In der letzten Episode ging es ums Probleme lösen.
Das heutige Thema ist damit eng verknüpft, denn wir bringen die Zielgruppe mit zur Party.
Viele angehende smarte Blogger sind der Meinung, dass sie sich besser nicht auf eine bestimmte Gruppe von Lesern fokussieren sollten.
Ihr Gedanke:
Damit verringere ich nur meine mögliche Anzahl an Kunden und verhindere mein Wachstum.
Paradoxerweise ist genau das Gegenteil der Fall. Verrückt, oder? Das ist eine Weisheit, die ich selber unter Schmerzen feststellen musste.
In dieser Episode besprechen Vladislav Melnik und ich:
Höre den affen on air jetzt zu …
Hallo und herzlich willkommen bei den Affen on Air – mit uns wirst du zum smarten Blogger. Lehn dich zurück und genieße die Show. Heute in der dritten Episode: Wie du ganz einfach eine Zielgruppe für deinen Blog findest.
Gordon: Hallo und herzlich willkommen zurück zu Affen on Air. Mein Name ist Gordon Schönwälder – und dabei, wie immer, der Vladislav Melnik. Hi Vladi, grüß dich!
Vladislav: Hi Gordon, grüß dich auch!
Gordon: Alles gut?
Vladislav: Ja läuft. Bei dir?
Gordon: Läuft auch, läuft auch bei mir. Es ist nach wie vor nicht meine Uhrzeit.
Vladislav: Verstehe.
Gordon: Aber trotzdem kriegen wir das hin, denn wir wissen ja, was wir machen wollen. Wir wissen, was wir heute wollen, denn wir wissen, wer unsere Zielgruppe ist.
Vladislav: Gute Überleitung.
Gordon: Oh Mann, die habe ich jetzt soeben aus dem Ärmel geschüttelt. Ich weiß nicht, die ist bestimmt ein bisschen zu platt.
Vladislav: Ich finde die gut.
Gordon: Okay. Nein, heute in dieser Episode geht es um die Zielgruppe. Letzte Woche hatten wir das Thema, dass du als smarter Blogger mit deinem Blog ein Problem lösen musst. Damit das geht, brauchst du eine Zielgruppe.
Vladislav: Genau, du musst wissen, für wen du das Problem löst.
Gordon: Ganz genau, ganz genau. Und wie du eine Zielgruppe finden kannst und wie das auch recht einfach ist, wollen wir dir in dieser Episode näherbringen. Lass uns noch mal ganz kurz zurückgehen, Vladi. Wir hatten ja eine Sache festgestellt, dass man etwas weg soll vom Thema-Gedanken. Was ist damit gemeint?
Vladislav: Ich glaube, darüber sprechen wir schon zum dritten Mal hier im Affen on Air-Podcast, aber es geht im Prinzip einfach nur darum, dass man als Blogger nicht über ein Thema schreibt, sondern man löst ein Problem für eine Zielgruppe, und das Thema ist dann nur Mittel zum Zweck.
Gordon: Genau. Wir sind nicht die Huffington Post und auch nicht die drei M, die über bestimmte Themen bloggen und schreiben, sondern wir wollen als Kernaufgabe Probleme lösen.
Vladislav: Genau.
Gordon: Und was brauchen wir jetzt dazu? Was ist eigentlich eine Zielgruppe?
Vladislav: Eine Zielgruppe ist einfach die Gruppe von Menschen, die du anpeilst, um sie zu erreichen. Wenn du dieses Thema, diesen Thema-Gedanken hast, dann hast du ja im Grunde schon eine Message, was quasi dein Thema ist, aber du hast noch keinen Empfänger dazu.
Gordon: Mhm.
Vladislav: Du sendest sie einfach in die weite Welt hinaus, und dann liest es derjenige, der sich gerade für das Thema interessiert.
Gordon: Okay, also ich schmeiß irgendwie mit Lehm um mich und gucke, was hängen bleibt.
Vladislav: Genau.
Gordon: Okay.
Vladislav: Aber es ist viel schlauer und besser, eine Message zu haben – das Thema und auch einen Empfänger. Das heißt, man weiß ganz genau, wer der Empfänger dieser Nachricht ist und kann den Content speziell für ihn erstellen.
Gordon: Mhm.
Vladislav: Ist halt auch ein ganz wichtiger Faktor, dass es sich so anfühlt, dass es extra für ihn erstellt worden ist und dass der Blogger die Probleme des Lesers versteht.
Gordon: Ganz genau. Am besten hat man – und jetzt mache ich schon mal den Cliffhanger für das, was am Ende kommt – am besten erstellt man sich einen Kunden-Avatar.
Vladislav: Oh ja.
Gordon: Bams, so, und da habe ich jetzt einfach mal, um mal ein bisschen Bullshit-Bingo zu spielen, auch noch den Avatar mit reingebracht, und was jetzt genau ist, das klären wir am Ende dieser Episode. Was ich noch sagen wollte, falls du jetzt irgendwie schon mit Stift, Block und Bleistift bewaffnet vor deinem Rechner oder Smartphone sitzt und alles mit notierst, was wir hier sagen und alle Links auch aufschreiben willst: Mach das nicht. Lehne dich zurück und genieße die Show. Das ist die Kernaufgabe von dir als Zuhörer. Alle Links, die wir so nennen, die werden wir in den Show Notes auflisten, und den Link dazu gebe wir dir am Ende, nach dem wir geklärt haben, was ein Kunden-Avatar ist. Okay, wir hatten gerade gesagt, es ist gut und wichtig, wenn man einen genauen Empfänger hat.
Vladislav: Ja.
Gordon: Du sagtest, erst wenn ich den Empfänger kenne, dann kann ich auch speziellen Content liefern. Richtig?
Vladislav: Exakt.
Gordon: Exakt.
Vladislav: Exakt.
Gordon: Okay. Als wir im Vorfeld darüber gesprochen haben, da ist mir sofort meine eigene Unternehmerhistorie eingefallen, und die Story muss ich kurz erzählen.
