In der letzten Episode haben wir über die Keyword-Recherche gesprochen.
Dort sagten wir am Ende, dass du dich auf deinen Leser und auf ein paar grobe Indikatoren fokussieren solltest.
Die zwei großen Indikatoren beleuchten wir heute genauer.
Denn am Ende zählt neben den guten Inhalten auch die Sichtbarkeit bei Google.
Bist du dabei?
In dieser Episode besprechen Vladislav Melnik und ich:
Höre den affen on air jetzt zu …
Gordon: Moin Moin, ihr smarten Blogger da draußen, herzlichen willkommen zur mittlerweile 18. Episode von Affen on Air. Mein Name ist Gordon Schönwälder, und mit am Start: Vladislav Melnik. Vladi, alles gut bei dir?
Vladislav: Moin Gordon, ja, alles gut. Wie geht’s dir?
Gordon: Mir geht’s auch gut. Ich habe… ach komm, wir verraten es einfach! Wir haben heute einen Aufnahmetag.
Vladislav: (Lacht) So, die Katze ist aus’m Sack!
Gordon: Jetzt ist die Katze aus dem Sack! Wir haben uns schon begrüßt, deswegen war es gerade auch sehr herzlos, finde ich. Nein, natürlich nicht!
Vladislav: Es war irgendwie komisch, nicht wahr?
Gordon: Es war irgendwie sehr künstlich. Wofür wir uns jetzt auch entschuldigen (lacht).
Vladislav: Gebe ich zu, ja, sorry.
Gordon: (Lacht) Nein, Quatsch. Wir haben die 17. und die 18. Episode an einem Tag aufgenommen, und ja, es ist immer noch warm in meiner kleinen Dachgeschosswohnung – nach wie vor. Bei Vladi höre ich im Hintergrund Möwen?
Vladislav: Ja, immer.
Gordon: Ich liebe es! Das ist für mich das absolute Urlaubsfeeling – geil!
Vladislav: Ich vermisse die Möwen auch, wenn ich sie lange Zeit nicht gehört habe. (Lacht)
Gordon: Das ist auch richtig so. Ich bin auch gerne mal im Norden zum Urlaub machen, und dann ist es erst einmal komisch, dass sie da sind. Aber wenn man wegfährt und sie dann nicht mehr da sind, dann… hier hat man nur diese blöden Tauben, weißt du? Na ja gut, das ist eben so, jeder hat seine Vögel, die er… (lacht). Gut, Bevor ich mich jetzt noch weiter reinreite in Belanglosigkeiten und in die Vogelkunde, lass uns loslegen mit dieser Episode – Warum diese zwei SEO-Faktoren für ein hohes Google-Ranking verantwortlich sind. Wie kamen wir zu dem Thema? Der Hintergrund ist, dass wir in der letzten Episode darüber geredet haben, dass man fürs Bloggen oder fürs smarte Bloggen einfach für den Menschen schreibt, gute Inhalte schreibt, aber sich an groben Indikatoren orientiert. Und wir wollen in dieser Episode erklären oder zeigen, wie das funktioniert und das „Warum“ dieser Indikatoren etwas aufdröseln. Bevor wir zu den Indikatoren kommen, Vladi, was ist denn das Ziel, das große Ziel?
Vladislav: Einer Suchmaschine?
Gordon: Mhm (bejahend)!
Vladislav: Das ist nämlich, das relevanteste Ergebnis von der vertrauenswürdigsten Quelle zu finden.
Gordon: Boah!
Vladislav: Im Prinzip wieder simpel.
Gordon: Ja, total simpel. Da kann einem aber auch, gerade als frischer Blogger, mal eben angst und bange werden.
Vladislav: Na ja, wir machen als smarter Blogger in der Regel eine Menge richtig.
Gordon: Das hast du schön gesagt!
