Regelmäßigkeit ist der Schlüssel für einen erfolgreichen Blog.
Wenn du uns schon länger verfolgst, dann weißt du das natürlich.
Wir wissen, dass wir damit einiges von dir abverlangen, aber nur durch regelmäßige Veröffentlichungen wird sich dein Unternehmen nach vorne entwickeln.
Besonders schwer wird es, wenn du mal eine unkreative Zeit hast. Dann brauchst du ein paar Möglichkeiten, um neues Material zu erschaffen, ohne dich um den eigentlichen Inhalt kümmern zu müssen.
In dieser Episode besprechen Vladislav Melnik und ich:
Höre den affen on air jetzt zu …
Gordon: Moin Moin, schön, dass du wieder dabei bist zu einer neuen Folge von Affen on Air. Mein Name ist Gordon Schönwälder und mit am Start natürlich wie immer der Vladi. Vladi, grüß dich! Alles gut bei dir?
Vladislav: Grüß dich Gordon! Bei mir ist alles gut, wie geht’s dir?
Gordon: Ja, ich kann auch nicht klagen, abgesehen von so einer leichten Erkältung, geht es mir wunderbar.
Vladislav: Du hörst dich richtig böse an.
(beide lachen)
Gordon: Ja, ich höre mich jetzt so an als würde ich Erwachsenenfilme synchronisieren, aber das mache ich nicht mehr. Hmm gut…
Vladislav: Nochmal so ein Nebenjob, ne?
Gordon: Ja genau, ich war jung und brauchte das Geld. Vladi, was macht dein Office?
Vladislav: Office läuft, haben wir das nicht schon erzählt? Nee ne?
Gordon: Nö, du hast erzählt, dass du so Schwierigkeiten hattest mit dem Internet. Ansonsten nicht.
Vladislav: Achso ja nee, sonst läuft alles ganz gut. Fühlt sich gut an. Nächste Woche kommt ihr ja vorbei, dann könnt ihr euch das ganze ja mal selbst angucken.
Gordon: Also, was Vladi so im Nebensatz mal so reingeschmissen hat ist, dass wir eine Betriebsversammlung machen quasi.
Vladislav: Eine Betriebsversammlung? (grinst) Können wir das so nennen? Das finde ich cool!
(beide lachen)
Gordon: Und zwar treffen Vladi Melnik, Walter Epp und Gordon Schönwälder in der Konstellation zum ersten Mal.
Vladislav: Jonas wäre natürlich auch dabei. Bloß, Jonas ist gerade irgendwo in Chile und reist da durch die Gegend.
Gordon: Ja, ja das geht halt nicht. So Chile kriegen wir gerade nicht gewuppt, aber wie gesagt Walter Epp und meine Wenigkeit, wir treffen uns mit dem Vladi und werden uns das Office angucken und werden dann halt so die baulichen Maßnahmen noch einmal überprüfen, ob alles eingehalten worden ist und so. Und dann werden wir dann ein positives Feedback dem Bauordnungsamt Bremerhaven geben, dass alles cool ist.
Vladislav: Finde ich gut, da freuen die sich.
Gordon: Was wir machen wollen ist, – neben abends gemeinsam essen und so und ein bisschen abhängen und chillen – wir wollen auch ein bisschen planen, was dieses Jahr und das die Jahre darauf vielleicht möglich ist und wir haben da so manche Schandtat im Hinterkopf bisher und wir wollen das dann mal auf Papier bringen. Vladi, habe ich das einigermaßen gut zusammengefasst?
Vladislav: Nee, ist genau richtig so. Wir wollen halt auch ein bisschen produktiv werden und ich habe auch schon mega bock so.
Gordon: Ja Mann! Wir wollen richtig, richtig durchstarten und wir haben viele Ideen. Neue Ideen vor allem. Aber um neue Ideen soll es in dieser Episode gar nicht gehen, sondern…
Vladislav: Das ist ein guter Übergang finde ich (lacht)
Gordon: Dankeschön! Ich habe jetzt insgeheim fünf Minuten darauf hingearbeitet. Nein, natürlich nicht. Also wir haben heute das Thema, wie man aus alten Inhalten neue Inhalte macht für den Blog bzw. für das gesamte Content-Marketing und das ganze nennt man dann Content-Recycling. Ich weiß nicht, ob es den Begriff so gibt oder ob der Vladi sich den gerade ausgedacht hat.
Vladislav: Nee, den gibt’s. Der ist vom Markt anerkannt.
