So schreibst du ein E-Book, das sich verkauft wie geschnitten Brot

Vladislav Melnik
von Vladislav Melnik
So schreibst du ein E-Book, das sich verkauft wie geschnitten Brot

Seit 3.000 Jahren essen wir Brot.

Nicht nur als Genussmittel, sondern als Grundnahrungsmittel.

Vor allem wir Deutschen. Bei 90% der gesamten Bevölkerung kommt Brot täglich auf den Tisch.

Früher haben wir das Brot selbst gebacken … oder einen großen, soliden Brotlaib gekauft.

Bis ein Amerikaner mit deutschem Ursprung unseren Brotkonsum revolutionierte: Otto Rohwedder aus Iowa.

Oberflächlich betrachtet hört sich „geschnitten Brot“ ziemlich simpel an. Aber die Erfindung war nicht leicht.

1912 hatte Otto einen ersten Prototypen fertig. Dieser wurde aber von einem Feuer zerstört. Erst 1928 hatte er eine funktionierende Brot-Schneide-Maschine gebaut.

Diese wurde dann mit folgendem Slogan beworben:

Der größte Schritt nach vorne in der Backwarenindustrie, seit dem Brot eingepackt wurde.

Genau dieser Slogan führte letztlich zu der Phrase „wie geschnitten Brot“.

Geschnitten Brot war ein voller Erfolg. Und genau so sollte sich dein E-Book verkaufen.

Hier zeige ich dir, wie’s geht.

Was macht mich zur Autorität?

Ich habe 2012 den affenblog gestartet mit der Idee, darüber ausschließlich digitale Produkte zu verkaufen.

Heute verkaufe ich alleine vom affenbuch ca. 100 Stück pro Monat. Die sind hier im affenblog wirklich ein Toprenner! 😉

Ich weiß also ein oder zwei Sachen darüber, wie man mit einem Blog Produkte und Dienstleistungen verkauft.

„Okay Vladi. Ich glaube dir. Du weißt scheinbar, wovon du sprichst.“

Yeah, sehr cool!

Macht ein E-Book überhaupt Sinn?

Wenn du ein E-Book schreiben möchtest, dass sich verkauft, dann musst du herausfinden, was dein Publikum möchte, was ihre Wünsche sind, und für was sie bereit sind Geld zu bezahlen.

Deshalb ist die erste Frage, die du dir stellen solltest:

Macht es überhaupt Sinn, ein E-Book zu erstellen? Ist ein anderes Medium nicht besser?

Das Problem an E-Books ist, dass sie als minderwertigsten wahrgenommen werden.

Natürlich ist ein E-Book hochwertig. Aber in Relation zu einem Video-Kurs wirkt das E-Book wie ein hässliches Entlein.

Auf der anderen Seite sind E-Books leicht zu erstellen und ein guter Einstieg, wenn du digitale Produkte erstellen möchtest.

Ich rate meinen Kunden immer dazu, zuerst mit einer Dienstleistung anzufangen, weil man damit sofort starten kann.

Aber gleich danach kommt das E-Book! 😉

Es geht nicht nur um Leidenschaft

Manche „Experten“ raten dir, ein E-Book zu schreiben, wo du Leidenschaft hast. Das ist der Schlüssel zu all deinen Träumen.

Das funktioniert, weil wir Menschen das hören möchten. Aber dadurch wird es auch nicht wahr.

Walter hat es hier wunderbar beschrieben: Es geht nicht nur darum, über seine Leidenschaft zu schreiben.

Natürlich musst du Leidenschaft haben, ansonsten wirst du nicht lange durchhalten können.

Aber die Nachfrage ist viel wichtiger. Deshalb musst du die goldene Mitte finden – dort wo du Leidenschaft hast und wo es Nachfrage gibt. Du musst mit deiner Leidenschaft Menschen helfen, die auch nach Hilfe suchen. Das ist der Knackpunkt.

E-Books, die sich verkaufen, lösen Probleme

Dein E-Book muss ein dringendes und großes Problem deiner Leser lösen.

Wenn das der Fall ist, dann muss es nicht unbedingt 200 Seiten lang sein. Ich kenne Produkte, die mit 50 Seiten einen wirklich netten Umsatz erwirtschaften.

Es geht darum, dass die Seiten eine Lösung bieten, für die Menschen bereit sind zu zahlen.

Und dabei ist es gar nicht so wichtig, dass deine Lösung online gefunden werden kann. Wir Menschen Recherchieren nicht gerne. Wir sind alle faul. Und das ist auch okay so.

Ein weiterer Punkt ist, dass viele kostenlosen Quellen nicht trauen. Ein kostenpflichtiges Produkt wird als hochwertiger wahrgenommen – „Der Autor verlangt Geld dafür, es muss gut sein“.

Mache die Arbeit für deine Kunden und demonstriere, dass du verlässlich und glaubwürdig bist. Und solange du ein ernsthaftes Problem löst, wirst du genug Verkäufe erzielen.

Es kommt immer auf den Wert an

Im Prinzip ist ein E-Book nur eine Sammlung von Gedanken, Ideen und Konzepten. Wie gerade gesagt, diese Sammlung macht es nicht wertvoll.

Dein E-Book ist ein Werkzeug zum Lösen eines Problems. Wichtig ist, dass dein Kunde einen Nutzen daraus zieht.

Dein Kunde möchte keine Informationen kaufen. Er möchte Ratschläge und Lösungen.

Deshalb kann ein E-Book auch höherpreisiger sein als ein normales Buch. Von 17€ bis 197€ gibt es erfolgreiche E-Books.

Es kommt immer darauf an, welchen Wert dieses für den Kunden liefert.

Was ist mit Amazon?

Nichts.

Ich rate immer davon ab, sein E-Book über Amazon zu vertreiben. Verkaufe es lieber direkt über deinen Blog.

Dann musst du dich nicht nur mit den merkwürdigen Richtlinien rumschlagen, sondern hast auch keine Probleme mit der Konkurrenz. Diese besteht aus „billigen“ Büchern und E-Books, die Informationen verkaufen.

Da wird dein Meisterwerk nicht mithalten können.

Aber dein E-Book löst ein dringendes Problem. Dadurch liefert es seinen Mehrwert.

