Kennst du das?
Du schreibst vor dich hin und bist guten Mutes. Du weißt, was du sagen willst und wie du dem Leser dein Thema vermitteln wirst. Die Wörter sprudeln nur so aus dir heraus.
Aber irgendwie klingt dein Text langweilig.
Er kommt nicht so richtig in die Gänge, begeistert dich nicht. Du hast Angst, dass dein Artikel nicht gelesen wird, obwohl du doch etwas Wichtiges zu sagen hast.
Du weißt aber nicht, was du an deinem Text konkret ändern sollst – schließlich hast du so geschrieben wie immer und auch deinen Standpunkt gut rübergebracht.
Das Problem ist:
Du verwendest automatisch immer wieder liebgewonnene Phrasen und oft gebrauchte Wörter. Einfach aus Gewohnheit und weil du im Schreibfluss nicht viel über die Wortwahl nachdenkst.
Hauptsache, du kannst dich verständlich machen und halbwegs nachvollziehbar ausdrücken. Außerdem bist du gerade so in Fahrt!
Wir alle kennen das.
Auch ich tippe ungebremst vor mich hin, wenn ich mal im Schreib-Flow bin. Was dabei aber oft auf der Strecke bleibt, ist die bewusste Wahl jedes einzelnen Wortes.
Schließlich sind es diese einzelnen Wörter, die bestimmen, wie kraftvoll und einzigartig dein Text ist. Es gibt dazu einen Trick, wie du deinen Text sofort aufpolieren kannst.
Sehen wir uns aber zuerst genauer an, wie dein optimales Endergebnis aussehen soll:
Großartige Texte zu schreiben, ist gar nicht so schwer. Wenn du im Texten und vor allem im Bloggen erfolgreich sein willst, musst du dir nur drei einfache Wörter merken:
Klar. Präzise. Fesselnd.
Das sind die drei Faktoren, die gute Texte ausmachen.
So einfach ist es also, großartig zu texten.
Einige Wörter der deutschen Sprache arbeiten jedoch gezielt gegen diese Kriterien. Sie verkomplizieren deinen Text, verwässern ihn und langweilen deinen Leser.
Welche das sind und warum du sie vermeiden solltest, liest du hier:
Das Wort „wirklich“ fügt nichts Sinnvolles zu einem Satz hinzu. Die Sätze „Das Bett ist weich“ und „Das Bett ist wirklich weich“ unterscheidet im Prinzip nichts, außer dass der Satz unnötig aufgeblasen wird. Oder kann ein Bett unwirklich weich sein?
„Sehr“ soll das Wort, das danach kommt, steigern. Aber wenn etwas sehr kalt, sehr hell oder sehr klein ist, ist es dann nicht besser eisig, blendend oder winzig? Jedes Mal, wenn du das Wort „sehr“ verwendest, solltest du sofort überlegen, wie du es ersetzen kannst.
„Extrem“ ist die Steigerung von „sehr“, das ja an sich schon ein Wort steigern soll. Doppelt gemoppelt ist etwas also extrem kalt, extrem hell oder extrem klein. Merkst du, worauf ich hinaus will? Die Verwendung von „extrem“ ist noch weniger elegant als die von „sehr“.
Das Wort „ziemlich“ kann im alltäglichen Gebrauch für viele Abstufungen stehen: „ein bisschen“, „fast“ oder „komplett“. Was meinst du genau, wenn du schreibst, dass etwas „ziemlich unbrauchbar“ ist? Werde konkreter und präziser! Dasselbe gilt für das Wort „eigentlich“.
Möglicherweise solltest du dieses Wort aus deinen Texten streichen. Oder: Du solltest dieses Wort aus deinen Texten streichen! Was ist klarer? „Vielleicht“ und „möglicherweise“ bringen Unsicherheit und Inkompetenz in deinen Text.
Der Ausdruck „irgendwie“ macht irgendwie nie einen guten Eindruck. Er bezeichnet, dass etwas halbfertig, unausgegoren oder unüberlegt ist. Lass das Wort einfach weg oder drücke klarer aus, was du genau meinst.
„Gut“ ist genauso wie nett, toll oder interessant ein zu schwaches Wort, um eine Person oder Situation fesselnd zu beschreiben. Wie wäre es mit großartig, ausgezeichnet, beeindruckend oder einwandfrei? Sinnverwandte Wörter kannst du zum Beispiel im Woxikon nachschlagen.
