Artikel der recht viele Aufrufe in meinem Blog erhalten hat, hat sogar weit unter 400 Worten.
Meine Persönliche Gefahr beim schreiben sehe ich, das ich mich zu lang fasse. Einige (wenige) Artikel von mir hatten weit als 2400 Worte. Teilen wollte ich diese Artikel nicht. Deswegen wurden sie auf unter 1900 Worte gekürzt.
Mein Ziel ist ein Artikelmix. Weil ich diesen auch gerne in anderen Blogs lese.
Ok, ich gebe zu das ist ein sehr subjektiv geprägtes emotionales Argument.
Mein Bauchgefühl sagt mir, das auch 400 Worte Artikel Ihre Berechtigung haben können.
Beste Grüße
PS: Der Blogger Ramit Sethi hat mal in einem Podcast gesagt das er auch auf sehr lange Newsletterpost schwört weil er damit gute Erfahrungen gemacht hat.
danke dir!
Ein Blog, der nur Fotos teilt, löst kein wirkliches Problem. Aber ein Blog, der zeigt, wie man richtig fotografiert, da macht die 1.000-Wörter-Regel Sinn.
ich gebe Dir hier absolut recht. Auch wir halten uns an der mindestens 1000 Wörter Regel. Ich finde alles darunter ist einfach zu oberflächlich (Ausnahme sind in unserem Bereich technische Anleitungen) Bei 1000 Wörter erreicht man eine gewisse Thementiefe, die man benötigt um wirklich Mehrwert bieten zu können.
Liebe Grüße
100 Wörter Regel
250 Wörter Regel
500 Wörter Regel
1000 Wörter Regel
Ich habe sie alle kommen und gehen sehen in den letzten 15 Jahren. Auch diese Regel liegt nur im Promillebereich erfolgreicher Blogs, Websites oder Portale.
Alles ändert sich täglich und das dauerhaft.
danke! Dein Kommentar kann ich so unterschreiben! :)
Aber habe auf das bis jetzt auch nicht wirklich Rücksicht genommen.
Freu mich schon auf die Infos vom Jakob Schweighofer wie es Ihm mit den kurzen und längeren Artikeln im Puncto Reichweite so geht.
fg
Thomas
sehr cool!
toller Artikel Vladi!
1.000 Wärter pro Artikel sind schon sehr wichtig, da der Leser auch länger auf dem Blog bleibt, wenn er sich den kompletten Artikel durchliest und man damit die Bounce Rate senkt, was SEO - Technisch schon einiges hergibt.
danke dir!
Jep, das stimmt. Primäres Ziel ist aber dem Menschen eine Menge Mehrwert zu liefern! ;)
sehr wichtiger Tipp für mich. Ich bereite gerade meinen Bloglaunch vor und hatte erst angedacht, Posts sehr kurz zu halten - einfach wegen der extremen Informationsflut im Internet, die ich als Schnell-Leser relativ einfach wegstecke, die ich bei anderen aber als Einschränkung sehe. Habe selbige Regel schon in der englischen Blogosphäre gesehen, was mich dazu verleitet das nochmal zu überdenken. Hast du vielleicht trotzdem mal Erfahrungen mit Abstracts gemacht - also eine kurze, aber entsprechend gut geschriebene, zum Lesen motivierende Zusammenfassung, an der sich der eigentliche Text anschließt? Bin geneigt das mal auszuprobieren.
Außerdem, weil Jakob das im ersten Kommentar erwähnte. Wieviel Seiten/Beiträge sollte ein Blog mindestens haben, bevor er aktiv online geht? Hast Du da eine Einschätzung? Vielen Dank,
Christoph
ich bin zwar kein Profi wie Vladi oder Jakob würde aber meinen das es egal ist mit wie vielen Artikeln du startest solange Du nur regelmäßig postest. Ich habe mit genau 1 Artikel gestartet und der ist bis heute grauenvoll aber man entwickelt sich ja mit der Zeit weiter.
fg
Thomas
nope. Ich habe von Anfang an lange Artikel geschrieben. Kann ich jeden nur empfehlen.