Vladislav: Erzähle, ich bin gespannt.
Gordon: Und zwar ist es so, dass ich aus dem Gesundheitswesen komme. Dass mich das Gesundheitswesen so ein bisschen angekotzt, will ich jetzt nicht sagen, der Job ist gut, aber die Bezahlung ist mies. Und da habe ich mir gedacht, okay, ich will mich beruflich weiterentwickeln. Es war doch so, dass ich in einem Krankenhaus gearbeitet habe, als Therapeut, und da wurde massiv gemobbt, massiv gemobbt. Jetzt nicht ich, aber ich sage mal, ohne jetzt diesen Gendergedanken einzubringen, manche Leitungsdamen mit den weiblichen Therapeutinnen, das ging schon manchmal ganz schön hoch her oder heiß her.
Vladislav: Krass, ja.
Gordon: Und ich fand das voll mies. Also das ist sowieso schon ein verantwortungsvoller Job, und dann wird man auch noch gemobbt oder irgendwie gemieden von Leuten. Das ist echt Scheiße, also habe ich mich dann immer mehr mit Kommunikation und mit Coaching beschäftigt und habe irgendwann gesagt, okay, ich mache jetzt mal so eine Coaching-Ausbildung.
Vladislav: Mhm.
Gordon: So, damit war ich dann irgendwann fertig und habe gesagt, okay, jetzt arbeite ich nebenher, neben meinem Therapeutenjob, als Coach. Und da man ja Coach ist, und in der Coaching-Ausbildung lernt man ja, dass man so ziemlich alles behandeln kann beziehungsweise bearbeiten kann – und genauso habe ich mich auch präsentiert.
Vladislav: Ja.
Gordon: In meinem Blog damals, und zwar war ich der Coach für alles.
Vladislav: Okay.
Gordon: Egal welches Problem du hattest, du hättest zu mir als Coach kommen können und das Ergebnis war, dass ich in diesem Blog, den ich lange gemacht habe – ich habe auch einen Podcast dazu gemacht – extrem wenig Rückmeldung hatte.
Vladislav: Mhm.
Gordon: Und so gut wie keine Aufträge.
Vladislav: Das Problem ist ja auch einfach, du kannst gar kein Coach für alles sein.
Gordon: Eben.
Vladislav: Das geht einfach nicht.
Gordon: Eben, genau, und ich habe irgendwann festgestellt, dass das ja auch nicht funktioniert.
Vladislav: Mhm .
Gordon: Und irgendwann kamen meine Mastermind-Gruppe und ich auf die Idee, Coaching ist irgendwie nicht mehr das, was ich machen sollte, sondern ich mache irgendwas mit Podcasting, und zack, mit dieser speziellen Zielgruppe – Coach ist Berater, Trainer und so weiter – die irgendwie aus dem Blog heraus noch sichtbarer werden wollen, entstand dann meine Unternehmung. Und seitdem fluppt das.
Vladislav: Cool.
Gordon: Seitdem die Zielgruppe klar ist, seitdem fluppt das, und das ist ein richtig geiles Gefühl. Und dann fällt es einem einfach auch nicht schwer, den richtigen Content zu haben, sondern dann passiert das einfach.
Vladislav: Ja cool.
Gordon: Ich bin viel mehr in Kontakt mit meinem eigenen Tribe, das heißt, ich bin im Austausch mit den Leuten, die irgendwie „Podcast-Helden“ cool finden und komme an deren Problem ran.
Vladislav: Mhm.
Gordon: Und so läuft das.
Vladislav: Sehr cool.
Gordon: Ja. das wollte ich da eben kurz einwerfen, so als kleine Anekdote.
Vladislav: Ja cool, das ist gut.
Gordon: Wie ist es denn bei dir so? Hast du ähnliche Erfahrungen gemacht?
Vladislav: Ja, und zwar war ich auch so „blöd“, sage ich mal ganz offen, und zwar habe ich früher auch über das Thema geschrieben, nämlich Onlinemarketing, auch ganz grob natürlich, und meine Zielgruppe waren im Prinzip auch alle. Also es waren halt Selbstständige, Unternehmer, Blogger, Internetmarketer – ich glaube, es waren so ziemlich alle.
Gordon: Mhm.
Vladislav: So und das war halt ziemlich breit, weil die Inhalte auch ziemlich breit waren, auch die Message, die war jedes Mal an jemand anderes gerichtet. Die war immer zu breit und zu schwammig. Und mit so einer schwammigen Message kannst du halt quasi nicht ins Herz treffen.
Gordon: Richtig.
Vladislav: Oder in den Kopf.
Gordon: Mhm.
Vladislav: Das kannst du halt nicht. Und deswegen ist auch wichtig, dass man sich auf eine Zielgruppe fokussiert. Das habe ich dann auch gemacht. Dann ich irgendwann gesagt, okay, das geht nicht weiter. Das Coole ist, das merkst du ja auch.
Gordon: Oh ja.
Vladislav: Du machst irgendetwas, und dann guckst du. Es geht zu einem gewissen Punkt weiter, und irgendwann merkst du, das Wachstum funktioniert nicht mehr, und dann machst du dir halt Gedanken. Und das war so mein Gedankengang, wo ich gesagt habe, hey ich sollte mich auf eine Zielgruppe fokussieren. Und das habe ich dann gemacht, und das haben wir immer noch, und selbst Affen on Air ist jetzt im Moment immer noch nur für Blogger. Und das ist eben die einzige Zielgruppe des Affenblogs.
Gordon: Ja genau, das darf sich verändern. Ich glaube auch, dass andere da irgendwie ihren Nutzen daraus ziehen können, aber natürlich ist der Fokus, dass die Zielgruppe die Blogger sind.
Vladislav: Genau, und wir machen halt alles nur für diese Zielgruppe, und alle anderen sind egal. Wir haben auch andere Leser und Zuhörer, das weiß ich auch. Aber wie gesagt, die Erstellung ist primär für diese Zielgruppe.
