Platz 1 in „Marketing und Management“. Platz 1 in „Wirtschaft“. Platz 23 in allen Kategorien.
So sind Gordon und ich mit affen on air in iTunes gestartet.
Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Wir sind super happy und vor allem dankbar darüber!
Aber warum ist iTunes so wichtig?
Weil damit so ein Podcast steht oder fällt. Du musst dir vorstellen, dass Apple alleine in 2014 über 169 Millionen iPhones verkauft hat.
Das ist ein riesengroßer Markt.
Und nicht nur das. Auch Podcast an sich werden immer beliebter: Mehr als 39 Millionen Menschen haben in 2014 einen Podcast gehört. Das sind 15% der gesamten amerikanischen Bevölkerung.
Tendenz steigend.
Für dich als smarter Blogger ist es jetzt ein direkter Zugang zu deinem Publikum. Deshalb sind Podcasts so geil.
Und weil Case Studies rocken, möchte ich dir genau zeigen, wie wir es geschafft haben, damit du es uns nachmachen kannst.
Podcasten macht Spaß. Im Prinzip schnackst du nur, das Ganze wird aufgenommen und deinem Publikum zur Verfügung gestellt.
Aber es ist auch eine Verpflichtung. Du musst es regelmäßig machen. Nur mit Regelmäßigkeit baust du dir ein großes Publikum auf:
Es ist wie beim Bloggen, es dauert seine Zeit.
Von der Strategie bis zur Produktion, so ein Podcast ist Arbeit. Es sind viele Elemente, die du dirigieren musst.
Aber warum haben wir damit angefangen?
Weil smarte Blogger alles für ihr Publikum machen. Und wenn Einige Audios bevorzugen, dann bekommen sie das auch! 😉
So ein Podcast hat aber auch noch weitere Vorteile:
Das waren die Gründe, warum ich Gordon gefragt habe, ob wir nicht einen affenstarken Podcast machen wollen.
Du kannst jetzt nicht einfach loslegen, eine Episode aufnehmen, dich bei iTunes anmelden und das Beste hoffen.
Sorry, aber das ist naiv.
Hinter jedem erfolgreichen Launch steckt eine Menge Strategie und Arbeit.
Generell ist ein Launch immer ein besonderes Event. Deshalb haben wir affen on air mit einem kleinen Lauch gefeiert.
Dabei haben wir uns hauptsächlich auf Social Media und E-Mail-Marketing fokussiert. Dabei haben wir uns an folgende Sequenz gehalten:
Okay? Cool. Weiter im Programm.
Wenn du erfolgreich bei iTunes starten möchtest, dann musst du mit einem großen „Bang“ starten.
Erstelle deshalb ca. drei Episoden im Voraus. Diese musst du dann am Anfang alle auf einmal veröffentlichen. Somit maximierst du deine Downloads und dementsprechend die Rankings.
Danach solltest du mindestens einmal die Woche eine Episode veröffentlichen. Das ist ein guter Richtwert.
Wir haben vorher vier Episoden erstellt und eingepflegt. Das war zwar ein bisschen aufwendig, aber wir haben alle an einem regnerischen Samstagsmorgen aufgenommen.
Auch sollten Podcast-Episoden nur ca. 20 Minuten lang sein. Oft hat man den Inhalt schon irgendwo und kann ihn internetfreundlich recyceln.
Generell ist das Schöne daran:
Podcasten ist authentisch, rau, real.
Podcasten ist eben keine Radio-Show. Es ist eher so, als ob du eine Wanze in unser Büro eingeschleust hast und uns heimlich bei unseren Gesprächen lauscht! 😉
Mittlerweile treffen Gordon und ich uns virtuell einmal die Woche und erstellen ganz bequem zwei neue Episoden.
Du siehst, alles machbar. Ich bin selbst erstaunt, dass Podcasten einfacher ist als Texten.
Über den theoretischen Teil der Launch-Sequenz haben wir ja schon gesprochen. So sah unser kleiner Launch im Detail aus:
Für nächstes Mal sollten wir unsere Influencer mehr miteinbeziehen.
Vor allem wenn du viele Interviews mit anderen Experten aus deiner Nische führst, dann kannst du diese nett bitten deine Episode zu teilen. Alleine das kann wahre Wunder für deine Bekanntheit bewirken.