3 bis 5 reichen aus, um den Leser einen guten ersten Eindruck zu geben.
toller Artrikel. Ich gebe Dir vollkommen recht. 2000 Wörter sind sicher eine Marke die es benötigt viele Besucher anzuziehen. Man erreicht damit sicher Menschen und Suchbegriffe an die man vorher garniocht gedacht hat.
Aber wie kann es dann sein, dass eine Seite die kaum ein Wort hat, wie https://www.airbnb.de/ z.B. Millionen von Besuchern ansaugt? Ich glaube das 2., vielleicht sogar noch wichtigere Geheimnis hinter massivem SEO Traffic liegt in Backlinks. Erst letzte Woche hat auch Neil Patel bei Quicksprout einen tollen Artikel diesbezüglich verfasst. Viele Grüße, Matthias
Grüße
danke dir! Jep, hab Neils Post auch gelesen. Aber es geht ja nicht primär um SEO-Rankings, sondern um den Menschen.
So richtig durch die Decke ist mein Blog noch nicht gegangen - obwohl es um Erotik geht.
Ich finde den Gedanken, dass man guten Content nur mit einer gewissen Länge erstellen kann gut und werde mal ausprobieren was passiert wenn ich Deine Idee von den 1000 Wörtern umsetze in den nächsten Wochen. Bisher hatte ich eigentlich eher Angst, dass ich zu lange Posts veröffentliche. Meiner Art zu schreiben kommt das eigentlich sehr entgegen.
würde ich mal probieren! ;)
Pauschalisierung bringt vor allem am Anfang etwas. Diese Regel hätte ich mir am Anfang gewünscht.
Jep, das sage ich hier im affenblog auch immer, gute Formatierung ist wichtig.
Ich bin eine der von Frank angesprochenen Anfängerinnen und fühle diesen Zwiespalt. Ob meine schwangere Leserin meine langen Artikel als mehrwetig empfindet werde ich noch herausfinden...
Daher bleibt mir eine Frage offen. Ich möchte gern vergleichen können...
Wo steigen die Leser bei euch erfahrenen Bloggern aus. Wieviel Prozent eurer Leser erreichen die Hälfte des Content, das letzte Viertel des Artikels und den letzten Satz. Wie viele lesen dann noch die Kommentare?
DAS sind Zahlen die ich vergleichen kann.
$$$ nutzen mir am Start hingegen nichts.
Also... Traut sich jmd die Hosen runter zulassen für uns Anfänger? Mehrwert statt Versprechen zu liefern?
Tabea
ich würde nicht so sehr auf diese Kennzahlen, sondern auf die Anzahl der Kommentare und Shares achten.
Ob nun 500 oder 1000 Wörter, wichtiger sind ein authentisch und qualitativ gut geschriebener Artikel, den ich entweder für mich (sollen es eben Hobby-Blogger sein) oder für die Nutzer schreibe.
ich bin da etwas anderer Meinung, aber das steht ja oben schon alles :)
Andererseits kannst Du auch als Blogger nicht zu jedem Thema immer einen ellenlangen Text erstellen ohne langweilig zu werden, wenn das Thema oder die Situation es nicht zulassen, z.B. wenn Du wie es die Bild in letzter Zeit häufiger machst, ein Video dazu postest. Das Video sagt dann bekanntlich mehr als viele tausend Wörter und ein Video´s gehören einfach immer mehr zu interessanten Blogartikeln dazu.
stimmt, ein Video sagt mehr als 1.000 Worte. Darüber sollte ich mir mal mehr Gedanken machen! :)
Ich bin sonst nur stille Mitleserin hier, aber der Artikel hat mich jetzt auch mal zum Kommentieren motiviert ;) Ich gebe zu, ich bin grosser Fan von kurzen Artikeln, die es so richtig auf den Punkt bringen. Sowohl beim Lesen als auch beim selbst Schreiben.
Korrelation/Kausalität war ein gutes Stichwort... Ich rechne mal:
Fall 1:
Gehen wir davon aus, dass ein guter, hochwertiger Artikel 1500 Wörter hat, pro 500 Wörter bietet er einen sehr guten Tipp (Total also drei ). Die Tipps sind "scannerfreundlich" aufbereitet, wer auf den Artikel stösst, findet, was er sucht und ist glücklich damit. Sagen wir nun, 30 Personen finden den Artikel, 10 Personen teilen ihn wegen Tipp 1, 10 wegen Tipp 2, 10 wegen Tipp 3.