Gordon: Genau, genau. Und sobald das klar ist, läuft es.
Vladislav: Ja, auf jeden Fall.
Gordon: Weil man den Fokus hat, genau.
Vladislav: Das merkt man am Wachstum, das merkt man am Feedback des Publikums, das ist eben dieses Spezielle, dieses Perfekte für sie. So als ob die Leser sagen würden, „hey, das ist wie für mich gemacht, geil!
Gordon: Genau, ja genau. Nur um diesen nächsten Punkt schon mal anzuteasern, das klappt auch nur mit dieser Nachfrage nach mehr, wenn diese Nachfrage da ist.
Vladislav: Ja, und zwar ich habe auch neulich einen Kommentar gelesen, da ging es auch um dieses Thema Leidenschaft und Nachfrage. Und manche sagen, ja, okay, man braucht nur Leidenschaft, und dann kommt alles von selbst. Das finde ich ein bisschen gefährlich.
Gordon: Ja.
Vladislav: Im Prinzip nicht unbedingt falsch, aber es ist einfach nur gefährlich, weil meine Leidenschaft ist auch Pizza essen. Und darüber kann ich so viel schreiben, wie ich will, damit würde ich keinen Tribe aufbauen, keine vernünftigen Blogs – dass es darum geht, dass ich Pizza esse. Weißt du?
Gordon: Ja. Genau. Aber da sind wir auch wieder bei dem Thema-Gedanken. Dass man etwas mit Leidenschaft macht, das ist ja eigentlich das Thema.
Vladislav: Genau. Es ist halt dieser gedankliche Fokus, den man verschieben muss.
Gordon: Genau. Ja.
Vladislav: Und deswegen ist es wichtig, dass man seine Leidenschaft findet, also sein Leidenschaftsthema, aber dass man auch guckt, dass es genug Nachfrage gibt. Das heißt, man hat quasi ein Leidenschaftsthema und schaut, wer die Zielgruppe ist, und die bringt man dann zusammen.
Gordon: Genau, genau. Also du brauchst jemanden – nein – du musst für ein Thema brennen!
Vladislav: Ja.
Gordon: Und du brauchst aber auch Leute, die genau für das Thema brennen.
Vladislav: Genau, oder die eben einen Bedarf haben an dem Wissen.
Gordon: Genau. Also ich arbeite schon lange im Gesundheitswesen, im Kern mit Leidenschaft, weil ich gerne Menschen helfe und sie unterstütze.
Vladislav: Mhm.
Gordon: Jetzt nicht indem ich ihre Arbeit abnehme, sondern ich mag diese Hilfe zur Selbsthilfe, diesen Gedanken. Und ich hatte mal einen Podcast zum Thema Praxismanagement oder Empfehlungsmarketing für Praxen.
Vladislav: Mhm, cool.
Gordon: Das war auch so mein Thema in der Praxis, wo ich damals war. Da war ich so ein bisschen der Marketing- und Facebook-Onkel und habe dann irgendwann gesagt, okay, ich mache jetzt einen Podcast zu dem Thema, und der hieß dann „Der Praxis-Praxistipp“.
Vladislav: Mhm.
Gordon: Die Zielgruppen waren Unternehmen, also Praxisinhaber.
Vladislav: Genau.
Gordon: Und die haben das ums Verrecken nicht interessiert.
Vladislav: Ah! Okay. Krass.
Gordon: Das Problem war, an jeder dritten Ecke in jeder Stadt gibt es irgendeine Physio-, Ergotherapie-, Logopädiepraxis, und es ist ein riesen Konkurrenzgedanke, aber die Leute, die Therapeuten, die sich selbstständig machen, die haben keine Ahnung von Marketing und haben dieses Problem noch nicht verstanden. Sie haben nicht verstanden, dass das ihr Problem ist.
Vladislav: Mhm.
Gordon: Weißt du, was ich meine?
Vladislav: Ich weiß, was du meinst.
Gordon: Deswegen war die Nachfrage auch mies, und deswegen sind der Podcast und dieser Blog massiv gescheitert.
Vladislav: Okay. Aber jetzt wird es kompliziert. Das Ding ist: Das Problem hatten die ja. Das heißt, es wäre noch schlimmer, hätten die das Problem gar nicht.
Gordon: Richtig. Genau. Das stimmt, genau.
Vladislav: Wenn bei denen alles laufen würde. Das ist halt das größte Problem.
Gordon: Genau.
Vladislav: So und das heißt, es bestand quasi eine gewisse Nachfrage oder eine stumme Nachfrage.
Gordon: Eine stumme Nachfrage, genau. Es war sogar noch ein Schritt davon weg. Ich glaube, dass das Thema irgendwann kommt, dass das Problem als Problem erkannt wird, und dass dann auch die Nachfrage kommt. Aber in dem Zeitraum war das noch nicht so weit.
Vladislav: Genau und da ist halt einfach das Problem, entweder… was wollte ich denn jetzt sagen?
Gordon: Also im Endeffekt war die Nachfrage nicht da.
Vladislav: Es war halt eine stumme Nachfrage. Und jetzt ist einfach die Kunst, entweder warst du zu früh dran, wie du es selbst sagst oder du musst das Problem erst mal quasi unterrichten, dieses Bedürfnis wecken. Und das ist halt viel komplizierter.
Gordon: Richtig, genau.
Vladislav: Und das mit einem Podcast zum Beispiel ist schwierig, weil wenn die das Problem nicht haben. Wenn die in iTunes gar nicht danach suchen, dann kriegt man die mit einem Podcast auch nicht.
Gordon: Genau. Also es gab schon einen Blog damals dazu, der wurde auch von ein paar Leuten gelesen und auch immer von einem harten Kern kommentiert, aber eben auch die Menge da draußen, die keinen Kontakt zu hatte. Aber das ist auch immer so dieses Trial and Error. Manchmal klappt es, manchmal nicht.
