„Funktioniert Inbound Marketing auch für mein Unternehmen?“
Das ist eine Frage, die sich viele Unternehmen stellen, wenn sie von den direkten und indirekten Vorteilen von Inbound Marketing erfahren.
Außer die Glücklichen, die dank Empfehlungsmarketing von ihren potenziellen Kunden regelrecht überrannt werden ... und mit Wartelisten arbeiten müssen.
Ja, die soll es geben.
Wenn das der Fall ist, dann brauchst du dich nicht um Inbound Marketing zu kümmern. Es sei denn, du willst richtig steil gehen und expandieren! 🚀
Der Rest von uns „Normalos“ muss etwas tun. Wir müssen Marketing machen. Und dann lieber Inbound anstatt Outbound!
Aber können wir das überhaupt?
Ich bin so ein krasser Inbound-Fanatiker, dass meine erste Antwort immer „Ja!“ lautet.
Aber die Unternehmen, ihre Zielgruppen und ihre Produkte und Dienstleistungen sind verschieden. Genau wie die Menschen und ihre Bedürfnisse verschieden sind.
Außerdem bin ich natürlich voreingenommen.
Mit Chimpify bieten wir eine Inbound-Marketing-Plattform für kleinere Unternehmen an. Ich würde mir also ins eigene Bein schießen, wenn ich sagen würde, dass Inbound Marketing nicht funktioniert.
Dennoch möchte ich dir mit diesem Beitrag eine ehrliche, möglichst objektive Sichtweise liefern und dir dabei helfen herauszufinden, ob Inbound Marketing auch etwas für dein Unternehmen ist.
Prüfen wir das mal anhand folgender Fragen.
Inbound Marketing wirkt kompliziert. Ist es aber eigentlich nicht.
Trotzdem kommt dir als Selbständiger, Startup-Gründer oder Unternehmer vielleicht sofort Zweifel auf:
Bin ich dafür nicht zu klein? Ist Inbound Marketing nicht etwas nur für große Unternehmen?
Ist das nicht etwas für Unternehmen, die sich knallhart auf die Leadgenerierung fokussieren? Die ein großes Team haben, um Content zu erstellen? Und ein große Budgets, um ihren Content zu vermarkten?
Nein. Inbound Marketing funktioniert für alle Unternehmen. Egal ob groß, mittel oder klein.
Auch dann, wenn du nur eine Handvoll Mitarbeiter hast. Sogar als One Man oder Woman Show.
Du denkst vielleicht, dass du nicht genug Ressourcen hast. Aber wenn du einmal richtig loslegst, kannst du es sogar mit den Goliaths aufnehmen! Du bist eben einfach viel agiler. Du hast einen direkteren Draht zu deiner Zielgruppe. Du kannst einfacher emotionalen Content erstellen. Du hast auch keine nervige Bürokratie und langen Entscheidungsprozesse. Du kannst dein Inbound-Marketing-System schnell ins Rollen bringen. Das sind alles Vorteile, die dir unglaublich gut in die Karten spielen!
Es gibt viele erfolgreiche Inbound- und Content-Marketing-Maßnahmen, die von kleineren Teams oder von einer Person alleine gemacht wurden. Zum Beispiel wurde dieser Beitrag von mir über 5.000 mal geteilt und hat in seiner gesamten Lebenszeit bestimmt über 100.000 Besucher gebracht.
Ich mache unser gesamtes Inbound Marketing auch noch alleine. Und plane es noch einige Zeit lang zu tun.
Wenn du eine normalgroße Zielgruppe hast, dann ist alles in Ordnung. Dann passt’s!
Bei kleineren Zielgruppen wird das schon schwieriger. Da ist es vielleicht nicht die beste Wahl. Beim Inbound Marketing arbeitest du nämlich mit einem Filter:
Du sammelst Kontakte. Und nur ein ganz kleiner Teil davon wird zu Kunden.
Deshalb gibt Torsten Herrmann von Chain Relations hier ein tolles Beispiel: Wenn deine Zielgruppe DAX-Unternehmen aus Deutschland sind, dann sind das genau 30 Stück. Wenn du ihnen ein spezifisches Produkt oder Dienstleistung anbietest, ist die Anzahl der Kontakte überschaubar. Vielleicht so 300 Stück. Es geht also nur um eine Handvoll Key Accounts. Ich denke hier z.B. an eine Finanzanalyse-Software, die speziell für Investmentbanker der Großbanken gemacht ist.