Fall 2: Der Artikel wird in drei gesplittet. Und, oh Wunder ;) - NUR noch 10 Shares pro Artikel.
Klar, das ist vereinfacht, aber worauf ich hinauswill ist klar, oder?
Während ich persönlich wegen der grossen Infoflut im Netz 1000-Wort-Artikel nur noch scanne, lese ich gut (!) geschriebene 500- oder noch weniger Wort Artikel mit grossem Vergnügen, auch mehrmals pro Woche.
Man muss sich eines klar machen: Während es definitiv Dinge gibt, die man falsch machen kann - und ich habe hier schon viel gelernt! - gibt es ganz vieles, was eher Geschmackssache ist, vor allem, wenn es dann eher um Details geht. Ich spreche mit meinen Texten halt Leute an, die eher kurz/knackig/auf den Punkt mögen. So what, ist doch auch eine Art, einen Tribe zu bilden :D
Gruss, Anna
sehr cool! Wir haben hier viele stille Leser! :)
Klar, jeder kann machen was er will. Aber Fall 1 wäre einfach die bessere Strategie.
Die 1000-Wörter Regel? Grundsätzlich gut, um beratungsresistente Leute mal wachzurütteln, die behaupten, Internet-Texte werden eh nicht gelesen, daher reichen kurze Texte. Dagegen kenne ich die Website eines Rechtsanwalts für Erbrecht, deren Texte minimum 1500 Wörter umfassen. Er ist auf seinem Themengebiet so was wie ein Meinungsführer und hat auch ein Buch über sein Spezialgebiet verfasst. Und die Rankings seiner Seiten sind überragend.
Trotzdem sollte man das nicht zu mechanistisch sehen. Wie erstelle ich denn einen Text? Ich brainstorme zu einem Thema, recherchiere, sichte das Material auf Relevanz, ob mein intendierter Leser darauf abfährt, baue die Storyline und schreibe den Text. In den meisten Fällen werden dann 1000 Wörter und mehr zusammenkommen. Was aber wenn es nur 500 sind? Dann sind es halt 500. Die einzige Frage, die ich mir dann stellen würde. Würde der Text gewinnen, wenn wir zusätzliche Aspekte zum Thema hinzufügen? Wenn "nein", dann lasse ich ihn wie er ist, andernfalls füge ich wichtige Dinge hinzu.
danke! Genau das war das Ziel! Spricht also alles für die Regel, cool!
Ausnahmsweise kann man auch einen kurzen Text veröffentlichen. Davon gibt es momentan von ca. 130 Artikeln nur einen hier im affenblog. Aber grundsätzlich macht die andere Strategie mehr Sinn. Den Beitrag würde ich ggf. veröffentlichen oder um ein weiteres Themenfeld erweitern - also genau wie du.
ich beantworte mal die erste Frage deines Artikels ganz offen, nein mein Blog ist (noch) nicht erfolgreich. Was zum einen daran liegt das ich erst seit zwei Wochen am Start bin und noch nicht so viele Leser habe die Kommentare hinterlassen. Ob das aber an der Länge meiner Artikel liegt, hmm schwierige Frage. Kommt es hierbei nicht auch auf die Zielgruppe an? Bei mir geht es um effektiv sein. Da darf es meiner Meinung auch mal ein Artikel sein mit 544 Wörtern wie heute von mir veröffentlicht. Ich habe 8 effektive Gründe geliefert und damit alles gesagt was ich wollte. Nicht nur Content zählt, informativer und nützlicher Content ist wichtiger. Sozusagen ein kleiner Informationshappen zum Lesen und dann dran arbeiten. Werde aber auch mehr in die Tiefe gehen wenn es das Thema zulässt. Wie gesagt ich werde versuchen es nach Thema und Zielgruppe auszurichten und dann zu messen mit was ich mehr Erfolg habe. Bin gespannt ob meine kleinen Artikel dann auch zum Erfolg beitragen. Was meinst Du?
Viele Grüße
Oliver
es geht eher nicht um die eigentliche Länge, sondern um die Content-Strategie. Ich finde, auf den Inhalt in deinem Artikel könnte man noch tiefer eingehen. Das würde dann noch mehr Mehrwert für den Leser liefern. Und da wären wir auch schon schnell bei 1.000 Wörter.