Wenn ich z. B. mit meinem affenbuch jemanden helfe, der sich damit ein Blog Business mit einem monatlichen Umsatz von 2.000€ aufbaut, dann sind die Kosten für das Buch lächerlich.

Ich habe letztens auch mit Björn Tantau geschnackt und er meinte auch, dass er sich bei seinem E-Book-Launch mehr von Amazon erhofft hat. Er hatte genau das von mir angesprochene Problem – die Konkurrenz der anderen E-Books und vor allem den Modus, in dem man bei Amazon Bücher kauft. Jetzt vertreibt er sein E-Book direkt über seinen Blog.

Bei Amazon verkaufst du Bücher. Mit deinem Blog verkaufst du Lösungen.

Wie viel kann man mit einem E-Book verdienen?

Zu aller erst, E-Books sind Amazons größtes Wachstumssegment. Das sollte schon mal etwas aussagen.

Faszinierend sind auch diese Tante und dieser Onkel, die beide bereits über $1.000.000 umgesetzt haben.

Aber das sind E-Books, die unterhalten.

Sich auf Unterhaltung zu fokussieren klappt in den seltensten Fällen. Wir brauchen etwas mit einer viel höheren Wahrscheinlichkeit.

Wir brauchen keine große Aufmerksamkeit. Es gibt viele kleinere Bereiche und Blogger, die jeden Monat einen wirklich netten Umsatz erwirtschaften.

Hier sind einige davon:

Und es gibt eine verdammt riesige Dunkelziffer.

Ein gut geführter Blog und ein gutes E-Book könnten dir schon reichen, um einen ordentlichen Umsatz zu erwirtschaften, der gut zum Leben reicht.

Diese Kombination, Blog und E-Book, ist generell eine der besten Strategien, die du fahren kannst.

Das E-Book-Geschäft läuft. So langsam auch hierzulande. Sei sicher, dass du einer von den Ersten und nicht einer von den Letzten bist.

Die Formel für E-Books, die sich verkaufen

Ein digitales Produkt zu erstellen und zu vertreiben ist eine ganzheitliche Marketingaufgabe.

Es ist auf der einen Seite ziemlich einfach, auf der anderen Seite aber auch ziemlich schwer.

Hier sind fünf Schritte, die dir dabei helfen:

  1. Finde ein Thema, wo du Leidenschaft besitzt und für das es Nachfrage gibt.
  2. Finde heraus, wer deine Zielgruppe ist, was für Probleme sie haben und was sie sich im tiefsten inneren Wünschen.
  3. Positioniere deine Lösung für diese Zielgruppe als „das beste Heilmittel“.
  4. Erstelle einen Verkaufstext, indem du emotional einsteigst, rational begründest und das Ganze mit einem Call-to-Action abschließt.
  5. Liefere mehr Wert, als du für den Preis verlangt hast.

Im Grunde ziemlich machbar, oder?

Fazit

Der Amerikaner Otto Rohwedder aus Iowa hat mit seiner Brot-Schneide-Maschine den Brotkonsum auf der ganzen Welt revolutioniert.

Geschnitten Brot war ein voller Erfolg, weil es ein Problem gelöst hat. Es war kein großes Problem. Aber wir Menschen sind alle faul.

Und genau das ist das Geheimnis.

Deshalb musst du ein E-Book schreiben, dass ein dringendes Problem einer Zielgruppe löst. Dadurch lieferst du Mehrwert.

Und du musst sicher gehen, dass du ein Thema findest, wo du Leidenschaft hast und wo es genug Nachfrage gibt.

Also eigentlich so wie immer.

Wann schreibst du dein erstes E-Book?

Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hey! Ich bin Vladislav, Gründer & Geschäftsführer von Chimpify – der einfachen All-in-One Creator-Marketing-Plattform. Ich helfe Creators dabei, Funnels zu erstellen, die mehr Umsatz machen.

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80 Kommentare

Ali Igret
Ali Igret
Ein Artikel, der genau die unetschlossenen weiterholfen soll und das finde ich supper.
Über Amazon, finde ich eine legitime Art sein (e)Buch verkaufen (zu lassen), und vom starken Kundenportfolio des Konzern erstmal zu profitieren. Langfristig ist eine eigen Marketing und Vertriebskanal über den Blog definitiv profitabler und nachhaltiger.
Ronny Schneider
Ronny Schneider
Moin Vladi,

was Du schreibst ist vollkommen richtig.

Ich halte die "Du musst ein eBook verkaufen"-Lobeshymnen die im Netz kursieren dennoch für falsch. Den Leuten wird suggeriert jeder Blog braucht ein eBook. Bitte, nein! Das braucht wirklich keiner. Blogs ohne Aussage auch noch mit einem eBook. Am besten noch 1:1 die Texte aus dem Blog kopiert und zusammen geklatscht. Oh je!

Ich habe mich früher viel mit Blogs und dem Geld verdienen dort beschäftigt. Den einen oder anderen Artikel auch für Raidboxes, Contentbird, Unternehmer.de oder das OMT geschrieben. Passend dazu auch ein eBook über WordPress und Einnahmequellen für Blogger. Genauso weitere eBooks mit vielen Tipps.

Letztes Jahr habe ich mit einem weiteren eBook auf meiner Nischenwebseite über Tennis begonnen. Das ich dieses Jahr veröffentlicht habe. ( https://www.sandplatz-tennis.de/mein-tennis-ebook/ ) Dort wollte ich den Besucher mitnehmen. Zeigen was ihn im Sport auf dem Platz erwartet und wie toll es sein kann. Schließlich habe ich keine schlechte Leistungsklasse und spiele über 15 Jahre selbst sehr aktiv.

Aber auch dieses eBook hat mir mal wieder die Augen geöffnet. Das das Autoren-Leben eben nicht daraus besteht, mal eben ein bisschen Text zu schreiben und auf veröffentlichen zu klicken. Nein, es ist zeitaufwendig! Allein das schreiben dauert Monate, wenn der Inhalt Hand und Fuß haben soll. Aber nur weil das eBook jetzt fertig ist, rennen Dir ja die Besucher nicht die Hütte ein. Das Ding kennt doch keiner!

