Hand auf’s Herz.
Fokussierst du dich nur auf deine Pageviews?
Oder gehst du noch einen Schritt weiter und betrachtest nur deine Besucher als wichtige Kennzahl?
Wenn du jetzt ganz ehrlich zu dir bist und zustimmend nickst, dann hast du den Tribe-Gedanken leider noch nicht komplett verinnerlicht.
Aber hey, das ist okay. So was dauert manchmal.
Vielleicht kennst du das Konzept schon aus dem affenblog. Ich habe es damals auch schnell akzeptiert und abgenickt.
Doch gelebt, habe ich es erst viel später.
Es ist ein smarter Weg, der weg von den Pagviews geht, hin zu dem, was wirklich zählt:
Die Menschen, die dir und deinen Ideen folgen.
In dieser Episode besprechen Vladislav Melnik und ich:
Höre den affen on air jetzt zu …
Hallo und herzlich willkommen bei den Affen on Air. Mit uns wirst du zum smarten Blogger. Lehn dich zurück und genieße die Show! Heute in der siebten Episode: Warum Page Views egal sind, und warum du dich auf deinen Tribe fokussieren musst.
Gordon: Hallo und herzlich willkommen zurück ihr lieben smarten Blogger, zur neuen Episode von Affen on Air. Heute ist Pfingstsonntag, und wir sitzen hier und recorden unsere neue Episode. Das nenne ich Einsatz! Wie sieht es bei dir aus, Vladi?
Vladislav: Ich denke auch, das ist ein sehr guter Einsatz, den wir hier leisten. Ich bin auch noch ein bisschen platt von gestern.
Gordon: Bananen-Weizen!
Vladislav: Aber wir reißen das schon! Ja, genau, Bananen-Weizen, das passt wunderbar zum Affenblog.
Gordon: Das wollte ich gerade sagen, das passt wirklich wunderbar. Und wo wir gerade bei Kalauern sind, wir ist gerade noch ein wunderbarer, extrem schlechter Witz eingefallen. Soll ich ihn erzählen?
Vladislav: Ja, bitte – komm!
Gordon: Was haben diese Episode und James Bond gemeinsam?
Vladislav: Oh, erzähle!
Gordon: Es ist die Episode 007!
Vladislav: Ah, sehr cool. Der war aber ein bisschen flach (lacht)!
Gordon: Der war ein bisschen arg flach (lacht)! Na okay, gut, dann wollen wir uns wieder etwas vom Kalauer wegbewegen und hin zu dem, was wir heute machen wollen. Heute wollen wir nämlich darüber sprechen, warum Page Views egal sind und warum du dich als smarter Blogger auf deinen Tribe fokussieren musst. Also fokussieren wir uns wieder auf dich, lieber Zuhörer, und gehen weg von den schlechten Witzen.
Vladislav: Und von den schlechten Pageviews.
Gordon: Genau. Bevor wir loslegen, würde ich gerne nochmal eine Sache durchgehen zum Thema Feedback der letzten Episode. Vielen, vielen Dank übrigens dafür. Mit der letzten Episode haben wir einen echten Nerv getroffen, weil das Thema einfach auch wichtig und spannend war. Eine Sache ist mir in den Kommentaren aufgefallen, wofür ich auch dankbar bin, und zwar gab es ein, zwei Kommentare, die den Kern hatten, „Leute, es ist ja schön und gut, was ihr so macht und wir hören euch auch gerne zu, aber ich habe das Gefühl, dass ich das schon mal gehört habe und dass es nichts Neues ist. Und es ist nicht so gewinnbringend“. Das ist ein Kritikpunkt, den wir definitiv annehmen können. Und es hat einen Grund, warum wir ihn annehmen können. Vladi, vielleicht magst du nochmal kurz etwas dazu erzählen?
Vladislav: Als wir den Podcast gestartet haben, hatten wir im Grunde die Idee, dass du damit eine neue Zielgruppe erreichst. Das war ja auch unser Ziel. Und da ist einfach das Problem gewesen, okay, holen wir die jetzt ab oder nicht? Und wir haben gesagt, wir holen sie nochmal komplett von null ab.
Gordon: Genau.
Vladislav: Und das macht auch langfristig mega viel Sinn, denn wir haben gesagt, dass wir schon bis September alle Episoden durchgeplant haben. Und es ist quasi ein kleiner Kurs, wie man sich ein Blog-Business aufbaut. Und das ist eben das Coole daran.
Gordon: Und es ist ja auch eine Art Tribe-Gedanke, den wir dann in der Planung schon drin haben. Stellen wir uns jetzt einfach mal vor, dass jemand in iTunes auf Affen on Air aufmerksam wird, und wir hätten nicht mit den Basics gestartet sondern hätten es direkt synchron gemacht, also direkt mit den aktuellen Affenblog-Themen, dann hätten die meisten Zuhörer aufgegeben, glaube ich.
Vladislav: Ja, denn das ist auch einfach sauberer. Wenn wir von null anfangen, dann hat der Podcast quasi eine sehr klare Linie, und das ist dann auch nochmal sehr geil, finde ich.