Testen ist immer die beste Lösung. Ich wette mir dir, der längere wird bessere Ergebnisse erzielen :)
interessanter Artikel. Ich war vor kurzem auf einem Seminar wo Neil Patel als Sprecher vor Ort war, um über Blogging zu sprechen! Er meinte das 90% der Blog Beiträge die auf Seite 1 sind, im Schnitt über 2000 Wörter haben...
Es ist schon nicht einfach regelmässig zu bloggen und jedes mal einen Super-Artikel rauszuhauen, aber ich habe auch gemerkt, das Lang Blog Posts beim Leser oft als höherwertig wahrgenommen werden :)
Sonnige Grüsse
Dennis Koray
ah, sehr cool! Ja, seinen Beitrag habe ich ja auch verlinkt.
Ich auch. Und zum Thema regelmäßig hochwertige Blogartikel schreiben kommt demnächst meine 3-Tage-Formel. Ist vielleicht etwas für dich :)
Der Umstand ist leider bei extrem vielen Blogs zu erkennen. Das ist gut für die Blogs, weil sie so besser ranken, aber für die Besucher und Leser schlecht, weil sie sich durch eine Unmenge von Text wühlen müssen, der auch extrem viel kürzer genügen würde.
Zwei deiner Beispiele oben lese ich gar nicht mehr, weil sie genau dem Trend folgen. Es werden auch noch mehr aus meinem RSS-Reader verschwinden.
Auch die Texte auf affenblog.de lese ich nur mehr bedingt, da auch hier zu viel Text auf zu wenig Info kommt. sorry
lg
Jochen
Ich denke die Kunst liegt in einem guten Mittelwert aus nützlichen Informationen und einer schönen, gut lesbaren Texthülle!
Grüße
Daniel
da bin ich anderer Meinung. Ich würde gerade sagen, dass 90% der Themen perfekt für 1.000-Wörter-Artikel sind.
Es geht in erster Linie auch überhaupt nicht ums Ranking. Es geht um den Mehrwert für den Leser.
Es kommt doch immer darauf, was ein Autor zu sagen hat. Irgendjemand schrieb, dass man in einem Foodblog mit 1000 Wort Rezepten kaum Erfolg haben kann. Tatsächlich würde man den Leser nur vom Kochen abhalten. Und um es abzurunden: „1 Rezept sagt oft mehr als 1000 Worte“, – sorry, der musste jetzt sein.
Unser Ziel als Autor ist es, dem Leser etwas zu geben und gleichzeitig Google darauf aufmerksam zu machen, dass man einen tollen, relevanten Text „gebaut“ hat. Der Blogger von heute ist auf einem schmalen Grad unterwegs. Der Blick auf den Gipfel gerichtet, um nicht nach einer Seite hin abrutschen. Das kann funktionieren, muss es aber nicht. In der Regel haben Blogs ein bestimmtes Thema als Grundlage. Dieses Thema ist zentral und bestimmt den Inhalt und Richtung aller Postings. Der Leser kommt, um sich seine Informationen zu holen, nicht um Zeit zu verdaddeln – natürlich alles in Abhängigkeit vom Thema des Blogs.
Google soll aber auch bedient werden. Doch muss man wissen, was Google „toll findet“. Im Grunde kein Geheimnis oder? Relevanz ist das Zauberwort. Alles, was groß ist, viel Bewegung hat, leuchtet und über die Keywords Relevanz anzeigt, kommt in den Index nach oben. Will heißen: Blogbeiträge sind keine einfachen Texte. Sie haben Kriterien zu erfüllen – je nach Ziel variabel in der Ausprägung. Es genügt nicht, nur in die Tasten zu hauen, und irgendwie 1000 Worte zusammenzuklauben. Es geht nicht „schnell schnell“ und nicht ohne „Knowhow“. Deswegen haben so viele Blogs keinen Erfolg. Die Betreiber meinen es gut, aber es fehlt das Verständnis für die Regeln des Schreibens und der Weise wie Google funktioniert. Das alles kann man lernen und ist kein Hexenwerk.
finde das ja gut, dass du hier einen klaren standpunkt vertrittst.
was ich weniger gut finde, ist das absolute und für blogger-anfänger sicherlich verunsichernde: dein artikel ist nichts wert, wenn er nicht mindestens 1000 wörter enthält.
ich finde dieses "wenn du es mit deinem blog ernst meinst, dann müssen es 1000 wörter sein" sehr überzogen.
mehrwert kann in 10 wörtern stecken — oder in 100 wörtern inkl. screenshot...
deine regel vergisst, dass es auf den inhalt des artikels ankommt.
wie wortzahl ist makulatur.
viele grüße,
frank
danke dir!
