Erstaunlich, oder?
Es gibt immer noch einige Unternehmen da draußen, die sich nicht mal ernsthaft Gedanken über ihre Zielgruppe machen.
Andere sind da schon weiter und definieren sie. Dann heißt es unsere Zielgruppe sind mittelständische Unternehmen oder Frauen im Alter von 40 mit zwei Kindern.
Das ist ein guter Anfang.
Aber eine solche Zielgruppendefinition ist zu brettartig und berücksichtigt einige Dinge nicht, die für die Kaufentscheidung wichtig sind. Sie ist einfach zu eindimensional.
Deshalb haben wir schon mal über einen perfekten Kunden und über einen Kundenavatar gesprochen. Eine Buyer Persona geht in eine sehr ähnliche Richtung, umschreibt den Zielkunden aber noch viel besser!
Aber eins nach dem anderen.
Eine Buyer Persona ist eine erfundene Person, die auf Recherche, Marktforschung und echten Daten deiner Interessenten und Kunden basiert. Es ist ein Gesicht deiner Zielgruppe.
Oder anders gesagt:
Buyer Personas sind Archetypen deiner Zielgruppe.
Aber es ist mehr als nur ein Gesicht. Eine Buyer Persona beachtet vor allem das Verhalten dieser Person. Sie bezieht die Probleme, Bedürfnisse, Wünsche, Ziele und Einwände mit hinein.
Eine Buyer Persona ist viel tiefgründiger und gibt dir detaillierte Einblicke in die Entscheidungsfindung und Gefühlswelt deines Kunden. Endlich haben wir ein dreidimensionales, menschliches Lebewesen!
Personas sind vor allem interessant für Produkte und Dienstleistungen, wo man viel Zeit und Gedanken investieren muss.
Wenn ich mir z. B. eine Inbound-Marketing-Plattform zulegen möchte, dann mache ich mir lange und intensiv Gedanken darüber. Wenn ich dagegen einen Snickers an der Tanke kaufen möchte, verschwende ich da nicht so viel Zeit für. (Aber selbst hier kann man wunderbar mit Personas arbeiten.)
Außerdem gibt es auch noch negative Buyer Personas, die genau so betrachtet werden. Das sind dann Menschen, die du nicht als Kunde haben möchtest. Ich würde mir diese zwar nirgends notieren, aber mir schon ausreichend Gedanken darüber machen.
1983 stand Alan Cooper vor der Aufgabe, ein neues Projekt Management Tool zu entwickeln.
Er wusste instinktiv, dass die Lösung um die Bedürfnisse der Kunden gestrickt werden musste, wenn sie einfach zu bedienen sein sollte. Denke daran, dass zu dieser Zeit die Tools noch sehr produktorientiert und dementsprechend kompliziert waren.
Also kam er auf die Idee, einige Kollegen zu interviewen, die perfekte Kunden für diese Software wären. Das Ergebnis dieser Arbeit war eine fiktive Person: Kathy.
Immer wenn er jetzt über Kathy nachdachte, konnte er viel besser auf ihre Probleme und Wünsche eingehen.
Deshalb machte er es sich zur Routine, Mittags eine Runde auf dem Golfplatz zu drehen und sich dabei laut mit Kathy zu unterhalten. Das verblüffte zwar die Golfer, war ihm aber egal. Das Konzept hat funktioniert: Er wusste, welches Feature wichtig war, und welches nicht.
Einige Jahre später hat er diese Erkenntnisse zu Papier gebracht und „The Inmates Are Running the Asylum“ geschrieben. Er nannte es zwar noch nicht „Buyer Persona“, beschrieb aber bereits das Konzept.
Heute bringt Adelle Revella mit ihrem Buyer Persona Institute und ihrem Buch „Buyer Persona“ das Thema weiter voran. Vor allem das Buch kann ich jedem ans Herz legen. Und auch Tony Zambito gibt Vollgas und fokussiert sich auf das Thema.