Gordon: Der ist vom Markt… okay, wunderbar. Das ist halt unser Thema heute. Wir haben gemerkt – vielen Dank übrigens dafür – die Folge… Boah ich weiß gar nicht mehr – ich glaube 41, Thema: “Redaktionsplan”, irgendwie 10 Tipps, wie man seinen Redaktionsplan picke-packe voll machen kann, kam bei dir super gut an. Also wir haben sehr, sehr viele positive Rückmeldungen bekommen. Das Ding ist geteilt worden wie sonst was, also richtig, richtig gut. Und noch einmal dankeschön von unserer Seite. Übrigens haben wir, Vladi, heute die 80.000 Download-Marke geknackt. Das wollte ich nur mal…
Vladislav: Sehr, sehr schön! Cool!
Gordon: Ja, also: Vielen, vielen Dank für’s Reinhören und wir kriegen ja immer mit, welche Folgen ganz besonders gut laufen, unter anderem die mit dem Redaktionsplan und deswegen legen wir da heute noch einmal eine Schippe drauf. Ja, Vladi, hast du noch irgendetwas zum Thema Einstieg/Einleitung?
Vladislav: Ich glaube nicht. Ich fand halt auch die Podcast-Episode mit dem Redaktionsplan, mit den 10 Tipps für den Redaktionsplan, war mega geil, kam super gut an, hat auch Spaß gemacht, die aufzunehmen. Und dieses Thema Content-Recycling macht einfach Sinn. Es passt ja auch und geht auch in die Richtung Redaktionsplan und wir machen das ja auch selbst. Deswegen macht das Sinn, darüber jetzt ein bisschen zu schnacken.
Gordon: Ja genau. Also hinsichtlich deines Redaktionsplans, lieber Zuhörer, weil du sollst dich auf das konzentrieren, was richtig wichtig ist, nämlich Geld verdienen, Dienstleistung anbieten, Produkte verkaufen. Das Marketing ist natürlich wichtig, aber du sollst es hin und wieder, wenn du mal so ein kreatives Loch hast auch gerne mal etwas recyclen können und dürfen.
Vladislav: Das ist nämlich das Problem. Beim Bloggen musst du regelmäßig veröffentlichen, solltest du regelmäßig veröffentlichen und du hast halt den Druck und es ist nicht immer leicht. Und Conten recyclen nimmt dir so ein bisschen den Druck von den Schultern.
Gordon: Ja, genau. Jetzt sind wir schon mitten im Was, Vladi. Mach einfach weiter! (lacht)
Vladislav: Ich mache einfach weiter, genau. Ja und beim Content-Recycling ist es genauso wie beim normalen Recycling auch so, dass du einfach Dinge wiederverwendest, dass du deinen Inhalt einfach mehrfach verwendest. Kann man das noch anders sagen, Gordon?
Gordon: Ich weiß auch nicht, ob ich gerade so ein Recycling-Bild im Kopf, so mit gelbem Sack und irgendwelchen Plastik Wasserflaschen. Im Endeffekt ist es das ja auch, ne? Du hast hochwertiges Material und gibst es zurück und daraus wird nochmal ein neues hochwertiges Material. Also tatsächlich wie beim normalen Recycling. Abgesehen davon, dass es bei der Kreativität manchmal helfen kann: Warum sollte man, aus deiner Sicht Vladi, Content-Recycling überhaupt ins Auge fassen?
Vladislav: Hier war gerade jemand und hat mir den Schlüssel für den Postkasten gegeben, war gerade mal kurz ein bisschen offline.
(beide lachen)
Ähm, warum ist es wichtig? Da waren wir ne?
Gordon: (lacht) Ja genau.
Vladislav: So, also es ist wichtig, weil es effizient ist. Es nimmt dir Druck von den Schultern, es ist günstig, es ist nachhaltig und zum Thema Nachhaltigkeit finde ich auch immer super cool diese Metapher, dass es die Umwelt schon und es schont auch die digitale Umwelt.
Gordon: ja, das musst du jetzt mal erklären.
Vladislav: Es gibt halt heutzutage auch irgendwie soviel Content-”Müll”, also so viel schlechten Content, und wenn du da recyclest und aus bestehendem etwas besseres machst und das ganze wiederverwendest und es dann immernoch hochwertig ist, schont es positiv die digitale Umwelt. Ich finde die Metapher war super cool.
Gordon: Darf ich das mal umformulieren?
Vladislav: Gerne!