Ich weiß, dass die Regel etwas polarisiert. Aber das ist gewollt so. Ich wünsche mir die Änderung wirklich herbei. Ich bin der festen Meinung, wenn man ein erfolgreiches Blog Business aufbauen möchte, dann muss man Artikel mit mindestens 1.000 Wörtern schreiben. Es gibt auch keine perfekte Länge eines Textes. Aber es gibt eine erprobte Content-Strategie. Das es auf den Inhalt ankommt, habe ich so gut es geht versucht im Beitrag zu schildern.
ob 1000 oder mehr, hängt aus meiner Sicht vom Thema ab. Ist es eine technische Frage, die nur eine klare Anleitung benötigt, dann sind 1000 wahrscheinlich zuviel. Will ich aber ein Thema wirklich beleuchten, sind 1000 vielleicht zu wenig.
Dein Blog ist sehr umfassend, gefällt mir gut.
Ich selbst schreibe noch nicht sehr lange. Deshalb interessiert mich, wie lange du gebraucht hast, bis dein Blog so florierte . Gehe einfach mal davon aus, dass es etwas länger gedauert hat. Neben den vielen guten Tipps, die wirklich sehr nützlich sind, wäre für mich auch hilfreich, zu lesen, welche Hürden, Hindernisse es gab, bevor man so erfolgreich wurde.
Mich verlässt ja in regelmäßigen Abständen der Mut. Liest das überhaupt wer, interessiert das wen. Ist es zu lang, zu kurz, zu geistreich, zu banal. Hab ich die richtige Überschrift, die richtigen keywords, SEO nicht zu vergessen. Usw, usf.
Oder gab es bei dir nie Tiefs und es ging immer nur bergauf. Du glücklicher :-).
Liebe Grüße aus Wien
Silvia
Dennoch komm ich nicht immer auf 1000 Worte. Wenn ich das Gefühl hab, das alles gesagt, der Nutzen und die Hilfe zum Blogthema ausführlich dargelegt ist, dann fehlt mir die Logik, den Artikel "künstlich" zu verlängern.
Ich schreib meinen Blog auch erst seit wenigen Monaten und meine Abonnenten halten sich noch in Grenzen. Aber ich bleib dran. Warum? Weil es mir Freude macht und das feedback zu den Beiträgen sehr gut ist.
Liebe Grüße aus Wien-Umgebung
Christine
das dauert in der Regel so 6-12 Monate. Manchmal weniger. Manchmal länger.
Da musst du einfach mal in den Archiven buddeln, ich habe ab und zu viele Hürden und Lektionen beschrieben.
Du musst halt immer auf das Feedback (oder eben auf das fehlende Feedback) achten. Und daraufhin etwas ändern.
danke für die Zahlen und Belege! Meine Artikel sind irgendwie fast wie von selbst meistens über 1000 Wörter (ohne, dass ich die Richtlinie im Kopf hatte). Schien mir immer ein gutes Maß um Mehrwert, Geschichten etc. zu liefern. :)
Ein gutes Beispiel finde ich auch Mark Manson (markmanson.org). Ich weiß jetzt nicht, wie viel Einnahmen er mit seinem Blog macht. Seine Artikel sind aber meistens eher 2000 als 1000 Wörter und immer der Hammer! Richtig hochwertiger Content. :)
LG,
Raphael
sehr cool! :)
Wer von euch möchte dass, wenn er ein Zimmer an der Ostsee für seinen Urlaub sucht mit viel blumigen Beschreibungen über die glorreiche Vergangenheit der Ostsee als Handelszentrum konfrontiert wird?
