Ich habe so angefangen wie wir alle.
Mit einem schlichten Excel-Sheet. Dort habe ich neben dem normalen Redaktionsplan noch weitere Content-Ideen festgehalten.
Zumindest manchmal.
Aber Excel hat einen großen Nachteil. Um Gordon und Vladislav zu zitieren:
Excel ist nicht so schön bunt. Und nicht so flexibel.
Der Redaktionsplan ist das Herzstück deines Content Marketings. Er darf aber nicht nur praktisch, sondern auch hübsch sein! Damit du Spaß beim Arbeiten hast.
Deshalb ist Trello hier viel angenehmer.
Bevor wir jetzt zu den zwei Möglichkeiten kommen, um damit einen Redaktionsplan zu erstellen, schauen wir uns kurz das „Warum“ noch mal an.
Die Vorteile eines Redaktionsplan wurden schon mal hier und hier besprochen.
Ich selbst war lange Zeit ganz ohne bzw. mit meiner ungeliebten Excel-Liste unterwegs, bis ich begonnen habe, unterschiedliche Formate anzubieten.
Und dadurch war’s vorbei mit dem Überblick.
Außerdem wurde mir eines klar: Ich brauchte fürs Anfangen länger als für das Produzieren selbst.
Das kennst du vielleicht auch: Die Aufgabe wird im Kopf so groß und mächtig, dass der Anfang (und sei es nur der erste Satz) immer schwerer wird.
Und der Einstieg in diesen Teufelskreis ist häufig, dass du gar nicht weißt, was du schreiben oder produzieren möchtest.
Zusätzlicher Nachteil, wenn du nicht nach Plan schreibst: Du bündelst dadurch deine Aufgaben nicht und das kostet wieder Zeit.
Als Beispiel dafür steht für mich meine Video-Serie „52x schneller am PC“, die ich vor über einem Jahr noch recht blauäugig begonnen habe. Jede Woche ein Erklär-Video. Die ersten 15 Themen waren schnell aufgeschrieben und abgedreht. Doch dann war oft Mittwoch 05:00 Uhr Früh die erste Frage:
Was nehme ich denn jetzt auf?
Das hat mir schnell den Mittwoch Vormittag und die Freude an dem Projekt verhagelt. Außerdem habe ich so die einzelnen Schritte bis zur Veröffentlichung des Videos hintereinander ausgeführt.
Klingt auf den ersten Blick sinnvoll. Ist es aber nicht.
Du sparst jede Menge Zeit, wenn du nicht zwischen einzelnen Arbeitsmodi (Video aufnehmen, schneiden, veröffentlichen) hin- und her wechselst, sondern längere Zeit in einem Modus bleibst. Also fünf Videos aufnehmen, dann fünf Videos schneiden, etc.
Das selbe gilt auch für das Erstellen von Content. Wie Vladislav mit seiner 3-Tage-Formel beschreibt, bist du in jeder dieser drei Phasen in einem völlig anderen Mindset.
Recherchieren beansprucht dich anders als den Entwurf zu erstellen oder den Feinschliff anzubringen. Wenn du dann auch noch, wie hier im Podcast empfohlen, mit Monats-Themen arbeitest, bietet es sich doch an, die Recherche für alle Unterthemen eines Monats in einem Schwung anzugehen, oder?
Wenn du noch kein Redaktionsplan im Einsatz hast, dann sind wir uns mittlerweile hoffentlich einig: Ein Redaktionsplan muss her!
Hier sind noch mal fünf Vorteile, wenn du deinen Redaktionsplan in Trello erstellst.
In Trello (Apps gibt es auch für alle mobilen Geräte) verschiebt oder kopierst du Kärtchen schnell von Liste zu Liste.
Wenn dich zwischendurch ein Thema mehr reizt als das, das du geplant hattest, verschiebst du das Kärtchen einfach auf einen neuen Veröffentlichungstermin.
Du startest ein neues Format? Auch kein Problem, du erweiterst einfach dein Board.
Die Inhalte (also die Kärtchen) sind in Trello in Listen organisiert. Das bedeutet: ein Board, darin sind mehrere Listen und in den Listen sind die Kärtchen sortiert.