Vladislav: Genau. Also worauf ich hinaus wollte ist, es gibt halt zwei Arten von Nachfrage, eine stumme und eine aktive, quasi. Und die Aktive ist halt immer super, und nach der sollte man immer gehen. Aber auch eine stumme Nachfrage würde ich jetzt nicht unbedingt unterschätzen.
Gordon: Ja.
Vladislav: Ich sage jetzt auch nicht, dass du mit dem Projekt kein Potenzial hättest, aber du müsstest halt anders dein Marketing angehen, weil du erst einmal gucken musst. Du musst versuchen, sie zu erreichen. Zum Beispiel Blogartikel oder sogar mit irgendwelchen Printmedien.
Gordon: Ja.
Vladislav: Weißt du, mit irgendwelchen Printnewslettern, und da musst du erst mal mit Geschichten unterrichten und denen erklären, dass die ein Problem haben. Es ist also vorab eine Menge zu tun.
Gordon: Genau. Dann bleibe ich lieber bei Podcast-Helden.
Vladislav: Ja, ja, genau. Das ist hier die Sendung. Aktive Nachfrage. Alle sind da!
Gordon: Genau, und da ist auch eine gewisse Nische da.
Vladislav: Ja, es hängt ja auch irgendwie alles zusammen.
Gordon: Definitiv, ja. Es geht ja darum, als smarter Blogger am Ende nicht nur zum Selbstzweck zu produzieren, also Inhalt zu produzieren, sondern auch mit Gewinnabsicht.
Vladislav: Genau.
Gordon: Deswegen braucht man am besten eine Nische, die noch nicht hundertprozentig von tausend anderen Leuten besetzt ist, sondern irgendwie vielleicht eine Nische, wo jetzt noch nicht so viele da sind. Aber die muss auch eine gewisse Größe haben.
Vladislav: Ja, das ist nämlich das Problem. Die darf nicht zu eng sein, aber auch nicht zu groß.
Gordon: Ja.
Vladislav: Bleiben wir mal bei diesem Praxisbeispiel. Das war jetzt quasi das Praxismarketing für Ärzte in Bremerhaven, das sind hier so drei bis fünf.
Gordon: Wenn wir das jetzt mal so onlinetechnisch betrachten, wo man ja theoretisch auch jetzt nicht so regional begrenzt ist, so mit seiner Dienstleistung, dann wäre es zum Beispiel etwas, wenn ich jetzt gesagt hätte, okay, Praxismarketing für Allgemeinmediziner, aber nicht für Onkologen und nicht für Gynäkologen und nicht für Pädiater oder so was, sondern nur für die. Dann ist die Zielgruppe extrem klein.
Vladislav: Kannst du es noch ein bisschen enger fassen, damit es noch ein bisschen klarer, beispielhafter wird?
Gordon: Ja, zum Beispiel der Blog für Praxismanagement für Onkologen, für weibliche Onkologen.
Vladislav: Ja genau, sehr gut.
Gordon: Die nach der Elternzeit wieder einsteigen wollen in Teilzeitarbeit. So in die Richtung.
Vladislav: Ja, das ist viel zu eng. Oder mir fällt auch noch ein Beispiel ein über Anglerhaken, den hatte Walter in dem Beitrag zum Thema Nische finden erwähnt.
Gordon: Okay.
Vladislav: Und du kannst eben auch kein erfolgreichen Blog über Anglerhaken aufbauen, weil es einfach zu speziell ist. Angeln selbst ist vielleicht ein bisschen zu breit, ich bin zwar kein Angler, aber diese Angelhaken, die sind vielleicht ein bisschen zu eng.
Gordon: Ja.
Vladislav: Es geht grundsätzlich immer darum, einen Mittelweg zu finden.
Gordon: Genau, genau. Was ist jetzt aber, wenn ich Angst davor habe, mich zu spezialisieren?
Vladislav: Ja das geht halt immer damit einher, und ist auch schwer, darauf eine Antwort zu geben. Im Affenblog war es so, seitdem ich mich spezialisiert habe, ging es mit dem Wachstum richtig los. Und in dieser Spezialisierung liegt einfach eine große Kraft und eine große Macht. Weil es, wie gesagt, genau für den Leser ist.
Gordon: Genau.
Vladislav: Und danach erzählt er es seinen Freunden davon, die auch noch so ähnlich sind, und dann wächst das Ganze.
Gordon: Genau. Also das ist jetzt so ein bisschen Mindset-Arbeit. Das Paradoxe ist, dass der Gedanke von jungen Unternehmern ist, wenn ich mich spezialisiere, dann mache ich mich zu klein, dann habe ich kein Wachstum, weil ich spezialisiert bin. Aber das ist jetzt dieser Gedanke und der ist hinderlich, weil es is genau andersherum. Auch wenn du das hörst und denkst, hä, wieso? Was reden die? Das ist genau andersherum. Spezialisierung schafft erst das Wachstum.
Vladislav: Genau. Ich habe noch eine coole Metapher dazu: Sei lieber ein großer Fisch in einem kleinen Teich und weite dich dann auf andere Teiche aus.
Gordon: Guck dir das an. Wahnsinn, ein Wahnsinnsbild.
Vladislav: Der Werbetexter in mir!
Gordon: Toll. Ich bin auch ein bisschen begeistert.
Vladislav: Danke.
Gordon: Okay, jetzt haben wir natürlich eine Menge darüber gesprochen, warum es wichtig ist, eine Zielgruppe zu haben, aber lasst uns jetzt mal gucken. Wir haben ja auch ein Versprechen, das wir einlösen wollen in dieser Episode, nämlich, wie du einfach deine eigene Zielgruppe findest.
Vladislav: Genau.
Gordon: Was könnte der erste Schritt sein?
Vladislav: Das ist im Prinzip super einfach, man muss sein Leidenschaftsthema finden. Das hatten wir ja schon besprochen. Dabei können wir schwer helfen.