Gordon: Ja, das finde ich auch. Und wir schnacken ja ganz locker über diese Themen, und ich denke, das ist auch für die, die den Affenblog schon länger lesen, manchmal tatsächlich nichts Neues, das geben wir auch offen und ehrlich zu. Vielleicht verbucht man das einfach unter „Auffrischung“.
Vladislav: Ich würde es nicht nur unter „Auffrischung“ verbuchen, sondern auch unter „Vertiefung“. Wie ich immer sage, dieses Podcast-Medium oder dieses Audio-Medium ist nochmal ganz anders. Da wird zwischen den Zeilen eine Menge kommuniziert, und es geht einfach noch tiefer in die Thematik hinein. Dieses Thema „Tribe“ kannst du in einem Podcast ganz anders erklären als in einem Text. Deswegen bringt es auch etwas zur Auffrischung und zur Vertiefung. Ich kann es nur jedem empfehlen, sich den ganzen Podcast nochmal reinzuziehen.
Gordon: Auf jeden Fall! Und auch das Thema Tribe ist ja das Ding, wir gönnen diesem Tribe-Gedanken eine ganze Episode – mindestens eine Episode – wenn es nicht sogar irgendwann nochmal auftaucht, das Thema. Denn dieser Tribe-Gedanke, wenn man den so hört, der ist schnell abgenickt – „ja, Tribe, stimmt, ja, ist richtig“. Also lieber Zuhörer, falls du noch nicht weißt, was ein Tribe ist, wir klären das gleich. Aber für die, die den Affenblog vielleicht schon länger lesen, die kennen den Gedanken mit dem Tribe, und der ist, wie gesagt, schnell abgenickt. Aber die meisten – ich provoziere jetzt – machen es nicht! Die meisten verhalten sich anders.
Vladislav: Es ist eben ein super simples Konzept, im Prinzip geht es nur darum, „kümmere dich um den Menschen!“ Und jeder sagt, „ja, ich kümmere mich um den Menschen“, aber wenn man das wirklich mal hinterfragt und man hundert Prozent ehrlich zu sich ist und sich dann die Frage stellt, ob man sich wirklich um den Menschen kümmert? Das ist eben die ganze Krux dahinter.
Gordon: Genau, und ich glaube auch, dass die meisten davon ausgehen, dass sie es tatsächlich tun und es auch möchten. Aber man kann so viel mehr machen und erreichen als smarter Blogger, wenn man nicht nur nach diesem Tribe-Gedanken handelt oder seinen Blog danach aufbaut, sondern es wirklich lebt!
Vladislav: Ganz genau.
Gordon: Okay, jetzt wollen wir erst einmal in das Thema einsteigen. Eine Art Mentor von dir, Vladi, jemand, den du…
Vladislav: …ich bin Fan bei euch gewesen, (lacht) Seth Godin ist der Beste!
Gordon: Hau raus, Seth Godin!
Vladislav: Der hat wie gesagt, ein Buch zu dem Thema Tribes geschrieben. Er hat es nicht erfunden, ich glaube auch, dass es zu diesem Tribe-Gedanken vorher schon mehrere Bücher gab. Aber er hat es einfach bekannt gemacht für unsereins quasi.
Gordon: Wer ist „unsereins“?
Vladislav: Kreative Chaoten, Blogger, so die Richtung. Er macht das immer sehr einzigartig, und Gordon ist einfach ein super cooler Typ, finde ich.
Gordon: Ja, definitiv. Und er ist auch der einzige, der deutlich weniger als 1.000 Wörter in seinem Blog schreiben darf.
Vladislav: Er darf alles, Godin, das ist eben sein Markenname. Er macht das schon – ich weiß gar nicht wie lange – ich glaube, sein erstes Buch ist 97 herausgekommen oder sogar noch früher. Er macht das schon seit Ewigkeiten, und er kann auch drei Wörter schreiben, und die werden einfach krass geteilt. Godin darf das!
Gordon: Jetzt nicht falsch verstehen, nicht „Gordon“ darf das, sondern „Godin“ darf das. Erkläre uns doch mal kurz in deinen Worten, auch wenn du das schon eine Millionen Mal gemacht hast, was ist ein Tribe?
Vladislav: Ein Tribe ist quasi einfach nur ein Stamm, so wie in der Steinzeit. Und wenn wir uns vorstellen, wir sitzen am Lagerfeuer, wir sind in der Steinzeit, „uga-uga-mäßig“ – ich wollte diese Metapher unbedingt drin haben – und unsere Hörer sitzen drumherum und hören einfach zu, wie wir reden. Ich finde, diese Metapher kann man sich ganz gut bildhaft vorstellen. Das ist im Prinzip ein Tribe, es ist ein Stamm, wie in der Steinzeit. Und da gibt es einen Leader und die Follower.