Für deinen Redaktionsplan brauchst du z. B. für einen Artikel allerdings noch ein paar zusätzliche Informationen:
Für mich ein Riesen-Pluspunkt:
Erst durch diese Ansicht kannst du die Inhalte gut strukturieren, und wenn du mehrere Formate anbietest, auch aufeinander aufbauen lassen.
Außerdem siehst auf einen Blick, ob du dich übernimmst.
Vor und nach jeder Veröffentlichung solltest du die selbe Routine durchlaufen.
In Trello kannst du Vorlagen für deine Checklisten anlegen und sie dann mit wenigen Klicks zum Content-Kärtchen hinzufügen:
Damit geht nichts schief und du siehst, was noch zu tun ist.
Wenn mehrere Autoren zusammenarbeiten oder du z. B. deine Artikel vertonen und lektorieren lässt, ist es notwenig, dass alle Team-Mitglieder jederzeit wissen, was noch zu tun und was erledigt ist.
Durch die Verknüpfung mit Google Docs oder Evernote entstehen auch nicht unterschiedliche Versionen des selben Inhalts.
Auch das hilft, einen reibungslosen Workflow aufzubauen.
So. Genug der langen Worte.
Dadurch, dass Trello so flexibel ist, kannst du mit vorhandenen Mitteln natürlich auch unterschiedlich an die Sache herangehen.
Hier sind die zwei besten Möglichkeiten.
Das ist besonders sinnvoll, wenn du unterschiedliche Formate anbietest. Also z. B. Blogartikel, Podcast, Videos, Webinare, Gastbeiträge, etc.:
In dieser Art von Redaktionsplan siehst du dann alle Veröffentlichungsdaten auf einen Blick, denn oft sollen sich die einzelnen Medien ergänzen oder unterstützen.
Schritt für Schritt in Trello sieht das so aus:
Das ist für die nächsten zwei bis drei Monat zwar ein bisschen Aufwand, lohnt sich aber.
Danach kannst du entweder in der Listen- oder Kalender-Ansicht den Dummy-Titel durch den Arbeitstitel ersetzen, Labels und weitere Daten hinzufügen.
Wenn du deinen „alten“ Redaktionsplan auf Trello umstellst, kannst du natürlich den Dummy-Titel weglassen und gleich den „echten“ Arbeitstitel verwenden.
Bist du mit allen Formaten durch, hast du zwei Ansichten deines Redaktionsplans, nämlich die Listen – und die Kalender-Ansicht. Und damit den perfekten Überblick! 😉
Veränderungen sind nun keine Hexerei mehr, denn in der Kalender-Ansicht kannst du die Kärtchen hin- und her schieben, das Veröffentlichungsdatum wird dadurch automatisch angepasst.
Mit dieser Art des Redaktionsplan fällt dir das Bündeln der einzelnen Arbeitsschritte noch leichter.
Ich verwende diese Produktionsstraßen zwar nicht für meinen Redaktionsplan, aber sehr gerne für das Produzieren von Kursen.
Dabei legst du pro Arbeitsschritt eine Liste an. Hier siehst du den derzeitigen Stand meines Trello-Video-Kurses:
Für deine Blogartikel könnte der Prozess nun so aussehen:
Den einzelnen Artikel-Kärtchen kannst du natürlich auch das geplante Veröffentlichungsdatum verpassen. Dann hast du auch wieder die Möglichkeit, dir in der Kalender-Ansicht anzuschauen, wann was fällig ist.
Und nun wandern die Artikel-Ideen durch diese Produktionsstraße, bis sie in der Liste „Abgeschlossen“ angekommen sind.
Du erkennst sicher, dass du hier sehr einfach bündeln kannst, indem du z. B. mehrere Überschriften oder Bilder in einem Schwung produzierst.
Die möglichen Arbeitsschritte passt du an dich an, je nachdem, ob du z. B. mit einem Lektor und oder einem Grafiker zusammenarbeitest.
Für beide Arten des Redaktionsplans sind noch weitere Listen hilfreich:
Wenn deine Content-Planung mehr als eine kleine Zeile in deinem Kalender oder in Excel sein soll, dann benutze Trello.