Gordon: Klar.
Vladislav: Muss man so ein bisschen durch Trial and Error herausfinden, was einem liegt und was einem nicht liegt.
Gordon: Genau.
Vladislav: Und danach muss man halt gucken zu diesem Thema, man sollte alle Gruppen brainstormen, denen man mit diesem Thema helfen kann.
Gordon: Okay.
Vladislav: Wollen wir mal ein Beispiel geben?
Gordon: Ja zum Beispiel für das smarte Bloggen oder eben dieses Marketing. Könnte ja theoretisch auch für… nein, das ist kein gutes Beispiel, weil es ja eh schon ums Bloggen geht.
Vladislav: Genau. Vielleicht irgendwas.
Gordon: Etwas Allgemeineres.
Vladislav: Ja, lass uns dieses Praxismarketing machen.
Gordon: Ja okay. Genau. Genau. Genau.
Vladislav: Wir machen also das Thema „Praxismarketing“. Wir brennen dafür, wir haben voll Bock darauf.
Gordon: Genau. Stell dir mal vor, Praxismarketing wäre jetzt das Ding, das du mit Leidenschaft machst, und es gäbe auch eine Nachfrage.
Vladislav: Mhm.
Gordon: Und dann könntest du jetzt überlegen, okay, auf welches Thema oder auf welche Gruppe spezialisiere ich mich jetzt? Und da könnten so Ausschlusskriterien sein, zum Beispiel, dass…
Vladislav: Was sind erst mal die Gruppen?
Gordon: Okay.
Vladislav: Genau. Das ist ja der erste Schritt.
Gordon: Okay. Das wäre der erste Schritt. Also du könntest jetzt gucken, okay, es gibt Physiotherapeuten, es gibt Ergotherapeuten, es gibt Logopäden, es gibt Ärzte, es gibt Zahnärzte und es gibt Heilpraktiker.
Vladislav: Sehr cool.
Gordon: Apotheker. Es gibt, weiß ich nicht…
Vladislav: Das reicht jetzt schon.
Gordon: Ist eine Menge, genau.
Vladislav: Ja. Acht Stück haben wir jetzt.
Gordon: Genau. Ja. Genau.
Vladislav: Im zweiten Schritt wählen wir dann einfach die Gruppe aus, die wir am attraktivsten finden.
Gordon: Genau.
Vladislav: Nicht im Sinne von optisch attraktiv, sondern welche passt am besten zu uns, weil wir vielleicht aus dem gleichen Bereich kommen.
Gordon: Ja.
Vladislav: In welchem Bereich haben wir am meisten Bock, zu arbeiten? Und bei dir wäre das welcher?
Gordon: Also zum Beispiel war das bei mir so, dass ich ja aus der Ergotherapie komme. Das heißt, ich hätte jetzt auch diese typischen Ergotherapiepraxen angesprochen, aber auch diese, die interdisziplinär arbeiten. Oftmals ist es so, dass dann Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden in einer Praxis sind.
Vladislav: Okay.
Gordon: Weil wenn jetzt jemand einen Schlaganfall hat, dann hat er Probleme mit dem Alltag, hat Probleme mit dem Arm, also mit der Bewegung und hat auch Probleme mit der Sprache oder so was. Deswegen sind die meistens irgendwie in einer Praxis zu finden.
Vladislav: Okay.
Gordon: Das Problem ist aber, auch wenn ich mich da auskenne – da sitzt die Kohle nicht so locker.
Vladislav: Ja. Okay, das ist halt auch noch zum Thema Attraktivität. Das heißt, da muss man halt auch abwägen.
Gordon: Genau.
Vladislav: Du hast halt hier (unv.) #00:20:09-9#, aber ist halt, die Kohle sitzt nicht so locker.
Gordon: Richtig. Da hätte ich mir jetzt jemanden gesucht, der vielleicht aus einem ähnlichen Bereich kommt. Ich habe jetzt das Glück, dass ich mit jemandem zusammenarbeite, der Allgemeinmediziner und Ernährungsmediziner ist, und ich weiß nicht, was der alles gemacht hat. Und mit ihm hätte ich zusammengearbeitet und hätte dann Ärzte angesprochen, etablierte Ärzte, die fernab von den Sachen sind, die man so mit per Krankenkasse abrechnen kann. Auch die man jetzt so als Selbstzahler an Leistungen hat, irgendwie.
Vladislav: Mhm.
Gordon: Und das wäre dann theoretisch aus der ganzen Gruppe der Ärzte oder an Bereichen aus dem Gesundheitswesen derjenige gewesen, der am attraktivsten für mich ist. Also etablierte, niedergelassene Ärzte, die Selbstzahlerleistungen anbieten wollen.
Vladislav: Das finde ich aber cool. Das ist eine sehr klare Zielgruppe. Finde ich gefühlt nicht zu groß, nicht zu klein. Und du hast ja dieses coole Thema Praxismarketing, und ich glaube auch gefühlt, dass die auch eine große Nachfrage haben. Die haben einfach Bedarf danach.
Gordon: Genau. Ganz genau.
Vladislav: Die brauchen halt Marketing für ihre Praxis.
Gordon: Genau, und die haben in der Regel auch etwas mehr Geld zu Verfügung.
Vladislav: Sie sind auch bereit, dafür zu investieren.
Gordon: Richtig. Genau. Genau. Ich will jetzt nicht sagen, dass die Therapiebereiche nicht bereit sind zu investieren, aber man muss ja auch…
Vladislav: Bereitschaft.
Gordon: …irgendwann davon leben. Ja?
Vladislav: Ja genau.
Gordon: Das ist halt auch etwas, was mit dem Gedanken der Zielgruppe zu tun hat.
Vladislav: Genau, finde ich auch sehr wichtig.
Gordon: Wenn es jetzt stumpf ist, aber es ist so.
Vladislav: Ja.