Gordon: Ich weiß nicht, ob ich jetzt diese Tür aufmachen will, aber aus der Geschichte heraus haben die meisten schlechte Erfahrungen gemacht, wenn es um Führung geht. Oder die meisten haben schlechte Erfahrungen gemacht, wenn es um Leadership geht oder Hierarchien. Und falls du dir jetzt diesen Podcast anhörst, versuche, dich möglichst frei zu machen von diesem Führer-Gedanken. Das ist so tief drin in unserer Geschichte, dass wir Schiss haben vor Leuten, die uns etwas sagen oder uns sagen wollen, was richtig und was falsch ist, und dass wir es bestenfalls ablehnen – was ich gut finde. Aber versuche, dich von diesem Gedanken frei zu machen, und lass dich darauf ein, wie ein Tribe dir helfen kann und wie du ein Führer wirst, der nicht diktiert sondern einfach nur ein Leader ist.
Vladislav: Genau, der richtig „führt“ – in Anführungszeichen.
Gordon: Ich weiß nicht, mir fehlen da die Worte, ich kann das nicht anders beschreiben. Aber ich hoffe, dass das bei dir, lieber Zuhörer, so ankommt, wie ich es meine. Ich meine nicht den direktiven Führer, den Diktator-Führer, der dir sagt, was richtig und was falsch ist.
Vladislav: Darauf kommen wir gleich nochmal zu sprechen.
Gordon: Lass uns kurz zur Geschichte kommen, Vladi.
Vladislav: Früher gab es ja mal irgendwann den Fokus auf Pageviews. Das heißt, ich bin Blogger, und ich habe mich darauf fokussiert, wie viele Pageviews habe ich, wie viele Seitenaufrufe? Und es war mein Fokus, diese zu steigern. Ich habe meinen Blog vielleicht mit Werbebannern monetarisiert – alles schön und gut. Danach hat man sich irgendwann auf Besucher fokussiert oder man sollte sich auf Besucher fokussieren, das ist jetzt eine fiktive Geschichte. Und man sagte, okay, ich kümmere mich ein bisschen mehr um Besucher. Weil Pageviews, ich meine, Seitenaufrufe, die sagen nicht viel aus. Oder?
Gordon: Nein, im Endeffekt sagen sie nichts aus. Und vor allen Dingen hast du dann nicht mehr oder weniger Leute, mit denen du dich unterhalten kannst.
Vladislav: Genau, das ist einfach ein falscher Fokus. Und Besucher sind da ein bisschen besser, da sagst du, dass du dich um den einzelnen Menschen kümmerst, also um den eindeutigen Besucher, und da ist der Fokus schon ein bisschen besser. Was man dann aber noch besser machen sollte, das ist, den Fokus auf das Publikum zu lenken. Das heißt, du gehst weg von diesem Kennzahlen-Gedanken – Pageviews sind eine Kennzahl, Besucher sind eine Kennzahl, aber das Publikum, das ist keine Kennzahl mehr. Und wenn man den Gedanken verinnerlicht, dann ist das die große Hürde, die man überwinden muss, wenn man noch ein bisschen Old-School-mäßig denkt, sage ich mal ganz vorsichtig, wenn man wirklich im Publikum denkt. Weil wir machen das alles für unser Publikum, wir machen das nicht für Pageviews. Ich weiß noch nicht mal, wieviel Pageviews der Affenblog hat, keine Ahnung. Besucher, das weiß ich, weil das eine nette Kennzahl ist, auf die sollte man ein bisschen gucken, aber sich nicht zu sehr darauf fokussieren. Und wie gesagt, wir machen alles für unser Publikum, für die Menschen, für unsere Zielgruppe. Das ist auch noch eine schöne Metapher. Und der nächste Schritt, den man da gehen kann und auch gehen sollte – und smarte Blogger machen das – die gehen noch einen Schritt weiter und fokussieren sich auf ihren Tribe. Und hier haben wir einfach nur diesen Caring-Gedanken. Das heißt, wir kümmern uns um unseren Tribe, und wir kümmern uns um die Menschen in unserem Publikum, die liegen uns am Herzen. Und das zeigen wir, das leben wir uns das demonstrieren wir. Das ist das Geheimnis dahinter.
Gordon: Und wie das geht und wie wir das machen, das erklären wir vielleicht später nochmal. Und das ist übrigens auch Teil des „Call to Action“.
Vladislav: „Action Steps der Woche“ hießen sie, nicht wahr?
Gordon: Aaaaach, genau, Action Steps der Woche, so hießen sie! Ich mache diese Tür auch wieder auf – Action Steps der Woche, das war eine coole Sache. Übrigens vielen, vielen Dank an alle, die mitgemacht haben. Ihr hattet die Gelegenheit – beziehungsweise du hast die Gelegenheit, lieber Zuhörer – am Ende eine Aufgabe zu erfüllen, zu lösen und sie in den Kommentaren vorzustellen. Und wir und die anderen aus dem Tribe geben dazu Feedback und feuern dich dabei an. So kann man das, glaube ich, sagen. Und vielen Dank von unserer Seite für die ganzen geilen Kommentare in der letzten Episode.
Vladislav: Das ging ab, war gut, ja.
Gordon: Total. Ich mache die Tür wieder zu, es geht wieder um den Tribe. Wir waren bei diesem Caring-Gedanken, dass wir uns als Leader eines Tribes sehen, also – um das böse Wort „Führer“ nochmal zu sagen – vielleicht als der „Anführer“ oder der „Gedankenführer“ – um Gottes Willen, ich rede mich um Kopf und Kragen, merkst du das?