Auch wenn wir locker-flockig in die iTunes Charts eingestiegen sind, gibt es ein kleines Geheimnis:
Wir hatten ein affenstarkes Publikum im Rücken.
Nicht alle davon sind auch Podcast-Hörer. Aber es hat gereicht, um die Message weiter voranzutreiben.
Ich sage es immer wieder: Ein Publikum ist alles.
Lasse deshalb alles andere liegen und fokussiere dich darauf, dein Publikum wachsen zu lassen.
Plane dafür eine Launch-Sequenz, produziere ein paar Episoden vor, launche … und promote dann deinen Podcast was das Zeug hält.
Ein weiterer Grund für den Erfolg war, dass die deutschsprachige Blogosphäre auch im Podcast-Bereich noch ziemlich mau ist.
Das heißt, in jeder Nische ist immer noch Platz für dich. Aber nicht mehr lange.
Wann startest du deinen ersten Podcast?
44 Kommentare
Aber danke für all eure tollen Podcasts, ich liebe sie und höre sie sehr regelmäßig!
zu allererst: Herzlichen Glückwunsch! ;)
Das Hochladen kann ein wenig tricky sein. Wenn du Hilfe brauchst, dann kannst du mir gerne schreiben: kontakt@podcast-helden.de
Grüße,
Gordon
ja, beim Podcast-Hören kann man noch nebenbei andere Dinge machen, das ist ein großer Vorteil.
toller Podcast - genauso toll wie der Blog, der mir im übrigen beim Artikelschreiben für meinen Blog und auch jetzt für mein Buch schon viel geholfen hat!
Ich denke auch, dass 20 Minuten eine gute Länge ist für einen Podcast, dann schaffe ich nämlich ziemlich genau eine Folge auf dem Weg zu meiner Arbeitsstelle ... Da ich aber fünf Mal pro Woche hin und her fahre, brauche ich dann allerdings 10 Folgen pro Woche ,,, ;-))))
Nein, im Ernst, ich bin begeistert und freue mich ein ums andere Mal auf die neuen Folgen, sowohl die des Blogs als auch die des Podcasts!
Herzliche Grüße
Christine
danke dir! Freut mich zu hören!
Ah, sehr cool! Das hatten wir natürlich bei der Wahl der Länge berücksichtigt! Aber mit 10 Folgen pro Woche können wir im Moment noch nicht dienen! ;)
Die hohe Qualität der Blogartikel setzt sich auch im Podcast fort. Ich höre gerne zu.
Keep it up! :)
Mark
vielen Dank für die Glückwünsche! Ich denke, wir beißen uns jetzt fest und ich will ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dir! ;)
Kleiner Spaß!
Wir hören uns. ;)
Grüße,
Gordon
Wir können mit deinem noch nicht mithalten, aber wir sind am Ball! ;)
Eins noch zum Schluss egal welchen Podcast Ihr hört gebt Ihnen eine Bewertung via itunes. Jede Bewertung egal ob gut oder schlecht bringt den Leuten welchen den Podcast produzieren was.
Arbeite weniger & Outsource mehr!
Thomas
richtig, bei Podcasts braucht es auch eine Strategie, damit man dort langfristig erfolgreich ist. Zwei Dinge sprichst du an: Gute Inhalte und Regelmäßigkeit. Beides wollen wir liefern. Das ist unser größtes Anliegen!
Grüße,
Gordon
Super, dass ihr eine simple Anleitung dazu geschrieben habt, aber gibt es nicht ein paar mehr Zahlen? Woher sind die Hörer gekommen, wieviele waren es.....?
Viele grüße
Vladimir
Auch bei den Zahlen von Libsyn sollte man recht vorsichtig sein weil die meisten zu hoch sind laut informationen welche ich von "Nerds" auf dem Sektor bekommen habe.
das mit den Zahlen und Statistiken ist beim Podcasten nicht so einfach zu ermitteln. Woran das liegt, kann ich nicht im Detail sagen. Man kann nur die einzelnen Downloads sehen. Auch der Download bei iTunes ist nicht so aussagekräftig, weil auch Android-User ein iPod haben können oder Podcasts am Rechner hören.
Tja, und die Anzahl der gehörten Episoden liegt mittlerweile bei über 4.000. Und da nur die wenigsten eine Episode mehrmals hören...