Wer möchte, wenn er, wie ich erst kürzlich, eine Frage zum Backup hat und zig Artikel vorfindet die einem erzählen wieso ein Backup notwendig ist und was die Gefahren sind wenn man keines macht? Ich nicht, ich finde das drum herum zeitraubend. Denn ich weiß ja dass es notwendig ist, sonst würde ich mich nicht mit einer speziellen Frage an die Suchmaschine wenden.
Für mich ist ein guter Artikel wenn er mir auf kürzestem Weg eine Antwort auf meine Frage gibt.
Ich klicke Artikel die scheinbar dazu geschrieben sind Google in den Allerwertesten zu kriechen und ewig lang sind schnell wieder weg.
Früher galt: Fasse dich kurz.
Scheinbar gibt es jetzt eine Flatrate für viel Worte.
Nicht falsch verstehen, nichts gegen hochwertigen Content. Aber hochwertiger Content geht nicht einher mit viel Worten. Hochwertiger Content ist Content der mir auf den Punkt genau hilft und weiter bringt.
der Kontext ist nicht ganz richtig. Die Person möchte kein Zimmer für die Ostsee buchen, sie möchte mehr über die Ostsee-Region erfahren. Dann macht der Bloggen-Kontext erst wirklich Sinn.
Meine Artikel sind bis jetzt auch immer länger ausgefallen. Trotzdem habe ich mich gefragt, ob die Leute das auch wirklich lesen. Ich meine, in der heutigen Zeit werden wir von Infos ja nur so überflutet. Alles muss schnell gehen.
Twitter und auch Facebook sind ja darauf ausgelegt möglichst viel Info in möglichst kurzer Zeit zu erhalten. Wer liest dann noch so lange Texte? Wer hat noch die Zeit dazu?
Dann habe ich einen Blogbeitrag zu meinem Fachgebiet gelesen. Dieser ist nicht wirklich lang. Und, es ist mir aufgefallen, dass er gar nicht in die Tiefe geht. Er lässt den Leser im Regen stehen. Es kommen keine konkreten Hilfestellungen.
Also, du hast absolut recht, bin deiner Meinung!
Liebe Grüsse und Danke
Sandra
grundsätzlich liest kaum jemand im Internet, wir scannen. Aber wenn mich das Thema wirklich interessiert, dann lese ich auch 30 Seiten online.
Danke dir! :)
ich denke, dass die Regel Sinn macht, aber nicht für jeden Bereich.
Ich habe zum Beispiel einen Foodblog und kenne niemanden, der Rezepte mit über 1000 Wörtern lesen will.
Sicher gibt es im Food Bereich auch Themen, in die man so tief einsteigen kann, aber wenn man einfach nur ein Rezept verbloggt wären 1000 Wörter zu viel.
Viele Grüße
Annkathrin
im Grunde macht die Regel in jedem Bereich Sinn. Aber es gibt, wie immer, einige Ausnahmen. Rezepte sind immer schwierig. Ein erfolgreicher Blog löst immer ein Problem - und Rezepte empfinde ich nicht als wirkliches Problem. Das richtige Kochen dagegen schon :)
Ich bin auch der Meinung, dass, wenn jemand es ernst mit dem Bloggen meint, seine Leser nicht mit 400 Wörtern abspeisen darf. Ich kann mir kaum vorstellen, dass man effektiven Mehrwert in ein paar Buchstaben sag ich mal unterbringen kann.
Viele Grüße
Vladimir
hehe, keine Ursache!
Egal in welcher Nische, ich würde immer mit 1.000 Wörtern anfangen.
Doch, natürlich können sie das, Masse ist und große Zahlen sind keinerlei Beweis. Wichtiger ist jedoch: Alle genannten Seiten richten sich an ähnliche Zielgruppen. Sowohl Burkhardt als auch Daniela zeigen sehr schön, dass es um Qualität, nicht um Quantität geht.
Und Qualität basiert auf - das zeigt Annette Schwindt auf schwindt-pr sehr schön - auf Nutzerrelevanz. Wenn meine Botschaft und Information mit 500 Worten vermittelt ist, ist jedes weitere Wort überflüssig.
Ich persönlich schreibe sowohl auf sozial-pr als auch auf der Karrierebibel oft auch 1.000+ Wörter Artikel. Aber eben auch welche, die deutlich unter 600 Worten liegen. Beide Artikel performen gleich gut - wenn die Qualität stimmt.