Vladislav: Es ist schon alles relevant bei uns und auch vertrauenswürdig, und die Vertrauenswürdigkeit bauen wir mit der Zeit auf. Von daher sollte es schon passen.
Gordon: Okay, gut. Dann darf man sich als smarter Blogger, wenn man gerade startet, auch an die Grundlagen halten, an die Cornerstone Artikel, die wir geschrieben haben beziehungsweise die ersten Episoden dieses Podcasts. Zum Thema „Cornerstone“ kommen wir vielleicht später noch einmal, ganz kurz am Ende – vielleicht.
Vladislav: Ich glaube nicht (lacht)
Gordon: Als Teaser vielleicht!
Vladislav: Okay, okay.
Gordon: Aber lass uns eben kurz nochmal die Entstehungsgeschichte von Google und die Arbeitsweise zusammenfassen.
Vladislav: Und zwar gab es damals irgendwann zwei Nerds an der Standford University, die haben an ihrer Doktorarbeit geschrieben und waren einfach mit den aktuellen Suchmaschinen nicht zufrieden. Hier sehen wir einfach nochmal ganz schön, dass sie nicht die ersten waren. Altavista und so ein Scheiß gab es vorher schon!
Gordon: Vor Google auf jeden Fall.
Vladislav: Und im Zuge dessen haben sie nach einer Lösung gesucht, um Autorität und Verlässlichkeit einer Webseite widerzuspiegeln. Und beide waren seit langer Zeit Akademiker und haben sich von der Wissenschaft inspirieren lassen. Und dort ist es so – jetzt kommt wieder das tolle Thema „Wissenschaft“ – wenn akademische Arbeiten eine andere akademische Arbeit verlinken, dann steigert das die Glaubwürdigkeit der verlinkten akademischen Arbeit. Und ich kann mich noch an meine Zeit erinnern, wenn ich gemerkt habe, dass eine Quelle in fünf verschiedenen Büchern immer wieder vorkam, dann ist das im Prinzip wieder ein Social Proof, und da habe ich automatisch gedacht, dass diese Quelle einfach gut sein muss.
Gordon: Habe ich dir eigentlich schon zu deinem bestandenen Studium gratuliert?
Vladislav: Ich glaube nicht, nein.
Gordon: Dann mache ich das hier mal vor allen Leuten.
Vladislav: Dankeschön!
Gordon: Und hier zitiere ich einen der Social Media Links, denn Vladi hat nicht nur den Affenblog hochgezogen, sondern nebenher auch noch ein BWL-Studium abgeschlossen. Lob und Anerkennung dafür! (Händeklatschen)
Vladislav: (Lacht) Dankeschön, Dankeschön!
Gordon: Ja cool, sehr cool.
Vladislav: Wir hatten auch Talare, also es war richtig gut.
Gordon: Ich habe das Bild gesehen, Hammer! Hast du auch die Kappe hochgeworfen, logischerweise?
Vladislav: Ja ja klar, haben wir gemacht.
Gordon: Sehr geil, sehr geil. Dir ist also wissenschaftliches Arbeiten nicht fremd.
Vladislav: Nein, aber ich habe es trotzdem gehasst, ich bin doch so ein Chaot.
Gordon: Ja klar, gut, das ist halt so, da muss man dann durch. Wenn man solche Standardwerke hat, dann verlinkt man sie in der Arbeit, indem man sie zitiert. Und ja, das ist, wie du schon sagst, Social Proof. Wenn die Arbeiten oft zitiert werden, dann sind sie auch gut oder zumindest glaubwürdig. Und wie du gerade schon gesagt hast, macht man das heute nicht mehr durch zitieren, sondern man verlinkt.