Kennst du das Gefühl, wenn du dich auf einer Webseite befindest und dir denkst: „Hey! Das ist genau wie für mich gemacht!“?
In der Regel wurde dann eine sehr gute Buyer Persona verwendet, die genau zu dir passt. Das ist auch der große Vorteil davon.
Du gehst eben weg von der „Ich, ich, ich“-Denke und fängst an, alles um deinen Kunden zu spinnen. Du fokussierst dich bei deiner Kommunikation und bei deiner Lösung auf deinen Kunden.
Aber schauen wir uns mal einige weitere wichtige Vorteile an:
Und was passiert jetzt? Plötzlich hast du kein Megafon mehr, sondern eine lebendige Unterhaltung mit deinem Kunden auf Augenhöhe.
Grundsätzlich gibt es keine Regeln, um eine Buyer Persona zu erstellen.
Es gibt zwar viele verschiedene Wege, die sehr detailliert sind, aber dementsprechend auch viel zu kompliziert.
Deshalb haben wir eine einfache Methode entwickelt, die aus folgenden sechs Bestandteilen besteht und im Grunde auf Adels „5 Rings of Buying Insights“ basiert:
Weil wir Menschen visuelle Geschöpfe sind, suchst du zu guter Letzt noch ein passendes Bild, das deine Buyer Persona perfekt repräsentiert.
Hier ist dazu noch mal ein nettes Worksheet für dich, das du bequem ausfüllen kannst:
Wenn du auf diese sechs Elemente aus einer etwas anderen Perspektive schaust, dann sind das alles wichtige Bestandteile des klassischen Verkaufprozesses, den man Face-to-Face durchführen würde.
Generell bin ich davon überzeugt, dass du als Unternehmer immer ein Gefühl für deinen Markt haben solltest. Vor allem hast du automatisch ein gutes Gefühl für deine Persona, wenn du regelmäßig direkten Kundenkontakt hast. Deshalb ist es der leichteste Weg, zuerst einmal aus dem Bauch heraus deine Persona zu erstellen.
Um danach die Richtigkeit und Dichte zu erhöhen, solltest du Interviews durchführen. Dabei kannst du dich auf folgende Gruppen fokussieren:
Wenn du diese Interviews durchführst (oder durchführen lässt), sprich nicht so sehr oder am besten gar nicht über dein Unternehmen und deine Lösung. Versuche lieber Muster, Einstellungen und Meinungen zu erkennen, die den Kaufprozess beeinflussen. Lass den Kunden dir ihre Geschichte erzählen.
Nimm dir für ein Interview ca. 30 Minuten Zeit und nehme es am besten auf. Mache möglichst wenig Notizen und konzentriere dich auf eine lockere Unterhaltung mit deinem Interviewpartner. Versuche auch kein festgelegtes Skript zu benutzen, sondern fange einfach mit folgender Frage an: „Warum hast du dich damals entscheiden, nach einer solchen Lösung zu suchen?“. Nach ca. 10 Interviews erkennst du Muster und weißt langsam, dass das reicht.
Danach musst du die Interviews mienen. Am besten lässt du dir die Aufzeichnung transkribieren und filterst danach die sechs Elemente heraus. Diese fasst du dann zu kurzen Statements zusammen (im Prinzip wie eine Überschrift), lässt das Zitat aber noch zusätzlich drin. Dieser Erkenntnisse lässt du dann in deine Buyer Persona einfließen.
Die ganzen repräsentativen Background-Daten findest du wunderbar auf Social Media. Schaue dir z. B. genau die Profile deiner Interviewpartner an und checke deine Social Media Analytics. Alleine Facebook Insights kann dir sehr gute Daten liefern.
Vielleicht machst du dir schon Gedanken über deine Personas und überlegst dir, wie viele du wohl brauchst?
Das Gute ist jetzt, dass du oft weniger brauchst als du denkst. Adele sagt auch, dass du in der Regel nur halb so viele benötigst.