Gordon: Also, ich stelle mir das jetzt so vor, dass bevor ich Scheiße raushaue und einen miesen Content mache, weil ich keine Zeit habe, weil ich in Hetze und Eile war, lieber nichts schreibe, mir nichts aus den Fingern sauge, was Müll ist und dafür lieber einen Blogartikel, den ich schonmal gehabt habe in ein Video packe.
Vladislav: Exakt!
Gordon: Wunderbar, dann habe ich es richtig verstanden, trotz matschigem Kopf. Ja.
Vladislav: Was ich noch sagen wollte: Bei diesem Content-Recycling ist es ja so, das muss ja nicht immer neu sein. Generell der Content, den du hast, muss ja nicht immer neu sein, weil halt einfach nicht jeder jeden Inhalt von dir sieht, lieber Hörer. Es ist halt irgendwo klar. Du kannst nicht immer alles mitverfolgen und nicht jeder mag vielleicht das Medium. So, wenn ich nicht gerne lese, aber ich höre gerne, deswegen finde ich halt Podcast geil. Die kommen halt an und die Texte zum Beispiel nicht.
Gordon: Ja stimmt. Wir hatten gerade glaube ich ein bisschen Längen in der Skype-Verbindung?
Vladislav: Ja das kann sein.
Gordon: Gut, also lieber Zuhörer, wir fallen uns jetzt nicht unbedingt ins Wort, weil wir den Dissenz haben wollen. Sondern manchmal ist es einfach nur Skype. Ja. Genau, jetzt habe ich den Faden ein bisschen verloren. Also: Es muss nicht immer neu sein hast du gesagt. Was ich ganz cool finde bei dem Konzept des Recyclings ist: Wenn du mal keine Zeit hast – das haben wir ja gerade schon angesprochen – dann ist recyclen cool, aber es gibt auch diese Momente, wo vielleicht privat irgendetwas ist. Du hast Geburtstag oder du fährst in den Urlaub, oder du machst … weiß ich nicht, du bist mal krank oder du musst mal längere Zeit zu Hause bleiben. Vielleicht irgendetwas tolles, du kriegst ein Kind oder so etwas, dann bist du mit den Gedanken woanders. Dann bist du mit dem Kopf nicht da, wo du bei Marketing sein müsstest und das ist auch vollkommen in Ordnung so und da kann man diese kreativen Löcher, die man dann erlebt und hat einfach mit Content füllen, den man schon mal gehabt hat und den einfach in etwas neues reinpacken, zum Beispiel. Wenn ich das mal erzählen darf: Ich habe zum Beispiel in der Vorbereitungsphase jetzt für meinen Podcast-Kurs nicht so viel in den Blog investiert an Zeit, habe dafür aber im Blog so ein paar Quick and Dirty Videos reingepackt, wo ich das Thema Stimme zum Beispiel noch einmal aufgegriffen habe, was ich schonmal gehabt habe. Wo ich einfach so zwei, drei Videos genommen habe zum Thema “Stimme”. Wie kann ich mich vor dem Mikrophon präsentieren? Und das sind so Dinge, die sind schnell erledigt, weil die ja irgendwo schon einmal da waren, die ich also auch kenne und die sind schnell produziert und kommen auch noch gut an. Das ist also eine echt coole Sache, wenn man mal keine Lust hat, den Blog mit irgendetwas anderem zu füllen.
Vladislav: Das Ding ist auch: Content-Marketing ist auch an sich ein kreativer Marketing Prozess, aber unsere Kreativität ist ja auch nicht unendlich.
Gordon: Nee (lacht)
Vladislav: So! Und deswegen musst du quasi recyclen, weil irgendwann kommst du an deine Grenzen. Es geht halt quasi schon nicht anders.
Gordon: Genau, also auch mit allen möglichen Techniken usw. darf es einfach auch mal sein, dass man sich mal im Kreis dreht. Was aber wichtig ist und Vladi markiert mir das dankbarerweise in unserem Skript schon an.
(beide lachen)
Vladislav: Wir sind ein gutes Team, wa?
Gordon: Ja genau, du weißt genau, dass ich ein bisschen selber lagge im Kopf. Wichtig ist, dass wenn du recyclest, lieber Zuhörer, dass der Mehrwert stimmt. Das ist immer ganz wichtig. Also nicht irgendwie aus einem Blogartikel, den du geschrieben hast nochmal ein paar Sätze umändern und den dann nochmal reinsetzen, dass es quasi der gleiche ist. Das ist nicht das, was wir meinen. Das Recyclete sollte – zumindest in der Definition die wir haben und die wir dir gleich präsentieren – eine neue Form haben. Es soll also in eine neue Form gegossen werden und muss Mehrwert haben. Das ist noch ganz wichtig zu sagen.
