Das Kaufverhalten deiner Kunden hat sich verändert.
Deshalb funktionieren die alten Marketingmethoden immer schlechter. Inbound Marketing ist hier die Antwort darauf und erfreut sich wachsender Beliebtheit.
Aber mit dieser neuen Methode kommen neue Begriffe, die etwas verwirrend sein können.
Auch wenn ich ein großer Fan davon bin, Dinge so einfach wie möglich zu halten, braucht man hier ein gewisses Fachjargon, um sich leichter zu verständigen.
Egal ob du jetzt erst ins Inbound Marketing eintauchst oder schon warm gelaufen bist, aber noch nicht alle Begriffe kennst. Dieser Beitrag macht dicht fitter.
Bei der Definition der Begriffe habe ich versucht, mich sehr kurz zu halten, aber dennoch alles auf den Punkt zu bringen. Hier sind die wichtigsten Begriffe, die du kennen solltest:
Dauerhafte Weiterleitung einer Webseite. Brauchst du, wenn sich die URL ändert. Damit wird der Mensch und die Suchmaschine automatisch zur neuen Adresse weitergeleitet.
Auch "Splittesting" genannt. Hier testest du zwei oder mehr Elemente einer Webseite gegeneinander, mit dem Ziel, die Conversion Rate zu verbessern. Du kannst z. B. deine Überschriften, Calls-to-Action, Landing Pages etc. gegeneinander antreten lassen.
Der Teil deiner Webseite, den dein Besucher sieht, ohne zu scrollen. Deshalb sollte hier immer das Wichtigste hin - in der Regel ist das ein Call-to-Action.
Auch "Alt Attribute" genannt. Ist ein Text, der der Suchmaschine das Bildelement beschreibt. Suchmaschinen sind zwar intelligent, können aber noch nicht wirklich Bilder erkennen. Jedes deiner Bilder sollte ein Alt Tag haben.
Der eigentliche Text eines Links, der irgendwo hinverlinkt. Hilft der Suchmaschine zu verstehen, worüber die Zielseite handelt.
Ein Foto, Bild oder eine Grafik, die dich in Blogs, Foren und sozialen Netzwerken repräsentieren soll. Wird meistens in Profilen und im Kommentar-Bereich angezeigt. Nicht zu verwechseln mit dem Kundenavatar, der eine Buyer Persona ist.
Eine Geschäftsbeziehung zwischen zwei Unternehmen. Zum Beispiel zwischen Chimpify und FastBill.
Eine Geschäftsbeziehung zwischen einem Unternehmen und einem Konsumenten. Zum Beispiel zwischen Edeka und einer Privatperson.
Die Vorteile bzw. der Nutzen deiner Produkte und Dienstleistungen. Zum Beispiel „1.000 Lieder in deiner Hosentasche“. Brauchst du für deine Landing Pages (und deine Startseite).
Kommt von Atmosphäre. Die Gemeinschaft aller Blogs und Blogger. Damit ist also die Blog-Landschaft gemeint.
Der untere Teil vom Conversion bzw. Sales Funnel. Beschreibt die Phase des Leads, wenn er fast bereit ist, zum Kunden zu werden. Dein Interessent hat sein Problem erkannt, kennt die Lösungen und steht kurz vor dem Abschluss. Deshalb bietest du hier z. B. eine kostenlose Demo, Erstberatung oder Testversion an.
Bezogen auf Webseite: Die Prozentzahl der Menschen, die auf einer deiner Seiten landen und diese wieder verlassen, ohne woanders hingeklickt bzw. navigiert zu haben. Somit haben sie keine neue Seite besucht.
Bezogen auf E-Mail: Die Prozentzahl der E-Mails, die nicht in den Posteingang deines Adressenten geliefert werden konnten. Hierbei gibt es den Unterschied zwischen Hard und Soft Bounces.
Eine erfundene Person, die auf Recherche Marktforschung und echten Daten deiner Interessenten und Kunden beruht, um deiner Zielgruppe ein Gesicht zu geben und diese zu repräsentieren. Anders gesagt: Es ist der Archetyp deiner Zielgruppe.