Wenn du z. B. Kunden aus fünf verschiedenen Branchen, Ländern oder Unternehmensgrößen hast, dann denkst du vielleicht automatisch, dass du fünf verschiedene Buyer Personas brauchst. Am besten bist du noch im B2B-Bereich und hast dann noch fünf verschiedene Entscheider. Dann haben wir irgendwo 25 verschiedene Personas. Aber das ist viel zu viel. Dann geht der Schuss nach hinten los!
Das Geheimnis ist nämlich, dass diese Menschen eine Menge gemeinsam haben. Vielleicht mehr als du denkst. Folgende Grafik zeigt das noch mal genauer:
In diesem Beispiel hast du zwei verschiedene Zielgruppen, mit sechs Gemeinsamkeiten, und nur jeweils zwei Unterschieden.
Genau das ist auch die wichtige Aufgabe bei der Erstellung von Buyer Personas: Du musst Gemeinsamkeiten herausfinden und anhand derer deine Gruppierung vornehmen. Das erspart dir eine Menge Aufwand.
Am Ende liegt die Entscheidung aber bei dir. Hast du die Ressourcen, um mehrere Buyer Personas zu bespielen? Macht es strategisch Sinn, sich auf mehrere Personas zu konzentrieren? Machst du mehr Umsatz, wenn du mehrere anpeilst?
Wir haben zum Beispiel vier verschiedene Zielgruppen: kleine Unternehmen, Startups, Solopreneure und Selbständige. Aber wir haben nur eine Buyer Persona: Kleinunternehmer Kevin! Egal ob Geschäftsführer eines kleinen Unternehmens oder selbständiger Steuerberater, es gibt viele Gemeinsamkeiten. Beide wollen ihr Unternehmen mit Inbound Marketing wachsen lassen. Nur das Niveau ist unterschiedlich, sonst nicht viel.
Zu aller erst ist Marketing immer eine Kunstform. Und bei Kunst kann man immer einiges falsch machen.
Du stützt dich zwar auf handfeste Daten, aber vor allem wenn du mehrere Personas hast und diese zusammenfassen musst, gibt es kein richtig oder falsch.
Manchmal kann man bei der Erstellung auch etwas übertreiben. Ob die Persona jetzt Kevin oder Klaus heißt und einen Schäferhund oder eine Bulldogge hat, hat kaum Relevanz, wenn du eine Marketing-Plattform vertreiben möchtest.
Einen weiteren lustigen Fehler zeigt uns Tom Fishbourne hier auf. Du musst nämlich aufpassen, dass deine Buyer Persona nicht automatisch dich oder das Marketingteam widerspiegelt. So was passiert ganz gerne mal, ohne das man es merkt.
Zu guter Letzt spricht Mark Schaefer hier einen weiteren interessanten Punkt an. Er schreibt, wenn sich alle Mitbewerber auf die selben Daten fokussieren, dass am Ende die selben Personas und dementsprechend die selbe Messages herauskommt.
Die Lösung für all diese Probleme ist, wie bereits gesagt, dass du einfach deinen Markt ziemlich gut kennen musst.
Deine Buyer Persona durchläuft im Prinzip alle wichtigen Unternehmensbereiche.
Wie bereits gesagt, solltest du diese in den Mittelpunkt stellen und dein ganzes Unternehmen um sie herum aufbauen.
Aber vor allem folgende Unternehmensbereiche werden davon berührt:
Wenn man sich einige Unternehmen anschaut und diese Punkte damit vergleicht, dann müssen viele ihren kompletten Marketingansatz überdenken.
Vor allem im Hinblick auf dein Inbound Marketing solltest du die Customer Journey perfekt mit deinem Content mappen. Überprüfe also, ob dir in einer bestimmten Phase noch Inhalt fehlt und ob dein Content Hub deinen Inhalt ordentlich darstellt.
Im Grunde ist das Konzept der Buyer Personas ganz einfach: Du interviewst Interessenten und Kunden, erkennst gewisse Muster und lässt diese in einen Archetypen einfließen.