Darauf zu warten, dass diese 300 Menschen jetzt von sich aus auf deine Webseite kommen und zu Kontakten werden, ist nicht sonderlich zielführend.
Hier bringt dir die Filterfunktion nicht viel. Die Zielgruppe ist einfach zu klein dafür.
Torsten empfiehlt hier telefonischen Kontakt, Online-Werbung, dynamische Webseiten und Postwurfsendungen.
Ich finde, zu 300 Menschen kann ich als Geschäftsführer sogar noch persönlich den Kontakt via Mail, Social Media, Konferenzen und Messen halten. Da reicht mir eine Tabelle mit 300 Einträgen und ein paar regelmäßigen To-dos als Marketingmaßnahme völlig aus.
Aber auch hier kommt der Inbound-Fanatiker wieder durch: Wie wär’s z.B. mit einem ganz persönlichen E-Mail-Verteiler, nur für diese 300 Personen? Oder mit einer geschlossenen Community, wo sich diese 300 Menschen mit dir und untereinander austauschen können?
Ein weiterer Punkt ist das Thema „Local“. Wenn du nur regional aktiv bist, könnte Inbound Marketing auch nicht so gut funktionieren, da du dadurch automatisch eine kleine Zielgruppe hast. Aber auch hier kannst du Inbound-Taktiken fahren: Anstatt sich auf Search Content zu fokussieren (da es keine oder zu wenig Suchanfragen gibt), fokussierst du dich einfach auf Social Content, der einen starken regionalen Bezug hat und sich viral verbreitet. Dir muss nur klar sein, dass du damit keine supergroßen Wellen schlägst. Aber die brauchst du als regionaler Anbieter ja auch nicht.
Inbound Marketing ist in erster Linie eine neue Marketingphilosophie, bei der es darum geht, von deinen potenziellen Kunden gefunden zu werden.
Das muss natürlich nicht unbedingt online sein. Du kannst diese Philosophie auch offline leben. Dennoch entfaltet Inbound Marketing erst online dank Automationen und Tracking seine volle Kraft.
Ich kann es irgendwie nicht glauben, aber es gibt bestimmt noch irgendwo auf der Welt diese oldschool B2B Settings, wo die grauhaarigen Anzugträger alles nur mit Handschlag und Face-to-Face machen. Aber das sind Nischen. Kleine Nischen. Und was ich in den letzten Jahren beobachtet habe: Selbst die kleinsten und abgefahrensten Nischen gehen heutzutage online.
Heute geht eben alles online.
Heute betreiben 81% (oder sogar 94%) der Kunden Online-Recherche, bevor sie ein Produkt kaufen. Genau das hat uns ja auch der Zero Moment of Truth gezeigt.
Selbst mein Opa, der fast sein ganzes Leben in der Sowjetunion gelebt hat, ist heute online und konsumiert Inhalte. Und kann hier in seinen Kaufentscheidungen beeinflusst werden.
Also, wenn deine potenziellen Kunden die heilige Suchmaschine befragen, liefere Antworten darauf. Wenn sie auf Social Media abhängen, hole sie mit relevanten Inhalten ab.
Apropos offline: Word-of-Mouth hat selbst in unserer digitalen Welt immer noch den wichtigsten Einfluss auf unsere Kaufentscheidungen. Wenn dein Unternehmen einen komplizierten, langen Verkaufsprozess hat, der über die Online-Recherche hinausgeht, solltest du auch offline wichtige Faktoren und Influencer nicht vergessen.
Wenn du Konsumgüter (B2C) oder Verbrauchsgüter (B2B) wie z.B. Salz, Büroklammern oder Toilettenpapier verkaufst (sprich: viele Transaktionen, günstiger Preis), ist Inbound Marketing vielleicht nicht das Richtige für dich.
Bei solchen Produkten (oder Dienstleistungen - z.B. Putzen) bist du mit deinen Inbound-Marketing-Taktiken eingeschränkt. Bei Büroklammern kannst du z.B. einen Blog aufbauen, der beschreibt, wie man sein Büro organisiert. Aber bei Toilettenpapier wird das schon etwas schwieriger! 😉
Wenn ich an der Tankstelle eine Packung Kaugummis kaufe, denke ich nicht lange darüber nach. Dafür brauche ich keine Beratung. Das muss ich auch nicht lange im Voraus planen. Das ist ein Impulskauf. Das mache ich einfach so. (Wenn Unternehmen dieses Verhalten beeinflussen, sprechen wir vom Branding. Aber darum gehts primär nicht beim Inbound Marketing.)
