Was habe ich mich gegen Webinare gesträubt.
Vor einigen Jahren ging in der Marketing-Szene der Webinar-Virus rum und ich wollte eigentlich nicht auf diesen Zug aufspringen.
Wieder ein Format mehr, in das man sich hineinarbeiten muss.
Dachte ich mir.
Rückblickend betrachtet hätte ich besser schon viel früher damit angefangen! 😉
In dieser Episode besprechen Vladislav Melnik und ich:
Höre den affen on air jetzt zu …
Gordon: Moin, Moin, herzlich Willkommen zur 51. Episode von Affen On Air. Mein Name ist Gordon Schönwälder und mit am Start wie immer der Vladi. Vladi, geht’s dir gut?
Vladislav: Ich grüße dich Gordon, mir geht’s gut, wie geht’s dir?
Gordon: Ja mir geht’s auch gut, dankeschön! Wir haben schönes Wetter draußen. Stand heute, 14. April 2016. Hier im Rheinland ist Bombenwetter. Wie ist es bei euch?
Vladislav: Hier ist’s auch super schön. Super, super schön. Gestern war es ein bisschen regnerisch, heute schön. Das freut mich, aber ich glaube morgen ist es auch wieder regnerisch.
Gordon: Ja ja, genau. Aber weißt du, was ich am Frühling so liebe – kann man fast sagen -? Man kann neue Sachen ausprobieren. Ich kriege dann wieder voll die Energie.
Vladislav: Hm ja, Frühlingsgefühle.
Gordon: (lacht) Ja, ich komme aus diesem Winterschlaf und habe Bock wieder Sachen zu machen. Das ist eine sehr geile Zeit.
Vladislav: Das finde und merke ich auch.
Gordon: Das ist auch so eine Art Schwung. So ein Schwung Sachen auszuprobieren und während wir darüber gesprochen haben im Vorfeld über das Thema, was wir heute haben, nämlich Webinare, da ist mir aufgefallen, dass mein allererstes Webinar was ich gehalten habe, das war auch im Frühling.
Vladislav: Hm cool, ja. Das passt ja.
Gordon: Ja, und zwar war das bei der Marit Alke und da war ich quasi als Co-Moderator da. Ich habe mich breitschlagen lassen. Ich glaube in dieser Frühlingseuphorie irgendwie (lacht). Und das war eines der besten Dinge, die ich gemacht habe in meinem Business, nämlich Webinare im Business zu geben. Aber da wollen wir nicht zu viel verraten. Wir sprechen über Contentmedien in den nächsten Wochen, Vladi. Und heute Contentformat Nr. 1 sind Webinare. Was sind denn deine grundlegenden Gedanken zum Thema Webinare?
Vladislav: Ich mag Webinare. Ich finde Webinare super cool. Webinare funktionieren einfach und das ist ein super cooles Format, um seine Message und seinen Content rauszubringen, an den Mann oder an die Frau.
Gordon: Richtig! Mittlerweile haben wir, wenn man es zusammenrechnet, schon einige Webinare gemacht über mehrere Jahre.
Vladislav: Ich weiß gar nicht, wann mein Erstes war. Ich weiß echt nicht mehr was es war. Ich habe auch ein Gedächtnis wie ein Sieb.
(beide lachen)
Gordon: Ja, wir haben auch echt überlegt: Wie lange machen wir jetzt eigentlich die Webinare schon im Affenclan. Die Zeit vergeht. Es ist wie es ist. Aber für den Fall, lieber Zuhörer, liebe Zuhörerin, dass du jetzt noch gar nicht so genau weißt: Was sind Webinare überhaupt? Mal ganz kurz eine Zusammenfassung:
Ein Webinar ist nichts anderes, Vladi, als ein virtuelles Klassenzimmer, oder?
Vladislav: Ja, oder halt ein Seminar online. Wenn jemand keine Webinare kennt, sage ich immer: Ein Webinar ist wie ein Seminar, bloß online. Punkt.
Gordon: Richtig genau. So, und deine Aufgabe als Webinarhalter ist die eines Dozenten. Du hast dann einen Dozenten, der etwas erklärt und du hast dann angemeldete Teilnehmer im Endeffekt. Das ist ein Webinar. Ich glaube, das ist so ziemlich jedem klar, deswegen huschen wir mal weiter. Vladi, was sind Vorteile von einem Webinar aus deiner Sicht?
Vladislav: Wie gesagt, ich finde Webinare super cool. Der große Vorteil ist beim Webinar aus psychologischer Sicht, dass es ein Event ist. Und Events ziehen immer die Aufmerksamkeit auf sich und deshalb ist das super spannend. Was noch ganz cool ist ist, weil es ein Event ist und soviel Aufmerksamkeit auf sich zieht, ist so ein Webinar auch ganz gut für die Leadgenerierung. Also, seine Liste größer aufzubauen und eine Liste wachsen zu lassen und man kann am Ende des Tages die Aufzeichnung nehmen und weiter verarbeiten und die wiederum auch zur Leadgenerierung benutzen.