Gordon: Im Endeffekt wollen wir am Ende auch das Salz in unserer Suppe finanzieren.
Vladislav: Genau. Und danach wählt man halt im zweiten Schritt die Gruppe, die am attraktivsten für einen ist, und danach schreibt man halt nur für diese Gruppe.
Gordon: Genau.
Vladislav: Das heißt, du würdest jetzt einen Praxismarketing-Blog aufsetzen zum Beispiel, und würdest nur für Ärzte schreiben.
Gordon: Richtig, genau, und zwar nicht nur für die Ärzte im Krankenhaus, sondern für die etablierten, niedergelassenen.
Vladislav: Genau, für die niedergelassenen Ärzte.
Gordon: Genau, ja, Peng – so einfach kann es gehen.
Vladislav: Im Prinzip ja. Und danach, was du noch on Top, als Bonus quasi, machen würdest…
Gordon: Jetzt kommt es!
Vladislav: …das ist ein Kunden-Avatar. Jetzt lösen wir das auf. Ein Kunden-Avatar ist einfach so ein perfekter Kunde.
Gordon: Ja.
Vladislav: Das ist die Vorstellung von deinem perfekten Kunden, der Mensch, der halt in der Grundgesamtheit einfach perfekt für dich ist, für deine Idee, für deine Unternehmung. Und danach skizzierst du ihn mit Bild, mit Beschreibung, mit Herkunft.
Gordon: Genau, genau.
Vladislav: Ziel ist es, ein atmendes Lebewesen vor sich zu sehen.
Gordon: Genau.
Vladislav: Und danach schreibt man halt alles nur für ihn, beziehungsweise, man macht alles nur für ihn.
Gordon: Selbst wenn jetzt der perfekte Kunde männlich ist, heißt es nicht, dass man nur für männliche Kunden schreibt, aber dieser Kunden-Avatar, der hilft einem dabei, das Ganze so ein bisschen zu visualisieren und den Kunden vor seinem geistigen Auge zu sehen.
Vladislav: Zu sehen.
Gordon: Zu sehen, genau. Also das Ganze auch irgendwie so richtig zu fühlen.
Vladislav: Mhm.
Gordon: Da man weiß, okay, ich habe jetzt diesen Mann oder diese Frau vor mir. Wäre dieses Thema für ihn oder sie interessant?
Vladislav: Genau.
Gordon: Und dann kann man entscheiden, okay das ist etwas, was Content wäre, der spannend ist oder eben nicht.
Vladislav: Genau. Und die Inhalte werden auch automatisch dadurch persönlicher.
Gordon: Genau. Ganz genau.
Vladislav: Wenn ich auch zum Beispiel Artikel schreibe, dann stelle ich mir auch vor, dass ich jetzt quasi meinem perfekten Kunden gegenüber sitze und ich den Artikel nur für ihn schreibe.
Gordon: Man kann ihn dann auch irgendwie so, vor seinem geistigen Auge, mal etwas fragen. Das ist total witzig. Ich mache das manchmal. Ich frage dann irgendwie in meinem Geiste diesen Kunden, ob das spannend wäre, und dann kriege ich ein Gefühl dafür und dann sagt mein Bauch, naja irgendwie nicht so hundertprozentig.
Vladislav: Cool.
Gordon: Das ist dann irgendwie so, wenn man sich den Kunden so richtig fest definiert hat und so ein Bild hat vor seinem geistigen Auge hat, dann kann man den irgendwie auch fragen. Natürlich nicht richtig fragen, aber so als kleines Kopfballspiel.
Vladislav: Das ist schön, ja, finde ich cool.
Gordon: Auf jeden Fall. So, und wenn man das hat, also wenn man diese drei Schritte hat, dann hat am Ende den Kunden-Avatar.
Vladislav: Oh ja.
Gordon: Ich fasse das noch mal kurz zusammen, denn für das Audio ist es immer wichtig, dass man am Ende noch mal die Punch Line bringt.
Vladislav: Mhm.
Gordon: Also der erste Schritt zur perfekten Zielgruppe ist, dass du erst mal brainstormst, welche Gruppen du überhaupt mit meinem Thema helfen kannst, und meistens sind es eine Menge Gruppen. In einem zweiten Schritt wählst du dann aus diesen ganzen Gruppen, die du hast, die aus, die am attraktivsten für dich ist. „Attraktiv“ bewusst in Anführungsstrichen, weil es geht nicht um Optik, sondern es geht um die, die du magst, also wo du dich auskennst, wo vielleicht aber auch, wie ich ja schon so plump gesagt habe, das Geld lockerer sitzt, als in anderen Zielgruppen oder in anderen Gruppen. Und wenn du dann eine für dich gefunden hast, kannst du in einem dritten Schritt nur für diese Gruppe schreiben, weil du vorher diesen perfekten einen Kunden in deinem Kunden-Avatar erstellt hast. Habe ich das gut zusammengefasst, Vladi oder habe ich was vergessen?
Vladislav: Super. Ich habe nichts hinzufügen.
Gordon: Ach! Das ist doch schön, da freue ich mich doch. Ja, mit dem Blick auf die Uhr – wir sind jetzt knapp bei 25 Minuten, und ich würde sagen, wir machen für heute Feierabend.
Vladislav: Finde ich gut.
Gordon: Und in der nächsten Episode geht es dann um die hochwertigen Inhalte, die wir so bringen. Falls du die anderen Episoden noch nicht gehört hast, lege ich dir ans Herz, die auf jeden Fall noch mal im Vorfeld zu hören, weil wir haben so eine gewisse Reihenfolge da reingebracht, die aufeinander aufbaut und die wichtig ist. Am Anfang haben wir die sieben Elemente genannt, was einen smarten Blogger ausmacht, und die kannst du dir ruhig geben. Deswegen höre dir ruhig den ganzen Podcast an, die ganzen Folgen bisher. Wenn du diesen Podcast bei iTunes hörst und den gut findest, dann tu uns einen Gefallen. Am besten kannst du Dankeschön sagen, indem du uns eine Bewertung gibst, eine Sternebewertung oder direkt eine kleine Rezension schreiben. Das geht ganz schnell, und das hilft uns, das Mindset in der deutschen Bloggersphäre noch zu verändern, was smartes Bloggen angeht. Und es hilft uns auch, in iTunes bekannter zu werden. Das wäre großartig.