Vladislav: Was mir dazu noch einfällt, was man rein theoretisch machen kann, was auch einige machen ist, dass du wirklich, wenn du ein super großes Archiv hast von 1000 Artikeln oder so, dass du die älteren Artikel quasi 1:1 veröffentlichst. Ich würde es noch deklarieren. Das machen auch viele, dass sie das deklarieren. Das ist halt auch noch eine Idee zum Thema Content-Recycling.
Gordon: Okay? Das heißt richtig alte Dinger nochmal in den Blog nach ganz vorne bringen.
Vladislav: Ja, weil stell dir ein Archiv von 1000 Artikeln vor. Da hast du soviel Content. 300 Artikel hat noch nie jemand gesehen quasi. Das macht halt auch Sinn, wenn das Archiv groß ist und wenn man Bock dazu hat, wenn das reinpasst in die Strategie.
Gordon: Naja gut, ich meine mal ganz ehrlich: So, du gehst auf einen Blog und dann scannst du nicht das Archiv durch ne? Irgendwie die nächsten 150 Seiten, die dir da angezeigt werden und dann googelst du auch nicht, ne? Alse nee, das mach schon Sinn, jetzt wo ich darüber nachdenke. Aber das muss halt wirklich alter Evergreen-Stoff sein, denn man dann nochmal bringt, ne?
Vladislav: Und ich würde es halt auch deklarieren. Also ich würde jetzt nicht einfach 1:1 raushauen. Ich würde irgendwo unten hinschreiben: Das ist halt ein Content aus dem Archiv.
Gordon: Ja, aus dem Jahre soundso und noch aktuell aus dem und dem Grund, deswegen…
Vladislav: Ansonsten fühlt sich das auch glaube ich ein bisschen blöd an, wenn du den schon kennst.
Gordon: Ja genau! Gut, Vladi, wir haben jetzt mal – das Ding heißt ja auch fünf Wege, um aus alten Inhalten neue zu machen – fünf Wege eben aufgebaut, wie du, lieber Zuhörer, aus altem Neues machen kannst. Das erste, wir haben es immer so genannt, von x in Audio. So ein bisschen wie so eine – oh Gott – wie so eine Formel im Matheunterricht. F und x und so. Also x ist quasi so der Platzhalter von Schrift in Audio, von Infografik in Audio, von Video in Audio, also was auch immer du hast als Grundlage und du willst es jetzt in Audio verpacken. Also von x in Audio. Und das ist eine ganz charmante Sache, wie ich finde, weil du ja mit deinem Blog, den du da hast und den du auch immer fleißig befüllst, eine Menge Content hast, den du in Audio packen kannst. Also es muss ja nicht direkt ein ganzer Podcast sein, aber es könnte ja auch sowas sein, wie eine Mini-Serie. Sowas, was der Vladi und ich hier mit den ersten, ich glaube, 12 Episoden gemacht haben. Dass wir so eine Grundlagenserie als Audio geschaffen haben, die hätte in sich geschlossen sein können. Danach hätten wir nichts mehr produzieren müssen, theoretisch, weil die in sich einfach stimmig ist. Also, warum nicht in bestimmten Abständen Evergreen-Content auch mal als Audio rausbringen? Was mir immer auffällt, wenn ich Altartikel habe, die ich irgendwie vertone, dass mir immer neue Sachen einfallen. Und Vladi, ich weiß nicht, ob du das mittlerweile auch … ich glaube, du hast es mittlerweile auch schätzen gelernt. Wir machen uns ja eine Menge Gedanken vorher. Wir schreiben Sachen auf, die wir sagen wollen und so im Plaudern, dann kommen Impulse. Bei mir kommen zumindest Impulse hoch. Ich glaube, bei dir ist es auch so oder?
Vladislav: ja, ja, auf jeden Fall!
Gordon: Und dann wird da immer mehr draus. Also automatisch wird aus einem Podcast irgendwie immer mehr oder aus einem Audio, wenn ich irgendwas einspreche.
Vladislav: Genau, du hast halt diesen spontanen Charakter dabei, ne? Das ist ja das geile daran auch.
Gordon: Total! Gerade wenn man so im Austausch ist. Wenn man jetzt so eine Cohosting hat, wie jetzt Vladi und ich: voll geil! ne?
Vladislav: Bin ich voll bei dir!