Vladislav: Aber „Gedankenführer“ ist ein gutes Wort. Ich finde, das passt sehr gut zu einem Tribe-Leader. Er ist quasi ein Gedankenführer – in Anführungszeichen. Das ist immer so schwer, nicht wahr?
Gordon: Total, total. Vielleicht habe ich einfach auch viel zu viele Gegenführer (lacht), aber genau, es ist der Gedanke gewesen. Voraussetzungen – Was müssen die Voraussetzungen sein, um einen Tribe zu haben?
Vladislav: So ein Tribe besteht im Prinzip aus drei Elementen: Aus einem geteilten Interesse, das heißt, der Stamm muss irgendein geteiltes Interesse haben, das ist das Thema des Blogs – Ernährung, Fitness, Krafttraining, Bloggen.
Gordon: Jetzt frage ich mal provokativ nach, weil das mein Job ist (lacht): Wieso ein Thema? Ich dachte, wir smarten Blogger konzentrieren uns nicht auf ein Thema?
Vladislav: Das machen wir auch nicht, aber bei diesem Tribe-Gedanken geht es eben um das geteilte Interesse. Und das ist einfach das Thema. Ein Blog ist ja auch immer über ein Thema. Auch wenn du für eine Zielgruppe bloggst und ihre Probleme löst, ist der Problemlöser immer noch das Thema. Das ist auch in einem Tribe gleichzeitig das geteilte Interesse.
Gordon: In diesem Fall geht es um Bloggen und Blog-Businesses.
Vladislav: „Businesses„, genau! So, und das nächste Element ist, man braucht einen Weg, um miteinander zu kommunizieren, und das ist in unserer Welt hauptsächlich der Blog. Man kann Kommentare hinterlassen und so, das ist ein kleiner Dialog.
Gordon: Richtig.
Vladislav: Und ein Tribe braucht einen Leader, er braucht einen Anführer. Und wie ja die ganze Zeit schon erwähnt, dieser Anführer-Gedanke ist ein bisschen problematisch, und das verstehe ich auch. Das Ding ist aber, wenn du mit dieser Brille auf die Welt guckst, dann siehst du überall Tribes. Es gibt überall Leader und Follower. Das Ding ist, momentan versuche ich, ein bisschen abzunehmen. Und ich lese „Marathon Fitness“ von Mark Maslow, einem guten Kollegen von mir. Und wenn ich seinen Blog lese, bin ich der Follower, und er ist der Leader. Er ist der Gedankenführer, wenn du es so sehen willst. Ich habe keine Ahnung von dem Thema, aber er hat mega viel Ahnung davon. Und ich bin ein Follower in seinem Tribe und bin glücklich dort. Und es ist ja auch nichts Schlimmes daran. Und genauso ist es, wenn du quasi aufstehst und etwas erzählst, dann bist du ja schon der Leader.
Gordon: Auch in der Kommunikation gibt es immer einen Leader, wenn man so möchte, und zwar denjenigen, der etwas erzählt. Und dadurch, dass andere zuhören, ist er in dem Moment ja auch der Leader, der Kommunikationsleader oder eben der Sender, wenn man es mal so kommunikationspsychologisch betrachten möchte. Wenn ich dich richtig verstanden haben, Vladi, hilft es, diesen Führer-Gedanken mal beiseite zu nehmen und mal zu gucken, okay, welche Art von Führern gibt es denn noch so in der Welt?
Vladislav: Genau.
Gordon: Wir meinen damit nicht jemanden, der anderen eine Meinung aufzwingt.
Vladislav: Wollen wir noch mehr Tribes in der Gesellschaft durchleuchten? Wollen wir das mal versuchen?
Gordon: Ja, sehr gerne.
Vladislav: Wer mir immer einfällt, das ist Frau Merkel. Sie ist Leaderin, und ihr Tribe wären wir – die deutsche Bevölkerung.
Gordon: Richtig, ja, zumindest Teile der deutschen Bevölkerung. Es ist ja tatsächlich in diesem Fall ein bisschen schwierig, weil auch die, die mit Merkel nicht so viel am Hut haben und sie vielleicht sogar ablehnen und lieber jemand anderes an der Macht gehabt hätten, darunter „leiden“ müssen, aber sie ist der Leader dieser Gesellschaft.
Vladislav: Und das Thema ist das Land.
Gordon: Richtig, das Land, ganz genau.
Vladislav: Dann noch in einer Arztpraxis, das fällt mir gerade so spontan ein.
Gordon: Wenn wir jetzt in das Gesundheitswesen einbrechen, da ist es zum Beispiel so, wenn ich als Therapeut mit einem Menschen arbeite, dann gibt es zwischendurch immer solche wechselnde Leader-Positionen. Zum einen ist der Patient der Leader seines Lebens und sagt, wo es langgeht. Er sagt mir als Therapeut, was er gerne hätte. Er gibt mir den Auftrag als Leader. Ich wiederum bin dafür verantwortlich, dass er in diesem Moment die Sachen richtig macht, und ich bin dafür verantwortlich, dass der Gesamtprozess vernünftig läuft. Also bin ich der Leader in diesem Fall, was den Prozess angeht. Und er ist der Leader, was sein Leben angeht.