Die Königin aller generischen Ausdrücke ist das Wort „Dinge“. Was sind Dinge? Wovon sprichst du? Nenne die Dinge beim Namen! Statt „3 Dinge, die du über Blogs wissen solltest“ zu schreiben, könntest du diese Dinge auch Fakten, Lektionen oder Wahrheiten nennen.
Sowohl in der Bedeutung „ein bisschen“ als auch als generisches Synonym für „Dinge“ oder „Sachen“ schwächt das Wort „etwas“ deinen gesamten Satz ab. Auch hier gilt: Drücke dich präziser und konkreter aus!
Es ist dir vielleicht schon aufgefallen: Diese 9 Wörter, die du aus deinen Texten streichen solltest, haben etwas gemeinsam. Sie tragen nichts zum Satz bei. Diese Wörter sind Füllwörter, die deinen Text und dessen Bedeutung nicht besser machen.
„Wirklich“, „sehr“ und „extrem“ sind dabei Verstärker. Ihre Aufgabe ist, das nachfolgende Wort zu steigern. Verstärker modifizieren Worte, die eigentlich auch für sich alleine stehen könnten, eben um ihre Bedeutung zu verstärken:
Der Film war sehr gut.
„Ziemlich“, „vielleicht“ und „irgendwie“ haben die entgegengesetzte Wirkung: Sie schwächen ein Wort oder einen Satz ab. Diese Dämpfer wirken etwas feige: Du willst nicht sagen, dass der Film in Wahrheit ein bisschen enttäuschend war:
Der Film war ziemlich gut.
Die letzten drei Wörter, „gut“, „Dinge“ und „etwas“, sind schließlich Generika: Sie sind zu allgemein, um eine gelungene und bildhafte Beschreibung abzugeben. Austauschbar und unspezifisch sagen sie wenig aus:
Der Film war gut.
Diese drei Wortgruppen sind also beim besten Willen nicht so, wie großartige Texte sein sollen: Sie machen den Satz nicht klar, präzise oder fesselnd. Zeit, diese Wörter aus deinen Texten zu streichen!
Ganz einfach: Verbanne die ungeliebten Wörter aus deinen Texten und ersetze sie durch bessere.
Geh deine Sätze bewusst durch und überlege dir bei jedem Wort, bei dem es Sinn macht: Ist dies wirklich das bestmögliche Wort, das ich wählen kann? Wie könnte ich es steigern oder umschreiben?
Wenn du dir Texte von ausgezeichneten Autoren wie Stephen King aufmerksam durchliest, wird dir auffallen, dass er selten Wörter wie „gehen“ verwendet. Stephen King benutzt Wörter wie „traben“, „schlurfen“ oder „marschieren“. Es gibt immer ein Wort, das dein Anliegen noch viel genauer und bildhafter beschreibt!
Um ein schwaches Wort zu streichen und gegen ein stärkeres auszutauschen, kannst du in drei Schritten vorgehen:
Ist doch gleich viel besser, oder?
135 Kommentare
ganz herzlichen Dank für den Artikel. Da ich jetzt erst anfange mich mit dem Thema Blog auseinander zu setzen hilft er mir von Anfang an auf meine Worte zu achten. Ich freue mich schon darauf loszulegen ;)
LG Elke
Habe mir eine Liste dieser Wörter ausgedruckt und über meinen Schreibtisch gehangen. Beim nächsten Artikel werden diese Wörter jetzt von vornherein verbannt. Bin selber schon gespannt auf das Ergebnis.
Danke für diesen Gedankenanreiz.
Ich werde mich zukünftig an Deinen Ideen orientieren und meine Texte somit hoffentlich deutlicher attraktiver, lesenswerter und spannender gestalten.
Vielen Dank für Deinen Input! :)
als Autorin und großer Fan von Hakan Nesser benutze ich "sehr";) oft "vielleicht", "sehr", "ziemlich", "etwas" und auch "irgendwie" - ich denke, dass ein gelungener Einsatz dieser Wörter stark vom Thema abhängig ist, über das man schreibt beziehungsweise bloggt.
Bei Ratgeber - Blogs bin ich voll bei dir, da will der Leser kein "vielleicht" oder "etwas" lesen, er will klare Ansagen und verständliche Hilfen. Bei belletristischen und sarkastischen Blogtexten sehe ich das komplett anders, da sind exakt diese Wörter geeignete stilistische Mittel, um Ironie und Humor zu transportieren oder Spannung zu erzeugen.