Beste Grüße,
Gordon
so bald wie möglich. Erst kommt die Strategie, dann das Vergnügen.
Ihr habt mich echt angetickert :-)
Gordon hat Recht, wenn er sagt: wenn nichts vor der Kamera passiert, dann sind Videos nicht das richtige Medium.
Wünsche Euch einen rundum sonnigen Tag!
Herzlich,
Friederike
wir langweilig ist ein Video, wo du einem Typen 20 Minuten beim Monologisieren zuschauen musst! :D
Ich halte sowas nicht lange durch.
Wie haben wir dich denn angetickert? Was kommt als nächstes?
Grüße,
Gordon
Noch schlimmer: Wenn ich in iTunes sehe, dass ein Podcast 90 Minuten geht, dann klicke ich diesen nicht mal an.
Ist ja leider nicht so wie bei einem 2.000 Wörter Text, bei dem ich scannen und überspringen kann.
Tim Ferriss mag da die Ausnahme sein. Vielleicht haben seine Zuhörer einfach so viel Zeit. Bei einer 4-Stunden-Woche ist das wohl drinnen. :)
ich stimme dir zu - für dich ist ein 90-Minuten Podcast wohl der falsche, wenn du darauf keine Lust hast.
Aber mit deinem Kommentar zu den 4 Stunden wolltest du es dir entweder einfach machen, oder du hast das Buch nicht gelesen oder verstanden.
Es geht um Effizienz und Effektivität und weitere Themen. Der Titel erfüllt seinen Zweck - er ist kontrovers und sorgt für Leser.
Wie Vladi auch auf seinem Blog richtig sagt: Die Headline hat nur den Zweck, den Leser zum lesen zu bringen.
Liebe Grüße
Dennis
wenn ich mir die bisherigen Kommentare anschaue, wird mir eine Sache bewusst: Jeder Jeck ist anders! :D
Mich schrecken diese Marathon-Episoden auch ab. Auch wenn ich Tim Ferriss schätze, hätte er mich mit einer 2:45 STunden-Episode auch nicht erwischt.
Ich liebe Episoden, die ich an einem Tag auch durch habe. Am liebsten irgendwo zwischen 30-60 Minuten.
Beste Grüße,
Gordon
das kommt auch immer auf den Hörer bzw. Leser an. Ich mag auch keine langen Podcast. Eine Stunde dafür zu "opfern" ist oft nicht so verlockend. Kurze, knackige 20-Minuten-Dinger sind da schon viel passender für mich.
Haha, die Tim-Ferriss-Referenz, danke dafür! :D
ihr wisst, dass ich ein Fan bin.
Aber wie kommt ihr darauf, dass ein Podcast nur 20 Minuten lang sein soll?
Einer der besten (und auch bestgerankten) Podcasts ist die Tim Ferriss Show. Kennt ihr beide sicherlich.
Die letzte Episode ging irgendwo bei 2:45h zuende.
Wie erklärt ihr das?
Pauschalisieren finde ich immer schwierig. Ist nicht wieder einzig und allein der Mehrwert die Frage?
Ich höre ja nicht nach 20 Minuten auf zu hören, wenn der Podcast gut ist.
Dennoch ist sicher klar, dass einige kurze Episoden lieber mögen. Weil es besser in den Arbeitsweg passt etc.
Bin gespannt auf eure Gedanken dazu.
Liebe Grüße
Dennis
yeah!
Dazu ist eine Infografik verlinkt. Im Durchschnitt sind gute Podcasts 20 Minuten lang und nach 15-20 Minuten sinkt die Aufmerksamkeitsspanne stark. Ist einfach ein guter Richtwert, um damit anzufangen.
Gibt natürlich, wie immer, Ausnahmen.
es gibt immer mal wieder so "Ausreißer"! ;)
Nein, Spaß bei Seite. Es gibt ein paar Richtwerte, bei denen man einfach auf Nummer sicher geht. Ich hab in meinem Podcast selten ein Interview, dass unter 45 Minuten liegt. Ich würde mich da selber auch nicht limitieren wollen.
Wenn man anfängt zu podcasten, dann kann man sich an ein paar "Einsteigerregeln" halten.
Und ich gebe dir recht: Pauschalisieren ist schwierig. Seth Godin hält sich ja auch nicht an 1000 Wörter, gell Vladi! ;)
Beste Grüße,
Gordon
Was denkst du?