Vladislav: Genau, und das war auch deren Grundidee, dass sie gesagt haben, dass zitieren und verlinken im Prinzip dasselbe ist. Und diese beiden Google-Gründer, Sergey Brin und Larry Page hatten diese Idee, beziehungsweise Larry Page hatte diese Idee, glaube ich, mithilfe von Links die Autorität und Verlässlichkeit einer Webseite zu bestimmen. Und heute gibt es über 100 Faktoren, ich glaube, es sind 200 Faktoren, je nachdem, ob sie offiziell oder inoffiziell sind, und diese kannst du in zwei Kategorien einteilen: Beliebtheit und Relevanz.
Gordon: Sind das denn diese zwei SEO-Faktoren, die für ein hohes Google-Ranking verantwortlich sind?
Vladislav: Ja, das sind sie.
Gordon: Super, gut. Und das sind auch diese groben Indikatoren, von denen wir in der letzten Episode gesprochen haben?
Vladislav: Die hängen damit zusammen, genau. Darauf kommen wir nochmal am Schluss zu sprechen.
Gordon: Dann fangen wir mit der Beliebtheit an.
Vladislav: Beliebtheit oder du kannst auch „Popularität“ dazu sagen oder „Wichtigkeit“ und „Autorität“, diese Ausdrücke meinen alle dasselbe Konzept. Diese zwei SEO-Faktoren sind auch nur zwei Konzepte, über die man spricht. Und weil Links schwer zu manipulieren sind, ist diese Idee auch so gut. Sie sind sozusagen das „höchste Gut“ – in Anführungszeichen – wenn du es so sehen willst. Aber mit der Zeit sind die Suchmaschinen schlauer geworden und analysieren mittlerweile das Linkprofil einzelner Seiten ebenso wie die ganze Domain. Das heißt, sie analysieren deine einzelnen Blogartikel und auch den gesamten Blog.
Gordon: Sie schauen nach www.affenblog.de/blogartikel1 und -blogartikel2 und suchen auch in www.affenblog.de an sich?
Vladislav: Ja, sie schauen sich das Linkprofil an. Und jetzt werden wir die Relevanz, also den zweiten Faktor kurz ignorieren. Dann ranken die Seiten hoch, die eine große Beliebtheit haben.
Gordon: Es ist ein bisschen wie auf dem Schulhof, derjenige mit der größten Beliebtheit hat auch…
Vladislav: …der ist der King des Schulhofs.
Gordon: Oder er kriegt die besten Mädels ab.
Vladislav: Ja, genau so!
Gordon: Das ist so ein Beispiel, damit kann ich gut umgehen.
Vladislav: (Lacht)
Gordon: Dann habe ich das mit der Beliebtheit schon verstanden (lacht).
Vladislav: Ein gutes Beispiel für den digitalen Schulhof wäre vielleicht Wikipedia. Oder das wäre vielleicht der beliebteste Lehrer, der coole Lehrer. Und auf jeden Fall ist es so, dass Wikipedia meist ziemlich weit oben rankt, weil sie eine so starke Domainbeliebtheit haben.
Gordon: Wenn ich einen Begriff suche, dann taucht auf der ersten Seite immer recht weit oben der entsprechende Wikipedia-Artikel auf.
Vladislav: Jep!
Gordon: Okay, gut, verstanden.
Vladislav: Einfach weil die Beliebtheit der Domain so stark ist. Wikipedia ist auch eine super Geschichte.
Gordon: Ja, auf jeden Fall.
Vladislav: Und wenn es doch passiert, dass jemand Wikipedia zum Beispiel outrankt, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Domain der outrankenden Seite schwächer ist, aber die Page stärker ist.
Gordon: Jetzt haben wir zwei Anglizismen und eine eingedeutschte, neudeutsche Variante mit „outrankt“. Kannst du das mit ein bisschen Fleisch versehen? Was meinst du mit „outranken“?
Vladislav: Ein konkretes Beispiel…
Gordon: Da habe ich dich kalt erwischt, nicht wahr?
Vladislav: Ja, aber das ist okay!
Gordon: Jetzt bin ich mal gespannt.