Gerade kleinere Webseiten haben dann ein Problem. Weil das Zielpublikum fehlt. Erfolgreiche eBooks verkaufen sich über die große Reichweite. Wer die nicht hat, muss nachhelfen. Sprich Geld investieren. Das kostet wieder Geld und ebenfalls Zeit. Mal eben Werbung über Google Ads ist ja auch nicht ganz so easy. Da lässt sich viel Geld verbrennen, wenn das Wissen fehlt.

Gerade im deutschsprachigen Raum ist das nochmal anders. Die von Dir genannten englischen Autoren haben es im Vergleich deutlich einfacher. Was schon beim Bloggen an sich so ist.

Darum bin ich ein Verfechter davon, zu sagen, wenn Du Nichts zu erzählen hast, lass es sein. Dann brauchst Du keinen Blog, erst recht kein eBook.

Viele Grüße
Ronny
Marcel
Marcel
Was hältst Du davon, aus einem professionell erstellten PLR E-Book ein eigenes, individualisiertes E-Book zu kreieren? Gibt es Quellen im Netz von seriösen PLR - Angeboten, die streng limitiert sind, um so zu vermeiden, dass ein Thema x-Fach dupliziert wird?
Bettina
Bettina
Toller Artikel mit vielen Informationen, danke.

Bücher über die eigene Seite zu verkaufen, ist zwar eine schöne Idee (habe ich auch eine Weile gemacht), aber ganz so einfach ist es leider auch nicht. Das klappt nur, wenn mein Shop auch gefunden wird. Zudem ist der Verwaltungsaufwand nicht unerheblich. Und dann gibt es noch rechtliche und steuerliche Regelungen (z. B. MwSt bei Auslandsverkäufen)... Ich verkaufe mittlerweile über Amazon und andere Shops und fahre damit eigentlich ganz gut.
David Train
David Train
Vielen Dank für den tollen Artikel! Ich habe bereits mehrere Onlinekurse erstellt und verkaufe dieses zur Zeit auf Udemy. Dies ist für Onlinekurse sozusagen das Pendant für Amazon bei Onlinekursen. Letztendlich werden da die Kurse wie auf dem Basar verscherbelt, allerdings verdiene ich durch die Vielzahl an Verkäufen ganz gut. Letztendlich macht es aber hier auch mehr Sinn die Kurse über den eigenen Blog zu verkaufen. Langfristig möchte ich auch Ebooks zu den gleichen Themen schreiben.
Alwine
Alwine
Hey Vladi, danke für den informativen Beitrag. Meine Frage: Welche rechtlichen Schritte muss ich in unseren bürokratischen Deutschland dazu machen, wenn ich E-Books verkaufen möchte? Ich habe etliche Seiten mit Tipps zu E-Books Buisness gelesen, einige Blogger angeschrieben.... aber NIRGENDS dazu irgendwelche Infos bekommen. Kannst du oder hier einer aus der Community mir weiterhelfen? Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar. Gruß Alwina
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hey Alwine,

eigentlich keine? Einfach raus damit. Glaube man kann selbst ohne Gewerbe bis zu einer gewissen Grenze was machen.
Alex
Alex
Hi Vladi,

danke dir für den Artikel. Ich habe erst vor einigen Tagen deinen Zwei-Teiler ebenfalls zum Thema Ebook-Schreiben auf selbständigimnetzt.de gelesen.
Beide Artikel gefallen mir sehr und gehören wie viele andere deiner GIGANTUS MAXIMUS Artikel zu meinen Back-to-Research Seiten.

Danke dir, ich mag deinen Schreibstil.

Alex
Steve
Steve
Hallo
Erstmal vielen Dank für diese tolle Seite.
Ich bin seit 2015 auf Amazon Kindle unterwegs und habe dort 20 Ebooks zu sämtlichen Themen hochgeladen.

Seit kurzem baue ich auch kleine Ratgeberseiten auf und verkaufe darüber in Verbindung mit Digistore24 eigene und PLR Ebooks. Da die Ratgeberseiten eine gewisse Anlaufzeit benötigen um die ersten qualifizierten Besucher zu erhalten, muss ich sagen, dass Amazon Kindle bei mir deutlich an erster Stelle steht. Oder hat jemand andere Erfahrungen gemacht.

LG
Steve
Richard
Richard
Hallo Vladi,
bin gerade beim Stöbern über Deinen, sehr guten, Beitrag gestolpert.
Bei den Verkaufszahlen von eBooks geht die Schere ja schon sehr extrem auseinander. Von ein paar Euronen im Monat bis zu zig Tausende.
Seit knapp einem Jahr habe ich ein eBook auf dem Markt, in absoluter Selbstvermarktung. Bisher nur deutschsprachig, aber am Mitte September auch in englisch erhältlich. Thema ist das mentale Training im Dartsport. Was soll ich sagen, es verkauft sich ordentlich, trotz nicht zu billigen Preis. Denke der Globale Markt bietet noch mal eine ganz andere Chance und wird sich sicher auf die Verkaufszahlen positiv auswirken. Was ich mit meinem Post sagen will.....vieles ist möglich, verschenkt Euch nicht und denkt nicht zu klein. Wichtig ist, zu versuchen sich im Vorfeld schon zu positionieren um als Fachmann wahrgenommen zu werden. So hat meine "Vorarbeit" bis zum Verkauf des eBooks knapp 6 Jahre gedauert, in denen ich auf Webseiten, Blogs und Kolumnen geschrieben habe. Oder auch Interviews auf youtube erschienen sind. Heute nennt man das wohl Branding wenn ich mich nicht irre. Ich bin nun wirklich kein Marketing Experte, aber ich bin sicher, mit dem richtigen Produkt, welches hilft Probleme zu lösen, kann man sehr viel erreichen.

Hans-Peter Wolff
Hans-Peter Wolff
Ich vertreibe meine E-Books über die beiden Dienstleister BoD und neobooks. Diese wandeln meine Textdatei in alle gängigen Formate um, beantragen die ISBN und liefern es in alle Online-Buchhandlungen. Dauert ca. 4 Arbeitstage. Ich erhalte von den beiden 70 % der Nettoeinnahmen. Abgerechnet wird meist monatlich. Ideal.
Christoph Mohr
Christoph Mohr
Hallo Vladi,

ein verwandtes, aber auch etwas entfernteres Thema zu eBooks.