Da du immer ein besseres Ergebnis haben möchtest und sich auch die Menschen in deiner Zielgruppe verändern, solltest du regelmäßig diese Interviews führen und deine Buyer Persona verbessern.
Mit Buyer Personas ist das ein bisschen so wie mit dem Schummeln: Du weißt was dein Kunde will, wie er es will und welche Schritte er entlanggeht, bevor er kauft. Das ist ein Wettbewerbsvorteil den die anderen nicht haben.
Sei also bitte das Unternehmen, dass nicht nur seine Zielgruppe definiert, sondern sich ernsthafte Gedanken über ihre Buyer Persona macht und dort Ressourcen investiert.
Kommuniziere mit einer Persona, nicht mit einer Zielgruppe.
56 Kommentare
danke für den tollen Artikel, er hat mich echt angeregt mehr über dieses Thema nachzudenken und da werd ich jetzt sicherlich gleich mal aktive werden.
Es ist wichtig immer am neuesten Stand zu bleiben und da ist dies besonders Wichtig.
LG
Johannes
www.cleverello.at
danke! Freut mich! 😃
super Content, vielen Dank! Ich bin gerade dabei einer B2B Persona für mein Business zu erstellen und wollte das Worksheet nutzen, leider bekomme ich keine Bestätigungsmail. Gibt es noch eine andere Möglichkeit an das Worksheet zu kommen?
Liebe Grüße
Simon
das sollte eigentlich klappen. Bitte noch mal versuchen! Und auch gerne mal im Spam-Ordner nachschauen! 😉
hab's gerade noch mal getestet, müsste eigentlich gehen. Schreibe mir mal eine Mail an vladislav@chimpify.de. Dann schicke ich dir das Ding!
ja, das ist so geil!
Am Anfang tut man sich echt schwer den Betrachtungswinkel von SICH weg, auf den des ZIELKUNDEN zu richten. Mir ist aufgefallen, je länger ich mich damit auseinandersetze, desto leichter fällt es mir. Und es kommen immer noch feinere Facetten zum Vorschein.
Echt ein spannendes Thema, diese "Marketingpsychologie" ;-)
Beste Grüße,
Johannes
Super Artikel, alles super auf den Punkt gebracht! Gratulation!
Wann wurde der Artikel veröffentlicht? Wäre für meine Arbeit noch hilfreich, dies zu kennen :) Du wirst natürlich APA-Konform zitiert :)
LG
MC
danke!
20.06.2016. Schon so lange her! 😉
oh, welch Ehre. Vielen lieben Dank! 😊
danke für Deinen Input.
Sicher ist es mit die größte Herausforderung im Gespräch mit potentiellen Kunden wirklich unabhängige Meinungen einzufangen. Und eben nicht die sozial erwünschten Phrasen abzugreifen. Häufig gibt es nochmal einen wesentlichen Unterschied, was Menschen sagen zu dem was Sie schließlich tun.
In jedem Fall ein spannendes Thema.
Danke für Deine Recherche!
Viele Grüße aus Leipzig
Mario
da bin ich voll bei dir! Aber mit etwas Übung kann man das gut herauskitzeln bzw. baut ein gutes Vertrauensverhältnis auf, wo man dann "ehrlicher" ist.
vielen Dank nochmal für den super Artikel.
Das Thema ist genau das, was bei mir als Nächstes anliegt. Und hier kommt dein Artikel wie gerufen. Allerdings habe ich da einiges vor, denn wir sind ja hier schon in den Tiefen des Marketings. ;-)
Viele Grüße
Sladjan
ah, willkommen! :D Gruß zurück!
danke dir! Yeah, sehr cool!
Wir haben uns so einen Musterkunden, vor langem erstellt, damit klar ist welche Zielgruppe wir erreichen wollen. Am einfachsten ist die Aufgabe in dem Kredit Bereich, da hier feste Zielgruppen existieren, am schwierigsten so eine Buyer Persona zu erstellen kann es im Blog Bereich sein. Wir wissen nicht genau was für eine Person unseren Blog besucht, welche Interessen er hat und was er durch unsere Seite kaufen würde.
eine durchaus interessante Taktik, um seine Zielgruppe besser verstehen zu können.