Ist eine Handlungsaufforderung. Kann aus einer Überschrift, einem Text, einem Bild, einem Link, einem Button oder aus einer Box mit all diesen Elementen bestehen. Zum Beispiel „Jetzt anmelden“ oder „E-Book herunterladen“. Ziel ist hier der Klick und die Weiterleitung auf eine Landing Page, damit dort die gewünschte Conversion gemacht werden kann. Alternativ kann die Conversion (z. B. ein Opt-in) auch direkt im CTA erfolgen.
Hilft der Suchmaschine zu verstehen, welche URL die besten Informationen hat. Manchmal hast du den selben Content (Duplicate Content) auf mehr als einer Adresse.
Auch "Klickrate" genannt. Wie viel Prozent deines Publikums sich von einem zum anderen Teil durchgeklickt haben. Zum Beispiel der Klick auf eine Anzeige oder der Klick auf einen Link in deiner E-Mail.
Hier werden Marketingaktivitäten durchgeführt und getrackt, die wiederum belegen, wie sich diese auf den Umsatz und dementsprechend auf das Unternehmenswachstum auswirken. Zum Beispiel kannst du genau nachvollziehen, wie und durch welche Aktivitäten ein Besucher zum Lead und danach zum Kunden wurde. Ist vor allem im Outbound Marketing oft nicht möglich.
Ähnlich wie bei einem Kurator im Museum geht’s hier darum, Content von anderen zu finden, aufzubereiten und zu teilen bzw. zu veröffentlichen.
Das Zuhause deines Contents. Es ist der Ort, wo dein Inhalt ruht. Deshalb ist ein Blog ein Content Hub. Aber nur teilweise. Ein Content Hub ist eigentlich größer als ein Blog, aber kleiner als eine Webseite.
Auch "Content Pillar" oder "Cornerstone Content" genannt. Sind die Kernthemen, worüber deine Inhalte handeln. Pro Thema solltest du eine Landing Page erstellen und hier auf weiterführendes Basiswissen verlinken. Ist eine unterschätze Methode, um deinem neuen Besucher einen soliden Einstieg zu geben und mit Shorthead Keywords zu ranken.
Ein System, damit eher nicht technische User Webseiten erstellen, editieren und verwalten können. Zum Beispiel ist WordPress ein CMS. Für Chimpify haben wir ein eigenes erstellt.
Auch "Leadmagnet" genannt. Ist kostenloser Content wie z. B. ein E-Book, Whitepaper oder Webinar, den dein Besucher erhält, nachdem er seine Kontaktdaten hinterlassen hat und zum Lead wurde. Ist quasi die Gegenleistung für seine wertvollen Daten.
Auch "Kontrollseite" genannt. Ist bei einem A/B-Test die originale Seiten, gegen die die andere Variation (Treatment Page) getestet wird.
Die Umwandlung eines Status einer Person in einen neuen Status. Dafür muss die Person eine bestimmte Handlung durchführen. Du kannst als Conversion im Prinzip alles definieren: eine bestimmte Besuchszeit, ein neuer Lead, eine neue Anmeldung für deine Testversion, ein neuer Kunde etc.
Auch "Conversion Path" genannt. Ist ähnlich wie der Sales Funnel. Meistens wird sich hier jedoch nur auf eine Conversion fokussiert. Kann aber auch mehrere Micro Conversions betrachten und somit mit dem Sales Funnel gleichgestellt werden. Der Conversion Funnel beschreibt die festgelegten Stationen einer Conversion. Zum Beispiel sieht dein Besucher deinen CTA, gelangt dann auf deine Landing Page, hinterlässt seine Kontaktdaten und landet auf einer Thank You Page, wo er dein Content Offer findet. Damit wäre die Conversion „neuer Lead“ abgeschlossen.
Die Prozentzahl, wie viele Personen eine Conversion getätigt haben. Zum Beispiel werden bei uns ca. 1,5% aller Besucher zu Leads. Solltest du immer im Blick haben und ständig verbessern.
Beschreibt den Prozess der Optimierung (durch A/B-Tests und Best Practices) deiner Webseite, um mehr Conversions bzw. eine bessere Conversion Rate zu erhalten. Wird angewendet für Webseiten, Landing Pages, Anzeigen, Social Media etc.