Liebe Grüße Sandra
Liebe Grüße, die Gudrun.
vielen Dank für diesen tollen Artikel. Bei jedem Wort habe ich mich ertappt gefühlt. Oh verdammt! - "Gut" benutze ich, "wirklich" benutze ich, "extrem" benutze ich auch. Das gibt es doch nicht, dachte ich mir. Jetzt werde ich ganz bewusst auf diese Wörter achten! Danke :-)
Liebe Grüße, Katharina
danke für deinen Kommentar - es freut mich, dass dir der Artikel weiterhelfen konnte! :)
Frohes Schreiben und schöne Feiertage,
LG Lilli
Deine Tipps sind gut, ich selbst vergesse immer wieder noch mal über meinen Text zu gehen, wenn ich eine Geschichte geschrieben habe und nach der Veröffentlichung bemerke ich meine Fehler. .... Na, Übung macht den Meister. Wenn Du Lust hat schaue auf meiner Website vorbei http://erdigorchfock.com/ .....bin gespannt, ob es Dir gefällt, keine Angst ich kann Kritik vertragen. Liebe Grüße Erdi
Dein Beitrag weist sicherlich in die richtige Richtung, ist aber in dieser absoluten Behauptung unzutreffend. Natürlich ist es angebracht, in Werbezusammenhängen (und somit auch auf entsprechenden Blogs, die etwas verkaufen möchten) solche Regeln zu beherzigen, um möglichst plakativ zu sein. In literarischen Zusammenhängen relativiert sich das Ganze. Selbstverständlich ist auch meist dort eine präzise und klare Sprache angebracht und auf unnötige Füllwörter und Redundanzen zu verzichten. Aber andererseits sind durchaus Kontexte vorstellbar, in denen gerade die Vagheit eines Ausdrucks etwas präziser darstellen kann als jede auferzwungene eindeutige und vermeintlich klare Aussage - nämlich immer dann, wenn auch mit Zwischentönen gearbeitet wird, die noch etwas anderes evozieren können als das Offensichtliche. Und da es ja auch solche Blogs gibt (und meiner gehört dazu), die sich mit Literatur, Kultur und Kunst beschäftigen, muss es nicht immer die Werbesprache sein, die den klarsten und effektivsten Ausdruck bewirkt.
Trotzdem ein netter Artikel, der mich ja immerhin zu einem Kommentar bewegt hat...
Herzlichen Gruß,
Anton Goldberg
https://indieautor.wordpress.com
ich wollte keineswegs behaupten, dass dies der einzig richtige Weg ist. In den früheren Kommentaren kannst du auch lesen, dass sich der Artikel nicht vorrangig an Schriftsteller richtet. Leider konnte ich nicht auf jede Ausnahme und Abstufung eingehen, da das den Text ja wieder schwammig und unentschlossen machen würde! ;) Im Endeffekt muss eh jeder für sich selbst den persönlichen Nutzen aus solchen Artikeln ziehen und für seinen eigenen Blog und dessen Leser umsetzen.
Ich wünsche dir auf jeden Fall weiterhin viel Spaß und Erfolg mit deinem Blog!
danke für dein Kommentar und ja, das kann ich gut verstehen! Oft fungieren solche Wörter als Abschwächer und es ist ja auch total berechtigt, sie bewusst so einzusetzen.
Viele liebe Grüße!
Spaß beiseite: aber man erwischt sich doch immer wieder dabei. Danke für diese Zusammenfassung und das vor Augen führen. Ich denke, ich plotte mir die Wörter als Wandtattoo und hänge sie über den Schreibtisch :-)
Liebe Grüße
fine
alle Wörter in zwei Sätzen zusammengefasst, 1+! ;) Danke und viel Erfolg mit deinem Wandtattoo! :D
LG Lilli
danke für deine Meinung! Das ist wohl Geschmackssache - ich persönlich lese auch auf Blogs lieber klare Texte als schwammige.
LG Lilli
seit einigen Monaten bastele ich an meinem ersten und eigenen Blog. Ich habe meinen letzten Beitrag aufgrund deines Artikels korrigiert und ich muss sagen, ich bin wirklich schokiert! Mir war gar nicht bewusst, wie viele Füllwörter ich verwende. Jetzt wirkt das geschriebene viel klarer. Danke für dieses tollen Beitrag!
Grüße Jessica
cool!! Es ist schön zu sehen, dass meine Tipps jemandem weiterhelfen. :) Weiter so und viel Erfolg mit deinem Blog!