Vladislav: Wirklich großartig.
Gordon: Auf jeden Fall. Die Show Notes zu dieser Episode, das ist dieses Mal nicht so viel. Wir haben den Artikel vom Walter von (unv. #00:26:39-9# ), die den wir jetzt zum Thema Nische finden, den ich auf jeden Fall verlinke im Blog und die Show Notes zu dieser Episode, also alles, was so wichtig ist, findest du unter www.affenblog.de/003. Ziffern 003. Und damit sind wir für heute durch Vladi.
Vladislav: Super. Feierabend!
Gordon: Feierabend! Das war’s. Gut, bis dahin! Bis zum nächsten Mal! Ciao ciao!
Vladislav: Alles klar! Bis dann, ciao.
Schön, dass du dabei warst. Wenn dir dieser Podcast gefallen hat, dann bewerte uns bei iTunes. Bis zum nächsten Mal!
30 Kommentare
heute hat der Podcast unterwegs auf dem Smartphone mit schlechtem Internet geklappt, super :D Hatte da letztens Probleme und fand es schade. Ich finde ihn sehr gut und informativ und höre mir gleich auch die anderen an.
Eine Frage habe ich zu Thema auch: Wir haben unseren Blog auf Menschen ausgerichtet, die so sind wie wir und ich glaube das wird auf Dauer problematisch. Wir sind in der alternativen Szene unterwegs, leben in NRW und lieben Freizeitaktivitäten aller Art (je seltsamer desto besser), reisen aber auch sehr viel und gehen auch mal in stinknormale Attraktionen und Sehenswürdigkeiten. In einem Jahr wollen wir dann auch noch für länger als 1 Jahr ins Ausland und müssten somit komplett die Zielgruppe wechseln. Das scheint mir alles zu viel, doch ich habe Angst, dass wir für ein eingegerenzteres Themenfeld nicht genug Inhalt produzieren können.
Jetzt habe ich gerade Thema gesagt. Ich versuche es mal mit der Problemstellung: Ein Mensch aus NRW, der verrückte Ausflüge/ Attraktionen/ Parties und günstige Urlaube sucht. Sein Problem ist, dass die meisten Reiseführer und Blogs auf Mainstream ausgerichtet sind, was das betrifft und das auch aus solch einer Perspektive beschreiben. Doch was machen wir mit diesen Menschen, wenn wir plötzlich über 1 Jahr zu einem Weltreiseblog werden? :(
Ich hoffe sehr, dass ihr da einen kleinen Tipp für mich habt!
Liebe Grüße,
Claudi
super! Ich würde das splitten. Die eine Marke die ihr aufbaut steht für das eine, die andere für das Andere. So eine krasse Veränderung wird den Lesern nicht gefallen.
http://sengima.de/angstattacken-und-depressionen-uebernehme-verantwortung-podcast/
Liebe Grüße Tim
vielen Dank! Wow, sogar ein auditives Dankeschön. Das freut mich sehr.
Werd da direkt morgen mal reinhören.
Beste Grüße,
Gordon
Kleine Empfehlung: fügt am Anfang des Titels noch die Podcast Nummer ein, sonst wird es bald etwas unübersichtlich. Eure Überschriften sind zwar aussagekräftig, aber werden in der Podcast App nicht immer vollständig angezeigt. Wenn erst mal 20 Folgen mit "Wie du..." und "Weshalb wir..." starten ist der Überblick weg. Vor allem wenn man mal eine spezielle Folge sucht, hilft die Nummer am Start.
danke für das Lob und deine Empfehlung.
Wir hatten das mit den Nummern am Anfang mal und hatten das aus Platzgründen gestrichen. Wir werden da nochmal drüber nachdenken, denn dein Hinweis ist nicht von der Hand zu weisen.
Grüße,
Gordon
Vielen Dank. Euer Podcast kam mir gerade recht, weil ich für mein noch sehr junges Projekt schon seit einigen Wochen darüber nachgrübele, wie genau ich meine Zielgruppe fassen soll.
Das Problem, das ich auf meinem Blog behandeln möchte, lautet: Was ist ein gutes Leben? Hier kann ich schwerlich DIE Lösung präsentieren, viel eher schon Lösungsvorschläge, die ich in der Hauptsache der Philosophie entlehnen möchte - auch in Abgrenzung zu den vielen eher psychologisch orientierten Lebens-, Glücks- oder Persönlichkeitsentwicklungsblogs (oder gar den Gurublogs...), die es schon gibt.
Dementsprechend soll meine Zielgruppe Menschen umfassen, die sich besonders aus philosophischem Blickwinkel für das Problem interessieren.
Ich wäre natürlich sehr neugierig, kurz von Euch zu erfahren, was Ihr von dem Zielgruppenzuschnitt haltet. :-)
Ich habe auch Eure anderen Podcasts gehört. Und ich finde sie sehr gelungen - was ich nach der Lektüre der Affenblog-Artikel aber auch nicht anders erwartet hatte. ;)
Eins fällt mir nur auf: Vladi könnte im Ganzen etwas redseliger sein. Oft sind seine Statements sehr kurz, und man gewinnt den Eindruck, dass Gordon ihn pushen muss, mehr zu sagen. Es gibt aber auch die Stellen, an denen sich Vladi 'warmgeredet' hat. Dort 'fließt' Euer Podcast sehr angenehm.
Doch wenn ich das recht sehe, ist Vladi eher noch Podcasting-Anfänger. Dafür hört sich das alles schon sehr rund an.