Ich denke aber schon, dass große Unternehmen auch in einer abgewandelten Form so ähnlich arbeiten. Im Endeffekt sind einige Firmen doch sehr effektiv, so effektiv, dass es uns kaum auffällt und eher so vorkommt, als "sollte es so sein", dass es "normal" ist oder dass es "sich natürlich anfühlt".
Ich denke da sollte man im Endeffekt den Hebel ansetzen.
Alles eine Frage, wie man die Informationen nutzt.
Gruß, Alex
cooler Artikel, den du hier verfasst hast!
Ich habe eine Frage, die ich unbedingt stellen muss:
Wenn ich die Peronas charakterisiert und bestimmt habe, erfolgt im nächsten Schritt die Anpassung meines Contents, meiner Seite, meine 'Handelns". An diesem Punkt kommt nun mein Problem. Wie übertrage ich die Personas auf mein operatives Marketing? Erstelle ich jetzt unterschiedlichen Content für die jeweiligen Personas? Oder suche ich den kleinsten, gemeinsamen Nenner der Personas?
Gruß Slavo
Ich hatte mir bereits meinen ,,perfekten Kunden'' ausgemalt, die Buyer Persona hebt das alles aber noch einmal auf ein ganz anderes großartiges Level, um sich ganz mit den Kunden identifizieren zu können.
Danke :) Gruß
das hätte ich mit reinnehmen sollen! Das hier geht in eine gute Richtung:
http://www.buyerpersona.com/wp-content/uploads/2016/02/Example-buyer-persona.pdf
Ich muss ehrlich sagen, dass ich zwar immer versuche (potentielle) Kunden möglichst gut kennen zu lernen, allerdings weniger aufgrund eines schon recht professionellen Ansatzes, wie diesem hier, heraus. Es hilft mir einfach als Designer am Ende des Projekts auch das abzuliefern, was der Kunde sich vorgestellt hat
Zukünftig werde ich aber mal anregen, dieses Wissen mal exemplarisch zusammenzutragen und, rein aus Neugier schon, zu schauen, wo da die Schnittmenge liegt.
In diesem Sinne, macht weiter so.
ah ja, das kenne ich auch nur zu gut! Wenn du das noch mal schön aufsetzt, dann kannst du das Dokument ja auch weitergeben, an Mitarbeiter oder Dienstleister (die halt nicht so nah am Kunden sind).
Einziger falscher Aspekt. Kunst kann niemals etwas falsch machen. Es kann nur einen Geschmack treffen oder auch nicht. Falsch ist Kunst aber niemals.
Ansonsten viel Agreement. ;) Gruß von der Nordseeküste an die Nordseeküste.
haha, schön gesagt! ;)
Für mich als Künstler gibt's ein richtig oder falsch. Aber das dann wahrscheinlich eher mein Geschmack! Hachja, die liebe Kunst!
Vielen Dank für den Artikel. Ich habe meine Buyer Persona dadurch nochmals etwas angepasst und mehr Details hinzugefügt. Auch ich glaube das eine persönliche Buyer Persona sehr wichtig ist. So kann man seine Inhalte gezielter erstellen und die "Buyer Persona" wird auch seine Freude daran haben.
Wie immer hast du viel Mehrwert mit deinem Artikel generiert. Ich habe erst neu mit dem bloggen angefangen und muss sagen, dass der affenblog mir richtig weiterhilft. Ich befolge all deine Tipps und es läuft immer besser! :)
Beste Grüsse
Dominic
keine Ursache!
Anpassen und verbessern geht immer! Es ist wirklich viel gezielter, da bin ich voll bei dir!