Vladislav: „Werbetexten“ zum Beispiel, ich weiß nicht, ob es dafür eine Wikipedia-Seite gibt, müsste aber. Das heißt, ich google nach „Werbetexten“, und die Seite von Wikipedia ist auf Platz drei. Sie ist generell so hoch, weil die Domain einfach so beliebt ist. Danach kann es aber sein, in einer perfekten Welt, dass „Affenblog“ auf Platz eins ist. Ich glaube, aktuell müssten wir auf Platz fünf sein oder so. Aber sagen wir mal, wir seien auf Platz eins, haben dementsprechend Wikipedia überholt, und dann ist die Frage: warum? Und wenn wir immer noch die Relevanz ignorieren, dann ist es so, dass die Page stärker sein könnte, dass sie ein besseres Linkprofil haben könnte und dementsprechend beliebter ist. Im Endeffekt setzt sich das in diesem Kontext aus dem Linkprofil der Domain und der Page zusammen. Diese Kombination ist in diesem Fall hier entscheidend. Wikipedia ist ein gutes Beispiel für eine starke und beliebte Domain, und der Adobe Reader oder die Seite, wo du den Adobe Reader herunterladen kannst, den Flashplayer… warte mal… ist egal, den Adobe Reader oder den Flashplayer, die Seite hat auf jeden Fall eine sehr starke Page-Beliebtheit, denn sie wird oft verlinkt.
Gordon: Verstehe, ja.
Vladislav: Und wichtig ist aber die Kombination. Irgendeine andere Seite könnte zum Beispiel stärker sein als diese beiden Seiten für ein Keyword, wenn die Domainbeliebtheit und die Pagebeliebtheit in Kombination größer sind. Noch ein konkretes Beispiel?
Gordon: Ich habe es jetzt verstanden.
Vladislav: Ich glaube auch, das lassen wir weg.
Gordon: Ich denke auch, das ist jetzt klar. Wir können es mal zusammenfassen als die Beliebtheit der Seite und des Artikels, des Blogartikels quasi.
Vladislav: Jep, genau, die Linkbeliebtheit, so kann man es auch sagen. Und das Coole ist einfach, dass eine beliebte Domain das Ranking von allen Pages erhöht.
Gordon: Weil es quasi übergeordnet ist?
Vladislav: Genau. Beliebte Pages erhöhen aber auch die gesamte Domain.
Gordon: Das ist ja eine Win-Win-Win-Situation!
Vladislav: Das ist eine wechselseitige Beziehung. Und im Klartext heißt es für uns einfach: „Schreibe affenstarken Content und sammle Links, am besten von guten Quellen“. Und dann hast du eine starke Beliebtheit, eine starke Page- und Domainbeliebtheit.
Gordon: Jetzt ist es ja nicht so einfach, weil wir eine dieser beiden Faktoren herausgelassen haben, nämlich die Relevanz. Und dazu kommen wir jetzt.
Vladislav: Und zwar ist es bei der Relevanz so, wenn wir nur mit der Beliebtheit arbeiten würden, dann würden starke Domains jede Seite outranken. Das macht sie aber nicht, und genau hier kommt die Relevanz ins Spiel. Und die Relevanz ist die theoretische Distanz zwischen zwei Dingen. Weißt du, was ich meine? (Lacht) Oder wie würdest du „Relevanz“ noch anders definieren?
Gordon: Wenn ich „Relevanz“ für mich als Pseudo-SEO-Laie definiere…
Vladislav: Ich meine generell, die Theorie der Relevanz, den Begriff.
Gordon: Ach so, gut, das ist ein Verhältnis zwischen zwei Dingen, ja klar. Es gibt zwei oder mehrere Teile, und die stehen irgendwie in einem Verhältnis zueinander.
Vladislav: Genau, die Wichtigkeit zwischen den Dingen, so könnte man es auch sehen.