LG Lilli
herzlichen Dank für den Denkanstoß in diesem faszinierenden Artikel. Ich werde Deine Tipps in Zukunft sicher beherzigen.
Schöne Grüße
Harald
danke für das Kompliment und viel Spaß beim Schreiben!
LG Lilli
Laßt mich auch endlich Taten sehn!
Indes ihr Komplimente drechselt,
Kann etwas Nützliches geschehn.
(vom alten Goethe)
PS: ein ausgezeichneter Beitrag und ich werde mich zukünftig bemühen keine elendslangen Sätze so wie diesen hier zu schreiben um meine armen Mitmenschen zu quälen, auch wenn ich ein hoffnungsloser Romantiker bin, der so sehr an jeder Silbe hängt
wie eine Rokokoheiligenfigur an den Schnörkseln ihrer Wolke auf der sie zu schweben scheint um augenscheinlich gleich abzuheben.
Da viele dieser Teile sich ähnlich sind und meist nur in den Teile Nummern unterscheiden, fällt die Beschreibung auch hin und wieder eins deiner ausgelutsche Wörter mit rein!
Werde mir zu Herzen nehmen und versuchen meine Texte zu verbessern!
Gruss Tom
Vor Jahren habe ich einen Journalisten Workshop besucht und danach konsequent alle Füllworte aus Texten verbannt, aber über die Jahre hat sich das wieder verflüchtigt. Dein Artikel hat mir wieder einen Kick gegeben und ich werde alle meine Texte überarbeiten
Herzlichen Dank!
Liebe Grüße
Die neun "Bösewichter" habe ich mir notiert und an die Wand gepinnt ;)
ich bedanke mich mal im Namen von Lilli! :)
danke dir! Ach, wir erwischen uns alle mal dabei! Hauptsache wir haben die in Zukunft im Blick!
ich kann der allgemeinen Zustimmung nicht beipflichten.
Der Ansatz ist gut nur: "Füllwörter", wie du sie nennst, haben im Text mitunter – sehr - wichtige Funktionen. Also, sind nicht nur wichtig, sondern ganz besonders wichtig. ("ganz" ist auch so ein böses Wort). Unsere Sprache enthält diese Worte und setzt man sie an der richtigen Stelle gekonnt ein, haben sie eine stark nivellierende Wirkung die Unterschiede beschreiben kann, die in dem allgemeinen Ausdruck "gut" überhaupt („überhaupt“ und „besonders“ auch solche Worte) nicht erkennbar sind. Natürlich sollte man eine ständige Wortwiederholung vermeiden, aber das sollte generell zutreffen. Übrigens sind so ziemlich alle Wörter zum „Füllwort“ degradiert, setzt man sie falsch ein. ...
VG Wolfram :)
danke für das Feedback!
das stimmt natürlich. Auch ich setze Worte wie "sehr" bewusst ein. Es ist nicht so, dass sie generell verteufelt werden sollten!
LG
Neben den oben bereits genannten Wörtern versuche ich das Wort "aber" zu vermeiden, da es alles was ich vorher geschrieben (und auch gesagt) habe, im Grunde wieder in Zweifel zieht. Es lässt sich viel öfter als man zunächst glaubt durch das Wörtchen "und" ersetzen.
Ich liebe dich, aber ...
Liebe Grüße
Tanja
oh mann, es gibt immer wieder Dinge, die sich einschleichen. "Eigentlich" habe ich mir vor Jahren geschworen, Füllwörter nicht mehr zu verwenden. Und was passiert? Im Laufe der Jahre schleichen sie sich unbemerkt in die eigenen Phrasen, man gewöhnt sich daran und schon wimmeln die eigenen Texten von Wörtern, die kein Mensch braucht.
Danke für's Wachrütteln! :-)
Viele Grüße nach Wien
Sai
jep, diese Fieslinge schleichen sich immer irgendwo ein! :D
Danke Dir für diesen wertvollen Artikel. Ich werde mir die Wörter herauskopieren. Vielen Dank an alle Kommentatoren, die noch mehr Füllwörter wissen - die landen ebenfalls auf meinen Index.
(Witzig, während ich diesen Text schreibe, habe ich ein "toll" und ein "auch" ersetzt. :-)
Liebe Grüße,
Christina
danke für dein "tolles" Kommentar! ;) Ich freue mich genauso darüber, dass hier eine nützliche Liste an Pfui-Wörtern zusammengekommen ist!