Also: einfach weiterreden! ;)
Schöne Grüße,
Matthias
als erstes: Vielen Dank für dein Feedback und dass dir der Podcast gefällt! ;)
Vladi ist noch neu in der Podcaster-Szene und wird bestimmt noch redseliger - da bin ich sicher.
Was deine Zielgruppe angeht: Es klingt aus meiner Sicht eher nach einem Themenblog. Welche Probleme haben die Menschen, die du ansprechen willst? Wie sehen die aus? In welchen Bereichen drückt der Schuh eher? Im Job oder in der Familie? Eine Zielgruppe ist NOCH etwas allgemein. ;)
Ich bin gespannt, wie das weitergeht.
Grüße,
Gordon
Der neue Podcast gefällt mir sehr gut. Ist angenehm zu hören und qualitativ gewohnt hochwertig. :-)
Das Finden der richtigen Zielgruppe finde ich ziemlich spannend und Vladi sagt ja auch, dass es seit er sich auf Blogger konzentriert viel besser lief als vorher. Ich persönlich hätte mir bei den Beispielen noch etwas gewünscht, was sich nicht im "Business-to-Business"-Bereich (Blog für Ärzte, Blog für Blogger,...) bewegt, da sicherlich für viele Hörer interessant wäre, wie man eine Zielgruppe nach anderen Kriterien als dem Beruf definiert (Alter, Lebenssituation, Familiensituation, Einkommen,..).
Als kurzes Beispiel: Ich blogge über die richtige Geldanlage mit Aktien und da macht es in meinen Augen wenig Sinn, das nach Berufen zu ordnen, da die Geldanlage eines Bloggers sich kaum von der Geldanlage eines Bäckers unterscheidet.
Das ist aber mein einziger Verbesserungsvorschlag. Generell fand ich den Podcast aber super und freue mich auf die nächsten Folgen. :-)
Beste Grüße,
Jannes
da hast du vollkommen recht! Wir hatten die B2B-Brille auf.
Das mag daran liegen, dass - zumindest ich - in diesem Bereich unterwegs bin. Deswegen ist es auch super, dass du jetzt ein anderes Beispiel auf den Tisch brachtest.
Beste Grüße,
Gordon
Gerade das Thema mit dem "idealen Kunden", der "optimalen Zielgruppe" ist am Anfang für alle schwierig und leidig. Jeder redet davon, keiner zeigt einem wie es wirklich geht (rausfinden muss man es dann doch irgendwie selbst :-) - daher wars toll das ganze mal erfrischend leicht, gespickt mit Beispielen anzuhören !
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!
Viele Grüße Gwendolin
das mit der Zielgruppe ist ein notwendiges Übel. Und genau aus diesem Grund redet auch jeder darüber! :D
Klasse, dass dir die Episode gefiel! ;)
Grüße,
Gordon
Gruß,
Claudius
ich würde die "Menschen" noch ein wenig mehr aufdröseln.
Wer ist vor deinem geistigen Auge, wenn du dir deinen Wunschkunden vorstellst. Männlich, weiblich, angestellt, arbeitssuchend, ITler, Bürohengst, etc.?
Grüße,
Gordon
Eine Bemerkung habe ich, das Thema "Wie finde ich meine Leidenschaft" betreffend.
"Trail an Error" ist natürlich möglich. Die meisten Menschen betreiben das meist ein Leben lang. Heraus kommen die sogenannten Hobbies. Die Tücke liegt darin, daß genau jene gerne hauptsächlich Arbeiten gehen um Geld zu verdienen - oft auch mit Fähigkeiten ausgestattet, aber nicht mit Leidenschaft. nach dem Motto: "Man muß ja".
Alles was leidenschaftlich betrieben wird, kommt in den Freizeit- oder Rentenbeutel.
Es gibt heute zahlreiche Methoden, um zur Erkenntnis und Umsetzung der Leidenschaften zu kommen. Dafür gibt es massig Coaches.
...das ich auch einer von ihnen bin sie nur am Rande erwähnt 😉.
Beste Grüße,
Friederike
vielen Dank für das Feedback und die Ergänzung!
Podcasting geht vom Ohr direkt in den Kopf und einer Stimme zuzuhören ist eine wunderbare Möglichkeit etwas zu lernen und berührt zu werden. Aber was soll ich sagen...ich bin ja selber angestachelt! ;)
Grüße,
Gordon
Vielleicht bin ich aber auch etwas zu Fortgeschritten, dass es mich nicht wirklich anspricht.
Viele Grüße
Vladimir
ich tippe auf letzteres. Wenn man noch keine Zielgruppe hat, dann helfen Stories den Inhalt besser aufzusaugen. Wenn ich mir deine Seite so anschaue, bist du aus diesen Schuhen schon herausgewachsen! Ich bin mir sicher, dass in Zukunft wieder etwas mehr für dich dabei sein könnte.
Grüße,
Gordon
in meinem aktuellen Onlinemarketingkurs reden wir aktuell genau über das Thema :)
Gerade sind wir dabei für eine Nischenwebsite http://fitness-bikes.net (noch völliger Rohbau ;)) die Zielgruppe zu definieren.
Unser Avatar geht in Richtung "Mensch mit wenig Zeit, der fit bleiben will und das möglichst draußen".
Danke für eure Anregungen. Ihr habt jetzt auf jeden Fall weitere Zuhörer gewonnen.
Beste Grüße
Ralf
Gordon, sehr großes Lob an dich gerichtet! Du hast sehr viel Talent beim Podcasten - so gefasst sollte man erst einmal beim Sprechen sein..
Grüße.
das machen wir! :D
Ich habe mir schon einen Zettel neben das Mikrofon geklbt, auf dem stehen ein paar Floskeln, die ich in Zukunft vermeiden werde!
Und die Sprecherei habe ich in einer Ausbildung gelernt. Rhetorik aber nicht, deswegen noch die Füllwörter! :D
Grüße,
Gordon
Was denkst du?