Die Vorteile sprechen für sich: Kreative Köpfe brauchen Flexibilität. Die bekommst du. Du hältst dir den Kopf frei, weil du einen zu dir passenden Workflow aufbaust. Und dank der Kalender-Ansicht hast du immer einen genauen Überblick.
Ich bin ein großer Excel-Freund und mache im Bereich Planung und Monitoring sehr viel damit. Aber Trello schlägt Excel um Längen. Nicht nur, weil’s so schön bunt ist! 😉
Wenn du dir den Aufbau und noch ein paar andere Tricks in Trello lieber als Video anschauen möchtest, dann klicke hier und hole dir drei kostenlose Videos aus meinem Trello-Kurs. Der Redaktionsplan ist natürlich auch dabei.
Welches Tool benutzt du für deinen Redaktionsplan?
74 Kommentare
Was ich schwierig finde, ist es nach wie vor, Arbeitsschritte zu bündeln. Da ich Malvideos / Tutorials drehe, kann ich nicht z.B. gleich fünf Videos auf einmal drehen und die dann alle im nächsten Schritt bearbeiten - da ist beim Malen schon nach einem Video "die Luft raus" ;-)
Aber vielleicht kann ich sie über die Woche sammeln und dann weiter bearbeiten, dann hätte ich meine Aufgaben auch gebündelt. Da müsste ich dann nur an meiner Geduld arbeiten, etwas nicht gleich und sofort fertig zu bekommen ;-)
Danke jedenfalls für die vielen wertvollen Impulse!
Liebe Grüße
Clarissa
Ach, es freut mich immer, wenn wieder jemand Trello für sich entdeckt! Das was du bei deinen Videos beschreibst, kenne ich gut. Ich kann auch maximal 3 neue Trello-Videos für meinen Kurs am Stück drehen, dann ist bei mir die Luft raus. Aber genau so, wie du es vorgeschlagen hast, würde ich das machen. Zusammensammeln und dann die weiteren Schritt im Bulk bearbeiten!
Weiter viel Spaß mit Trello!
Liebe Grüße,
Claudia
Grüße
Ui, das freut mich immer, wenn die Trello-Familie größer wird! Weiter viel Spaß!
Liebe Grüße,
Claudia
Danke für den Einblick in deine Trello-Anwendung. Ich habe bisher die Workflow-Variante benutzt, es gab Listen für "Ideen-Pool", "in Arbeit", "Warteschleife", "erledigt". Das entspricht mir sehr, da ich immer sehe, dass ich tatsächlich schon viel geschafft habe, denn die "erledigt"-Liste ist immer länger als die anderen ;-)
Deine Bezeichnung "Produktionsstraße" gefällt mir sehr gut. Ich kann mir gut vorstellen, das mal für meine Arbeit am Blog auszuprobieren! Danke :)
Viele Grüße,
Kerstin
Sorry für die späte Antwort ... Urlaub und so ;-). Also für den Blog hat es sich für mich nicht bewährt, einfach weil ich nichts vorproduziere. Aber einfach ausprobieren!
Liebe Grüße,
Claudia
ich mag Trello halb und auf der anderen Seite hasse ich das, weil es einfach gar nix kann. Das ist so ein bißchen wie das iPhone: es gibt nur einen Knopf (Super!) und du kannst einfach nichts anpassen (Mist!).
Ich bin wahrscheinlich einfach nicht die Zielgruppe.
Außerdem bin ich agiler Weltretter, und ein Redaktionsplan ist am besten über Kanban (= "Lean") abtzubilden. Kanban mit Trello ist aber Mist, egal was die Fliegen sagen. Kein WIP, keine Zeitabschätzungen, keine Swimlanes etc. Das ist jetzt nicht einfaches "agiles Blabla" sondern Dinge die wirklich in der Redaktion (auch der 1 Frau/Mann) Redaktion gebraucht werden.