Inbound Marketing ist deshalb gut für Produkte und Dienstleistungen mit einem langen, komplexen und risikoreichen Entscheidungsprozess (und dementsprechend auch einer langen Customer Journey). Wenn ich mir z.B. ein teures Mountainbike (B2C) zulegen oder eine Einführung in ein Warenwirtschaftssystem (B2B) beauftragen möchte, brauche ich Beratung. Ich brauche Führung. Ich muss an die Hand genommen werden. Alleine kann ich nicht die richtige Entscheidung treffen. Es ist also kein Spontankauf, sondern erfordert ein bisschen mehr Zeit. Oft geht’s dabei um einen höheren Preis und dementsprechend auch einen höheren Customer Lifetime Value.
Ein weiterer Punkt: Inbound Marketing ist besonders effektiv für Tech-Unternehmen im B2B-, aber sicherlich auch B2C-Bereich. Wenn deine Zielgruppe Tech Geeks sind, haben die keine Lust darauf, ihre Zeit zu verschwenden und "mit Menschen zu sprechen". Sie wollen im Tunnel sein. Sie wollen schaffen. Sie wollen basteln.
Deshalb ist Inbound Marketing generell etwas für Unternehmen mit beratungsintensiven Produkten oder Dienstleistungen. Oder bestimmten Dienstleistungen, die ein starkes Vertrauensverhältnis voraussetzen (wie z.B. Eheberatung).
Wie gerade besprochen, ist Inbound Marketing gut für Unternehmen mit beratungsintensiven Lösungen. Dementsprechend brauchst du aber auch die Kompetenz, um beraten zu können!
Das klingt zuerst selbstverständlich. Aber manchmal musst du kein Experte sein, um bestimmte Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen. Wenn du z.B. einen Shop mit ganz vielen kleinen, unterschiedlichen Produkten hast. Oder wenn du z.B. einen Reinigungsservice für Unternehmen anbietest.
Aber ich bin davon überzeugt, dass selbst wenn du keine Expertise brauchst, du sie dennoch haben solltest. Du musst immer die Bedürfnisse deiner Zielgruppe kennen. Du brauchst einfach immer Wissen über dein Thema.
Du musst immer ganz tief in deine Branche eintauchen.
Deshalb solltest du immer ein waschechter Experte auf deinem Gebiet sein bzw. werden. Wenn ich z.B. einen neuen, einzigartigen Lippenstift rausbringen würde (wovon ich absolut keine Ahnung habe), würde ich jegliches Wissen der Branche wie ein Schwamm aufsaugen. Und niemals damit aufhören.
Außerdem musst du die Content-Erstellung, Content-Vermarktung und alle anderen Tätigkeiten, die mit Inbound Marketing zusammenhängen, erstmal erlenen. Das sind Fähigkeiten, die du dir erstmal aneignen musst. Vor allem wird es dank des Content-Schocks immer schlimmer: Heute werden allein täglich über 2 Millionen Blogartikel veröffentlicht. Da musst du aus der Maße herausstechen. Und das erfordert Können. Hinzu kommt noch, dass du langfristig mehr Leute dafür brauchst, wenn du weiter wachsen möchtest.
Am Ende des Tages musst du dir einfach folgende Frage stellen: „Kann ich wirklich hochwertige Inhalte erstellen, die meine potenziellen Kunden wertvoll finden? Und bin ich überhaupt bereit dazu?“
Lass uns jetzt mal ein bisschen konkreter werden. Schauen wir uns einige Branchen an, die bereits Inbound Marketing betreiben. Damit kannst du in Ruhe stöbern und dich inspirieren lassen. Dadurch bekommst du eine bessere Tendenz und etwas mehr Sicherheit:
Solopreneure erstellen eigene digitale oder physische Produkte und sind immer an einem skalierbaren Geschäftsmodell interessiert. Deshalb passt Inbound Marketing auch fast immer zu ihnen.
Vor allem Problogger zählen hier zu. Denn jeder professionelle Blogger ist automatisch ein Inbound Marketer. Egal in welcher Branche. Egal ob er oder sie als Affiliate tätig ist oder eigene Produkte verkauft.