Im konkreten Artikel oben muss ich ehrlich sagen: Mit redaktioneller Überarbeitung könnte er locker unter 1.000 Worten liegen - und trotzdem die gleiche, vielleicht sogar bessere Qualität liefern.
Ich gebe dir ein Beispiel für ein sehr bekanntes und erfolgreiches Blog, das sehr oft unter 1.000 Worten liegt: Cashys Blog stadt-bremerhaven. Klar, ist in einem anderen Bereich, aber genau darum geht es ja: Du siehst Blogartikel mit deiner Brille. Legitim, aber eben nicht der einzige Bereich, in dem Blogs arbeiten und erfolgreich sind.
Und eine persönliche Anmerkung noch: Der Abschnitt "Du meinst es mit deinem Bog ernst" ist für mich völlig unnötig. Dann was du damit implizit tust, ist Daniela und Burkhardt in die Hobby Ecke zu schieben. Eine für mich miese Methode und sehr sehr unschöner Stil. Wer sich auf die Qualität seines Contents verlässt und ihr vertraut, hat sowas nicht nötig.
Gruß,
Christian
ich bin der Meinung, wenn z. B. 5 gute Quellen etwas belegen, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es der Wahrheit entspricht.
Mir geht es ja auch um Qualität - aber gerade diese 1.000 Wörter ermöglichen Raum und Tiefe. Eine andere Content-Strategie ist einfach nicht zielführend.
Cashy betreibt eher einen News-Blogger und geht damit nicht mit meiner Philosophie ein. Ist das gleiche Medium, aber ein komplett anderes Geschäftsmodell. Das ich das mit meiner Brille sehe, ist auch bewusst so. Es gibt keine bessere Strategie für einen erfolgreichen Blog.
Mir geht's mit diesem Abschnitt nicht darum, jemanden in die Ecke zu schieben. Mir geht es darum, eine Diskussionsgrundlage zu schaffen. Ansonsten vergleicht man Äpfel mit Birnen - und das macht keinen Sinn.
sehr schön, wie du wieder mit deinen klaren Statements das Netz wachschreibst und durchschüttelst. - Ich bin da ganz offen und probiere mal kürzere, mal längere Artikel aus.
Frische Grüße,
Ulrike
ja, das Netz durchrütteln ist voll mein Ding! :)
Und, welche performen besser?
ein wirklich spannender Artikel. Die Aussage mit den 1000 Wörtern kann ich bestätigen. Ich habe aber auch gute Erfahrungen mit Checklisten, Aufzählungen und Zusammenfassungen gemacht, die dann nicht lang sein müssen (z.B. Die 10 besten xxx), aber von den Suchmaschinen gut gelistet werden.
Viele Grüße
Dimitri Schneider
danke dir! Wenn du 10 Punkte auflistet und ein bisschen zu jedem Punkt schreibst, dann kommt man schnell auf die 1.000.
Habe vor kurzem mit BuzzSumo meine Keywords analysiert.
Das Ergebnis: Die Texte mit den meisten Shares lagen zwischen 2.000 und 3.000 Wörtern und waren List-Posts.
Meine Meinung: Wir müssen den Lesern 5-Gänge-Menüs liefern und aufhören einen Keks nach dem anderen auf den Tisch zu legen (300 Wörter-Posts).
Hau rein Vladi,
Walter
sehr cool! ;) Ah, das sollte ich auch mal probieren, bis jetzt habe ich bei BuzzSump noch nicht meinen eigenen Blog analysiert.
Das hätte ich nicht besser sagen können!
VG Dimitri
ist bei mir genau so. Kannst du ja mal testen :) Ich prognostiziere schlechte Ergebnisse.
ich kann Deine Regel nur aus eigener Erfahrung bestätigen. Hochinteressant die von Dir recherchierten Statistiken.
Es ist gut, dass Du darauf hinweist: Es geht weniger um die 1.000 Wörter, sondern um das, WOFÜR die 1.000+ Wörter stehen. Content, der Dich zum besten Problemlöser Deiner Zielgruppe macht.
Godin schafft genau das durch seine Prägnanz und Kürze. Aber bei sehr vielen Themen bedeutet dies eben, auch etwas in die Tiefe zu gehen.