Gordon: Ich dachte, du wolltest mal eben so aus dem Stand eine Relevanzdefinition von mir haben! Ja gut, Relevanz ist hoffentlich klar.
Vladislav: Und die Suchmaschinen sind mittlerweile echt gut darin, die Relevanz zu bestimmen. Ich war selbst erstaunt, als ich gelesen habe, dass Google über eine Millionen Server zur Verfügung hat, generell für deren Aktivitäten. Und das muss man sich mal bildlich vorstellen, eine Millionen Server! Ich glaube, in einem normalen Serverraum, ich war mal in einem drin, sind vielleicht 50 bis 100 Server, in einem 50 m2 großen Raum. Das ist echt krass, kann man sich nicht vorstellen.
Gordon: Das kriegst du auf jeden Fall nicht ins Wohnzimmer.
Vladislav: Ja genau, und deshalb haben sie zuerst einmal diese Kapazitäten. Und ein wichtiges Signal für die Relevanz ist auch die Textanalyse. Früher war es super cool und super einfach, da haben sie einfach geschaut, okay, wie oft kommt das Keyword vor? Das heißt, du konntest, wenn du einen weißen Hintergrund hattest, das Keyword hundertmal in einen weißen Hintergrund packen, und das war für die Suchmaschine ein Signal dafür, dass du relevanten Content lieferst.
Gordon: (Lacht) Ich fasse es nochmal kurz zusammen: Du hast einen weißen Hintergrund, und auf diesen weißen Hintergrund schreibst du in dem Blogartikel „SEO-Recherche, SEO-Recherche, SEO-Recherche…“? Und wenn jemand „SEO-Recherche“ eingibt, ist das totaler Bullshit, weil da nichts Wirkliches drinsteht, aber das ist so relevant, weil das Millionen mal vorkommt, so dass dieser Artikel trotzdem in der Suchmaschine erschien?
Vladislav: Ja.
Gordon: Okay, das ist krass.
Vladislav: Und heute arbeiten sie mit intelligenten Algorithmen, also mit intelligenten Formeln der natürlichen Sprachverarbeitung. Das heißt, sie sind in gewissem Maße schon dazu in der Lage, den Text zu analysieren.
Gordon: Das heißt, wenn jemand kommt und in jedem zweiten Satz zweimal das Wort „SEO-Analyse“ oder „Textanalyse“ reinschreibt, weil das das Keyword ist, dann denkt sich Google, dass das keine richtige Sprache ist, sondern dass es da nicht mit rechten Dingen zugeht.
Vladislav: Jep, und die können unter anderem auch sogar die Grammatik erkennen. Sie sind mittlerweile sehr intelligent, zumindest für eine Maschine. Es kommt natürlich immer noch nicht an die Intelligenz eines Menschen heran, aber ich finde, dass sie schon sehr intelligent sind, dafür, dass es nur Maschinen sind.
Gordon: Ja, definitiv!
Vladislav: Und das zweite Signal ist einfach die Linkrelevanz. Und hier arbeitet die Suchmaschine mit einem natürlichen Phänomen, nämlich mit dem Ankertext. Das heißt, wenn ich irgendetwas nach extern verlinke, zum Beispiel einen Ankertext, einen Linktext, ist es zwar oft so, dass man „klick hier“ verwendet, aber meistens nimmt man wirklich etwas, was relevant ist. Und das ist auch ein wichtiges Relevanzsignal für die Suchmaschine. Wenn ich auf „Textanalyse“ als Keyword woanders verlinke, dann ist die verlinkte Page wahrscheinlich relevant. Erst recht, wenn es viele so machen. Das sind die zwei wichtigen Indikatoren. Ansonsten gibt es noch die Linkquelle, das heißt, wer genau verlinkt mich? Die Informationshierarchie, also wie ist der Inhalt aufgebaut? Und die Suchmaschine ist sogar so schlau, dass sie auch die Wörter um den Ankertext herum identifizieren kann.