Erprobte Branchen:
Selbständige und Freelancer tauschen Zeit gegen Geld und sind meistens alleine oder mit wenig Mitarbeitern unterwegs. Dennoch möchten sie ihre Anfragen erhöhen. Deshalb passt auch hier Inbound Marketing wunderbar. Vor allem demonstrieren sie damit ihre Expertise.
Erprobte Branchen:
Gerade Lean Startups wissen gar nicht so genau, was sie sind und wen sie ansprechen sollen. Deshalb spielt Inbound Marketing ihnen hier perfekt in die Karten.
Bevor du als Startup-Gründer mit deinem Service an den Start gehst, solltest du Inbound Marketing betreiben. Du solltest über dein Thema sprechen, langsam ein Publikum aufbauen, sie kennenlernen und so Customer Development betreiben.
Genau so habe ich 2012 auch angefangen. Ich habe erstmal einen Blog erstellt, viele hochwertige Inhalte veröffentlicht und damit ein Publikum aufgebaut. Danach habe ich mir überlegt, was die Probleme des Publikums sind und mit welchen Produkten ich sie lösen könnte. Und auch heute gewinnen wir unsere Kunden für Chimpify zu 100% mit Inbound Marketing.
Erprobte Branchen:
Auch typische kleine Unternehmen profitieren von Inbound Marketing. Wir haben z.B. bei Chimpify dank Thorsten Moortz von handwerk.live so viele Handwerker am Start, das ist schon ein bisschen unglaublich! Denn das ist eine Branche, die eigentlich nicht für modernes Marketing bekannt ist.
Erprobte Branchen:
Aber auch für Non-Profit-Organisationen könnte Inbound Marketing interessant sein. Gerade hier hast du oft emotionale Geschichte, die du perfekt als Basis nehmen könntest.
Erprobte Branchen:
Wenn du noch tiefer buddeln willst, findest du hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier noch mehr Fallbeispiele und Ideen.
Abschließend kannst du auch gerne bei HubSpot vorbeischauen. Die haben hier Kunden zu fast jeder Branche (auch wenn diese etwas größer sind).
Ich bin von Inbound Marketing überzeugt. Ich verdanke dem sehr viel. Aus diesem Grund mache ich das nach all den Jahren immer noch voller Tatendrang. Weil es funktioniert. Weil es Spaß macht. Und weil es einen Sinn hat. Deshalb lautet meine Antwort auch immer grundsätzlich „Ja!“.
Aber sich blind darauf zu stürzen ist natürlich nicht der richtige Weg. Fassen wir also alles noch mal zusammen:
Bist du ein kleineres Unternehmen? Ja? Dann funktioniert Inbound Marketing für dich, wenn du dir Zeit dafür einplanst. Wenn du groß bist sowieso.
Hast du eine normalgroße Zielgruppe? Ja? Dann kannst du die Filterfunktion von Inbound Marketing nutzen.
Sind deine potenziellen Kunden online? Heute ist fast jeder online. Wenn sie suchen oder auf Social Media abhängen, sollten deine Inhalte gefunden werden.
Wie beratungsintensiv ist dein Produkt oder deine Dienstleistung? Sehr? Dann funktioniert Inbound Marketing für dich. Wenn nicht so: Kannst du Inhalte zu einem themenrelevanten Feld erstellen?
Hat dein Unternehmen ausreichend Content-Kompetenz? Hoffentlich ja. Wenn nicht, hilft dir Inbound Marketing welche aufzubauen.
Ist deine Branche bereits erprobt? Ja? Sehr gut, Feuer frei! Nein? Traust du dich als erster Fuß zu fassen?
Auch wenn dir diese Checkliste weiterhelfen und Sicherheit geben wird, heißt es am Ende des Tages: Mut tanken, Risiko eingehen und einfach machen! Anders kannst du es nie 100%ig herausfinden. Es ist nämlich genau wie mit dem traditionellen Marketing: Für die einen funktioniert es. Für die anderen nicht.
Und selbst wenn es nicht passt, kannst du zumindest einige Inbound-Marketing-Ansätze ausprobieren, wie z.B. hochwertigen Content erstellen, mit Landing Pages arbeiten oder E-Mail-Marketing betreiben. Das ist heutzutage einfach modernes Marketing.
Abschließend bleibt mir nur noch zu fragen: Und? Passt Inbound Marketing für dein Unternehmen? Gibst du dem eine Chance?