Gibt auskunft darüber, wie viel dich ein Lead kostet. Brauchst du vor allem für PPC. Wenn du hier den Revenue-per-Lead gegenrechnest, weißt du, ob deine Paid-Maßnahmen profitabel sind.
Auch "Cost-per-Mille" oder "Tausenderkontaktpreis" genannt. Ist eine Kennzahl aus der Mediaplanung. Gibt an, wie teuer eine Werbemaßnahme (z. B. Fernsehwerbung, Online-Werbung oder Printwerbung) ist, um 1.000 Personen einer bestimmten Zielgruppe zu erreichen. Zum Beispiel wären das bei Bannerwerbung die Impressionen deiner Anzeige.
Einheitliches und abgestimmtes Marketing über mehrere Kanäle, mit dem Ziel, mehr Conversions und mehr Umsatz zu generieren. Zum Beispiel ein Zusammenspiel deiner Webseite, Social Media, E-Mail, PPC und deinem Blog.
Deine gesamten Vertriebs- und Marketingkosten, um einen Kunden zu akquirieren. Wird berechnet, indem du alle Kosten addierst und durch die Anzahl der Neukunden eines bestimmten Zeitraums teilst. Brauchst du in der Regel für PPC, damit du den Revenue-per-Lead gegenrechnen kannst und weißt, ob du profitabel bist.
Auch "Buyer Journey" genannt. Beschreibt die Reise deines Interessenten hin zum Kunden. Deshalb solltest du deinen Sales Funnel anhand der Customer Journey ausrichten.
Ein System, um deine Kundenbeziehungen effizient zu tracken und zu pflegen. Sollte heutzutage ans Marketing und den Vertrieb angeschlossen werden. Trackt in seiner einfachsten Form die Kontaktdaten deiner Kunden. Kann aber auch viel umfangreicher sein.
Die „doppelte“ Bestätigung, dass du deinem E-Mail-Empfänger Nachrichten senden darfst. Fügt einen Extraschritt hinzu, in dem dein Empfänger in einer E-Mail von dir das Abonnement bestätigen muss. Ist in Deutschland rechtlich vorgeschrieben.
Ist die Interaktionsrate, die anzeigt, wie viele Menschen auf deine Nachrichten reagieren, meistens in sozialen Netzwerken. Als Kennzahlen können hier z. B. die Shares, Likes, Kommentare oder CTR hinzugezogen werden.
Zeitloser, hochwertiger und relevanter Inhalt, der wenig bis gar keine Updates braucht. Er liefert dauerhaft Mehrwert für deinen Interessenten und Kunden. Ist strategisch sehr wertvoll, da diese Inhalte in der Regel gut in der Suchmaschine ranken.
Die Bewegung die dein Besucher macht, wenn er deine Seite verlassen möchte. Hier funktionieren Exit Intent Popups ziemlich gut, da dein CTA in dieser Situation eine besondere Aufmerksamkeit genießt.
Auch "Ausstiegsseite" genannt. Ist die Seite, die dein Besucher zuletzt gesehen hat, bevor er deine Webseite verlassen hat.
Die Funktionen bzw. die Eigenschaften deiner Produkte und Dienstleistungen. Beschreiben, was es ist bzw. was es hat. Zum Beispiel „32 Gigabyte“. Brauchst du für deine Landing Pages (und deine Startseite).
Hier kann deine E-Mail nicht geliefert werden, weil ein dauerhafter Grund vorliegt, zum Beispiel das eine E-Mail-Adresse nicht existiert.
Ein großer, auffälliger Bereich, meistens bestehend aus einer Überschrift, einem Text, einem Button und einem Hintergrundbild. Dieser wird prominent (above the fold) platziert, zieht deshalb die Aufmerksamkeit auf sich und soll einen Wow-Effekt auslösen. Brauchst du für deine Landing Pages (und deine Startseite).
Ein Link, der von einer anderen Webseite (als deiner eigenen) kommt. Webseiten mit vielen Inbound Links von guten, autoritären Quellen ranken gut in der Suchmaschine.
Eine Marketingphilosphie, bei der es darum geht, deinen potenziellen Kunden nicht zu unterbrechen, sondern, von ihm gefunden zu werden, ihn danach auf seiner Customer Journey zu begleiten und abschließend zu begeistern, damit er anderen von deinem Unternehmen erzählt.