Gordon: Das heißt, wenn ich irgendwo „klick hier“ benutze und dort irgendetwas verlinke, aber davor etwas Relevantes geschrieben habe, dann rafft das Google auch?
Vladislav: Ja, genau. Die Suchmaschine ist generell sehr intelligent, und ja, Google hat schon was drauf!
Gordon: Ja, mit den Jungs von Google würde ich gerne mal ein Bier trinken gehen.
Vladislav: Ja, ich auch! (Lacht)
Gordon: Was haben wir noch, was das Thema „Relevanz“ angeht?
Vladislav: Das war’s im Prinzip schon.
Gordon: Okay! (Lacht)
Vladislav: (Lacht) Es wird spät!
Gordon: Es wird auf jeden Fall spät, aber hey, lieber Zuhörer, das ist jetzt mal die Slapstick-Folge. Wir haben uns vorher darüber Gedanken gemacht, dass das Thema „Relevanz und Beliebtheit“ mega technisch ist. Und wir haben versucht, das zumindest aus unserer Sicht verständlich rüberzubringen. Wir sind jetzt auch schon ein paar Stunden dran, wenn wir also ein bisschen albern wirken, dann liegt das nur daran, dass wir versuchen, das Ganze ein bisschen aufzulockern. Also, lass uns doch, lieber Vladi, mal ein kleines Fazit ziehen. Mal gucken, ob wir am Ende etwas haben, was wir wiedererkennen.
Vladislav: Okay. Wie gesagt, der Googlebot ist ziemlich smart, und was man sich einfach merken sollte, das ist, dass er den Content versteht. Immer noch nicht so gut wie ein Mensch, aber schon relativ gut. Und am Ende des Tages ist die Kombination von Beliebtheit und Relevanz entscheidend. Fassen wir das nochmal ganz kurz zusammen: Das heißt, wir haben über die Entstehungsgeschichte gesprochen und darüber, dass alles auf Links basiert. Also die Anzahl der Links, aber auch die Qualität der Links, das heißt, woher kommen sie? Das sind wichtige Faktoren. Dann haben wir gesagt, dass die Beliebtheit wichtig ist, und da guckt man im Prinzip einfach, wie oft und wie qualitativ hochwertig die Links sind, die die Domain aber auch die Page bekommen hat. Und danach schaut der Googlebot einfach auf die Relevanz, okay, ist der Text relevant zum Keyword? Und haben zum Beispiel andere mit einem relevanten Ankertext dort verlinkt, und haben sie auch relevante Seiten verlinkt? Das ist auch nochmal ein Faktor, der dort hineinfällt. Und das war’s im Prinzip schon.
Gordon: Für den geneigten Zuhörer dieses Podcasts fehlt vielleicht jetzt am Ende noch dieses Quäntchen Umsetzung. Und jetzt können wir das Ganze ja ein bisschen auflösen und ein bisschen beruhigen. Man muss sich gar nicht so sehr mit Beliebtheit und Relevanz beschäftigen, denn am Ende des Tages zählt auch nur eines: Man muss für den Menschen schreiben und danach ein bisschen für die Suchmaschine optimieren.
Vladislav: Exakt!
Gordon: Wenn du gar nicht weißt, wie beliebt und relevant der Text ist, wie du das machst und welche Möglichkeiten es gibt, wenn du gar nicht weißt, was los ist, dann schreibe einfach für den Menschen. Und wenn du willst, dann gibt es natürlich Möglichkeiten, da SEO-mäßig etwas nachzuhelfen. Und Vladi, wir haben da bald so ein SEO-Helfer am Start.