Du bezeichnest das als "Produktionsstrassen" glaub ich, das sind halt klassische Workflows. Im Endeffekt arbeiten alle Redakteure (egal ob Blogger oder andere) in diesen Workflows. Vladimir übrigens auch mit seiner 3 Tage Technik. Und damit sind wir bei "5 Gründe warum Du Deine Redaktionsplan mit Kanban um 200% verbessern solltest". :)
Aber: für die Kalenderansicht: Chapeau an Trello, die ist super.
Anderenseits: ich finde aus Trello wächst man viel zu schnell raus, und hängt dann in einer nicht skalierfähigen Platform die einfach nicht mitwachsen kann. Weil einfach eben immer einfach bleibt.
Leankit oder Kanbanflow sind hier die bessere Wahl, wenn man einen Horizont > 6 Monate hat. Kosten auch nichts, oder wenig. Was meinst Du?
Gruss
Arne
Ich gebe dir recht, dass Trello keine eierlegende Wollmilchsau ist ;-) Aber welches Tool ist das schon? Für mich ist Trello optimal gerade weil es einfach ist. Und wenn mir eine Funktionalität fehlt, dann gibt es immer wieder externe Erweiterungen oder Anbieter, die das abbilden. Bisher bin ich noch nicht an die Grenzen gestoßen, aber das ist eben nicht allgemein gültig.
Leider kann ich dir zu Leankit und Kanbanflow nichts sagen, weil ich es nicht kenne ...
Ich finde übrigens auch, dass jedes Tool nur so gut ist wie sein Anwender ;-)
Liebe Grüße,
Claudia
dieser Artikel kam jetzt genau zum richtigen Zeitpunkt. Bisher hat mir auch Excel ausgereicht, aber die Flexibilität kam in den letzten Wochen leider an ihre Grenzen. Ich denke jetzt kann ich mit Trello ganz neue Wege gehen.
Danke sehr für den Hinweis.
Mario
So soll's sein! Excel ist toll, aber eben nicht für alles ... genauso wie Trello nicht die berühmte eierlegende Wollmilchsau ist - aber fast ;-).
Liebe Grüße,
Claudia
Danke noch mal
Mario
Liebe Grüße,
Claudia
ich habe es dann über "Deine" Webseite gefunden :-)
Danke
Mario
danke für den Tipp mit den Checklisten und dass du da einen Einblick gibst, was auf deiner Checkliste für Blogbeiträge steht!
Hab das gleich mal probiert und bin begeistert! Dass man die Checklisten von anderen Kärtchen übernehmen kann, war mir vorher nicht klar. Damit spart man sich ja echt Arbeit. Und im Überblick sieht man auch noch, wie viele Aufgaben der Checkliste man schon erledigt hat. So was gefällt mir :)
Liebe Grüße,
Elisabeth
Ja, es sind oft die kleinen Dinge, die eine große Wirkung haben - freut mich, dass dir das weiterhilft!
Liebe Grüße,
Claudia
Jetzt werde ich wohl dochmal von meiner Mindmap abrücken...
Danke für den Mega-Artikel!
Liebe Grüße,
Frank
Liebe Grüße,
Claudia
ich bin ja ein großer Fan von dir und deinen Anleitungen. Die 1-Minuten-Todo Liste habe ich schon lt. deiner Anleitung aus dem Trello-Video-Kurs angelegt und arbeite sehr gerne in Trello und heute habe ich mich besonders über diese Anleitung für einen Redaktionsplan gefreut, denn das steht bei mir gerade ganz oben auf der Liste und da ich einige Artikel vorschreiben möchte, ist deine Auflistung mit den Arbeitsschritten besonders hilfreich für mich. ;) Gleich werde ich mir auch noch dein Redaktionsplan-Video aus dem Trello-Kurs ansehen und dann zur Tat schreiten!
Endlich komme ich ins Tun und schiebe das undefinierte "Monster" Redaktionsplan nicht mehr vor mir her! Danke! ;)
Liebe Grüße,
Sonja
Ui, das ist nett, dass du dich als Trello-Kurs-Kundin hier meldest! Und vielen Dank für das nette Feedback!
Da hab' ich doch gleich einmal deinen Blog per RSS abonniert :-)
Liebe Grüße,
Claudia
Herzliche Grüße,
Monika
Ja, dann bist du bei Trello sicher richtig, wenn die Zettelwirtschaft nicht funktioniert ;-).