Gordon: Es sei denn, Vladi, du machst es so wie ich am Anfang im ersten Jahr. Eine kleine Story: Ich hatte Click-Meeting, so hieß das Ding. Das war ein kostenfreies Tool, um Webinare zu geben. Und die Leute haben sich bei Click-Meeting selber angemeldet. Ich habe das nicht gerafft, wie man den Umweg über die eigene E-Mail Liste macht. Und irgendwann sagte mir irgendwer “Webinare, voll geil zum Listbuilding”. Und ich dachte “Ja, öh, geht so. Weil wenn ich ein Webinar gebe, dann tragen sich vielleicht so zwei, drei ein, aber das war es auch schon”. Und irgendwann ist mir aufgefallen “Verdammte Axt! Ich mache das grundlegend falsch!” (lacht) Weil ich natürlich mit diesen E-Mail Adressen nichts gemacht habe. Die haben sich ja nicht bei mir angemeldet, um an den Link zu kommen, sondern ich habe das dann bei diesem Anbieter machen lassen. Da sind mir einige hunderte E-Mail Adressen verloren gegangen.
Vladislav: Das tut weh, oder?
Gordon: Im Nachhinein schon, ja. Deswegen: Es funktioniert, aber man muss es halt richtig machen. Aber da kommen wir gleich noch zu.
Vladislav: Und apropos funktioniert: Webinare verkaufen auch richtig gut. Also deine Produkte oder Dienstleistungen, wenn du die darüber verkaufen willst, sind Webinare einfach der Ort, um das zu machen. Schlicht und einfach, weil es ziemlich live ist. Das ist ja online. Das naheste was du zu einem Verkaufsgespräch kommen kannst.
Gordon: Voll, genau! Und die Leute vertrauen dir, weil du betrittst eine Bühne. Die Leute die zugucken, die nehmen in dir automatisch eine Autorität wahr. Das ist einfach sehr menschlich, ein menschlicher Effekt. Sobald jemand auf der Bühne vorne steht, schreiben wir dem automatisch eine gewisse Autorität oder Expertenstatus zu. Und deswegen, wenn du da jetzt auch gut lieferst, dann bist du in dem Moment und auch danach der Experte für etwas.
Vladislav: Und wie schon gesagt: Der große Vorteil an einem Webinar ist der Dialog und den Content, den kann ich mir ja auch so konsumieren. Ich kann einen Blogartikel lesen, aber gerade weil ich den Dialog habe und den Austausch und vielleicht noch eine Q&A ist es gerade so wertvoll, diese ganze Sache.
Gordon: Genau. Und du kannst durch diesen Kontakt Marktforschung machen. Du hast dann eine Q&A am Ende. Du solltest es machen (lacht). Muss man nicht, sollte man tun, weil dann kommen nämlich auch ein paar Fragen und ich habe schon so manchen Blogartikel und so manche Podcastepisode aufgenommen oder geschrieben, inspiriert durch eine Frage im Webinar.
Vladislav: Spannende Geschichte! Und man kommt mit seinem Tribe, mit seinem Publikum mal so richtig in Kontakt. Das passiert ja auch nicht so häufig. Es ist alles Online. Es ist alles über Umwege und da ist es wirklich, fast Face to Face schon.
Gordon: Ja, also verkaufen gut, man kommt in Kontakt mit seinen Leuten, kriegt einen Expertenstatus, hört sich nach der eierlegenden Wollmilchsau an, aber…
Vladislav: …ist es aber nicht!
Gordon: Richtig! Es gibt noch ein paar Nachteile und zu denen kommen wir jetzt, Vladi.
Vladislav: Der allergrößte Nachteil ist die Einstiegshürde. Es ist technisch – du hast es schon erwähnt oder kurz angedeutet – nicht einfach. Wir sind auch immer am Kämpfen mit der Technik. Manchmal will die Technik einfach nicht, wie wir wollen. Manchmal bekommt man irgendwelche Bugs. Letztens hatten wir eine neue Webinarsoftware getestet. Da ging der Chat auch nicht. Das war alles so ungünstig. Und dann bist du halt, weil es ein Event ist, es ist live, die Leute geben dir die Aufmerksamkeit und dann kannst du nicht richtig liefern, nicht richtig performen. Das ist auch blöd, ne?
Gordon: Total, total!
Vladislav: Und du musst auch ein bisschen präsentieren können, aber das ist ja vorausgesetzt denke ich.
Gordon: Ja richtig, genau. Dann kommen es meistens auch diese Sachen zusammen. Nämlich technische Hürden und präsentieren. Dann merkst du in deinem ersten Webinar, dass die Technik nicht will. Die Leute können dich nicht hören, die Leute können dich nicht sehen, die Leute sehen die Folien nicht, die Leute kriegen irgendwas bestimmtes nicht mit. Du willst eine Bildschirmübertragung machen und dann klappt das nicht wegen der Bandbreite. Und dann kriegst du im Chat die erste Rückmeldung “Seh nix”, “Hör nix”, “bitte lauter”, “bitte leiser” und dann kommst du ins Rotieren. Und wenn du dann nicht ein bisschen cool bleibst in der Situation, dann kommt auch schnell mal Hektik auf.
Vladislav: Das Ding ist, du kannst ja auch nichts gegen die Technik machen.
Gordon: Nee!