Vladislav: Yes! Und zwar haben wir bananacontent am Start, und das war auch unser Grundgedanke, der entsprang im Endeffekt aus dieser Idee von Beliebtheit und Relevanz. Und da haben wir zwei grobe Indikatoren, einmal den Domain-Score und einmal den Page-Score. Der Page-Score besagt, wie wahrscheinlich es ist, mit einem bestimmten Keyword zu ranken. Und der Domain-Score sagt im Groben, wie wahrscheinlich es ist, dass die gesamte Domain beziehungsweise der gesamte Blog für dieses Keyword rankt. Der Page-Score sagt also im Endeffekt einfach aus, okay, der Artikel ist gut für das Keyword angepasst. Und der Domain-Score besagt einfach, dass man eventuell noch mehr darüber schreiben sollte. Und wenn diese groben Indikatoren im Grünen sind, vor allem der Page-Score, wenn wir mal bei einem Blogartikel bleiben, dann ist alles okay. Und dann ist unser Grundgedanke, dass wir SEO für uns smarte Blogger – ihr benutzt das Tool ja selbst – stark vereinfachen und sagen, „wenn alles grün ist, ist alles okay, wenn es rot ist, dann muss ich noch ein bisschen was machen“.
Gordon: Dann muss man noch ein bisschen was nachschrauben. Aber wie gesagt, das sind Dinge, die man machen kann, aber was man machen muss, das ist, für den Menschen zu schreiben.
Vladislav: Exakt.
Gordon: Wow, gut, jetzt haben wir das Thema auch einigermaßen verständlich abgefrühstückt – hoffentlich. Wenn Fragen sind, lieber Zuhörer, immer her damit, entweder als Kommentar unter die Show Notes zu dieser Episode oder an info@affenblog.de, wenn du eine Nachricht schreiben möchtest. Und ja, wenn du, lieber Zuhörer, wissen möchtest, was wir alles so erzählt haben, und wenn wir hier und da mal einen Link genannt haben, den du dir gerne anschauen möchtest, vielleicht möchtest du auch mal nach bananacontent schauen und dich eintragen: Man kann sich bereits für Informationen eintragen. Wir haben, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, noch keinen richtigen Launchtermin dafür. Oder?
Vladislav: Nein, noch nicht, das dauert noch ein bisschen.
Gordon: Genau, und deswegen, wenn du weiterhin am Ball bleiben möchtest, dann trage dich gerne ein. Den Link findest du auch in den Show Notes zu dieser Episode. Und zwar ist das www.affenblog.de/018. Richtig, Vladi?
Vladislav: Ja genau – 018.
Gordon: Okay, Vladi hat es auch verstanden, Vladi ist noch da, das ist super! Ja, ich würde sagen, „machen wir den Sack zu“, hätte ich jetzt beinahe gesagt.
Vladislav: Ja machen wir, finde ich gut.
Gordon: Machen wir das!
Vladislav: Machen wir!
Gordon: Wunderbar. Bis zum nächsten Mal!
Vladislav: Bis denn, Leute, tschö tschö!
Gordon: Ciao ciao.
23 Kommentare
Für mich ist SEO mittlerweile mein Lieblingsding. ^^ Habe am Anfang viel mit FB Werbeanzeigen rum probiert was bei mir gar nicht funktioniert hat. Ich denke man sollte in einem richtigen Business alles irgendwie können. Wobei man sich auf eine Sache natürlich spezialisieren darf wenn einem das liegt. Werde mich in nächster Zeit noch intensiver damit beschäftigen-
Liebe Grüße
Tobias aus Worms
eure Podcasts gefallen mir! Bin auch eher der auditive Lerntyp. Ich hoffe ich schaffe es auch endlich nach oben zu kommen mit euren Tipps! Freue mich schon auf weitere interessante Podcasts!
Lg Danny
cool dass ihr jetzt auch das Thema SEO im Podcast behandelt. Euer Podcast und Podcast Helden hat mich auf die Idee gebracht, SEO Fragen von Nutzern in einem Podcast zu beantworten. Vielleicht hat ja der ein oder andere Lust, eine Frage zu stellen: http://www.wrel.de/seo-fragen/ (hoffe es passt, wenn ich den Link poste)
Macht weiter so.