Vladislav: Ja, ich verstehe, was du meinst. Es ist vielleicht ein bisschen weit hergeholt… (lacht)
Gordon: Es ist ein bisschen komplex, aber im Endeffekt kann man vor allen Dingen mal sehen, wo überall solche Leader auftauchen. Das muss nicht immer eine Person sein, die in allen Bereichen Leader ist. Sondern, so wie auch du gesagt hast, wenn du dich an den Mark wendest – übrigens, Mark, falls du zuhörst: geiler Podcast! – dann ist er in dem Fall ein Leader, und du bist der Follower, wohingegen du in anderen Bereichen der Leader bist und andere sind Follower und so weiter und so fort.
Vladislav: Genau, es ist ein wechselseitiges Prinzip. Abschließend möchte ich noch sagen, Seth Godin ist bestimmt das beste Beispiel, wir haben ja schon über ihn geredet. Er ist auch irgendwann aufgestanden und hat gesagt, „so, das ist jetzt mein Thema, und mein Tribe, das sind die kreativen Chaoten, und das bringe ich ihnen jetzt einfach näher“. Und das ist auch das Schöne an einem wahren Leader, sage ich mal, der steht auf, der geht als Erster voran und sagt, „hey, so und so ist das“. Das ist quasi der ultimative Leader.
Gordon: Und man muss dem Ganzen nicht folgen, aber man kann, und das ist vollkommen in Ordnung. Lass uns kurz zum „Warum“ hinüberhuschen, weil wir schon gut in der Zeit sind. Warum ist es sinnvoll, sich um seinen Tribe zu kümmern?
Vladislav: Zuallererst ist es ein menschliches Grundbedürfnis. Das haben wir ja schon versucht, mit dieser Steinzeitgeschichte anzudeuten. Wir haben schon immer Schutz in der Gruppe gesucht. Früher war es aus Eigenzweck, weil wir in der Gruppe stärker sind als alleine. Und momentan ist es einfach so, dass wir das zum Glück nicht mehr brauchen, aber trotzdem haben wir noch dieses Bedürfnis. Wir wollen die Zugehörigkeit zu einer Gruppe.
Gordon: Eine Gruppe schafft Sicherheit. Und das bringt mich auch zu einem kleinen Einschub. Wir bekommen immer eine Menge Kommentare zu dem, was wir so machen. Das finde ich total geil, und dafür bin ich auch extrem dankbar. Manchmal erreichen mich Fragen über die sozialen Medien. Und dann kommt so etwas wie „das ist vielleicht eine doofe Frage, aber ich wollte sie mal stellen – bla bla bla…“ Das ist auch Teil eines Tribes. Sobald du uns zuhörst und es gut findest und das vielleicht sogar ein bisschen mit lebst, was wir so leben, kannst du jede Frage in die Kommentare reinstellen. Keine Frage ist dumm oder doof oder nicht wert, gestellt zu werden. Sondern diese Fragen sollten vom Tribe immer wertschätzend beantwortet und entgegengenommen werden. Wenn du eine Frage hast und sie loswerden möchtest, dann bitte, bitte, bitte stelle sie, denn dafür ist diese Gruppe da.
Vladislav: Ich finde, „Wertschätzung“ ist genau das richtige Wort. Es geht beim Tribe-Gedanken darum, dass du einfach den Menschen hinter dem digitalen Medium wertschätzt. Und ansonsten, warum so ein Tribe noch wichtig ist, auch aus unternehmerischen Gesichtspunkten, ist einfach, dass der Fokus komplett anders ist. Wenn du dich auf deinen Tribe fokussierst, hast du ein ganz anderes Geschäftsmodell als bei der Pageview-Geschichte. Wenn du sagst, dass du dich auf Pageviews fokussierst und auf Banner-Monetarisierung, dann ist das super schwer. Du brauchst mega viel Traffic, und im Grunde machst du die Welt so nicht zu einem besseren Ort, weil du dich nicht so sehr um den Menschen kümmerst, sondern du kümmerst dich nur darum, wie du viele Pageviews bekommst.
Gordon: Genau, du kümmerst dich um deine Welt.
Vladislav: Du optimierst dann alles so, dass du möglichst viele Pageviews bekommst. Und das ist vielleicht gut für dich, aber es ist nicht gut für die Gesellschaft und für die gesamte Menschheit im Prinzip.
Gordon: Und das kann auch nach hinten losgehen.
Vladislav: Genau, und bei einem Tribe ist es einfach viel einfacher, weil du von Anfang sagst, „hey, ich kümmere ich um den Menschen dahinter“. Da gibt es einen Menschen, und jetzt komme ich und löse seine Probleme und mache seine Welt besser. Das ist viel einfacher und auch viel lukrativer. Deswegen ist es auch so wichtig, dass smarte Blogger diesen Tribe-Gedanken wirklich leben und ihn nie vergessen.