Vladislav: Wenn die Technik nicht läuft und du hast niemanden parat, der irgendwie vom Technikanbieter daherkommt, dann sieht’s halt schwer aus. Dann sieht’s schwarz aus.
Gordon: Ja genau. Deswegen: Man muss halt vor Ort sein. Das ist das Ding, um eventuell auch reagieren zu können und das ist auch der Nachteil unter Umständen, dass du dann auch zu bestimmten Zeiten, Zeiten, die dir vielleicht nicht so richtig passen, weil deine Leute vielleicht erst ab 20 Uhr Zeit haben. Dann musst du dann vor Ort sein um 20 Uhr. Dann machst du dein Webinar von 20 Uhr bis 21 Uhr.
Vladislav: Das ist halt nicht automatisiert, ne? Wir haben online super viele Möglichkeiten der Automatisierung, aber so ein Webinar ist es halt nicht.
Gordon: Ja doch! Es gibt die Möglichkeit automatisierte Webinare zu machen, wobei ich das immer so ein bisschen blöd finde, weil du eben nicht in Kontakt kommst mit den Leuten. Ich habe dann schon Webinare gesehen, das sah so aus, als wenn jemand ein Webinar live halten würde. Er begrüßte jemand im Chat, beantwortete Fragen im Chat. Dann habe ich mir das zweite Webinar angesehen. Also man sah nicht, dass es eine Aufzeichnung ist und das war das gleiche Webinar. Mit den gleichen Fragen, mit dm gleichen Ablauf, das gleiche Video quasi. Und ich finde, das ist so ein bisschen Verarsche.
Vladislav: Das finde ich auch nicht gut. Es gibt auch Tools, die fokussieren sich genau auf diese Lösung, aber ich finde es auch irgendwie… es ist moralisch nicht falsch, aber es ist auch irgendwie nicht so cool, ne? Die Magie von einem Webinar, diese Live-Geschichte geht einfach flöten. Weg.
Gordon: Ja, genau. Was auch ein Nachteil ist bei Webinarräumen: Ich finde die verhältnismäßig teuer.
Vladislav: Das kommt drauf an, wie groß dein Publikum ist. Wenn du ein relativ kleines Publikum hast, wenn du mehr Umsatz pro Kopf hast quasi, dann geht’s ja noch. Aber wenn es genau umgekehrt ist. Wenn du irgendwie so 10.000 Leute in ein Webinar reinkriegen willst, dann wird’s auch schon happig ne?
Gordon: Ja, und gerade auch für den Anfang. Dann hast du die Kohle auch nicht locker. Dann irgendwie einen monatlichen Beitrag von 40 € oder 50 € zu zahlen, wenn du einen großen Webinarraum haben willst, um halt dann erst mit dem Marketing anzufangen. Da muss man gucken. Ich habe es gehört, je nachdem wie man so vernetzt ist, dass der ein oder andere sich einen Webinarraum mit jemandem anderen teilt. Das ist ja auch möglich.
Vladislav: Das kann man auch machen, ja.
Gordon: Den Namen quasi etwas weniger Branden, sodass es vielleicht ein bisschen allgemeiner klingt und dann kann man sich sowas auch teilen. Dann passt das schon.
Vladislav: Aber apropos Marketing. Marketing ist im Vorfeld super wichtig für so ein Webinar. Auch ein gutes Webinar muss vermarktet werden und muss beworben werden.
Gordon: Ja, absolut.
Vladislav: Und natürlich passend dazu muss die Landingpage auch gut aufgebaut werden. Die muss gut sitzen.
Gordon: Okay, und wie sieht denn so eine Landingpage aus, die gut funktioniert?
Vladislav: Ich wusste, dass das kommt!
(beide lachen)
Im Groben ist es unsere heißgeliebte 1, 2, 3, 4 Formel. Also: 1. Was habe ich für dich? Das sind dann die Eigenschaften: Webinar, dann und dann mit der und der Software vielleicht. 2. Was macht es für dich? Was sind die Vorteile – die Benefits. Du gewinnst mehr Kunden online. Ist weniger Stress. Nr. 3 Wer bist du oder wer seid ihr? und Nr. 4 ist der Call to Action: Klick jetzt auf diesen Button. Mach das jetzt, füll jetzt das Formular aus und nehm am Webinar teil und hab’ Spaß.
Gordon: Ah okay, das verlinken wir auch in den Shownotes. Wenn es sowas gibt, Vladi.
Vladislav: Das ist wie bei Unbounce. _______________ Das müssen wir machen, aber für Unbounce habe ich mal was geschrieben, da ist das drin.