Viel Spaß damit - und ich freu' mich immer über Erfolgsmeldungen!
Liebe Grüße,
Claudia
vielen lieben Dank für diesen großartigen Artikel.
Bisher dachte ich immer, Trello sei auf jeden Fall kostenpflichtig - und das nicht zu knapp. Ich weiß gar nicht mehr, woher ich diese Fehlinfo hatte.
Auf jeden Fall habe ich es mir heute installiert und arbeite mich in den nächsten Tagen. Denn mit Evernote stoße ich z. B. mit meinem Redaktionsplan und meinen Aufgabenlisten schnell an Grenzen.
Viele liebe Grüße
Axel
Das ist genau der Punkt: wenn ein System nicht mehr funktioniert, dann geh' auf die Such nach einem anderen. Das muss ja nicht bedeuten, dass du alles über den Haufen wirfst. Evernote ist z.B. als Archiv für mich immer noch sehr wichtig. Ausführlichere Anleitungen hab' ich dort auch noch. Aber meine Checklisten sind zu Trello übersiedelt :-).
Wenn du Fragen hast, melde dich gerne bei mir - auch per Mail!
Liebe Grüße,
Claudia
ich ahbe nun Trello angetestet und bin begeistert. :-D
deshalb nochmals vielen herzlichen Dank für deinen Artikel.
Viele liebe Grüße
Axel
Herzliche Grüße,
Monika
Sonnige Grüße,
Claudia
habe von trello zuvor noch nie gehört und war schon immer auf der Suche nach einer Alternative zu Excel, habe aber nie eine richtig gescheite gefunden.
Werde trello einmal ausprobieren und berichten. Vielen Dank für den ausführlichen Bericht.
Danke für deine Zeilen! Bin gespannt auf deine Erfahrungen damit ...
Liebe Grüße,
Claudia
danke für die Infos rund um das Tool Trello, mit dem Erschaffen eines Redaktionsplans.
Trello ist Nutzerfreundlich, Selbsterklärend und eine große Hilfe, wenn man als Team auch auf große Entfernungen arbeiten möchte.
Neben dem Planen und Strukturieren sollte man jedoch nicht die eigentliche Arbeit ausser Acht lassen, denn das Organisieren kostet auch Zeit.
Eine Struktur im Trello zu entwickeln und sie beibehalten läuft super und funktioniert bei uns prima. Sobald man anfängt und es zumüllt, verliert man leicht den Überblick.
Die App fürs Smartphone ist gelungen, verleitet aber zum Arbeiten, wenn man eigentlich frei hat.
Trello ist aus dem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken. Eine großartige Erfindung.
Schöne Grüße aus Laos
Alex
Aus Laos ... sehr cool :-).
Ich denke, mit Trello - und vor allem den darin aufgebauten Systemen ist es so wie in jedem System - es will gepflegt werden, Routinen gehören dazu. Wie du schreibst: zumüllen ist nicht ;-)
Grüße in die Ferne!
Claudia
Klasse Artikel! Ich liebe Trello und verwende es in nahezu allen Projekten.
Bei PRODUCTIVITYMIND verwenden wir sogar die beiden oben genannten Bords. Den Redaktionsplan setzen wir einmal nach Möglichkeit 1 auf. Und nach Möglichkeit 2 haben wir ein zusätzliches Bord wo wir genau sehen, wer an welchem Artikel dran ist und was der aktuelle Status ist.
Super Ding!
Beste Grüße,
Vladimir
Oh, das ist spannend! Verknüpft ihr die Kärtchen miteinander? Wie behaltet ihr dabei den Überblick?
Ich suche für meinen Trello-Kurs gerade best-practice Beispiele - können wir da mal drüber sprechen? Ich maile dich an, wenn's OK ist.
Liebe Grüße,
Claudia
DIe Übersicht ist recht einfach. Im Hauptbord steht genau wann, welcher Artikel erscheint und, wenn schon festgelegt auch wer den Artikel schreibt.