Gut, dass jetzt mehrere Buyer Personas ins Spiel kommen. Mit einem eizigen Kundenavatar habe ich mir bis jetzt etwas schwer getan.;)
An dem Punkt, an dem du die 6 Bestandteile aufzählst, habe ich gerade mit meinen Notizen angefangen. Ich scrolle weiter.
Zack, das Arbeitsblatt, geil.
Das nenne ich mal Mehrwert pur.
Ich bin relativ neu hier und das macht richtig Spass.
Danke
Paul
cool, freut mich! ;)
sehr schöner Beitrag. Zu Online-Umfragen könnte man auch einmal einen Beitrag mit Tool-Empfehlungen erstellen, unter anderem solche Tools wie SurveyMonkey.
Neben der Methode "Buyer Personas" findet man auch wunderbare Anregungen in der Psychologie zur Erstellung von Psychogrammen. Neulich habe ich dazu auch ein empfehlenswertes Buch gelesen: "Psychogramm des Selbständigen" von Markus Nebel, der 30 Gestalter interviewt hat.
Hier gibt es mehr Infos zu diesem Buch: http://page-online.de/kreation/psychogramm_des_selbststaendigen/
Herzlich, Marcus
danke dir! Coole Idee! Ich bin auch ein Fan von Google Forms, schnell und einfach. Ist mittlerweile auch viel besser geworden.
Ah, klingt auch interessant! Schaue ich mir mal an, wenn ich Zeit habe.
danke für den Artikel.
Wenn ich zum Beispiel an einen Zoo denke, kann oder muss der nicht mehrere Buyer Persona haben? Denke ich da zu einfach? Wie siehst du das?
Viele Grüße
Stefan
das ist eine gute Frage! Wie sehen denn die Zielgruppen aus? So spontan könnte man die doch zu einer Persona zusammenfassen: Menschen, die Tiere sehen wollen ... oder so :D
Ich habe gerade selber ein solches Profil nach deiner Anleitung für meine Zwecke angefertigt und muss sagen, dass es tatsächlich besser ist als das was ich ansonsten für meine Fragen benutzt habe.
Vielen Dank und beste Grüße,
Tim
coole Sache, freut mich!
wieder super geschrieben! Aus meiner täglichen Praxis heraus noch ein Tipp für manch einen, der sich trotz der sehr guten Anleitung hier schwer tut:
1. Weitere interessante Literatur kann man sich aus der Profiling - Szene ziehen. Sozusagen ein Benchmark ;) aus der Kriminalpsychologie. Auch einmal spannend. Im Grunde geht es jedoch um das gleiche Ziel: Den Menschen verstehen.
Noch besser für die Praxis:
2. Zur Erstellung einer Buying Persona einfach mit diversen Kunden sprechen. Klingt so simpel, ist es auch, nur wenige tun es. Alles aufschreiben, was man selbst über den Kunden weiß. Eine einfache Frage, an der man festmachen kann, ob man seinen Kunden schon kennt, ist: "Was würde ich diesem Kunden ganz persönlich zum Geburtstag schenken?"
Erst wenn man diese Frage ausreichen gut beantworten kann, dann hat man seinen Kunden ausreichend gut durchleuchtet - und (!) verstanden.
Wer keinen direkten Kundenkontakt hat, z.B. weil er einen Webshop betreibt, der kann eine Handvoll Kunden anmailen, mit der Bitte um ein Skype-Interview, oder eine Umfrage erstellen etc. etc.
Umsatz sei mit euch!
Der Vertriebsmönch
René :)
danke dir!
1. Oh, cooler Tipp! Hast du da zufällig ne Buchempfehlung?
2. Amen! Ich benutze auch so gut wie jede Situation für Marktforschung. Und das Schöne ist, im Prinzip sind das lockere Gespräche, die fühlen sich also für beide Parteien nicht danach an.
danke dir! Und danke auch für den Hinweis! Daran hatte ich jetzt am WE auch gedacht. Das Ganze kann man wunderbar z. B. mit Surveys festigen! :)
Was denkst du?