GLG Lilli
gleich bei der Überschrift dachte ich, "das andere Zeug muss jetzt kurz warten, denn diesen Artikel muss ich lesen"! (okay, das kommt beim Affenblog öfter vor...) Und er war es wert. Du hast mir sehr geholfen mit diesem Artikel. Wenn ich wieder einen Beitrag schreibe, lege ich mir deinen Artikel dann auf jeden Fall dazu. Ich mag deinen einfach zu verstehenden Schreibstil, mach weiter so. :)
Liebe Grüße
Anna
vielen vielen Dank für deine netten Worte, das bedeutet mir wirklich viel! <3
weißt du was lustig ist, gerade schreibe ich einen Blogartikel (ich bin erst ganz am Anfang und habe zum Glück den Affenblog entdeckt;) ) und merkte beim Schreiben von dem Wort "wirklich.." "oh warte mal, dieses Wort, da war doch was...." das blinkte in meinem Unterbewusstsein schon rot, obwohl ich deinen Beitrag erst einmal gelesen hatte. Aber er ist sehr einprägsam und ich bin froh über ihn. Vielen Dank dafür :)
LG Betti
Weitere Füllwörter oder "lasche Wörter", wie ich sie nenne und auf die ich immer achten muss, sind: nämlich, eh, ja, ziemlich und ... einfach!
Aber es schreibt sich oft leichter drauf los, wenn man ... sorry! ... ich so schreibe, wie mir der Mund gewachsen ist ;)
super Artikel! Habe ich - in Verbindung mit anderen Tipps von Vladi - sofort umgesetzt. Der neu entstandene Artikel hat sofort ein vielfaches Mehr an Aufmerksamkeit und Zuspruch erhalten. Danke!
Und auch Danke an Marcel oben in den Kommentaren für den Link zum Schreiblabor - an meinen Füllwörtern muss ich wohl noch arbeiten. Nach oben ist eben immer noch Luft für Verbesserung.
Ich muß sagen - es geht mir natürlich genau so - schreiben fällt mir leicht und wenn ich mehrere Artikel nacheinander schreibe, fällt mir auf, daß es ähnlich ist, wie hier beschrieben!
Ich werde mir diese "bösen" Wörter gleich notieren und versuchen gleich umzusetzen!
Herzlichen Dank auch an Vladi, immer tolle Beiträge und ich freue mich immer über Deinen Newsletter in meinem Email Postfach!
Herzlichst Elly Dollinger
(Was leider gerade eines meiner liebsten Wörter ist und damit bald auf meinen Index kommt ...)
Liebe Gruesse,
Rena
danke für den tollen Beitrag. Ich bin gerade meinen letzten Artikel durchgegangen und... habe alle 9 Wörter gefunden oO
Konnte sie dank dir sinnvoll ersetzen oder löschen. Mein Text liest sich nun wirklich angenehmer.
Die 9 Wörter sind inzwischen schon in Evernote gelandet und werden von nun an vor jeder Veröffentlichung kritisch geprüft ;)
Beste Grüße
Tony
Ich schreib mir die "bösen Wörter" gleich raus und kleb sie mir an den Computer!
Vielen Dank und lieber Gruss aus der Schweiz,
Ellen
danke dir für den tollen Artikel. Ich habe einiges auf meiner Seite zu tun, wenn ich den Rat befolge. Habe es mal mit einigen Texten ausprobiert, und es ließt sich klasse.
Vielen Dank!!
Gruß
Birgit
Ich erwische mich immer wieder dabei, diese Wörter einzubauen, nicht nur beim Bloggen, weil ich sie auch so oft im normalen Sprachgebrauch verwende. Ganz vermeiden werde ich sie wahrscheinlich nicht, aber ich werde nun bewusster darauf achten sie durch nicht-Füllwörter mit Bedeutung zu ersetzen. ;)
Viele Grüße,
Isabella
Ich habe in meinem nächsten Artikel direkt alle Exil-Wörter dort hingeschickt, wo sie herkommen.
Allerdings würde ich gerne noch ein Merkmal zu großartigen Texten hinzufügen:
Aktiv schreiben.
Substantivierungen und (zu viel) Infinitiv sorgen dafür, dass du auch den Leser ins Exil verbannst!
Sportliche Grüße
Norman
Hilf mir, die Texte knackiger hinzubekommen.
Gruß
Mr.Chris
Grüße
danke für den Beitrag. Normalerweise sollte so etwas zwar klar sein. Aber gerade schon beim schreiben von diesem Kommentar ist mir aufgefallen dass ich genau diese Wörter benutzen wollte.