Gordon: Alles klar! Dann, ein Nachteil: Die Showup Quote, wenn es um Verkauf geht. Die Showup Quote sind die Leute, die sich angemeldet haben und tatsächlich kommen. Gehen wir mal davon aus, dass du 100 Leute hast, die sich angemeldet haben mit ihrer E-Mail Adresse, um den Link zu bekommen zum Webinarraum und wenn dann 50 kommen, ist das erfahrungsgemäß schon verdammt gut. Es kommt immer so ein bisschen auf’s Thema an und es kommt auch auf die Tageszeit an. Wenn du jetzt selber noch berufstätig bist, vielleicht, weil du irgendwelche Klienten hast oder sowas tagsüber und du nur Zeit hast, abends die Webinare zu halten, dann kann es sein, dass die Leute dann irgendwie schon vor der Tagesschau sitzen oder vor Netflix. Also dann keinen Bock mehr haben auf das Webinar selber und sagen: “Joa, ich habe mich ja eh angemeldet, da bekomme ich ja die Aufzeichnung”. Das Ding ist aber, die Aufzeichnung guckt sich dann davon auch nur ein geringer Teil an. Und die wenigsten auch bis zum Ende. Also um richtig zu verkaufen müssen die Leute im Webinar sein. Das heißt, vielleicht könnte man das ja so machen, dass du den Leuten im Webinar ein bestimmtes Angebot machst, aber die Leute das in der Aufzeichnung nicht mitbekommen. Könnte ja sein, dass du das im Vorfeld so kommunizierst irgendwie. Nur so als Tip. Kann man machen, muss man aber nicht. Dann: Ein Nachteil kommt mir gerade in den Kopf, weil ich das jetzt so ein bisschen durchgegangen bin, wie es so beim Webinar ist. Wenn du jetzt am Anfang bist oder am Anfang deiner Webinarkarriere quasi, dann kann es sein, dass du die Fragen im Chat liest und die dich voll aus dem Konzept bringen. Vladi, ist dir das schonmal passiert?
Vladislav: Nee, eigentlich nicht.
Gordon: Nee? Du liest die Fragen im Chat nicht ne? (lacht)
Vladislav: Quatsch, ich habe nur selten mal jemanden am Start, der sich darauf fokussiert.
Gordon: (lacht) Sehr schön! Ich habe tatsächlich die ersten Webinare alleine damit verbracht zu präsentieren und gleichzeitig auch die Fragen zu beantworten. Das muss man so ein bisschen üben, oder von Anfang an klar sagen: So, ich mache am Ende die Fragen gesammelt oder ich mache zwischendrin gekennzeichnete Raucherpausen, wo ich dann Fragen beantworte. Und generell: Die Leute sitzen vor’m Rechner, hören sich das an, gucken auf eine Folie, da hast du vielleicht noch ein Bild von dir selber – die Webcam, das kann aber langweilig werden, deswegen muss man zwischendurch immer die Teilnehmer aktivieren. Sonst schlafen die ein, gehen raus oder wie auch immer. Irgendwie ein paar aktivierende Fragen oder mal in die Runde fragen oder irgendwie sowas zwischendurch, um die Leute wieder aufzuwecken. Okay Vladi, das waren jetzt die Nachteile. Was haben wir denn jetzt gelernt? Was sind Dinge, die wir mitgeben können?
Vladislav: Zuallererst Tools. Du brauchst ja irgendeine technische Lösung, um Webinare zu halten. Wir haben jetzt schon einige Tools durch. Wir haben angefangen mit Click-Webinar. Das ist nicht schlecht, können wir in den Shownotes verlinken. Das ist gut für den Anfang und wir haben uns damals noch dafür entschieden, weil auch das User Interface für den Teilnehmer super einfach ist. Das ist überhaupt nicht unkompliziert, das kannst du leicht bedienen, du kannst dich leicht anmelden, alles sehr intuitiv. Der Nachteil an Click-Webinar ist einfach nur: Wir hatten immer einen kleinen Delay drin. Wir konnten also keine lückenlose Unterhaltung führen, weil wir glaube ich eine Verzögerung von einer Sekunde hatten. Das ist immer so ein bisschen blöd und es wird noch schlimmer, wenn du zu dritt bist. Wenn du drei Moderatoren hast, dann wurde das echt nicht so schön. Und die Aufzeichnung, die uns auch sehr wichtig ist, die war mit Click-Webinar, die war okay, ne?
Gordon: Die war okay, ja. Wir hatten dann unter Umständen vom Sound her ein bisschen Schwierigkeiten. Das war dann live ein guter Sound, in der Aufzeichnung hat es dann oftmals böse gerauscht.
Vladislav: Und manchmal hatten wir Delays auch in der Aufzeichnung, ne?
Gordon: Ja genau.
Vladislav: Das ist auch ganz blöd.
Gordon: Das hatte ich aber nur, weil ich eine gute Aufzeichnung haben wollte und habe dann Click-Webinar mit Camtasia aufgenommen. Eigentlich total einfach. Man nimmt den Ton auf und nimmt das Bild auf. Aber wenn ich das gemacht habe, um eine gute Quali zu haben, hatte ich am Ende immer Verschiebungen. Ich weiß nicht, ob dann irgendwelche Pausen oder Lags rausgerechnet werden automatisch von Camtasia. Das war am Ende kein gutes Ergebnis. Und die Aufzeichnung von Click-Webinar war okay. Deswegen haben wir uns auch für etwas anderes entschieden, nämlich:
Vladislav: Für Go to Webinar. Und das ist super cool von Citrix. Die sind auch preislich ungefähr gleich, die nehmen nicht viel. Das ist vom User Interface ein bisschen komplizierter.
Gordon: Das ist es, ja, ja.