Wie kann ich Screenshots im eBook/Buch sinnvollerweise verwenden? Die Bildqualität ist ja meist gering, zu gering für eine Druckauflösung.

Hast du / habt ihr Tipps für mich?

Danke!
Christoph
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hey Christoph,

puh, gute Frage! Retina macht z. B. immer Screenshots in einer doppelten Auflösung. Aber sonst, da bin ich leider etwas überfragt, sorry! In E-Books funktionieren die Screenshots ja ganz gut.
Christoph Mohr
Christoph Mohr
Hi Vladi,

ich bin mir nicht sicher, ob es thematisch 100%ig zum affenblog passt:
Ein Artikel mit einer Anleitung zum Erstellen eines qualitativ hochwertigen PDFs wäre klasse. Wenn ich aus Word heraus ein PDF erstelle (entweder direkt über die Word-Funktion zur PDF-Konvertierung oder per FreePDF / PDFCreator), habe ich vor allem bei Bildern oft das Problem, dass sie zu stark komprimiert werden. Trotz entsprechender Einstellung.

Oder die Dateigröße ist im Umkehrschluss zu hoch.

Eine Art Tutorial wie ihr das macht wäre klasse, gern auch mit Empfehlungen zu kostenpflichtigen Programmen.

Viele Grüße
Christoph
Petra
Petra
Sehr spannend, Vladi, danke dafür.
Aber wie lang sollte so ein E-Book sein? Ab welcher Länge kann man von einem E-Book sprechen?
Lydia
Lydia
Hey,

Super Artikel. Vielen Dank dafür. Ich hab die Idee für ein Mini ebook schon im Kopf und werde deine Tipps bei der Erstellung auf jedenfall beachten. Danke :)
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hi Lydia,

danke dir! Bitte! Super! :)
Johannes Breunig
Johannes Breunig
Ich glaube das man auch mit ebooks in sehr kleinen Nischen hohe Einnahmen erzeugen kann. Bestes Beispiel ist das evernote ebook von Thomas mangold. Das wird bei Amazon für zehn Euro Verkauft und hat bereits über 300 Bewertungen!!!! Man kann sich vorstellen wieviele Verkäufe hierfür nötig waren.

Das funktioniert also wirklich auch bei den kleinsten Nischen.
Dorothea Kenneweg
Dorothea Kenneweg
Wer sich für konkrete E-book-Verkaufszahlen auf amazon interessiert, kann hier mal nachgucken: http://www.selfpublisherbibel.de/amazon-top-1000/

Danach wurden von dem Evernote-Buch von Thomas Mangold, von dem hier die Rede war, auf Rang 1336 an einem Tag 13 Stück für 5,90 Euro verkauft und ein Umsatz von 54,23 Euro erzielt. Nur mit dem E-book. Es gibt auch noch die Printausgabe. Und Thomas Mangold hat noch mehr E-books im Angebot.

Herzliche Grüße,
Dorothea
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hi Johannes,

ja, stimmt, Thomas' E-Book läuft glaube ich ganz gut. Die Frage ist nur, was ist wenn er so ein ähnliches E-Book mit einem höheren Preis direkt über seinen Blog vermarktet? :)

Ich frag ihn mal ...
Peter J. Beck
Peter J. Beck
Hallo Vladislav,

ich bin trotz Red Bull saumüde.

Gestern Abend habe ich mir das Affenbuch gekauft und konnte nicht mehr mit dem Lesen aufhören.

Dieses Paket ist wirklich sehr, sehr gut gemacht. Außer dem AWAI-Kurs habe ich aus den USA selten so fundierte Infos bekommen.

Auch die Checklisten – zum Beispiel fürs Werbetexten – sind wirklich eine Profihilfe. Bei jedem Wort spüre ich, dass du genau weißt, wovon du sprichst.

Einfach Klasse. Vielen Dank.

Fred Gleek sagt immer, dass ein Preis dann okay ist, wenn man auch das Zehnfache verlangen könnte und der Preis wäre immer noch fair.

Beim Affenbuch ist das definitiv der Fall.

LG Peter J. Beck
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hi Peter,

haha, coole Story!

Besten Dank für die Komplimente! Freut mich zu hören.

Halte uns bitte mit deinen Ergebnissen am dem Laufenden!
Erik - Hashimoto symptomfrei leben
Hi Vladislav,

Glückwunsch zu Deinen Zahlen! Auch wenn ich anfänglich nicht so ganz von Dir überzeugt war (und auch das ein oder andere mal negative Kritik da gelassen habe), hast Du mir immer wieder eine wichtige Sache eingeprägt:

Setze eine genaue Zielgruppe fest.
Kenne sie genauso gut wie Deine Leidenschaft. Informiere Dich täglich über sie.
Löse Probleme.

Wieso Du das verdienst, was Du verdienst?
Weil Du das beherrschst.

Im Gegensatz zu vielen anderen.

Das Lustige dabei ist: Kaum einer der tollen Kurse, Ratgeber, usw., die es da draußen gibt, beschäftigt sich genau mit diesem Thema richtig INTENSIV.

Weder auf dem amerikanischen, noch auf irgendeinem anderen Markt.
Oder sagen wir es so: Ich kenne niemanden, haha.

Intensive Zielgruppenerörterung: Das wäre doch mal ein lohnenswerter Kurs.

Stattdessen wird immer und immer wieder auf den gleichen Themen herumgeritten: Ads, SEO, Landingpages, Lead-Magneten, Tripwire-Offer, Copywriting, A/B-Splittests...blablabla.

Alles schön und gut.

Doch verkauft wird selten auf den Verkaufseiten...

Verkauft wird dann, wenn Dich der Kunde das erste Mal entdeckt. Und jetzt entscheidet sich es, ob er bei Dir bleibt oder weiter geht.

Viele Grüße,
Erik
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hi Erik,

danke dir! Negative Kritik gehört immer dazu, wenn du etwas Neues auf eine neue Art und Weise machst.

Genau! Ich glaube, ich sollte mal ein Manifesto daraus machen, würde sicherlich cool aussehen, oder?