Und wenn du bereits Inbound Marketing betreibst: Dann ab mit einer kurzen Beschreibung zu deiner Branche, deinem Unternehmen und einem Link zu deiner Webseite in die Kommentare! So sammeln wir gleich mal echten Proof! 😉
29 Kommentare
Aber es benötigt halt einen laaaangen Atem, das bedenken viele nicht. Sie möchten schnelle Erfolge, geile Zahlen, eine Entwicklung wie ein Hockeystick. Und das alles natürlich zum absoluten Low-Budget-Preis.
Eine Sache, die beim Inbound und Content Marketing gerne vergessen wird, ist die Kundenbindung. Ich mache regelmäßig die Erfahrung, dass meine Kunden meine Blogbeiträge lesen, davon inspiriert werden und dann neue Leistungen bei mir buchen. Somit fungiert bspw. mein Blog nicht nur als Inbound-Magnet, sondern als eine Art Kundenmagazin für Folgegeschäfte.
Das unterstreicht den Charakter von Inbound von Content Marketing: Beides ist - richtig gemacht - unglaublich nachhaltig.
da bin ich voll bei dir! Das ist einfach der große Nachteil am Inbound Marketing: Es kostet viel Zeit. Aber du sagst es so schön, es bringt Vorteile für die Akquise, aber auch für die Bindung. Was will man mehr?
vielen herzlichen Dank für deine Beiträge. Ich baue gerade eine Partnervermittlung für Damen aus Russland auf und bin Dank deiner Beiträge auf Inbound-Marketing gestoßen. Derzeit habe ich nur wenige Besucher pro Tag auf der Seite, denke aber, dass sich durch den Aufbau von Inbound-Marketing viel erreichen lässt. Meine Thematik ist momentan, dass ich eine sehr starke Konkurrenz vor Ort habe, aber wenn man die Menschen auf der persönlichen Ebene ansprechen kann und Vertrauen aufbaut, dann hat man gute Chancen in diesem Bereich. Die andere Sache ist die, dass ich wegen der neuen Richtlinien bei Facebook und Google keine Werbung schalten darf. Dann müsste ich mir die Anzeigen von Instagram-Influenzern schalten lassen, aber da ist der Markt aber bestimmt auch nicht so groß. Da muss ich mir noch irgendwas überlegen.
Viele Grüße und Weiter so, Bernhard
dein Thema bietet sich ja ziemlich gut für Inbound Marketing an! 😉
Hab Dank für den wertvollen Input *** Antje
danke dir!
So spontan habe ich da leider keine Case Study da. Aber es gibt doch so viele Reise-Blogs und -Magazine. Lass dich doch dort mal inspirieren.
das finde ich auch. Ich habe schon Case Studys aus der Industrie gesehen. Meine, das war sogar eine Stahl-Manufaktur. Man kann ja fast immer wenigstens Inbound-Marketing-Ansätze verfolgen.
vielen Dank für die interessanten Inhalte deiner E-Mails. Im Gegensatz zu anderen Marketern lieferst du Mehrwert anstatt immer nur Produkte zu verkaufen.
Ich betreibe eine Marketingagentur für Gastronomie. Ich habe ein Buch geschrieben und coache Gastronomen im Bereich Gästewinnung- und Bindung über das Internet und digitale Sichtbarkeit des Unternehmens.
Ich setze auch viel auf Inbound Marketing d.h. Blogartikel und Newsletter damit versuche ich Gastronomen die Wichtigkeit von Marketing näher zu bringen.
Gerade in der Gastronomie kann man Inbound Marketing sehr gut nutzen um auch eine digitale Bindung zum Gast herzustellen. Also online und offline zu verbinden. 😉
Viele Grüße
Ines
danke für die Blumen! Oh ja, super spannend! Ich habe das Gefühl, Gastronomen haben da viel Nachholbedarf! 😉
erstmal herzlichen Dank und Kompliment zu eurem Blog! Er gehört zu den wenigen, der auf meiner aktiven Abo-Liste steht und von mir oft gelesen wird. Ihr seid mir empfohlen worden.