Gordon: Was wichtig ist in der Vorbereitung: Du solltest ihn bestenfalls tatsächlich so runterlesen können und es sollte sich nicht Scheiße anhören, abgelesen. Aber wir neigen natürlich dazu beim Schreiben irgendwo die Spontansprache zu verlassen und so ein bisschen wissenschaftlicher zu schreiben und spätestens beim Einsprechen wirst du dann merken, ob du tatsächlich so schreibst, wie du sprichst. Ansonsten, wenn du das dann einsprechen willst, dann … also ich mache das dann schonmal so, dass ich über so einen Artikel scanne und mir so Sachen hervorhebe, die ich dann auf jeden Fall nennen will, dass ich das so als Grundlage dieser Artikel dann etwas runtererzähle und dann einfach aufnehme. Was ganz wichtig ist, dass es Inhalte sein müssen, die man nicht sehen muss. Ich glaube, der Satz ist nicht ganz korrekt, aber nimm Inhalte, die man nicht sehen muss. Also, wenn ich jetzt irgendwie in einem Video meine Software erklärt habe, kann ich aus dem Video nicht irgendwas mit Audio machen, weil man ja sehen muss, wie diese Software funktioniert. Das ist ja irgendwie auch klar.
Vladislav: (lacht) Ja klar, genau.
Gordon: Und deswegen eignen sich für Audio Dinge, also Mindsetsachen oder allgemeinere Sachen und halt so Tipps und Tricks, aber wichtig ist, dass man sie nicht sehen muss zwangsläufig, um sie zu verstehen. Das ist ganz, ganz wichtig beim Audio.
Vladislav: Ich finde dieses Thema Ansprüche auch noch so ganz spannend. Weil wenn du einen Blogartikel in Textform hast, dann sprichst du ihn ein, nimmst du auf. Du kannst ja auch in dem Blogartikel selbst, die Audiodatei zur Verfügung stellen, aber gleichzeitig kannst du die halt auch noch in iTunes packen sogar, daraus ein Youtube-Video machen und kannst halt quasi denselben Inhalt nochmal verbreiten mit neuen Kanälen.
Gordon: Richtig.
Vladislav: Und damit erreichst du wieder neue Menschen, die vielleicht davor noch niemals was von dem Thema gehört haben.
Gordon: Genau, einfach irgendwie mit Camtasia oder iMovie oder wie auch immer die mp3 nehmen und dadrüber ein Standbild oder ne? Oder vielleicht auch ein paar Slides oder sowas und dann hast du ein 1A Video für Youtube! Wunderbar.
Vladislav: Finde ich cool!
Gordon: Genau. Ähm, ja, das ist auch kein Hexenwerk, so eine mp3 in den Blog reinzukriegen. Die musst irgendwo als mp3 auf einem Server liegen und diese URL kopierst du einfach in deinen WordPress-Beitrag oder in die Seite und automatisch macht WordPress aus diesem mp3-Link einen Player. Also, einfacher geht’s echt nicht. Der nächste Punkt, Vladi, der geht an dich als alten Grafik-Fuchs.
Vladislav: Hmmm, ja. Ich bin ja immernoch im Affenblog für die Grafiken zuständig. Wir müssen das mal auslagern in Zukunft, sodass wird auch zeitlich ein bisschen eng. Nichtsdestotrotz von x nach Infografik, was wir damit meinen ist einfach zum Beispiel: Du hast einen Blogartikel als Text und machst daraus eine Infografik. Und da ist es am besten, wenn du, lieber Zuhörer, gut erprobten Content nimmst, der halt viele Kommentare hat, der viele Shares hat, der ein dringendes Problem deiner Zielgruppe löst, den nimmst du einfach und nimmst da so die wichtigsten Kernelemente heraus. So die fünf bis zehn wichtigsten Kernelement, versuchst diese Kernelemente irgendwie grafisch schön darzustellen oder lässt es machen und hier ist es noch wichtig bei einer Infografik, dass der Flow da ist. Also was nicht so viel bringt ist, wenn du einfach den Text nochmal mit Grafiken hinterlegst oder das war blöd gesagt. Das heißt, wenn du einfach Text hast und dahinter ist eine schöne Grafik oder so. Das ist halt keine sinnvolle Infografik. Mit Infografik muss immer irgendwie so ein Flow sein von oben nach unten am besten. Es muss leicht zu scannen sein. Ich muss von oben nach unten innerhalb von Sekunden scannen und muss halt die Kernmessage verstanden haben. Das ist der große Vorteil einer Infografik. Die ist schnell konsumierbar.