Das 2. Bord ist nur für den Status der jeweiligen Bords da, damit mit schnell weiß wer an welchem Artikel arbeitet und wie weit man ist. :)
Sehr gerne Claudia. :)
vielen Dank für den tollen Beitrag.
Ich arbeite auch erst seit kurzem mit Trello. Nachdem ich mir dann aber Mindmeister geholt hatte, war die erste Begeisterung etwas verflogen. Du hast mich eben zurück auf Troll gebracht :).
Da ich eben erst meine Webseite gelaunched hab und nun viel Blogbeiträge schreiben möchte, ist die Idee mit dem Redaktionsplan für mich nochmal super wichtig gewesen.
Ich kenne das so gut... Dass das anfangen am längsten dauert, ganz einfach weil die klare Struktur fehlt und ich schnell überfordert bin von dem Haufen an Ideen.
Hab mir direkt deine drei Probevideos geholt :).
Liebe Grüße,
Kristina
Welcome back ;-).
Mindmapping und Trello sind halt zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe. Ich mache auch gerne meine Brainstormings als Mindmap - habe auch schon versucht, ToDo-Listen als Mindmap zu machen, bin aber am fehlenden Fokus gescheitert. Mindmaps sollen den Geist anregen, Struktur ins Kopf-Gewusel bringen, einen Überblick verschaffen. Das hat aber dann eben nichts mit fokussiertem Arbeiten zu tun - zumindest für mich nicht.
Liebe Grüße,
Claudia
Was irgendwelche Tools angeht, bin Ich eher klassisch. Ich benutze die Notizen und Erinnerungen Apps auf meinem Laptop und Handy (jeweils synchronisiert). Für alles mathematische benutze Ich Excel-Tabellen und für alles kreative ein Blatt Papier.
Gerade für große Teams ist Trello o.ä. aber bestimmt unabdingbar. Ansonsten ist es halt eine Geschmacksache.
Gruß,
Max
Das gefällt mir: für alles Kreatives ein Blatt Papier :-). Ich würde eher sagen: für ein großes Team ist irgeneine Art von Projektmanagement-Tool oder Kommunikations-Plattform wichtig. Was mich in Teams früher immer genervt hat, ist dieses unsägliche hin- und herschicken von Mails mit x Leuten in CC. Überblick gleich Null.
Liebe Grüße,
Claudia
Liebe Grüße,
Claudia
ein großes Kompliment für diesen Artikel. Der war echt nötig... ;-)
Vladi und Gordon haben Trello schon erwähnt. Deshalb habe ich mich angemeldet - und halt auch nur gedacht: schön bunt aber es macht wenig Sinn.
Ist aber klar, wenn man (so wie ich) die Kalenderfunktion nicht entdeckt. Mit der macht es Sinn. Und wie man die aktiviert beschreibst du in deinen Videos echt perfekt.
Jetzt macht es für mich auch Sinn mit Trello zu arbeiten - und mein Redaktionsplan kann gedeihen.
Nochmals ein dickes DANKE!
Jetzt hab' ich schmunzeln müssen - das waren genau meine Gedanken, als ich das erste Mal Trello geöffnet hatte ;-).
Für den Redaktionsplan macht es sicher durch die Kalender-Funktion erst Sinn - aber viele andere Funktionen (die sie zugegebenermaßen wirklich gut verstecken) helfen auch bei vielen anderen Anwendungen! Du kannst ja einfach mal den Suchbegriff "Trello" bei mir im Blog eingeben, da wirst du fündig!
Liebe Grüße,
Claudia
schöner Artikel.
Ich habe schon öfters von diesem Tool gehört. Ich glaube in einem Podcast vom Affenblog wurde dies auch schonmal erwähnt.
Ich kann jedem auch nur empfehlen sich einen Redaktionsplan zu machen. Dies nimmt einem im Nachhinein so viel Arbeit ab!
Man mag das vielleicht zu Beginn nicht glauben, aber es erleichtert einem die ganze Arbeit enorm. Zudem ist man so organisierter und alles ist viel strukturiertet, als ohne Redaktionsplan. ;)
LG
Der Brian
Vielen Dank! Ja, ich hatte auch geglaubt, es geht ohne ... einfach wenn die Muse küsst - nur die lässt oft erst durch das Nachdenken und Beschäftigen mit Themen blicken :-)
Liebe Grüße,
Claudia
Ja klar, leben und leben lassen ist die absolute Devise :-). Lass' mich doch bitte wissen, wie's dir gefällt?