Anstatt wie beim Outbound Sales (z. B. Kaltakquisie) deine potenziellen Kunden zu unterbrechen, wirst du hier via Inbound Marketing von ihnen gefunden. Danach hinterlassen sie ihre Kontaktdaten und werden zu Leads. Erst jetzt beginnt der klassische Vertriebsprozess.
Der Prozess, wenn die Suchmaschine deine Webseite bzw. deinen Content in ihren Index aufnimmt, auf ihren Suchergebnisseiten anzeigt und es somit der Welt zugänglich macht.
Ein Link von einer Seite zu einer anderen Seite deiner Webseite. Zum Beispiel ein Link von deiner Startseite zu deiner Produktübersicht.
Eine zeitlich befristete Aktion mit einem klaren Ziel und einem Plan für die Durchführung. Kann z. B. eine Marketing-Kampagne, E-Mail-Kampagne oder Social-Media-Kampagne sein.
Wichtige Kennzahlen, die du regelmäßig tracken und verbessern solltest, die direkte Auswirkungen auf das Unternehmenswachstum haben. Das wären zum Beispiel Besucher, Leads, Kunden, CAC etc.
Eine Seite, die möglichst nur ein klares Ziel hat, nämlich eine Conversion. Daher sollte diese möglichst ablenkungsfrei gestaltet werden. Zum Beispiel eine Landing Page, die sich um ein bestimmtes Content Offer dreht und das Ziel hat, dass dein Besucher zum Lead wird.
Ein Besucher, der seine Kontaktdaten hinterlassen hat und somit zum ernsthaften Interessenten wurde. Vielleicht hat er ein Formular ausfüllt, deinen Blog abonniert oder seine Kontaktdaten im Tausch gegen einen Gutschein hinterlassen.
Auch "Drip Marketing" genannt. Beschreibt den Prozess des Beziehungsaufbaus und der Pfelge deiner Leads, damit diese zu Kunden werden. Dafür wird hauptsächlich Content benutzt, der automatisiert versendet wird. In seiner einfachsten Form ist es eine Willkommens-E-Mail, ein bisschen Content, vielleicht dein Newsletter und ein Pitch für deine Produkte oder Dienstleistungen am Ende.
Ein Verfahren, um deine Leads zu bewerten, im Hinblick darauf, wie wahrscheinlich es ist, dass diese zu Kunden werden. So weißt du genau, welcher Lead am wahrscheinlichsten zum Kunden wird, welcher noch mehr Pflege braucht und welche sehr unwahrscheinlich zum Kunden wird.
Der Prozess, um neue Leads zu erhalten. Ist ein wichtiger Schritt im Inbound Marketing. Online geschieht das durch ein Content Offer bzw. ein Leadmagnet. Offlinge dagegen auf Messen, am Telefon oder durch Print-Anzeigen.
Prozentzahl, wie viele deiner Leads zu Kunden werden. Wird berechnet, indem du die Anzahl der Kunden eines Marketingkanals durch die Anzahl der Leads im selben Zeitraum teilst. Sie gibt Auskunft darüber, wie effektiv dein Lead Nurturing ist.
Ein anderer Begriff für Content Offer. Ist ein Giveaway oder Freebie, um Leads zu erhalten. Sollte hochwertig genug sein, dass dein potenzieller Kunde seine wertvollen Kontaktdaten dafür hinterlässt.
Auch "Kundenwert" oder "Kundenertragswert" genannt. Ist der Nettoprofit, den dir ein Kunde in seiner gesamten „Lebensdauer“, sprich bis zur Kündigung, einbringt. Da die Berechnung etwas kompliziert ist, findest du hier mehr dazu. Brauchst du vor allem für die CAC, damit du weißt, wie viel du für die Akquisition ausgeben kannst, damit es profitabel ist.
Auch „Linkaufbau“ genannt. Ist das strategische Erschaffen von Inbound Links für deine Webseite. Kann durch traditionelle Methoden (z. B. direkte Anfrage) oder durch kreative Maßnahmen (z. B. eine Infografik) betrieben werden.
Spezifische, langkettige Suchbegriffe, die in der Regel wenig Suchanfragen, aber auch wenig Konkurrenz haben. Zum Beispiel wäre „was ist inbound marketing“ ein Longtail Keyword.