Ich finde auch, dass die "klassischen" Marketing-Themen im Internet Marketing viel zu selten besprochen werden.
Jonas Oelke
Jonas Oelke
Hi Vladi,

du weißt du was? Ich mag Marketing nicht :D Aber das ist glaub ich auch okay, weil ich mit meinem Blog noch nicht meinen Lebensunterhalt bestreiten muss. Ich habe auch keine richtigen Ausgaben für den Blog. Es ist für mich nur eine "Spielwiese"

Ich habe vergleichsweise wenig Ahnung von Marketing - und das obwohl ich schon seit längerem deinem Blog folge ... nicht dass du denkst, dass du nicht hochwertigen Content bringst, sondern weil ich meinen Fokus wirklich auf Leidenschaft setze.

Ich schreibe Beiträge, wenn ich Lust dazu habe. Derzeit ist das maximal einer in der Woche. Da ich gerade sowieso an anderen Projekten arbeite, sind es derzeit noch weniger.

Ich fände es zwar cool, wenn mal bisschen was bei rausspringen würde, aber das ist kein Muss. Wenn es so nicht geht, dann ist das eben so.

Im übrigen ist eines der Projekte an denen ich gerade arbeite ein eBook. Zum Thema Zeit- und Selbstmanagement. Ich habe da ein größeres Problem und mein "Neujahrsvorsatz" war, in diesem Jahr das Problem beim Schopfe zu packen. Dazu sollen auch noch effektive Lernmethoden kommen ...

Ob ich das später verkaufe oder auch nicht, weiß ich noch nicht. Vielleicht gibt's das auch als Goodie für Newsletter Abonnenten ;-)

Viele Grüße
Jonas
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hey Jonas,

ja, jeder kann mit seinem Blog machen, was er will. Aber der affenblog ist primär für Blogger mit Gewinnabsicht ;)

Um das E-Book langfristig zu vermarkten würde ein aktiver Blog ja perfekt passen.
Twaldigas
Twaldigas
Dass man die richtige Mischung aus Leidenschaft und Nachfrage braucht, ist wirklich ein sehr guter Punkt. Ich finde es klasse, dass dieser hier zur Sprache kommt.

Ich habe vor zwei Jahren die Erfahrung selber machen müssen, dass nur eins von beidem nicht ausreicht. Auch nicht, wenn man immer zwischen beidem hin und er wechselt. Man sollte "einfach" etwas wählen, was wirklich beide Parteien glücklich macht: Dich als Schreiber und den Leser.

Artikel über solche und ähnliche Themen lese ich immer sehr gerne, da die Motivation und die Lust am Schreiben ein unglaublich wichtiger Punkt am Bloggen sind und man dabei halt aber auch nicht den Leser vergessen sollte. Dort eine gute Mischung zu finden ist aus meiner Sicht eines der grössten Herausforderungen. Erst recht am Anfang, wenn man noch nicht so viele Leser hat.
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hey,

danke dir! Das ist wirklich ein wichtiger Punkt. Win-win ist immer der richtige Weg! ;)
Organisation mit Sabine
Organisation mit Sabine
Interessanter Artikel.

Aber warum entweder Amazon oder Blog? Man kann doch auch Amazon, andere Shops und den Verkauf über sein eigenes Blog kombinieren! So mache ich das gerade.

Ein Problem löst das Buch natürlich auch ;-). Da hast du schon recht, sonst will es keiner haben ...
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hey Sabine,

besten Dank! In Kombination würde es schwierig werden, weil ein problemlösendes E-Book meistens höherpreisiger ist als die anderen Bücher. Das würde sich dort nur schwer durchsetzen.

Aber als "Reichweiten-Tool" ist das eine nette Idee.
David
David
Toller Artikel! Da werd ich mich wohl doch wieder an das Projekt "2.Auflage" meines Erstversuchs machen. Werd jetzt öfters vorbeikommen :-)
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hi David,

sehr cool, ich habe auch schon Ideen für meine 3. Auflage.

Immer gerne! ;)
Der kleine Webbie
Der kleine Webbie
Sehr guter Beitrag Vlad und chapeau zu deinen Zahlen! :)

LG Florian
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hey ho,

besten Dank dir! ;)
Arkadius Jonczek
Arkadius Jonczek
Hallo Vladislav,

tatsächlich ist es ein großes Problem, dass man seine Zielgruppe nicht kennt oder kein Problem löst (Dadurch, dass man seine Zielgruppe nicht kennt). Übrigens egal ob Ebook oder Produkt.

Ich habe auch schon selber den Fehler gemacht und kann nur jedem Raten, an seinem Fundament zu arbeiten. Ansonsten folgt nachher die Enttäuschung. ;)

Mit Amazon Kindle Ebooks hab ich noch keine Erfahrungen gemacht. Habe da aber schon Leute gesehen, die damit 5-stellig im Monat verdienen. Allerdings mit vielen Ebooks und natürlich komplett ausgelagert.

Einige nutzen es einfach auch als Traffic Quelle für das Listbuilding. Hast Du damit schon Erfahrungen gemacht?

Die besten Grüße
Arkadius
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hi Arkadius,

oh ja, ein solides Fundament ist super wichtig!

Machbar ist immer alles ... irgendwie, aber da klingt für mich ein Blog und ein E-Book viel verlockender.

Ne, noch nicht. Demnächst kommt ein kleines kostenloses E-Book, das teste ich dann mal damit.
Dirk
Dirk
@Lea

`Im Bett mit dem berühmtesten Detektiv der Welt` wäre als Untertitel vielleicht ok.
Als Titel deine Buches ist der Satz nicht geeignet. Passt nicht zur Zielgruppe und man
erwartet eher Fiction als Sachbuch.
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Das war auch leider mein erster Gedanke.
Peter J. Beck
Peter J. Beck
Wenn ich in über 20 Jahren Direktmarketing eines gelernt habe, dann das hier:

Es kommt fast nur auf die Adressen an.

Wer die Adressen hat, kann fast jeden Mist verkaufen.

Vor kurzem wurde hier berichtet, dass diese Headline hier too much sei:

„Wie du morgen 123.215€ im Schlaf verdienst, ohne dafür einen Finger krumm zu machen”

Diese Überschrift sei alles andere als verlockend.