Gordon: Genau, also zum einen dann, wenn ich es richtig verstanden habe, geht es um das alte Ding mit dem Problemlösen, die kostenfreien Sachen, die man im Blog so anbietet und dadurch schon den Tribe bereichert, aber zum anderen geht es auch darum, kostenpflichtige oder zumindest irgendwelche Produkte zu haben, die dann auf einzelne Probleme noch intensiver eingehen und man dadurch die Welt ein bisschen besser macht.
Vladislav: Exakt.
Gordon: Okay, gut. In Anbetracht der Zeit, Vladi, lass uns ein kurzes Fazit ziehen, bevor wir gleich zu den Action Steps der Woche kommen.
Vladislav: Oh ja, gerne! Im Prinzip ist es einfach so, es geht wieder zu diesem Punkt zurück, wir müssen uns um Menschen kümmern und ihre Probleme lösen. Also das, was wir gefühlt in jeder Podcast-Episode sagen. Und wir müssen den Menschen in den Vordergrund stellen. Das ist das ganze Geheimnis dahinter. Und der Vorteil, den man hier hat, der ist einfach, dass man die Skalierung und die Automatisierungsmöglichkeiten des Internets nutzen kann. Du sagst, „ich kümmere mich um den Menschen“, aber du bist so smart und nutzt noch die ganzen Vorteile des Internets, die du hast. Du kannst Dinge skalieren, du kannst automatisieren, und diese Kombination ist wieder das große Geheimnis. Das ist einfach die ganze Geschichte.
Gordon: Genau, und das, lieber Zuhörer, das kann ich jetzt schon verraten, es geht in der nächsten Episode nämlich genau darum: Es geht um Skalierung, beziehungsweise es geht um die Automatisierungsmöglichkeiten, die das Internet uns bietet. Und zwar besprechen wir in der nächsten Episode das E-Mail-Marketing, das ist nämlich das beste, das beste Kommunikationswerkzeug, um mit deinem Tribe zu kommunizieren.
Vladislav: Das ist und bleibt die E-Mail.
Gordon: …und bleibt die E-Mail, genau. Und darum kümmern wir uns in der nächsten Episode. Jetzt aber – großer Trommelwirbel! Ich kann jetzt nicht mehr so gut reden, es ist furchtbar heute. Ich habe gestern gar nicht getrunken oder so, aber ich habe heute einfach eine langsame Zunge. Also, Action Steps der Woche, ihr Lieben! Nummer eins: Mach dir Gedanken, ob du dich tatsächlich auf deinen Tribe fokussierst oder ob du nicht ganz klammheimlich ganz hinten links in deinem Kopf doch einen Zweifel hast und vielleicht doch eher auf die Pageviews abfährst. Das sage ich bewusst auch etwas provokativ, denn am Anfang hatten wir es gesagt, man kann diesen Gedanken sehr schnell abnicken – „ja, mache ich“ – aber sich daran zu halten und das zu leben, das ist etwas Anderes. Und wenn du dir Gedanken gemacht hast, dann beantworte in den Kommentaren folgende Fragen: Wie kümmerst du dich um deinen Tribe? Was machst du genau? Und teile das in den Kommentaren, und lass unseren Tribe daran teilhaben. Denn so wachsen wir alle aus deinen Ideen.
Vladislav: Das ist ein schöner Abschluss!
Gordon: Wow, dankeschön! Ja, machen wir es auch nicht unnötig länger, als es muss. Die Show Notes zu dieser Episode findet ihr unter www.affenblog.de/007 sowie das Transkript, was dann kommt – also affenblog.de/007. Wenn dir diese Episode gefallen hat und du das cool findest und uns helfen willst, bei iTunes weiterhin zu rocken und diese Message weiterhin nach vorne zu pushen, dann gib uns doch bitte bei iTunes eine Bewertung, am besten eine Sterne-Bewertung und eine kleine Rezension. Ein paar Zeilen, was dir gefällt oder was dir vielleicht noch nicht so gefällt, was du besser gemacht haben möchtest. Schreibe das einfach rein, gerne auch in den Kommentaren. Was dir aufgefallen ist, Lobhudeleien, kritisches Feedback, es ist alles erlaubt, auch jede einzelne Frage, wie gesagt. Und ich würde sagen, Vladi, das soll’s für heute gewesen sein!
Vladislav: Jo, machen wir den Sack zu!
Gordon: Machen wir den Sack zu! Bis dahin, ciao.
Vladislav: Ciao ciao.
Schön, dass du dabei warst. Wenn dir dieser Podcast gefallen hat, dann bewerte uns bei iTunes. Bis zum nächsten Mal!
31 Kommentare
die Diskussion, Pageviews oder Tribe lässt sich meiner Meinung am einfachsten verstehen, wenn sich jeder einfach einmal vorstellt, dass auf der anderen Seite seines Bildschirms ein sitzt. Für den du gerade das Problem löst, der jedoch unter einer Glasglocke sitzt, nichts hört und du kannst ihn nur über den Blog erreichen, wie eine art n"Chat" oder "E-Mail" die du ihn schreibst.