Gordon: Ja, ich weiß du bist kein Freund von Tools, weil du die nicht gerne präsentierst, weil die nicht unter Umständen zeitlos sind, Vladi. Trotzdem nagle ich dich darauf fest. Hast du denn irgendwie eine Sache oder zwei Tools, die du empfehlen kannst oder zumindest Ressourcen, die du empfehlen kannst, wo jemand hingeht, der jetzt von Grafik keine Ahnung hat?
Vladislav: Also grundsätzlich gibt es Photoshop, Illustrator von Adobe, ganz klar. Es gibt Canva glaube ich noch, ne? Und es gibt noch irgendwelche Tools, aber die kenne ich jetzt nicht. Kennst du die zufällig?
Gordon: Also ich… mit Canva mache ich eine Menge. Adobe Illustrator hast du gesagt, ne? Und da gibt es noch ein webbasiertes Tool, so ähnlich wie Canva für Infografiken. Fällt mir ein, sobald wir hier aufgehört haben. Ich werde es in die Shownotes packen.
Vladislav: Das wollte ich gerade sagen: das packen wir in die Shownotes. Ich glaube, ich kenne auch noch einen. Das müssen wir mal kurz googeln danach. Ansonsten im Zweifel, lieber Zuhörer, einfach kurz selbst googeln. Da findet man eigentlich reichlich.
Gordon: Ja, aber in den Shownotes werden wir es reinschreiben. Also bis dahin werden wir es auf jeden Fall gefunden haben.
Vladislav: Genau. Was gibt’s noch Gordon?
Gordon: Video! Videos waren noch eine schöne Funktion. Das haben wir schon gesagt: Du könntest dir zum Beispiel das was du aufgenommen hast als mp3 oder als Audio dann mit einem kleinen Bild versehen und das dann bei Youtube einstellen oder in anderen Plattformen für Videos. Was ich aber sehr, sehr schön finde, gerade bei Videos, sind so kurze Impulse, wo man auch mal den Menschen hinter dem Blog sehen kann. Dass du dich einfach vor … es gibt so ein relativ kostengünstiges Tripod für das Smartphone. Das stellst du dir auf den Schreibtisch, nimmst dein Smartphone. Das hat meistens eine gute Kamera und ein gutes Mikrophon schon drin und dann kannst du einfach eine kurze Message reinsprechen und vielleicht ja auch den Inhalt eines sehr gut laufenden Blogpost, den du geschrieben hast. Wenn wir jetzt mal davon ausgehen, dass das Ding der totale Renner wird und wir haben jetzt fünf Wege um alte Inhalte neu zu machen, könntest du aus diesen fünf Wegen fünf Videos machen. Also wirklich nur ganz kurze Impulse mit einem Tipp, wie man zum Beispiel aus alten Inhalten neue machen kann. Also nicht mehr als vier, fünf Minuten, weil dann wird es einfach auch ermüdend. Weil länger als vier, fünf Minuten möchte ich jemandem, der nur seinen Kopf in die Kamera hält, nicht zuschauen. Weil es langweilig ist.
Vladislav: Hm, ich finde das eine gute Idee. Das ist auch ein schöner Gedanke, dass man auch den Mensch davor mal sehen möchte, ne? Das wollen wir halt auch so. Spätestens Mitte des Jahres, dass wir ein bisschen mit Videos herumexperimentieren. Das haben wir auch auf dem Schirm.
Gordon: Genau. Screencast: Auch eine schöne Sache. Also wenn du so eine Art PowerPoint oder eine … ähm, ähm, wie heißt das Mac-Pendant?
Vladislav: Keynote!
Gordon: Ja, ‘tschuldigung, das ist mir gerade nicht eingefallen. Fuchtbar, als Mac-Fan/Apple Fanboy. Einfach so eine Präsentation aufnehmen und dazu was einsprechen – Perfekt! Besser geht’s nicht und so kann man dann Inhalte, die man hat einfach auf eine Folie packen, spricht das runter und fertig ist die Laube. Und wenn man das dann einfach so hochlädt, zum Beispiel bei Facebook, abseits davon, dass man das auch auf dem Blog und bei Youtube posted, auch gerne mal einfach so als Video selber bei Facebook. Weil Facebook liebt Videos und die performen wunderbar.
Vladislav: Und wenn du einen Screencast gemacht hast mit Keynote-Folien, dann kannst du die Folien ja auch noch zusätzlich bei Slideshare hochladen, mit Text vielleicht noch.
Gordon: Sehr gut! Das direkt nochmal in die Shownotes packen. (hustet) ‘tschuldigung, heute ist nicht so ganz mein Husttag.