Ermöglicht es, den Marketingprozess zu automatisieren. Dabei können aufgrund des Nutzerverhaltens, wie z. B. das Besuchen einer Webseite, das Herunterladen eines Content Offers oder das Abwarten einer bestimmten Zeit, E-Mails und andere Kommunikationsmedien getriggert werden. Dadurch erhält dein Interessent nur die Informationen, die gerade relevant für ihn sind. So wird das Lead Nurturing personalisiert, automatisiert und verbessert. Alternativ können damit auch bestehende Kunden happy gehalten und begeistert werden.
Ein Lead, der aus Marketing-Sicht als passend eingestuft wurde. In der Regel passen diese zu deinen Buyer Pesonas, haben das Budget und die Probleme, die du löst. Sollte mit dem SQL abgestimmt werden.
Die Beschreibung deiner Seite für die Suchmaschine. Sieht dein potenzieller Kunde in den Suchergebnisseiten. Sollte nicht länger als 160 Zeichen sein, relevante Keywords beinhalten und klar machen, worüber die Seite handelt.
Der Titel deiner Seite für die Suchmaschine. Sieht dein potenzieller Kunde in den SERPs und in den Tabs seines Browsers.
Der mittlere Teil vom Conversion bzw. Sales Funnel. Beschreibt die Phase, wenn dein Besucher zum Lead wird. Dein Interessent hat sein Problem erkannt und betreibt weiterhin Recherche, um dafür eine Lösung zu finden. Deshalb bietest du hier z. B. E-Books, Case Studies oder Webinare an.
Online-Werbung, die sich der Form der jeweiligen Plattform anpasst. Sieht daher nicht nach einer Anzeige aus und fühlt sich auch nicht so an. Ist in der Regel relevanter Sponsored Content.
Ein Link, den die Suchmaschine nicht folgen bzw. der keine Autorität (Linkjuice) weitergeben soll. Kommuniziert ihr somit einen geringeren Linkwert der Zielseite.
Beschreibt die Optimierung deiner Webseite für die Suchmaschine, die außerhalb deiner Seite liegt. Vor allem geht’s dabei um Inbound Links mit relevanten Ankertexten und Social Shares.
Beschreibt die Optimierung deiner Webseite für die Suchmaschine, die innerhalb deiner Seite liegt. Hier geht’s neben der Content-Qualität darum, dass dein Fokus-Keyword an allen wichtigen Stellen (Title, im Content, in der URL etc.) vorhanden ist.
Auch „Öffnungsrate“ genannt. ist die Prozentzahl, wie viele der Abonnenten deine E-Mail geöffnet haben. Wird berechnet, indem die Anzahl der Empfänger durch die Anzahl der Öffnungen geteilt werden.
Das Eintragen bzw. Hinterlassen der E-Mail-Adresse deines potenziellen Kunden. Er sucht sich damit aus, E-Mail-Nachrichten von dir erhalten zu wollen. Dabei gibt es zwei unterschiedliche Verfahren: Single und Double Opt-in.
Das Austragen bzw. Entfernen der E-Mail-Adresse deines Interessenten oder Kunden. Er sucht sich damit aus, keine E-Mail-Nachrichten mehr von dir erhalten zu wollen.
Das Gegenteil von Inbound Marketing. Ist das klassische Push-Marketing, mit dem wir alle aufgewachsen sind: Fernsehwerbung, Postwurfsendungen, Printanzeigen, Telefonmarketing, Radiowerbung, Plakatwände, Massenmails, Bannerwerbung, Spam und noch viel mehr.
Basis-Algorithmus, auf den Google basiert. Ist ein Wert von 0 bis 10, der die Autorität und Verlässlichkeit deiner Seite widerspiegelt.
Auch „Page Impression“ genannt. Ist eine Aufforderung, eine einzelne deiner Seiten zu laden. Oder einfach gesagt: Ein Seitenaufruf.
Hier schaltest du Online-Anzeigen, die du nicht pro Impression, sondern pro Klick bezahlst. Zum Beispiel in der Suchmaschine (Google AdWords) oder auf Social Media (Facebook-Anzeigen).