Vladislav: Finde ich auch für den User, der muss sich halt so ein bisschen anmelden und das ist nicht so ein schöner Chatroom, sondern das ist ein bisschen einfacher gehalten, aber dafür super effizient, eine super gute Verbindung. Die haben überhaupt keinen Delay. Das ist wie in Skype eine direkte Kommunikation. Das ist alles super. Und die Aufzeichnung ist erstklassisch. Die ist fast HD, das ist richtig gut.
Gordon: Und überraschend klein. Also von der Größe der Datei her. Ich weiß nicht, wie die das machen, aber du kriegst eine echt gute Quali. Wir hatten glaube ich knapp 50 Minuten Video und das hatte glaube ich 23 MB. Vielleicht war das auch irgendwie ein Fehler im Download oder so, aber selbst in der Nachbearbeitung mit etwas größer ziehen und ein bisschen größer machen hatte das dann irgendwie 1paarein20 MB, was für ein Video von der Länge…. Das ist ein Witz. Also echt gut!
Vladislav: Und das weiß ich auch noch von Citrix selbst, dass die auch Audio priorisieren. Das geht bei denen als allererstes durch die Leitung durch. Das ist ja das wichtigste bei so einem Webinar.
Gordon: Ja genau. Eine Sache, die wir auch in dieser Auflistung geschrieben haben, die wir zumindest nicht empfehlen. Was aber sehr populär ist sind Google Hangouts.
Vladislav: Ich finde Google Hangouts ist eine coole Quick and Dirty Version. Das kannst du schön aufsetzen.
Gordon: Genau. Da muss man ein bisschen Frickeln, wenn man noch einen guten Chat dabei haben will. Das Problem ist aber, das weiß ich selber nicht aus eigener Erfahrung, aber durch meinen Kumpel Frank Katzer, der das auch ausprobiert hat: Der Chat bei Google Hanout ist massiv zeitversetzt. Du hast da mehrere Sekunden zwischen bis da die Antwort zu sehen ist. Und das ist für den Dialog im Webinar tötlich. Und deswegen: Google Hangouts kann man machen, aber wenn man ein richtiges Webinar machen will, dann würde ich da doch eher einen Bezahlanbieter nehmen. Mit der Erfahrung von jetzt. Das ist ja das Thema, das wir rückblickend auf unsere Erfahrungen haben. Okay Vladi, was ist noch wichtig?
Vladislav: Was noch wichtig ist, ganz klar, du musst die Folien erstellen, schöne Folien, einfache Folien, gute Folien. Und hier ist nochmal ganz wichtig auch eine Erkenntnis, die ich gehabt habe ist: Du darfst nicht zu viel Stoff in die Folien packen, aber auch nicht zu wenig. Ich glaube jetzt habe ich so die goldene Mitte gefunden. Das ist für mich gefühlt immernoch so ein bisschen wenig, aber wir können das immer ganz gut füllen. Und das ist wirklich für den Teilnehmer auch nicht zu viel und nicht zu wenig. Das ist genau die goldene Mitte. Das überfrachtet ihn auch nicht. Wenn du an die Vergangenheit denkst, dann habe ich ja auch immer so schön viel Informationen in die Folien gepackt, aber das ist einfach zu viel. Du hattest danach einfach keinen Bock mehr. Du hast auch wenig Interaktionsrate nach dem Webinar, die waren dann einfach platt.
Gordon: Richtig. Und das ist das Ding. Man muss sich vorstellen, dass jetzt nicht jemand vor einem steht, wie bei so einem Seminar. Da geht jemand durch die Reihen oder gestikuliert oder arbeitet mit seinem Körper oder so. Die Leute gucken vor einen Bildschirm. Und in der Regel haben die nicht nur einen Browser auf, sondern da ist auch Facebook, da ist der E-Mail Account, da ist vielleicht noch das Smartphone daneben. Man kann ja machen was man will. Das ist ja nicht wie bei einem Seminar, wo man vielleicht nicht ganz offensichtlich mit seinem Handy spielt. Die Leute sind dann unter Umständen auch schneller abgelenkt und deswegen sollte man diese Dauer – das ist so aus meinem Bauchgefühl – wenn man 20 bis 25 Minuten Inhalt plant und dazwischen Fragen beantwortet, kommst du immer auf 45 Minuten. Deswegen lieber weniger Inhalt und mehr Fokus auf die Fragen, die kommen. Weil es kommen immer Fragen.
Vladislav: Und vor allem die Interaktion mit dem Dialog, ne?
Gordon: Richtig, genau.
Vladislav: Das machen wir ja auch immer wieder. So ein Dialog dauert auch einfach. Der zieht das Ganze noch echt in die Länge.
Gordon: Was wir auch machen, Vladi, vielleicht nochmal eben als Best Practice, auch wenn das so als Thema noch kommt, aber wir gönnen uns ein paar Minuten, diese akademische Viertelstunde, dass wenn wir um 20 Uhr starten, um 20.05 Uhr loslegen mit dem Webinar.
Vladislav: Die kommen alle zu spät bei uns.