Vladislav: Ja, du bist ja auch nicht fit, also von daher ist das gar nicht so schlimme.
Gordon: Ich werde versuchen, das rauszuschneiden, dass es nicht allzusehr stört. Zum Beispiel auch eine Möglichkeit – die vierte Möglichkeit die wir haben: Von x in Text. Wenn jetzt zum Beispiel ein bestimmtes Video gut ankam oder ein bestimmtes Audio, was du mal aufgenommen hast oder eine Infografik oder sonst irgendwas gut ankam, kann das ja auch die Grundlage sein für eine Blogserie. Also man kann ja durchaus ein Thema aufgreifen und das nochmal aufdröseln in verschiedene Unterpunkte. Und wenn eben ein Audio oder Video gut ankam, warum dann nicht mal ein paar Blogposts draus machen? Oder Vladi?
Vladislav: Bin ich voll bei dir. Da fällt mir auch gerade ein, den Post aus der Einleitung, diese zehn Tipps zum Thema Redaktionsplan, den haben wir ja schriflich noch gar nicht so. Und das wäre auch eine coole Idee, weil halt gerade zehn Tipps, das ist ein Listpost. Entweder du machst ein Textstück daraus oder eine Infografik sogar. Das ist eine coole Idee, da kam ich gerade…. das machen wir!
Gordon: Ja sehr schön! Gut, ja. Ansonsten Vladi?
Vladislav: Ja, Nummer 5 ist ein super cooler Punkt, den mag ich richtig gerne. Ich habe mir hier auch notiert “von xxx nach X”. Also, das heißt, du nimmst mehrere “kleine Inhalte” und packst sie zu einer größeren Ressource zusammen.
Gordon: Okay?
Vladislav: Es geht in Richtung Content Landing Page, aber das machst du in einem Blogartikel selbst. Ich überlege gerade, meine Idee ist jetzt ursprünglich in Textform gewesen. Das heißt, du hast zum Beispiel mehrere Artikel, du hast einen Artikel zum Thema Überschriften, Hauptteil, Schluss und dann packst du die zusammen zu einem Blogartikel, wie du perfekte Blogartikel schreibst. Und dann verlinkst du da halt drinnen. Da erzählst du was zu den einzelnen Punkten und verlinkst dann die weiterführenden Quellen und das kannst du mega machen. Das sind im Prinzip so Listposts.
Gordon: Super gut, ja.
Vladislav: Äh Linkposts, sorry! Und da kannst du sogar noch von anderen Quellen, also von externen Quellen dahin verlinken und damit kann man sehr viel machen. Ich überlege gerade: Kann man daraus auch Audio oder Video machen?
Gordon: Mit Sicherheit! Diese Video-Variante wäre natürlich deutlich länger. Das heißt, man könnte mehrere Videoserien machen und wenn du mehrere Videoserien hast, hast du Content für Wochen.
Vladislav: Ja, mir kam auch gerade die Idee mit Video. Du kannst echt rein theoretisch, wenn du mehrere kleine Videos hast, könntest du dir vielleicht sogar zu einem großen Video zusammenstückeln, ne? Rein technisch.
Gordon: Ja klar.
Vladislav: Mit so vernünftigen Übergängen, irgendwie so. Das wäre ganz nice. Oder halt podcastmäßig. Da kannst du halt auch – zum Beispiel, wenn du diesen … nee, bleiben wir mal bei dem Beispiel mit diesen Blogartikeln sammeln, Blogartikel zum Thema Überschriften, zum Thema Hauptteil, zum Thema Fazit. Da können wir auch eine Podcast-Episode daraus machen und dann sagen: “Okay, da können wir ein bisschen was über Überschriften schnacken und verlinken dann in den Shownotes auf den Artikel oder auf die andere Podcastepisode dazu”. Und danach schneiden wir die Themen halt quasi so grob an und dann kannst du da, wenn du noch mehr erfahren willst individuell in jedes Unterthema eintauchen.
Gordon: Was auch schön wäre, wo wir jetzt auch beim Themen Convenience waren vor einigen Episoden, man kann ja einfach kleinere Artikel zu etwas großem zusammenfassen und diese große Zusammenfassung als Freebie verteilen oder sogar verkaufen. Als Ebook oder als Minitraining oder sowas.
Vladislav: Auch eine gute Idee. Man sieht halt, also, das ist wie gesagt so ein kreativer Marketingprozess. Da kannst du tauschende Ideen, tausend Möglichkeiten hast du halt.