Erlaubnisbasiertes Marketing. Hier geht’s darum, das Einverständnis deines potenziellen Kunden zu holen, um mit ihm kommunizieren zu dürfen. Zum Beispiel das Anmelden für deinen Newsletter, das Abonnieren deines Blogs oder das Folgen auf Social Media.
Das Schalten von Anzeigen für exakt die potenziellen Kunden, die vorher deine Webseite besucht haben. Zum Beispiel besucht ein Interessent deine Webseite, verlässt sie wieder und erhält danach eine Anzeige von dir in seinem Facebook Newsfeed.
Ein Wert, um zu schauen, wie profitabel bzw. effizient ein Investment ist. Einfach gesagt: Es ist das, was du wiederbekommst, wenn du ein Investment getätigt hast. Wird berechnet, indem du den Gewinn des Investments von den Kosten des Investments abziehst. Brauchst du, damit du weißt, welcher Marketingkanal bzw. welche Marketingtaktik sinnvoll ist.
Der Umsatz, den du pro Lead machst. Wird berechnet, indem du deinen Umsatz nimmst, den du in einem bestimmten Zeitraum gemacht hast und ihn durch die Anzahl der Leads in diesem Zeitraum teilst.
Ein News Feed, um deine Abonnenten auf dem Laufenden zu halten. Ermöglicht es, dass sie sofort deinen Content via RSS Reader oder E-Mail erhalten.
Auch „Verkaufstrichter“ genannt. Ist ähnlich wie der Conversion Funnel, nur umfangreicher. Beschreibt daher den gesamten Prozess, wie dein Interessent seine Customer Journey durchläuft und langsam zum Kunden wird. Zum Beispiel sieht dein Besucher deinen CTA, gelangt dann auf deine Landing Page, hinterlässt seine Kontaktdaten und landet auf einer Thank You Page. Auf dieser ist ein CTA für deine Produkte oder Dienstleistungen, er klickt darauf und kauft danach deine Lösung.
Ein Lead, der aus Sales-Sicht als passend eingestuft wurde. In der Regel passen diese zu deinen Buyer Pesonas, haben das Budget und die Probleme, die du löst. Sollte mit dem MQL abgestimmt werden.
Beschreibt das Gruppieren von Kontakten in deinem E-Mail-Marketing, um spezifischer auf die Bedürfnisse der einzelnen Gruppen eingehen zu können.
Die Suchergebnisseite der Suchmaschine, die du siehst, nachdem du eine Suche durchgeführt hast.
Unspezifische, kurzkettige Suchbegriffe, die in der Regel viel Suchanfragen, aber auch viel Konkurrenz haben. Zum Beispiel wäre „inbound marketing“ ein Shorthead Keyword.
Gegenteil von Double Opt-in. Hier trägt dein Besucher seine E-Mail ein, muss diese nicht bestätigen und erhält ab jetzt bereits Nachrichten von dir. Ist in Deutschland rechtlich nicht erlaubt.
Ein Mischwort aus „Sales“ und „Marketing“, um diese besser in Einklang zu bringen. In einer perfekten Welt arbeiten diese zwei Bereiche perfekt miteinander, machen sie in der realen Welt oft aber nicht.
Ein individueller Call-to-Action, der anhand von bestimmten Faktoren (z. B. Status des Kunden oder Blog-Kategorie) angezeigt wird. So sieht dein Besucher einen anderen CTA als dein Kontakt, der wiederum einen anderen CTA sieht als dein Kunde. Perfekt, um deine potenziellen Kunden sanft durch deinen Sales Funnel zu lotsen.
Das dauerhafte Überwachen deiner Social-Media-Kanäle, um über relevante Nachrichten informiert zu werden, darauf reagieren und dadurch die Beziehung zu deinen Followern pflegen zu können. Es gibt verschiedene Tools, die dir helfen effizienter zu arbeiten.
Auch „Soziale Bewährtheit“ genannt. Ist ein psychologisches Phänomen, bei dem Menschen Anweisung suchen, weil andere das auch so machen. Psychologen nennen es auch Herdenverhalten oder Mitläufereffekt. Wenn du eine lange Schlange vor einem Club siehst, denkst du automatisch, dass der Club gut sein muss.