Gordon: Erstmal das und zum anderen hast du Zeit ein bisschen warm zu werden, die Leute mal ein paar Sachen zu fragen, so ein bisschen ins Klönen kommen, dass die Leute auch warm sind mit einem selber. Und das hat sich auch ein bisschen etabliert, ne? Da kommen die Leute, die immer da sind und die wissen, dass wir ein bisschen früher da sind und relativ spät starten, irgendwie 5 Minuten später. Die Leute sind eigentlich immer gut drauf, wenn sie kommen.
Vladislav: Ja, finde ich auch. Was noch wichtig ist ist, dass du die Leute frühzeitig einlädst und ein- bis dreimal remindest. Das machen wir auch immer. Das machen auch die ganzen Tools automatisiert – auch ganz gut und zuverlässig. Das darf man halt nicht vergessen, dass du die Leute frühzeitig einlädst.
Gordon: Ja genau. Was ist noch wichtig?
Vladislav: Technik checken auch noch ganz, ganz wichtig. Also 30 bis 60 Minuten vorher sich zusammensetzen, Technik checken mit dem Gast vielleicht, wenn du einen Gast am Start hast. Und damit zusammenhängend auch ein vorheriger Probelauf zwei Tage vorher, ein Tag vorher, ist auch immer ganz gut.
Gordon: Ja, genau. Das ist schon ziemlich ausreichend, das ist schon das Optimum, dass der Gast vorher dann generell mit der Oberfläche vertraut wird und dass man dann 30 bis 60 Minuten vorher mal guckt: Was macht die Technik? Gibt’s heute eine Hürde? Ist da irgendwie eine Datenverbindung nicht in Ordnung? Muss man statt WLAN LAN nehmen? Was übrigens auch noch ein Tipp sein könnte, den wir hier mal reinbringen im Vorbeifliegen. LAN ist besser als WLAN.
Vladislav: Und in der Regel ist immer irgendwas mit der Technik. Wir treffen uns ja auch immer vorher, bevor wir das Webinar anschauen, um ein bisschen Vorbereitung zu machen und um zu gucken, ob die Technik funktioniert.
Gordon: Ja, jetzt lass dem Zuhörer nicht so eine Angst machen, Vladi. Also es ist nicht immer so, dass die Technik spinnt.
Vladislav: Och, fast immer.
Gordon: (lacht) Aber es sind meistens nur Kleinigkeiten.
Vladislav: Genau.
Gordon: Wo dann der eine nicht zu hören ist vielleicht. Wo man sich dann wieder ab- und wieder anmelden muss oder so. Also meistens so ganz easy peasy. Generell, wenn man so ein Ding zu zweit macht vielleicht, ist es auch wichtig, sich mal abzustimmen vorher. Also wer hat welche Rolle?
Vladislav: Oh ja, ganz wichtig.
Gordon: Also einer ist der Moderator und der andere ist der Experte. So. Das man ganz grob weiß “Liest du jetzt die Titel vor? Bringe ich den Inhalt? Machen wir es umgekehrt?” Dass man das Ganz so ein bisschen auf dem Schirm hat ist auch noch wichtig.
Vladislav: Wenn du halt einen Gast hast mit ihm absprechen. Dann bist du halt als Interviewer, als Moderator, fokussierst du dich auf den Chat, bist du für Interaktionen mit dem Gast bereit? usw.
Gordon: Genau. Klar, du hast vollkommen recht. Ich habe so aus der Co-Hosting Brille geguckt, aber klar: Für den Gast natürlich auch. Also jedes Mal selber auch den Gast nochmal einweisen, dass er auf dich als Moderator warten muss unter Umständen. Gut. Best Practice: Die Leute ein bisschen anheizen hatten wir gesagt.
Vladislav: Das finde ich ganz wichtig. Das sehe ich auch noch viel zu selten.
Gordon: Ja, ja. Finde ich auch.
Vladislav: Dass man die Leute ein bisschen anheitzt und sagt “Hey”, das kann ja auch eine echt blöde Frage sein, so wie “Wo kommt ihr her?” Das machen wir ja auch ganz gerne. Da kriegst du ein Gefühl für die Orte. Das ist ganz nett.
Gordon: Genau und dann haben wir so Leute, die irgendwie aus dem Nachbarort sind oder sowas. Oder Leute, die eine kleine Ortsrivalität haben. Das hatten wir auch schon ein paar Mal. Einer aus Düsseldorf, der andere aus Köln. Dass man sich ein bisschen den Spaß hin- und herschiebt oder so. Das kann dann auch die ganze Stimmung auflockern und ich meine auch, so vom Feedback her, kommt das auch immer ganz gut an.
Vladislav: Du hast auch so ein bisschen diese globale Geschichte. Da sind ja auch manche Leute aus der Schweiz, Österreich, Thailand hatten wir. Das ist immer super spannend. Dann merkst du, wie global die Welt heutzutage schon ist.