Daher wurde der Beitrag direkt in meine Favoriten verschoben und wird in Zukunft meine Blogbeiträge verbessern. Ich danke dir vielmals dafür.
Gruß
Mr.Chris
Well done!
Noch dazu sieht es so aus als ob Vladi hier outgesourced hätte was ich natürlich fantastisch finde!
Arbeite weniger & Outsource mehr!
Thomas
schön dich hier im Affenblog zu lesen. :)
Ich schreibe gerade einen neuen Blog Post und bin 100%ig sicher, dass ich diesen mit deiner Liste abgleichen muss.
Viele Grüße,
Ben
Liebe Grüße
Ute
Sonst lerne ich das nie und mache immer so dämlich weiter.
Danke für den Beitrag!
wenn du die Extension geschrieben hast, magst du mir die dann auch zukommen lassen bzw. mich über die Veröffentlichung Informieren?
Danke schon mal dafür.
Gruß
Mr.Chris
Eine weitere Glanzleistung ist die Kombination der Zitrone (im Titelbild) mit der Wortwahl der "ausgelutschten Wörtern". Treffende bildhafte Darstellung.
Auf meinen letzten Artikel bin ich mächtig Stolz. Dein Artikel hat so einen "Hallo Wach-Effekt", weil ich genau diese Wörter ständig nutze. Deshalb werde ich meine Artikel noch mal überarbeiten und bewusst auf diese Wörter achten.
Vielen Dank Lilli
Ich finden Deinen Text "wirklich" "ziemlich" "gut" !
"Irgendwie" hab ich noch nie über "Dinge" wie ausgelutschte Wörter "extrem" nachgedacht.
Spaß beiseite! :D
Um beim Bloggen alternative, fetzige Wörter zu finden nutze ich auch die Seite http://synonyme.woxikon.de/synonymliste
Dann kann man Wörter wie gut und extrem fantastisch vermeiden ;)
Schöner Artikel!
Liebste Grüße
Dein " VertriebsJunkie! "
Danke.
Liebe Grüße, Peter
klasse Beitrag! Diese lästigen Füllwörter, die gar nichts sagen außer vage zu sein.
Danke - muss sofort meine Texte überprüfen!
Herzliche Grüße, Oliver
Ich hab mir angewöhnt das Wort "man" am Ende eines Artikels zu filtern. Denn das Wort "man" spricht niemanden direkt an.
Viele grüße
Johannes
ein (sehr :P) guter Artikel! :)
Die wenigsten Leute achten darauf, die deutsche Sprache in einer Art und Weise zu verwenden, wie sie den größten Effekt hat.
Und das sind wirklich 3 einfach Tipps, die man gut umsetzen kann. Ich merk grad selbst beim Kommentar schreiben, wie oft ich selbst solche Floskeln unterbringe! :D
Das zeigt für mich noch einmal mehr, wie wichtig das Editing nach dem Schreiben ist. Kaum einer macht es, aber das verbessert die Qualität eines Textes wirklich unheimlich.
Der ganze Artikel erinnert mich daran, wie mein Journalistik-Professor mal meine Reportage gnadenlos gekürzt hat. Befreit von genau diesen Füllwörtern.
Schöne Woche euch beiden!
Grüße aus Hamburg
Dennis
Da habe ich glatt noch einen Zusatztipp fürs Editieren: Von hinten nach vorne arbeiten, also beim letzten Satz beginnen und beim ersten aufhören. So nimmt man sich garantiert die Sätze einzeln vor und verfällt nicht in den automatischen Lesefluss.
Dir auch eine schöne Woche und liebe Grüße aus Wien!
Es ist wie im alltäglichen Sprachgebrauch. Man versucht sich jedes Mal an die Nase zu fassen und seine Rhetorik zu verbessern.
Und trotzdem passiert es unbewusst.
Füllwörter sind einfach zu nichts zu gebrauchen Und ich ärgere mich selbst wenn ich sie verwende, ob gesprochen oder geschrieben.
Ich füge dein Wissen mal in meine Checkliste für zukünftige Artikel :)
Super Gastbeitrag :)
Viele Grüße
Vladimir
Oder ist alles ansonsten "unwirklich" oder "unehrlich"?
Kurze Sätze sind am besten, lange Wurmsätze muss ich oft überspringen oder mehrfach lesen.
Grüße
Was denkst du?