Hier kann deine E-Mail nicht geliefert werden, weil ein temporärer Grund vorliegt, zum Beispiel das die Inbox des Empfängers voll oder ein Server aktuell nicht erreichbar ist.
Brauchst du fürs A/B Testing. Beschreibt die Anzahl an Daten, die du sammeln musst, um ein präzises Ergebnis zu erhalten. Zum Beispiel ist ein kurzer Test mit zu wenig Conversions nicht repräsentativ genug und entspricht somit nicht der Wahrheit.
Ein Label, um gewisse Dinge zu sortieren. Brauchst du z. B um deinen Content oder deine E-Mails zu beschriften und zu kategorisieren.
Auch „Kundenreferenz“ genannt. Sind öffentliche Kundenmeinungen, die die Conversion Rate erhöhen, da es glaubwürdige Fürsprachen sind. Brauchst du für deine Landing Pages (und deine Startseite).
Eine Danke-Seite, auf die dein Besucher direkt weitergeleitet wird, nachdem er seine Kontaktdaten hinterlassen hat. Er erhält eine weitere Thank You Page, nachdem er das Double Opt-in bestätigt hat.
Der obere Teil vom Conversion bzw. Sales Funnel. Beschreibt die erste Phase deines potenziellen Kunden, wenn er über sein Problem recherchiert. Deshalb bietest du hier hilfreichen Content, der ihm hilft, sein Problem zu identifizieren.
Ist bei einem A/B-Test die neue Variante, die gegen das Original (Kontrollseite bzw. Control Page) getestet wird. Hier wird vermutet, dass diese besser laufen wird.
Der Prozess, eine neue Idee am Markt zu testen, um diese mit handfesten Daten zu belegen. Ganz nach der Lean- Startup-Methode.
Hier empfiehlt ein bestehender User deine Lösung bzw. deinen Content weiter und zieht mindestens einen weiteren User an. Steigen viele User darauf ein, verbreitet sich das Ganze wie ein Virus. Beispiele sind unsere Beta-Aktion oder das Social Sharing deiner Inhalte.
Auch „Mundpropaganda“ oder „Empfehlungsmarketing“ genannt. Hier geht es darum, dass Informationen von Person zu Person übertragen werden, offline wie online. Beruht darauf, dass Empfehlungen von anderen einen großen Einfluss auf unsere Kaufentscheidungen haben.
Ein anderer Begriff für „E-Mail-Automation“ bzw. „Lead-Nurturing-Kampagne“. Ist eine Sammlung von Nachrichten, Triggern und Events, die deinen Lead automatisch durch deinen Sales Funnel leiten. Konkreter sind es E-Mails, die nach bestimmten Faktoren (wie z. B. Tagen, Besuchen, Downloads etc.) verschickt werden.
Eine Datei mit Code, die alle relevanten URLs deiner Webseite auflistet. Es ist eine Art Grundriss, der der Suchmaschine hilft, die Struktur deiner Webseite besser zu verstehen.
Ein Studienergebnis von Google. Beschreibt den Moment der Webrecherche: Heute recherchieren wir online, bevor wir ein Produkt kaufen. Hier solltest du deinen potenziellen Kunden zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort abholen.
Das war’s auch schon. Wenn du diese Begriffe beherrscht, können wir uns alle leichter miteinander verständigen und wissen genau, was wir meinen.
Manchmal wird die Welt einfacher, wenn wir Jargon benutzen. Ironisch, oder?
Bookmarke dir diesen Beitrag ruhig und komme gerne wieder. Teile ihn auch mit deinen Freunden und Kollegen, damit wir alle „Inbound“ sprechen.
Kennst du noch andere Begriffe, die in unserem Inbound-Marketing-Glossar nicht fehlen dürfen? Oder ist dir noch ein Begriff unklar, den wir verbessern sollten?
12 Kommentare
danke dir! Freut mich!
keine Ursache, freut mich!
danke dir!
Danke für dieses umfangreiche Nachschlagewerk. Da ist einiges dabei, dass ich so noch nicht am Schirm hatte und auch einige Auffrischungen. Ist jedenfalls sehr hilfreich und wird gerne geteilt. :-)
Viele Grüße
Pat
keine Ursache! Freut mich, danke! :)
Was denkst du?