Und weiter wird zu dieser Überschrift behauptet...

Diese Überschrift ist schmierig!

Und niemand mag schmierige Überschriften.

So, so...

Und was ist dann mit dieser Überschrift vom Wochenende hier... ?

„Der Untergang der Menschheit, wie wir sie kennen. Hier ist das Video, das überall für nackte Panik sorgt:

Es geht darum, dass nur wenige Menschen überleben werden – und das in sagenhaftem Reichtum

Wer jetzt richtig handelt, hat die Chance in Sekundenbruchteilen aus 5.000 € Einsatz von mehr als 2.500.000 € zu machen. Ja, mehr als 2,5 Millionen!

Bekommt nun der Leser die Anleitung dafür, wie er aus 5.000 € Einsatz von mehr als 2.500.000 € macht?

Ich glaube kaum.

Aber womit ich mir ziemlich sicher bin, ist das hier: Mit dieser Headline wird so viel Geld verdient, dass sich damit jeder von uns bis zum Lebensende zur Ruhe setzen könnte.

Denn das Mail geht an so viele Empfänger raus, dass genug Käufer hängenbleiben.

Der Werbetexter, der an diesem Wochenende nur 123.215 € versprochen hat, hat verloren. Gegen seinen Kollegen mit 2.500.000 € Gewinn steht er da wie ein Depp.

Dabei könnte er die Response auf seine Mail leicht verdreifachen. Er müsste nur an seine 123.215 € eine Null dranhängen. Dann wären’s 1.232.150 Euro Gewinnversprechen – und die Responsekurve ginge steil nach oben.

Wie saudumm sich das anhört, was ich hier schreibe, weiß ich. Aber ich spreche hier aus intensiver Erfahrung und kann nur sagen: Es ist so!

Ich habe schon tausende Dollar für Seminare, Bücher und E-Books an die USA überwiesen. Nur um zu erfahren, wie ich eventuell von E-Books leben könnte.

Die einzigen zwei Bücher, mit denen ich einigermaßen Geld verdiente, hießen „Geschäftserfolg mit Mailing” (bei Heyne) und „Sieger-Mailings, die wie verrückt verkaufen” (PDF-Eigenverlag).

Darin beschrieb ich, wie man Mailings – aber nicht, wie man WIRKLICH zu hunderttausenden Adressen kommt.

Mittlerweile schreibt und verkauft jeder solche Bücher, der mal etwas über Reichwerden mit E-Books gehört oder gelesen hat. Aber ich kenne niemanden, der mit E-Books wirklich Geld verdient.

Richtig, es gibt auch Leute, die Millionen verdient haben – einfach damit, dass sie 6 Ziffern auf ein Blatt Papier geschrieben hatten. Aber auch davon kenne ich keinen persönlich.

Ja, ja... Nischenprodukt finden, Newsletter schreiben. Lese ich immer wieder. Aber was habe ich von dem Newsletter, wenn ein Leser das Buch schon gekauft hat? Was ist mit dem Newsletter, wenn sich der Abonnent schon längst nicht mehr fürs Thema interessiert.

Als ich vor 6 Jahren meinen Schäferhund bekam, abonnierte ich mehrere Newsletter, in denen ich erfahren konnte, wie der Hund gehorcht. Nach zwei Stunden Training gehorchte Candy – und ich brauchte die Newsletter nicht mehr.

Die ständig angebotenen E-Books brauchte ich nicht. Ich wusste ja schon durch die kostenlosen Newsletter, wie der Hund gehorcht.

Wie wenig es bei E-Books auf die inhaltliche Qualität ankommt, zeigen uns unsere US-Vorbilder. Einer lässt seine E-Books zu Niedrigstpreisen von Hilfskräften schreiben.

Uns erzählt er, wie viel wir mit Schreiben verdienen können... und das erzählt er uns in E-Books, die er selbst zu Spotthonoraren schreiben ließ.

So, jetzt sollte ich eigentlich mit einer Lösung kommen. Weil ich die nicht habe, muss ich weiter für Auftraggeber schreiben, die mehr Adressen haben als ich.

Viele Grüße
Peter J. Beck
www.peterjuergenbeck.com
Sascha
Sascha
Hi Peter,

komisch, da antwortet keiner drauf. Denn das war ja kein "HURRA, der megatollste Artikel den ich je gelesen habe!" Kommentar ;-)

Leider muss ich dir da zustimmen, denn ich lese auch viele Newsletter von den US-Amerikanischen Helden der Blogs und Podcasts und die wenigsten wissen selbst wie sie es geschafft haben, mit dem reich zu werden, was sie tun. Naja manche schon.Pat Flynn verdient mittlerweile seine meiste Kohle mit Affiliate Marketing und Sponsoring. Alles Methoden die in Deutschland nur so halbseidene Internet-Marketer wie Ralf Schmitz und Kris Stelljes hervorgebracht haben.

Leider wird auch immer wieder verschwiegen, dass ein guter Autor in der Regel 4-5 Bücher schreibt, bevor er ansatzweise seinen 9to5 Job an den Nagel hängen kann.

Und verschwiegen wird auch immer wieder gerne, dass dann doch irgendwie alle Autoren nur von einem ins nächste Hamsterrad hüpfen und sich fragen wie sie jemals so viel schreiben sollen, dass sie davon leben können.

Und man muss sich nur anschauen, was die 10 besten Blogger in Deutschland verdienen. Der Spitzenreiter haut mit satten 3.500,- € auf den Putz. WOW ich bin begeistert. Okay, vielleicht bleiben die richtig reichen Blogmaster mit ihrem Einkommen hinterm Berg? Who knows?!

Unter den Super-Autoren in der Liste am Anfang des Artikels war natürlich auch kein Deutscher dabei. Komisch oder?

Vielleicht ist eBooks schreiben doch nicht das Ei des Kolumbus?

Aber wer weiß das schon....

Grüße
Sascha
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hi Peter,

danke für deine Insights und dein Mega-Kommentar! ;)

Jup, Adressen … oder in insuerem Kontext der Tribe sind super wichtig. Dazu schreibe ich auch gerade einen Blogartikel.