Aus meiner Erfahrung durch meine Tätigkeit im Support per E-Mail, kann ich nur sagen, dass es oft einiger wechselhafter Kommunikation bedarf bis man wirklich weis, was der andere für ein Problem hat.
Oder, nehmen wir Live - Coaching per Skype, erfordert immer, ja immer auf den anderen einzugehen, dass er/sie schritt halten kann!
Somit machst du dich zum Leader!
LG Lothar
ganz genau!
ich selbst höre jeden Tag im Auto Podcasts und ich finde die Affen On-Air bis jetzt am authentischten!
Wirklich super Themen und sehr angenehm zu hören.
Zwei kleine Wünsche hätte ich, wenn ich welche äußern sollte.
Macht die Episoden entweder länger oder veröffentlicht bitte öfter neue Episoden.
DANKE FÜR DIESE TOLLEN EPISODEN!
Liebe Grüße, Florian von www.smartxdesign.at
sehr cool. Im Auto lässt es sich am besten Podcast hören. ;)
Was hörst du noch so?
Ich denke nicht, dass wir die Episoden gestreckt bekommen und mehr ist IM MOMENT nicht drin. Aber was nicht ist...;)
Dein Feedback pusht mich gerade total!
Beste Grüße,
Gordon
nun zu eurer (Auf-) Forderung. Ich finde eure Idee mit den Aufgaben übrigens sehr gut!
Da ich noch am Anfang meines bloggens stehe, greife ich auf drei Möglichkeiten zurück Menschen einen Mehrwert zu liefern und so hoffentlich meinem „Tribe“ ein guter Reiseführer zu sein.
1. Ich habe den Vorteil, dass ich schon seit zehn Jahren mit Klienten arbeite. Die Erfahrungen und das, was für sie nützlich war, bringe ich in den Blog ein.
2. Ich bringe Ideen ein, von denen ich Glaube, dass sie mein jüngeres „Ich“ weitergebracht hätten. Also die Frage: „Was hätte mir vor zwanzig Jahren mein Leben erleichtert, wenn ich es gewusst hätte?“
3. Sowohl die Rückmeldungen auf Facebook und auch auf Twitter führen oft in neue Artikel. Genauso ist es mit Gesprächen im Freundeskreis. Mein Beitrag über „Träume leben“, ist aus einem Gespräch mit einem jungen Mann entstanden, der gerade im Abitur steckt. Er würde eigentlich gerne Ägyptologie studieren hat sich mit seinen Eltern aber auf Informatik geeinigt, da er dort eine berufliche Zukunft sieht.
Nochmal vielen Dank für euer Podcast und die schöne Idee mit den Aufgaben.
Peter
Weiterhin, Hut ab! :D
Grüße,
Gordon
1. Das ist Perfekt, du hat das Wissen und kennst die Probleme der Zielgruppe. Das macht das alles um Einiges einfacher.
2. Das ist auch für mich die komplette Basis des affenblogs :)
3. Sehr cool.
ich unterteile meine Antwort mal in zwei Teile, da diese voneinander unabhängig sind.
Erst einmal geht es mir um den Begriff der Führung.
In Deutschland immer ein schwieriges Thema. Dennoch haben wir keine Probleme einen Reiseführer zu kaufen. Schließlich wollen wir ja an die interessanten Punkte einer Stadt oder eines Landes gelangen.
Wenn ein Abteilungsleiter gesucht wird, wird man nicht von Leitungsqualitäten sprechen sondern nach Führungsqualitäten suchen.
Für mich bedeutet Führung, ähnlich wie beim Reiseführer, den Menschen interessante Punkte zu zeigen, an denen ich schon war und die für sie wichtig sein könnten. Wirkliche Führung holt den Menschen dort ab wo er steht, fordert und unterstützt ihn. Das Ziel von Führung sollte immer ein begleiten in die Eigenverantwortung sein und kann daher nur auf Augenhöhe funktionieren.
So lasse ich mich von euch auch gerne führen um meinen Blog zu verbessern. Hier macht es mir übriges Freude mich führen zu lassen. Sich führen zu lassen bedeutet ja auch nicht sein Hirn an der Garderobe abzugeben.
Lieben Gruß
Peter
"Sich führen zu lassen bedeutet ja auch nicht sein Hirn an der Garderobe abzugeben" - besser geht es nicht!
Du hast eine wirklich verdammt gute Definition gefunden, die ich so übernehmen kann.
Hut ab!
Grüße,
Gordon
ah, sehr cooler Vergleich! An den Reiseführer habe ich überhaupt nicht gedacht! Ansonsten schön gesagt, gehe mit dir 100% konform!
Zur Orientierung für den eigenen Stil finde ich das Verhältnis von Besuchern und resultierendem Tribe schon sinnvoll.
Beim Verhältnis 10.000 / 2 sollte ich auch bei einem eng gefassten Thema, schon mal die eigene Schreibweise und die Inhalte hinterfragen.
Bei 1.000 / 30 wäre meiner Meinung dann eher Öffentlichkeitsarbeit angesagt.