Liebe Grüße,
Claudia
Farblich schematisch unterlegt und damit gut unterscheidbar finde ich auch gut und hilfreich, aber bunt das mir die Augen schmerzen mag ich nicht.
Liebe Grüße,
Claudia
die Screenshots hier im Beitrag sind doch von der Bezahlversion. Du nutzt also Trello auch in der Bezahlversion. Kann es wirklich so umfangreich wie beschrieben in der Basisversion nutzen?
Die hübschen Hintergrundbilder sind von der Gold-Version, ich hab' - weil ich Pro bin ;-) auch die Business-Version. Alles, was im Beitrag steht, ausgenommen die direkte Verknüpfung mit Evernote, ist in der Basis-Version kostenlos vorhanden.
Ach - und Nachtrag ... ich bin 51 und liebe bunt ;-). Für mich persönlich müssen Dinge, mit denen ich arbeite auch hübsch sein, das unterstützt mich motiviert zu sein.
Liebe Grüße,
Claudia
ich nutze Trello derzeit auch noch kostenlos und baue dort gerade den Redaktionsplan auf. Das ist absolut kein Problem.
Wenn jemand mit der Excel Liste als Redaktionsplan so gut klar kommt, dann würde ich ihm auch nicht raten zu wechseln. Ich finde es jedoch super, dass es solch einfach zu nutzende und sogar kostenlose Alternativen wie Trello gibt für die Menschen, die wie ich visuell veranlagt sind und auch gerne Kärtchen hin und her schubsen :-)
LG Kerstin
allerdings sehe ich dieses Thema mal ganz anders.
Trello habe ich mir angeschaut und festgestellt das es hübsch bunt ist (wie wichtig ist das denn - wir sind doch keine 6 Jahre mehr) und ansonsten ein aufgepepptes Facebook.
Also ich als Excel Profi bleibe auf jeden Fall dabei.
"Anfangen dauert oft länger als tun"
Ja auch in Excel hat man erst mal ne Menge Vorarbeit.
Vorteil 1: Dein Redaktionsplan bleibt flexibel
Ja mit Excel habe ich alle Möglichkeiten. Ich könnte sogar eine Trendberechnung wann wie viele Besucher meine neuen Blogbeiträge lesen werden und die mit den tatsächlichen Daten abgleichen. Brauche ich aber nicht.
Vorteil 2: Du strukturierst deine Inhalte auf mehreren Ebenen
Nein um Gottes willen, dann steige ich da irgendwann gar nicht mehr durch. In Excel habe ich alles übersichtlich auf einer Ebene.
Vorteil 3: Du hast den Überblick durch die Kalender-Ansicht
Nichts besonderes habe ich in Excel ebenfalls.
Vorteil 4: Deine Checklisten sind dort wo sie hingehören
Nichts besonderes, kann ich in Excel ebenfalls einbinden wenn ich es unbedingt will.
Vorteil 5: Trello ist teamfähig
Jetzt kommt der Knaller! Excel ist netzwerkfähig!
Vorteile zusammengefasst:
Excel ist für mich sowohl off- als auch online erreichbar. Für mich ist es leichter zu bedienen. Ich kann jede Art von Formel oder Berechnung mit integrieren. Es ist schon bezahlt. Ist netzwerkfähig. ist ein gängiges Dateiformat. kann als PDF gespeichert werden. Hat direkte Verbindung zu allen anderen Office Anwendungen. Und erhöht nicht weiter die Liste der zusätzlichen Internetanwendungen die mich dauernd mit nervenden Upgrade Offerten nervt.
Sorry, dass mein Kommentar da vielleicht ein wenig negativ ausfällt, aber ich bin Pragmatiker und mag es gerne einfach aber effizient. Nicht noch ein Tool und noch ein Tool, dass ohnehin nur viel zu sehr ablenkt und Zeit frisst.