Mit der Überschrift kommt es immer auf die Zielgruppe an. Und für die Zielgruppe des affenblogs wären diese beiden Headlines einfach too much.

Ich sage ja nicht, dass schmierige Überschriften nicht funktionieren, ganz im Gegenteil. Aber ob das ganze Geschäftsprinzip dahinter ethisch korrekt ist … das ist der Knackpunkt.

Genau hier kommt ja der regelmäßige Content ins Spiel. Dieser hilft nicht nur dem Leser weiter, sondern sorgt auch dafür, dass er seinen Freunden davon erzählt. Und, wenn du einen Abonnenten hast, dann haben sie ja auch mehr als ein Problem, dass du auf vielen Wegen lösen kannst.

Und wenn sich der Abonnent nicht mehr für das Thema interessiert, dann ist das halt so. Er hat ja schon seinen Freunden davon erzählt, dann bleiben die halt länger. Deine Zielgruppe ist ja nie eine eingefrorene Armee, sondern eine sich bewegende Masse.

Wie gesagt, schwarze Schafe gibt es überall. So ist das Leben.
Marc Baco
Marc Baco
Hallo Peter,

ich möchte jetzt nicht auf Deine Adressenlistengeschichte eingehen, sondern auf Deine frustrierte Feststellung, dass man von Ebooks nicht leben kann und Du keinen kennst, der davon leben kann:
Mein bester Freund ist Autor und hat 40 Bücher gebraucht, um endlich die 3.000 EUR-Marke zu knacken, von der man mit einer Familie leben kann.
Der Aufwand ist hoch - ja (wenn Du keinen Bestseller dabei hast). Seine Bücher haben aber auch nur zwischen 80-120 Seiten und es sind einige Sample-Bücher darunter, in denen er bereits erschienene Bücher zusammengefasst hat.
Es ist aber passives Einkommen, das nach dem einmaligen Aufwand immer wieder fließt, bis das Buch irgendwann veraltet.
Ich glaube, mit der Strategie von Vladislav über digistore/paypal hätte er wesentlich weniger Bücher schreiben müssen, als den harten Weg, den er über amazon gegangen ist.
Ich selbst bin erst bei 9 Bücher angekommen und "krebse" nur knapp über 100 EUR im Monat, was vielleicht an meinen speziellen Themen leigt, die sehr in der Nsiche sind.
Aber es ist grundsätzlich möglich, regelmäßig Geld mit Ebooks zu verdienen.
Erst seit Anfang des Jahres habe ich mit einem Blog als Marketinginstrument zur Unterstützung meiner Bücher angefangen - andersrum wäre ich bestimmt schon weiter ...
Nur mal so als Kommentar und Erfahrung.

LG und namaste

Marc
Julia
Julia
Das erste eigene eBook ist ja so eine Sache... Ohne die gewisse Leidenschaft fängt man gar nicht an, aber ja, helfen sollte es auch.

Wie funktioniert eigentlich der Vertrieb auf einer eigenen Webseite? Dann müsste man ja eine Zahlmethode haben, mit Paypal, Visa, etc kooperieren und vermutlich teure Lizenzen und anderes dafür kaufen, oder? - Wäre das Bewerben mit einer Landingpage und Verweis zu Amazon da eine alternative? Als Logistikriese stellt Amazon ja alles bereit, was man so braucht... Einerseits mag ich Amazon immer weniger, je mehr ich drüber lese, andererseits bietet Amazon aber auch eine Menge...

Immer schön hin und her denken und abwägen. Da mein Buch noch nicht fertig ist, wäge ich noch ;)

LG
Julia
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hi Julia,

oh ja, das stimmt.

Einfach eine Landing Page mit PayPal-Button oder DigiStore24-Anbindung und der Hase läuft.
Carsten
Carsten
Hallo und Danke,

der Beitrag ist aktuell genau mein Thema. Ich überlege ob ich mein Väterzeit-Buch drucken lassen soll oder einfach als Ebook mit der Option zu möglichen Veränderungen herausgeben soll. Hast du dich mit den Ebook Anbietern auseinander gesetzt und kannst du die Vor-und Nachteile der einzelnen Anbieter darstellen.

Besten Gruß
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Moin Carsten,

keine Ursache!

Ich würde es erstmal als E-Book anbieten, ist schlanker vom Prozess her. Was meinst du mit E-Book-Anbietern genau?
Lea Skywalker
Lea Skywalker
Danke! Wie immer genau zum richtigen Zeitpunkt. Mein ebook ist bei Amazon im Verkauf seit 10 Tagen. Es heißt `Im Bett mit dem berühmtesten Detektiv der Welt` und beschreibt, wie wir mit unserem Denken unsere Wirklichkeit erschaffen. Im Verkauf tut sich nichts. Nada ! Und da kann ich so positiv denken, wie ich will. Wenn meine Website fertig ist, werde ich die Verkäufe darüber tätigen und genau nach Deinen Vorgaben hier arbeiten. Genial. Ich danke Dir. Du bist ein Schatz! Alles Liebe! Lea
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hi Lea,

bitte! ;)

Abgefahrener Titel! Und danke für deine Insights. Würde dir auch raten, das über einen Blog zu vermarkten, macht alleine thematisch schon Sinn.
Björn
Björn
Hi Vladi, danke für die Erwähnung!

Ich muss dazu sagen, dass mein eBook im Amazon-Vertrieb ein Testballon war, mit dem ich genau die Erkenntnisse gewinnen konnte, dich ich angestrebt hatte.

Das Problem: Beim eBook-Vertrieb via Amazon wird von vielen Seiten behauptet, dass es sehr gut läuft und dass es einen "Amazon-Effekt" gibt, sobald du auf Platz 1 in deiner Kategorie landest und somit den "Bestseller-Button" bekommst.

Ich habe von dem eBook eine große Menge verkauft, weswegen ich auch schnell diesen "Bestseller-Status" bekommen habe. Allerdings reicht diese Platzierung nicht, denn selbst wenn du das richtige Publikum ansprichst, kommt es stark auf die Nische an und wie viel da los ist.

Bei einer kleinen Nische auf Amazon im Vergleich zu anderen, reichweitenstarken Themen (wie zum Beispiel die klassischen "Romane", die sich mit alltäglichen Themen befassen) ist dieser "Amazon-Effekt" nicht wirklich greifbar - und ohne eigene Promotion kann man so keine anständige Traction erzeugen.