Deine Seite ist klasse und hat mir bei vielen Entscheidungen sehr geholfen.
Zum Teil wurden in manchen Punkten erst durch deine Beiträge aus zufälligen Ergebnissen bewusste Entscheidungen. Danke
Gruß
Jürgen
ah, ich weiß, was du meinst. Hier sprechen wir von einer weiteren wichtigen Kennzahl, der Conversion Rate. Aber die wird aus Besuchern und Abonnenten errechnet. Pageviews ist wirklich eine Kennzahl, auf die man überhaupt nicht schauen sollte.
Cool, danke dir! :)
Ihr habt natürlich total recht damit, dass man sich um seinen Tribe "kümmern" muss. Was mich sehr beschäftigt: In Deutschland haben wir ein großes Problem mit dem "Führer"-Wort. "Anführer" oder "Leader" klingen etwas sympathischer.
Wenn in Deutschland endlich mehr Leute ihre Führungsrolle richtig verstehen, werden wir vielleicht auch weniger Probleme mit dem Begriff haben. Es geht nicht darum, dass man das letzte Wort hat. Es geht nicht um Macht. Es geht nicht darum, dass man der schlauste im Raum ist - oder alles kann!
Ein Leader zeichnet sich nicht durch Follower aus, sondern dadurch, wie viele Leader er/sie um sich versammelt oder zu Leadern ausbildet.
So sehe ich den Affenblog. Ihr zieht Leader an und stellt euch mit eurem Anspruch einer smarten Audience. Dadurch lernen alle von einander - sicherlich auch ihr (da ihr eurem Affenclan zuhört).
Leider haben viele lieber hörige Schafe um sich - und dann passt auch eher der Vergleich mit dem dritten Reich.
Bei Unbounce heisst es: Wir wollen, dass ihr zur bestmöglichen Version von euch selbst werdet.
Und das ist nicht nur ein Spruch.
Fazit: Weiter so, Vladi und Gordon! ich fühle mich als Teil eures Tribes gut aufgehoben :)
das hast du aber mächtig gut gesagt! Vielen Dank.
Genau so sehe ich das auch, wenn du schreibst: "Wir wollen, dass ihr zur bestmöglichen Version von euch selbst werdet."
Damit kann ich sehr gut leben!!!
Vielen, vielen Dank für das Feedback.
Beste Grüße,
Gordon
besten Dank! Mir gefällt deine Gedanke, dass ein Leader mehrere Leader versammelt bzw. ausbildet!
Wenn wir uns demnächst auf irgendeinem Event sehen, sollten wir definitiv mal ein Bierchen heben! ;)
Klar sind 1.000 Pageviews im Monat und 50 Menschen in der Tribe besser als 10.000 Pageviews und 0 Menschen in der Tribe. Da stimme ich euch absolut zu.
Aber ganz außer Acht lassen würde ich Pageviews und Besucherzahlen deswegen auch nicht gleich. Es kommt darauf an, was man aus seinem Traffic macht. Wenn ich jetzt 10.000 Pageviews im Monat habe, tue ich mir doch leichter, 1.000 Menschen für meine Tribe zu gewinnen, als wenn ich nur 1.000 Pageviews habe.
natürlich ist der Titel bewusst provokativ gewählt. Du kannst anhand der Zahlen ja auch sehen - neben den Shares -, welche Themen für deine Zielgruppe relevant sind.
Aber der Grundgedanke TRIBE darf im Vordergrund stehen, denn dann kommen die Besucher automatisch.
Beste Grüße,
Gordon
sorry, aber da muss ich leider widersprechen. Ich weiß nicht mal, wie viel Pageviews der affenblog hat. Ist auch egal. Der Fokus liegt auf dem Tribe, für alles andere werden keine Ressourcen verbraucht :)
dann bist du auf dem absolut wichtigen Weg! Sehr gut.
Auch dass deine Reichweite nicht auf Deutschland bgrenzt ist. Das macht doch schon was her.
Weiter so!!! ;)
Grüße,
Gordon
Ich hätte mir noch eine Antwort von euch auf die Frage "Wie kümmere Ich mich wirklich um den Menschen?" gewünscht. Aber vielleicht wird das ja hier in den Kommentaren nochmal diskutiert.
Wie Ich versuche mich um meinen Tribe kümmern? Ich antworte auf alle Fragen und Kommentare, versuche Probleme zu lösen und ein freundschaftliches Verhältnis zu den Lesern aufzubauen.
Ich freue mich schon auf die Folge zum E-Mail Marketing.
Bis dahin.
Gruß,
Claudius
danke dir! Stimmt, das hätten wir noch genau erwähnen sollen.
Aber das ist im Prinzip genau so wie du sagst, alle Kommentare und Fragen beantworten und sich auf seinen Tribe zu fokussieren und alles für sie zu machen.
guter Punkt! Ich denke, dass werden wir in einer separaten Episode noch mal aufdröseln - das WIE im Detail ist auch wichtig.
Ich würde mich echt freuen, wenn jetzt deswegen die Post in den Kommentaren abgeht! :D
Grüße,
Gordon
Was denkst du?