Meine Erfahrungen:
Vor 2 Jahren habe ich - im Grunde als Hobby mit dem Ziel eines Nebenerwerbs - meine Seite www.mal-einfach-mit.de ins Leben gerufen, um anderen beim Zeichnen lernen zu helfen mit Video-Tutorials. Ich habe wirklich JEDE Woche ein aufwändiges Zeichen-Tutorial auf YouTube raus gebracht und das meiste meiner Freizeit rein gesteckt, 1 Jahr lang. Dazu Webseite und kleiner Blog. Und es hat funktioniert - nach einiger Zeit nahm der Traffic zu und ich habe sozusagen "komplett passiv" meine DVDs verkauft (was echt aufwändig ist - werde auf Online-Kurse umsteigen). Es blieb aber im Rahmen eines Zusatzverdienstes (hab es auch weder besonders strategisch noch speziell profitorientiert gemacht).
Was es einfacher machte: in Deutschland gibt es nicht viele, die mit Pastellkreide was machen, ergo hatte ich hier eine schöne Nische.
Die blanke Begeisterung für alles rund ums Online-Business (Technik, Marketing, Content, Texten, Bildbearbeitung...) hat mich dabei gepackt und inzwischen hab ich ein Web-Coaching-und-Umsetzungs-Business gegründet, siehe https://anja-teuner.de. (Schwerpunkt auf alles rund um Wordpress, Automatisierungsprozesse,...).
Hier zeigt sich im direkten Vergleich, wie schwierig es ist, damit bei Google nach oben zu kommen (viel Online-Konkurrenz, auch Werbung entsprechend teuer!).
Ich werde weiterhin Bloggen und Videos machen, aber ganz eindeutig kommen meine Kunden (durchaus sehr viele KundINNEN) über das direkte Live-Netzwerken. Von Anfang an bin ich hier auf großen Bedarf gestoßen, das persönliche Kennenlernen gab einen deutlichen Vertrauensbonus und letztendlich buchen viele erneut bei mir und empfehlen mich weiter. Davon konnte ich recht schnell tatsächlich leben (worauf ich stolz bin, denn es war ein langes Zögern bei mir im Vorfeld).
Mein Fazit: ich finde Inbound Marketing wunderbar und bin persönlich überzeugt davon. In wettbewerbsstarken Umfeldern passiv gefunden zu werden (nenn ich jetzt mal so) erfordert allerdings Zeit, langen Atem und es dauert, bis da (nennenswert) Geld rein kommt (jedenfalls bei vielen - finde Werbung wenigstens am Anfang nicht verkehrt). Ich werde dran bleiben, und für die Content-Erstellung Zeit und Energie aufbringen. Vor allem Dienstleister sollten dennoch auch die Offline-Welt nicht aus den Augen verlieren, meine ich aus persönlicher Erfahrung. Beides ergänzt sich mitunter toll.
Euch von Chimpify und allen Lesenden ganz viel Erfolg - liebe Grüße,
Anja
danke, freut mich!
Das ist eben der Nachteil am Inbound Marketing - es erfordert viel Zeit und Geduld. Gerade in umkämpften Branchen bzw. Nischen ist es schwer. Da hast du recht. Echten menschlichen Kontakt kann auch keine Marketingform ersetzen. Aber langfristig würde ich immer auf Inbound Marketing setzen, ist einfach skalierbarer.
Respekt!
sorry, aber ich fand dein Kommentar einfach unpassend. Ich habe oben ja gebeten, etwas über sich zu schreiben. Ich sehe hier nichts, was etwas mit Spam zu tun haben könnte.
Hallo Markus Wimmer, ich bin mit meinem Hasenblog.de (einer Coaching-Plattform für Einrichtungsleiterinnen der Altenpflege) seit ca. 3Mon bei chimpify und seit ca. 4 Wochen online.
Chimpify kann ich wärmstens empfehlen!
LG
auch eine spannende Branche!