Gordon: Das ist auch das Schöne am Webinar. Egal wo man ist, man kann dran teilnehmen. Eine Sache noch, die mir sehr auf dem Herzen liegt: Gerade am Anfang wirklich die klaren Regeln aufzustellen, wie ist das mit den Fragen? Weil Leute stellen immer Fragen. Das habe ich auch schon so oft bei ersten Webinaren gesehen, wenn Leute ihr erstes Webinar halten, dann kommt eine Frage im Chat und die Leute sind vollkommen aus dem Ruder gelaufen in dem Moment. Dass die den Faden verloren haben. Dass die nicht mehr wussten, wo sie wieder einsteigen müssen. Das muss man ein bisschen trainieren. Deswegen: Bevor du dein erstes Webinar machst, lieber Zuhörer, liebe Zuhörerin, mach eine ganz klare Regel. Ich beantworte Fragen an festen Punkten in diesem Webinar an zwei, drei Stellen oder gesammelt am Ende. Und wenn du dann irgendwann die Routine hast im Webinar, dann kannst du so ein paar Dinge auch aussuchen und in der Mitte beantworten oder so wie du es magst. Aber am Anfang würde ich dir empfehlen, die Fragen gesammelt zu beantworten. Jo Vladi, wenn du ein Fazit ziehen müsstest, wie würde es aussehen?
Vladislav: Webinare sind gut. Webinare sind gut. Webinare funktionieren. Die bauen Aufmerksamkeit auf, weil die ein Event sind. Die bringen dir Abonnenten, die bringen dir Leads. Die bringen dir Verkäufe. Super gut, super effizient, müssen aber auch gut vorbereitet werden und müssen dementsprechend auch gut promotet werden. Aber dann funktionieren die. Und wenn du noch keine Webinare oder Contentmix hast, lieber Zuhörer oder liebe Zuhörerin, dann mach dir mal Gedanken darüber und überleg’ mal, die in deinen Contentmix einfließen zu lassen.
Gordon: Ja, dann mach dir mal Gedanken, warum das so ist.
Vladislav: (lacht) Genau!
Gordon: Das wäre jetzt genau die richtige Stelle für einen geilen Call to Action: Besucht unser Webinar! Aber wir haben keins (lacht)
Vladislav: Wir haben ein Webinar im Affenclan.
Gordon: Richtig, wir haben ein Webinar im Affenclan. Das ist auch eine schöne Sache. Das ist etwas was ich total mag. Nicht die bisherige Uhrzeit, da bin ich eher nicht so für. Wir haben das bisher um 20 Uhr gemacht. Da müssen wir gucken. Ich merke immer wieder, dass das nicht so ganz meine Zeit ist.
Vladislav: Nee, meine auch nicht
Gordon: (lacht) Aber wer uns mal im Webinar sehen möchte, der kann natürlich gerne in den Affenclan kommen und da mal schauen, wie das so abläuft bei einem Webinar. Gut Vladi, ich habe jetzt nichts mehr. Doch! Ich habe wohl noch was, klar! Wir haben die ganzen Shownotes. Die findest du liebe Zuhörerin, lieber Zuhörer, …. mir ist aufgefallen Vladi, wenn ich lieber Zuhörer und liebe Zuhörerin sage und eigentlich müsste es doch dann andersherum sein, wenn ich schon beide Geschlechter nenne, oder?
Vladislav: Stimmt, mir ist das gerade auch passiert.
Gordon: Ah, das tut mir leid.
Vladislav: Da müssen wir drauf achten.
Gordon: Ja, ich will jetzt drauf achten. Also in Zukunft, ab Episode 52 wird es anders herum sein. Committment. Und wenn nicht, dann keine Ahnung, dann kriegt jemand ein Eis, wenn es jemandem auffällt. Gut. Die Shownotes: affenblog.de/051 für die 51. Episode. Da gibt’s eine Menge Links zum Thema Webinare, auch zu den Anbietern, die wir empfehlen. Noch so ein paar Ressourcen, warum Webinare gut verkaufen. Die 1, 2, 3, 4 Formel von Vladi, also volles Haus. Affenblog.de/051.
Vladi, ich würde sagen: Sprich die magischen Worte.
Vladislav: Machen wir den Sack zu.
Gordon: Gut, Machen wir den Sack zu. Bis nächste Woche, ciao!
Vladislav: Bis denne, tschö!
11 Kommentare
Viele Grüße vom elopage-Team ;)
Ich versuche seit etwa 5 Jahren mich langsam in das Online Business einzulesen und probiere viel aus. Leider habe ich auch viel Leer Geld bezahlt, da ich zum Anfang auf viele Webinare reingefallen bin, die eigentlich nur einen nutzen hatten, sinnlose EBooks zu erwerben die mich entweder gar nicht nach vorne gebracht haben oder eher voll mit falschen Informationen waren. Mittlerweile besuche ich nur noch Webinare die auch Sinnvoll sind, das habe ich aber erst mit der Zeit erkannt zu Selektieren.
Liebe Grüße an Euch Affen sagt Hobby Koch Claudia.
Dann werd ich mich an meine nächsten Webinare machen - das 1. hab ich schon hinter mehr. Yeah. Und es stimmt total: einfach mal anfangen damit, verbessern + so richtig gut werden. :)
LG,
Susi
immer klar, immer strukturiert und immer mit richtig viel geilem Input bzw. Output für mich als Hörerin. Eines der Jahreszieel ist es für mich ein Webinar zu halten und ihr habt mich diesem Ziel ein Stück näher gebracht. Danke.