Vielen Dank für deinen ausführlichen Blick auf deine Workflows - und Excel!
Und kein Grund für sorry - wie geschrieben, ich bin auch Excel-Liebhaberin, allerdings kein Excel-Profi!
Aber DAS ist genau der Punkt. Ganz wenige wissen, was alles in Excel steckt und wofür (außer zum Rechnen) man es verwenden kann. Und an diese Menschen richte ich mich und mit diesen Menschen arbeite ich zusammen.
By the way, Trello ist in der Basis-Version (die völlig ausreicht!) kostenlos. Nur offline schlecht zu verwenden, aber so ist das bei Online-Tools ...
Liebe Grüße,
Claudia
ich liebe Excel auch. Allerdings habe ich keinen Bock, mich so sehr dort hinein zu wühlen, dass ich alles so wie in Trello darstellen und sammeln kann.
Ich habe mir Trello erst vor 2 Tagen angeaschaut und bin schon jetzt von den Möglichkeiten begeistert. Warum sollte ich mir in Excel so viel Vorarbeit machen, wenn das die Entwickler von Trello schon getan haben?
Aus Kommunikationssicht möchte ich bei deinem Kommentar zu bedenken geben, dass der sich zumindest für mich recht aggressiv liest.
Claudia hat nicht behauptet, Trello saei das einzige oder beste Tool ever. Jeder soll das nutzen, was ihm gefällt. Insofern: Wenn du mit Excel gut fährst, mach weiter so!
Für mich stellt Trello eine bessere Alternative zu Evernote beim Redaktionsplan und bei der Ideensammlung dar. Und das in Excel ähnlich abzubilden, würde für mich erheblichen Aufwand bedeuten. Rein vom Bauchgefühl her. Kann aber auch sein, dass ich einfach nicht genug Excel-Crack bin, um die Lösungen sofort in dem Programm parat zu haben. Und auch das ist für mich okay.
Jeder, wie er will und es ihm gut tut! Solange er niemand anderem dabei schadet.
Viele liebe Grüße
Axel
vielen Dank für den Artikel. Ich nutze Trello schon für den Aufbau einer Akademie, gemeinsam mit meiner Business Partnerin. Klappt hervorragend. Aber bisher kam ich nicht auf die Idee, es auch für meinen Redaktionsplan zu nutzen. Wird sofort umgesetzt! :)
Eine Frage: Der Link im letzten Absatz führt nicht zu einer kostenlosen Videoserie sonder zu Deiner Verkaufsseite. Oder habe ich etwas falsch verstanden?
Herzliche Grüße
Bernd
Freut mich, dass für einen Profi auch noch etwas dabei war!
Ich sehe gerade, das war mit dem Link nicht so gedacht, bitte ich Vladi gleich, das umzustellen ...
Hier geht's zu den gratis Videos: bit.ly/affenblog
Liebe Grüße,
Claudia
Werde ggf. demnächst wieder Trello nutzen.
Grüße.
Danke für deinen Kommentar! Ich hatte Trello auch nur im "Augenwinkel" und dachte zu Beginn: na ja, wieder ein Listen-Tool .... Bis ich begonnen habe, mit Trello Workflows abzubilden. Dann war's um mich geschehen ;-).
Bin gespannt, wie dir dein zweiter Blick darauf gefällt!
Liebe Grüße,
Claudia
Liebe Grüße,
Claudia
Ja, du kannst per Board-interner eMail-Adresse Kärtchen anlegen - sehr hilfreich, um den Posteingang leer zu halten. Hier erkläre ich das auf meinem Blog näher: http://abenteuerhomeoffice.at/2016/02/trello-zero-inbox/
Liebe Grüße,
Claudia
Ich nutze für meinen Blog auch schon seit längerem Trello. Aber nicht so strukturiert wie du es hier beschreibst und auch nicht als wirklichen Redaktionsplan, sondern eher als Swipe File. Da waren auf jeden Fall noch ein paar Tipps dabei, die ich umsetzen kann und werde.
Vielen Dank, sportliche Grüße
Pat
Liebe Grüße,
Claudia
Was denkst du?