erstmal Kompliment für den Artikel und an den Verfasser: Dadurch, dass ich im Sales und Marketing-Bereich tätig bin, bekomme ich wirklich unzählige E-Mails von Unternehmen, die neue Wege und Maßnahmen zum Thema Online-Präsenz vorstellen möchten. Die meisten davon landen im Papierkorb.. die Beiträge von Chimpify jedoch nie! Also: Ihr macht auf jeden Fall etwas richtig, vor allem was die Anlockung eurer Beiträge betrifft - und das ist ja, für viele, schon mal die erste Baustelle! ;-)
Ich bin in der Finanzbranche tätig und wie viele sicherlich wissen, macht diese ihren Ruf, zumindest was die Online-Präsenz betrifft, ihren Ruf immer noch alle Ehre. Ein Absatz hat es in diesem Artikel ganz gut getroffen und mich zum Schmunzeln gebracht: "Ich kann es irgendwie nicht glauben, aber es gibt bestimmt noch irgendwo auf der Welt diese oldschool B2B Settings, wo die grauhaarigen Anzugträger alles nur mit Handschlag und Face-to-Face machen. Aber das sind Nischen. Kleine Nischen." Viele wollen es in dieser Szene noch nicht glauben: SOCIAL MEDIA und regelmäßige und korrekte Content-Contribution BRINGT ETWAS! Menschen aus der Finanzwelt, erwarten dabei häufig, dass man diese These mit Zahlen untermauert.. viele vergessen dabei, dass ein gutes Image nicht direkt messbar gemacht werden kann. Es ist ein Prozess.. ein Prozess in dem auch wir, die A.B.S. Global Factoring AG, uns befinden und mit Hilfe von InBound-Marketing mehrmals wöchentlich wertvolle Artikel in unserem Blog posten, um unsere Lesern und Kunden entlang ihrer Customer-Journey mit hochwertigen Inhalten begleiten zu können. Dank dem Artikel und der Tabelle zum In-Bound Marketing haben wir in unserer Sales-Runde wertvolle Inhalte diskutiert, die für jeden unserer einzelnen Standorte interessant sein könnten.
Danke dafür und weiter so!
freut mich, danke! 🙂
Haha, ich sehe diese Szene auch so klar vor meinem geistigen Auge.
Das Schöne am Inbound Marketing (und Inbound-Marketing-Systemen) ist, dass man ziemlich viel messen kann. Die Analytics werden immer ganzheitlicher. Aber so Sachen wie "Image messen" wird wahrscheinlich immer so schwierig bleiben.
Ich komme aus einer Branche (ich helfe Personal Trainern dabei ein Business Model aufzubauen, von dem man gut leben und nicht nur überleben kann), indem Content Marketing als Teil der Inbound Strategie das Herzstück zum Aufbau eines Expertenstatus darstellt.
Für gerade diese - oder vergleichbare - Zielgruppen, sollten letztlich alle kurzfristigen Marketing Kampagnen das Ziel haben, einen Expertenstatus aufzubauen, der einen langfristigen Inbound Effekt nach sich zieht.
Das Problem das sich leider immer wieder zeigt: Die Aufmerksamkeitsspanne nimmt zunehmend ab. Leider auch was die Geduld bei den eigenen Geschäftszielen angeht. Doch speziell in unserer heutigen Zeit ist Inbound Marketing eine Art langfristiges Überlebenselexier.
oh ja, die Nachhaltigkeit sehe ich auch als großen Pluspunkt!
P.S. Super coole Branche!
Ich betreibe ein Tonstudio und unsere Zielgruppe sind Buchverlage für Lehrbücher. Seit Anfang des Jahres betreibe ich einen Blog, habe meine Homepage umgestellt und optimiere Facebook und Instagram.
Kann noch nicht sagen, ob es funktioniert, denn dafür ist die Zeit bisher zu kurz, aber ich hoffe dass es mir auf die Dauer neue Kunden bringt.
Würde mich auf deine Einschätzung freuen. Überlege auch schon länger ob ich Euer Tool nutzen soll, aber am meisten Respekt habe ich vor einem erneuten Wechsel des Systems meiner Homepage. Bin momentan mit WordPress unterwegs und die Umstellung einer klassischen Homepage auf das One Page Layout hat mich schon extrem viel Zeit gekostet!
VG Markus
spannende Branche/Nische! Glaube die Zielgruppe ist relativ klein, oder? Aber mein Gefühl (oder der Fanatiker in mir) sagt, könnte funktionieren! 🙂
Wegen der Umstellung: Wir bieten eine Concierge Migration an. Dort ziehen wir alles für dich um. Dementsprechend müsstest du dich nur in das Tool einarbeiten.
danke dir! Ich glaube viele betreiben bereits Inbound Marketing, wissen es aber noch nicht! 🙂
Spannende Branche! Dazu kann man sicherlich viel guten (und vor allem hilfreichen) Content erstellen.
Spontaner Gedanke: Ich weiß nicht ob du das bereits machst, aber ich glaube gerade bei der Zielgruppe ist es wichtig, ihnen überhaupt zu erklären, dass sie ein Problem haben.
Was denkst du?