Grüße
Tom
ah, coole Idee! So was haben wir auch noch aufm Schirm! :)
Audio ist nicht für jeden etwas. Genauso wie Blogartikel nichts für jeden sind.
Hier im Rheinland sagt man: "Jeder Jeck ist anders." ;)
Beste Grüße,
Gordon
sorry, dass dir die Podcast-Episoden nicht gefallen! Generell ist das Feedback jedoch gut. Beim Podcasten geht's auch viel um Unterhaltung, das ist vielleicht nicht für jeden etwas.
ich wollte euch schon länger zu eurem Podcast beglückwünschen, jetzt ist es endlich soweit ;-) Ich hab schon länger vor selber einen Podcast zu erstellen (für OnlineMarketingEinstieg), aber dafür fehlt mir momentan leider einfach die Zeit, von daher klasse, dass ihr euch für dieses Format entschieden habt! Wird denke ich in Zukunft immer wichtiger werden.
Viel Erfolg weiterhin!
vielen Dank für die Glückwünsche. Das lesen wir immer gerne - da kann ich für Vladi mitsprechen! :D
Was deinen Podcast angeht: GO FOR IT! Leichter als mit einem Podcast kannst du nicht aus der Masse herausstechen und noch ist nicht jeder auf den Zug aufgesprungen. Wenn du Fragen hast, dann sag bescheid.
Beste Grüße,
Gordon
ich verfolge eure Podcasts regelmäßig und mit großem Interesse. Bisher waren eure Gespräche immer sehr lehrreich für mich, was sehr schön ist, da ich gerade meinen Blog ETF-Blog.com aufbaue..
Vielen Dank dafür!
Jürgen
Und ich habe gerade eine Organisation gegründet, um die ArbeiterInnen, die die Zinsen durch körperliche Arbeit erwirtschaften, bei der Lebensbewältigung zu unterstützen.
Ich mach nur Spaß :)
Aber ganz ehrlich: Wer würde sein erarbeitetes Vermögen über irgendeine Webseite im Internet in irgendwelche Fonds investieren? Vielleicht jemand der keine Freunde und Familie hat. Sehr ambitioniertes Projekt...
Zum Beitrag: 1# Sahne, wie immer.
wir bleiben auf dem Gaspedal - versprochen! ;)
Grüße,
Gordon
Hallo Vladislav und Gordon,
sorry für das obige Selbstgespräch :)
Also wenn jemand auf dieser Welt sich viel Zeit gönnt, dann kann das wirklich nur ICH sein.
Man könnte diese Phase seit 2006 auch "jahrelange Sommerpause" nennen :)
Es hat sich aber letztendlich doch gelohnt, auf meine "Innere Stimme" zu hören...
Denn so langsam fühle ich mich schon auf dem "richtigen" Weg zu meinem Online-PARADIES.
Und bis zum "neuen" Starttermin (Weihnachten 2015) muss jetzt alles perfekt organisiert werden.
Ihr habt die Intelligenz des Googlbots erwähnt. Dank Google bin auch ich klüger geworden :)
Jedoch bin ich mit den Suchergebnissen nicht immer voll zufrieden...
Deshalb, denke ich, dass die Zeit "so langsam aber sicher" reif ist für Gülay-Anzeigen!
Die Google-Gründer waren ja damals genauso unzufrieden ;)
In der Ruhe liegt die Kraft... Alles hat seine richtige Zeit...
Wunderschöne und dankbare Grüβe von Internet-Miliardärin Gülay :)
vielen Dank! Aber WANN geht es denn nun wirklich los! ;) ;) ;)
Grüße,
Gordon
vielen Dank! Audio rockt, oder?! ;)
Grüße,
Gordon
besten Dank!
vielen Dank! ;)
Grüße,
Gordon
Was denkst du?