Gordon: Ja, ganz genau. Ja Vladi, da sind nicht nur bei mir die Ideen gesprudelt und bei dir, sondern vermutlich auch bei dir, lieber Zuhörer, was man mit den ganzen Sachen machen kann. Ja, wenn wir jetzt ein Fazit machen: Ich mag diesen Gedanken, dass das wie so eine Rettungsinsel ist. Also, ich habe das ja in letzter Zeit oft erlebt, dass ich wegen unserem kleinen Seuchenvogel, der aus der Kita immer irgendwelche Krankheiten anschleppt, immer mal wieder nicht gut bei Stimme war oder irgendwie in den Seilen hing. Und da war ich froh, dass ich die Möglichkeit hatte, einfach mal meinen Kopf vor die Kamera zu halten und zwei Minuten in die Kamera zu reden und dann war das Ding durch. Und ich hatte trotzdem hohen Mehrwert und musste jetzt nicht stundenlang vor einem Blogartikel sitzen, der liegt dann am nächsten Tag nochmal in unserer Feedbackschleife, so wie wir es ja immer machen, ne Vladi? Einen Tag ruhen lassen, dann nochmal reingucken, Feinschliff machen usw. aufpolieren. Sondern einfach nur mal etwas Bestehendes haben und in eine neue Form packen und fertig ist die Laube.
Vladislav: Sehr gut. Ich finde auch Content-Recycling ist einfach ein gutes Thema. Das ist eine gute Sache. Das schont die digitale Umwelt. Es ist günstig, es ist effizient, das sollte man auf jeden Fall mal machen. Das kann ich nur jedem ans Herz legen.
Gordon: Ja super. Also, lieber Zuhörer, wir haben eine Menge Shownotes zusammengepackt, die dir helfen können, Dinge in neue Formen zu gießen. Mir ist leider dieses Infografik-Tool immer noch nicht eingefallen, aber das werde ich auf jeden Fall noch recherchieren gleich. Wenn du dir die Shownotes anschauen möchtest, findest du die unter www.affenblog.de/044 für die 44. Episode. Joa, ich würde sagen: Vladi, sprich die magischen Worte!
Vladislav: Machen wir den Sack zu.
Gordon: Machen wir den Sack zu.
Vladislav: Genau.
Gordon: Bis nächste Woche!
Vladislav: Bis denne! Tschö, tschö!
Gordon: Tschüss
24 Kommentare
sehe ich auch so! :)
wieder eine tolle Folge mit vielen guten Tipps.
Den Punkt von von xxx nach X habe ich letztens bei mir auf die Spitze getrieben.
Es entstand dieser Monster-Post: http://www.ausdauerblog.de/sport-motivation/
Und um das noch auf die Spitze zu treiben, gibts das ganze auch als Screencast-Video. Slideshare wird folgen.
Ein kleines Teaser-Video zum Artikel habe ich ebenso erstellt und auf Facebook gesetzt.
Viele Grüße
Torsten
Da kann man sich aber mal ne Menge von abschauen. Lob und Anerkennung. :D
Beste Grüße,
Gordon
Viele Grüße
Elmar Basse
das ist ein wichtiger Punkt!!!
Vielen Dank für die Ergänzung.
Grüße,
Gordon
da bin ich ganz bei dir. ;)
LG Lothar
Wichtig ist, dass die wirklich gut überarbeitet werden und nicht als doppelten Content von Google abgestraft wird.
Grüße,
Gordon
wer grafisch sich ein bisschen mehr auslassen will, bzw. wem Adobe auf die Dauer zu teuer ist, für den kann "Sketch" eine schöne Alternative sein…
Gruss
Martin
damit sprichst du mich gerade auch an! :D
Hast du noch einen Link für uns und vielleicht ein paar Beispiele?
Grüße,
Gordon
Immerhin sind die alten Sachen ja auch wertvoll.
Viele Grüße
Stefan
die Idee mit dem alten Content wieder veröffentlichen finde ich auch nicht so super, kann man aber machen. Wenn man das mit dem Canonical-Tag richtig verseht, dann sollte das auch keine Probleme machen.
Aber natürlich ist es besser, den alten Content noch intensiver zu verwerten!
wenn du aus einem Artikel eine Videoserie machst, dann hast du automatisch keinen doppelten Content.
Was nicht sein sollte: Einfach copy und paste in einen neuen Artikel. Das wäre nicht nur wegen Google blöd. Damit verhöhnst du auch deine Leser.
Vielleicht haben wir das nicht so klar rübergebracht und es ist jetzt etwas eindeutiger? Konnten wir dir helfen?
Grüße,
Gordon
Was denkst du?