Liebe Grüße
Dazu noch ein paar Fragen:
> Was sind für euch optimale Webinar-Längen?
> Welches sind die besten Webinar-Zeiten?
> Wie viel früher fang ihr mit der Bewerbung eines Webinars an?
Idee: Aufzeichnung im Nachgang zur Verfügung stellen ja denke ich; Allerdings vllt. vorher nicht ankündigen? Damit die Leute mehr motiviert sind teilzunehmen?
vielleicht darf ich hier kurz meine Erfahrungen teilen.
Eine "optimale" Länge ist nicht eindeutig zu benennen. Es kommt auf das Thema und den Speaker an. ;)
Wichtig ist, dass der Einstieg nicht zu lange dauert und das Webinar nur nicht so lange dauert, weil a) der Speaker sich wiederholt oder nicht auf den Punkt kommt oder b) es technische Probleme gibt.
Für Intro und Vortrag würde ich nicht über 45 Minuten hinausgehen - und dann noch zeit für Fragen am Ende lassen.
Wir haben gute Erfahrungen mit dem Donnerstag um 11 Uhr gemacht. So kann man ab Montag nochmal zum Promo-Sprint ansetzen. Und Freitag ist schlecht, weil alle ins Wochenende wollen und alles streichen, was nicht unbedingt sein muss - z.B. das Webinar.
Wir fangen spätestens 2 Wochen vor dem Webinar mit der Promo an, noch bessere Erfahrungen haben wir gemacht, wenn wir schon 30 Tage vorher gestartet sind.
Aufzeichnung:
Wenn die Leadgenerierung dein Primärziel ist, dann ist die Live-Teilnahme nicht wichtig. Locke mit dem Satz, dass du die Aufzeichnung zuschickst, wenn der Termin nicht passt.
Falls dir die Live-Teilnahme wichtiger ist (bei Produktdemos wichtig!), dann stelle nicht unbedingt eine Aufzeichnung zur Verfügung - oder hänge es nicht an die große Glocke.
Ich hoffe, dass meine Erfahrungen dir helfen.
Grüße, Ben
ein wenig skeptisch bin ich an euren Podcast ran gegangen, aber ja es lohnt sich.
Ich liebe Webinare und jeden Monat gibt es mindestens ein kostenloses Webinar zum kennenlernen - ABER ich arbeite auch Vollzeit im online Seminar/Webinar Modus. Mach ich mittlerweile lieber als Präsenzseminare.
Ihr habt jetzt lauter Amerikanische Anbieter ausprobiert, versucht es doch mal mit edudip. Wer auf Datensicherheit setzt, ist hier gut aufgehoben.
Wenn euer Einspruch jetzt ist , da müssen sich ja wieder alle bei der Plattform anmelden und mir gehen die leads flöten. Nö ist nicht so. Ich verrate euch jetzt mal ein Geheimnis.
Die Teilnehmer melden sich an und tragen sich zu 99% mit Ihrer freigegebenen E-Mail-Adresse an. Diese wird in der Teilnehmerliste mit Namen angezeigt. Wer das Kleingedruckte liest - weiß - der Trainer darf und kann danach ganz tollen Kontakt halten.
Übrigens, für alle, die richtig fit werden wollen um auch methodisch und didaktisch gute Webinare anzubieten denen empfehle ich Sandra Dirks. https://www.edudip.com/w/160862
Warum es sich auch lohnt nicht einfach nur so anzufangen, sondern mit System habe ich in einem etwas längeren Beitrag geschrieben. Einfach auf meinen Namen klicken und ihr kommt dahin.
Also ja - Webinare sind klasse als Lernmedium und vermutlich auch zum Verkaufen - da übe ich mich noch. Daher mein Wunsch - wenn ihr Tipps habt, wie ich in den kostenlosen Webinare elegant und ohne aufdringlich zu wirken Verkaufe - dann her damit und ich höre dann auch wieder rein.
Alles Liebe
Judith
Interessant fand ich euren Hinweis mit den Webinaren, die wiederholt veranstaltet werden, aber in Wirklichkeit eine Aufzeichnung sind. Ich sehe es auch eigentlich wie ihr.
Mir ist das jetzt untergekommen - ich habe es gemerkt, weil ich noch mal teilgenommen habe, weil ich den Aufzeichnungslink haben wollte.
Ich bin da zwiegespalten: Der Content ist großartig, den sie liefert - ich denke unter 10 % werden das merken. Ich hatte Fragen gestellt und sie wurden nicht beantwortet, das fand ich schon komisch - aber ich dachte es wäre untergegangen....
Aber ich fragte mich erst, ob sie echt so viel Zeit investiert in dieses Webinar und ehrlich: Warum sollte sie den Content immer wieder erzählen.
Von mir ein ganz klares JEIN zu dem Thema ;o).
Viele Grüße von Simone ABelmann
AUch durch Webinare ist der Informationsfluss einfach stärker und man baut eine Bindung auf.
LG
mit Video will ich endlich auch rumspielen. Bild + Ton ist einfach mächtig. Mächtiger als ein Blog würde ich aber nicht sagen, irgendwo muss der Video-Content ja einen Platz haben.
Was denkst du?