Sportliche Grüße,
Mark
ich habe dich ja auch oben erwähnt, deine Artikel sind auch ewig lang und wegen den Quellen auch noch wissenschaftlich fundiert.
Ganz genau! Es geht weniger um die Regel, sondern um die Strategie dahinter.
Godins größe Stärke ist seine Marke. Obama könnte z. B. auch kurze Beiträge schreiben und viele würden ihm zuhören. Aber diesen Nachnamen muss man erst tragen! ;)
Viele Grüße,
Julia
man kann wirklich sagen: Wie länger, desto besser :)
Haha, sehr cool!
Die größte und beste Resonanz bekomme ich auf die Artikel die gerade nicht kurz sind. Gerade auf lange Artikel wie diesen hier reagieren meine Leser total toll: http://www.serial-entrepreneurship.de/von-maennern-namen-und-logos/
Also Vladi, du hast wie so oft recht!
ich bin auch ein großer Fan von langen, detaillierten Artikeln. Lese ich auch täglich mindestens 4 von.
Ich bin ganz deiner Meinung. Wobei, ab und zu kann man sicherlich auch mal nen kürzeren Beitrag einstreuen - solange der Inhalt nicht oberflächlich wird.
Kürzlich hab ich auf einem Blog (den ich jetzt nicht nennen will) gelesen, dass man keine Blogartikel über 1000 Worte schreiben soll. Der Autor ist der Meinung, dass man sich das für Bücher sparen soll.
Aber der Autor, der übrigens wirklich Autor ist, schreibt auch, dass man mit einem Blog kein Geld verdienen kann. Zudem wundert er sich auch noch, dass es auf seinem Blog keine Interaktion gibt.
Man suche und finde den Zusammenhang. Ein Schelm, wer Böses denkt. :-)
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Gian
ja, das stimmt. Ab und zu kann man auch einen kleinen Artikel reinpacken.
Jeder kann ja seine Philosophie verfolgen, ist ein freies Land. Ein Buch ist ja auch nichts weiteres als ein Marketinginstrument. Und so ein Blog ist ein viel besseres Marketinginstrument! ;)
Merkwürdigerweise wirft der affenblog einen ordentlichen Umsatz ab. Wie kann das nur sein?! :D
Danke Vladi für Deine ausführlichen Einblicke. Ich lese sehr gern mit.
LG Schnimpeline
sehr schön recherchierter Artikel! Hat mich darin bestätigt, weiterhin sehr hochwertigen Content zu erstellen :-)
LG, Nils
besten Dank! Hehe, sehr gut! :)
da kann ich dir zu 100% zustimmen. Danke, dass du es handfest zeigst :)
Auch bei Gastartikeln sollte man sich 100% Mühe geben und die gleichen Regeln einhalten.
Ich habe letztens einen Gastartikel mit knapp 1800 Wörtern gesagt geschrieben - und da der Blog, auf dem der Artikel erscheinen wird, meistens nur Artikel veröffentlicht die ~500 Wörter enthalten, wird der Artikel in 3 Teile aufgeteilt.
Für mich ist es eigentlich ein Jackpot, da ich 3x "Werbung" erhalte.
Aber was hältst du davon, Artikel aufzuteilen? Man macht es dem Besucher ja eigentlich nur schwerer.
Viele Grüße,
Alex von akleineb.de
danke! Du schreibst ja auch immer lange Artikel, die gut ankommen.
Kommt immer darauf an. Grundsätzlich würde ich aber lieber einen großen Klopper machen und das mit einem großen Bang promoten. Da hat man mehr von. (Aber das muss natürlich zur Content-Strategie des Blogs passen.)
Also eine Mischung aus längeren, hochwertigen Inhalten und davon möglichst viele. Schön, dass es nun auch belegbar ist, was eigentlich den meisten Sinn ergibt.
Ich werde das Ding mit der Anzahl bald testen und 3-4x die Woche erscheinen. Einer davon wird richtig lang sein, die anderen eher kurze Tipps - mal sehen, wie es klappt - werd dann berichten.
Jakob
keine Ursache! ;)
Jep, das ist eine gute Strategie. Qualität + Masse macht's am Ende aus.
Super, halte mich auf dem Laufenden!
Was denkst du?