Man muss also selbst kräftig nachhelfen, doch Amazon lässt sich zu wenig in die Karten schauen. Es gibt nicht viele Statistiken und du kannst die Landing Page auf Amazon nicht mit einem Conversion-Pixel versehen.

Das macht es schwer zu messen, ob eigene Marketing-Aktion überhaupt etwas bringen - weil du eben nicht weißt, ob sich diese Aktionen lohnen.

Letztendlich war mein Test also sehr interessant, ich würde aber nicht wieder auf Amazon setzen - es sei denn für Marketing-Zwecke wie zum Beispiel "List Building".

Immerhin kann ich mich jetzt "Amazon Bestseller Autor" nennen - was wenigsten für die Reputation ganz nett ist - ansonsten aber eBooks im Idealfall wie du es sagst über die eigene Website vertreiben, denn DAS funktioniert in der Tat :-)

Herzlichen Gruß
Björn
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hey Björn,

keine Ursache! Sorry, dass meine Mail so spät war, war zeitlich alles ein bisschen eng.

Finde ich cool, dass du das für uns getestet hast! ;) Für mich war das Angebot schon immer zu undurchsichtig und kompliziert.

Aber die Idee, die Reichweite fürs List Building zu benutzen, darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Das lasse ich mal sacken, daraus könnte man etwas machen.
Sandra
Sandra
Toller Artikel, Vladi. Vor allem Deine Perspektive, dass ein Blog und ein eBook schon gute Umsätze zum Leben erwirtschaften können finde ich sehr interessant. Klingt nach gutem Fokus und guten Chancen! Liebe Grüße, Sandra
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hallo Sandra,

danke dir! Wenn man es richtig macht, ist das einfach ein super einfacher, aber zugleich affengeiles Geschäftsmodell :)
Oliver Frenkel
Oliver Frenkel
Danke guter Input! Bin mit meinem Buchentwurf #Montags lächeln können (das etwas andere Vertriebsbuch) fertig, also in den letzten Zügen.. Jetzt zum Lektor im Mai/Juni soll es erscheinen. Passend zu dem Thema ein Auszug:

Die Quadratur des Kreises!

Das geht doch gar nicht, richtig. Deswegen nicht lange daran aufhalten. Sie sollten das machen, was geht, und zwar das, was gut geht und Ihren Talenten entspricht.
Reflektieren Sie sich, arbeiten Sie an sich und steuern Sie Ihren persönlichen Berufsweg selber, so wie Sie Ihr Auto lenken. Verbiegen Sie sich nicht, finden Sie Ihren eigenen indviduellenindividuellen Weg. Und vor allem, seien Sie ehrlich zu sich. (Oliver Frenkel)

„Love it, change it, or leave it!” (Henry Ford)
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hi Oliver,

keine Ursache! Ah, super spannend. Wird dann ein E-Book?

Schön gesagt!
Dimitri Weimer
Dimitri Weimer
Eine wirklich beeindruckende Sichtweiße. Vor allem gefällt mir, das jemand sich hinstellt und sagt, das es nicht nur um die Leidenschaft geht. Das unterschreibe ich sofort. Was nützt es sich voll in die Leidenschaft zu stürzen, wenn am Ende es keinen Schwein interessiert ... Dann wäre das ein Hobby und kein Business ... Toller Artikel!

VG Dimitri
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hey Dimitri,

haha, danke dir! ;)

Ich bin auch immer pro Leidenschaft. Aber nur Kumbyaya, so funktioniert unsere Welt nicht. Es gehört immer eine gewisse Härte bzw. unternehmerische Sicht dazu.
Sebastian
Sebastian
Vielen Dank für den Artikel! Das motiviert mich weiter zu machen. Ich habe mit einer Dienstleistung angefangen und bin nun auch auf dem Weg zu einem Ebook.
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Moin Sebastian,

bitte! Sehr cool, ist definitiv der richtige Weg. WordPress ist generell ein super spannendes Thema, wo es immer Nachfrage gibt.
Dani Schenker
Dani Schenker
Schöner Artikel, Vladi.

Ich denke viele Blogger machen sich auch zu viele Gedanken oder verstehen das Wort "Problem" nicht genau...

Denn, das Brot Beispiel zeigt es mal wieder wunderbar. Unter einem Problem muss man nicht unbedingt etwas komplexes, wie eine unheilbare Krankheit verstehen. Im Gegenteil, auch etwas banales kann genug problematisch sein, dass Leute Geld für eine Lösung ausgeben wollen.

Wirklich? Du bezahlst mehr, nur weil das Brot geschnitten ist? Ja, absolut.

Statt dass man also denkt, dass man irgend ein riesiges Problem Lösen muss, kann man ganz einfach auch mal ein eBook zu einem kleinen Problem schreiben. Auch damit kann man durchaus sehr erfolgreich sein ;-)
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Hi Dani,

danke dir!

Ja, das merke ich auch. Das "Problem"-Thema ist einfach so ungreifbar. Aber wenn man es einmal verstanden hat, dann sitzt es.

Das wollte ich damit aufzeigen - Brot schneiden ist ja mal mega banal - auf den ersten Blick. Dennoch war geschnitten Brot ein voller Erfolg.

Ich habe schon so viele Case Studies gesehen, wo "Unbekannte" einfach ein E-Book erstellt haben, das ein dringendes Problem löst, und damit wirklich nette Umsätze gefahren haben. Funktioniert alles!
Vladimir
Vladimir
Jupp, das habe ich auch bereits in einem der ersten Artikel vorgeschrieben. Egal welches Thema du angeht für dein Business, du brauchst eine Balance zwischen Nachfrage und Leidenschaft.

Mit Zu viel Leidenschaft hast du zu wenig Nachfrage und wenn du dich nur mit der Nachfrage arbeitest wirst du ohne Leidenschaft nicht lange durchhalten.

Toller Artikel, ende des Jahres möchte ich auch mein erstes E-Book schreiben :)
Vladislav Melnik
Vladislav Melnik
Genau, das ist so wie mit Ying und Yang.

Go for it!

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