Die meisten Unternehmer sind Feuer und Flamme, wenn sie Inbound Marketing entdecken und für sich nutzen wollen.
Dabei taucht aber häufig schnell folgende Frage auf:
Wie viel Inhalt darf ich kostenlos herausgeben und wie viel sollte ich für mich behalten?
Diese Frage wird dir Kerstin Hoffmann, eine der führenden Expertinnen zu diesem Thema, beantworten. Und sie ist nicht nur Stark-Trek-Fan, sondern auch Autorin eines meiner Lieblingsbücher!
In dieser Episode besprechen Kerstin Hoffmann, Vladislav Melnik und ich:
Höre den affen on air jetzt zu …
Gordon: Moin, Moin. Schön, dass du wieder dabei bist zur 56. Episode von Affen on Air. Mein Name ist Gordon Schönwälder. Mit am Start heute in einem Interview der Vladi. Vladi, hi!
Vladislav: Ich grüße euch, hallo!
Gordon: Und unser Gast heute ist Kerstin Hoffmann. Kerstin, hi!
Kerstin: Hi, hallo! Schön, dass ich da sein darf.
Gordon: Geht’s dir gut?
Kerstin: Mir geht’s super!
Gordon: Hervorragend.
Kerstin: Ich habe mich sehr auf das Gespräch gefreut. Schön, dass es geklappt hat.
Vladislav: (lacht) Endlich, ja.
Kerstin: Ja endlich. Ich bin sehr gespannt auf eure Fragen. Und Vladi, ich habe ja schon gehört, du hast meine Bücher gelesen. Ich frage dich dann gleich ein bisschen ab, ne?
Gordon: (lacht)
Vladislav: Ich hoffe nicht. Bitte nicht. Ich bin noch nicht ganz durch.
Gordon: Sehr schön. Mea Culpa. Letzte Woche habe ich einen Konferenztermin quasi gehabt und wir hatten schonmal einen Termin, aber den musste ich dann absagen. Total blöd. Aber ich bin sehr froh, dass wir das heute geschafft haben, eine Woche später. Ich würde sagen: Legen wir einfach mal so langsam los mit einer Frage, Kerstin, die mich und mit Sicherheit jeder, der hier zuhört brennend interessiert. Und zwar die neuen beiden Filme von Star Trek.
(alle lachen)
Daumen hoch oder Daumen runter?
Kerstin: Das ist eine schwierige Frage. Ich habe jetzt gerade den Trailer des ganz neuen Films gesehen. Ich war am Wochenende in The first Avenger und habe den ganz neuen gesehen. Ich finde die sind schon sehr gut gemacht, ja.
Vladislav: Ich muss gestehen, ich habe noch nichts von Star Trek gesehen. Ich bin auch kein Fan (lacht)
Gordon: Vladi verwewechselt immer Star Trek und Star Wars.
Kerstin: Ja, da ist er nicht der Einzige.
(alle lachen)
Okay, also du hast schonmal in irgendeinem Interview mit mir gehört, dass ich gerne – ich biete das auch bei Vorträgen immer an: Ich sage, ich kann jetzt was hochfachliches zu Contentmarketing machen. Ich könnte auch einen Vortrag zu Star Trek halten. Aber meistens haben die Leute das Gefühl, dass sie doch als Unternehmen ein bisschen mehr von den Informationen zur Kommunikationsstrategie und Contentmarketing profitieren würden. Ich weiß es nicht.
Gordon: Ach, wir können uns jetzt hier auch stundenlang noch über Star Trek unterhalten, so ist es nicht. Aber ich glaube, das würde jetzt die Zuhörerin und Zuhörer ein bisschen langweilen, die vielleicht nicht so eine Affinität dazu haben wie wir.
Kerstin: Absolut.
Gordon: Also, vielen, vielen Dank, dass du hier bist. Das ist klasse! Ich habe mich sehr darauf gefreut, weil – das darf ich zugeben, das habe ich dir auch schon mehr als ein Mal gesagt – Kerstin, ich bin ein Fan! Du hast mit deinem Buch – das darf ich einmal vorwegnehmen – mein Business-Leben auf jeden Fall maßgeblich mit beeinflusst, wenn nicht sogar grundlegend verändert.
Kerstin: Du meinst jetzt das Buch “Prinzip kostenlos”?
Gordon: Hmm, genau.
Kerstin: Ja, okay. Super, danke! Und du bist ja auch einer derjenigen – das muss man ja mal lobend hervorheben – der sich darauf bezieht und mich auch als Quelle nennt. Ich habe erst neulich gerade wieder gesehen, dass jemand das “Prinzip kostenlos” verkauft, ohne sich überhaupt auf mich zu beziehen und ich finde du machst das sehr solide und du bist überhaupt sehr unterstützend im Netzwerk. So wie du Bezug nimmst, Quellen nimmst, sagst, wo du was her hast. Das ist nahezu vorbildlich oder geradezu vorbildlich.
Gordon: Wenn man mich hier sehen könnte, würde man merken, dass ich hier langsam erröte. (lacht)
Vladislav: (lacht) Das freut den Gordon.
Gordon: Auf jeden Fall! Aber das ist etwas, das geht auch in Vladis Richtung. Vom Vladi habe ich ja gelernt, wie man das richtig macht unter anderem. Wir geben uns mit den Links natürlich immer sehr viel Mühe und natürlich auch mit der Transparenz des Ganzen. Also wie gesagt: Ich habe Vladi von diesem Buch erzählt. Wir haben gesagt: “Komm, wir müssen Kerstin einladen, weil das für die Leute, die zuhören mit Sicherheit genauso spannend sein kann zu wissen, “wie viel darf ich jetzt überhaupt rausgeben?” Das ist ja das, was dieses “Prinzip kostenlos” ausmacht. Auf das kommen wir gleich. Bevor wir jetzt einsteigen, vielleicht magst du dich ja selber mal in ein paar Worten vorstellen, wer du bist und was du so machst den ganzen Tag.
Kerstin: Ja… das ist sehr unterschiedlich… Also ich heiße Kerstin Hoffmann. Ich bin promovierte Germanistin. Ich habe mal Journalismus gelernt und ich arbeite schon sehr lange im Bereich PR und Kommunikationsstrategien. Und PR macht man eben mit den Medien, die heutzutage zur Verfügung stehen. Heutzutage sind das digitale Medien, das heißt, Kommunikationsstrategie hat heute sehr viel mit Digitalstrategie zu tun und eben auch mit diesem Buzzword Contentmarketing. Wenn “Prinzip kostenlos”, was ja 2012 erschienen ist vielleicht ein halbes Jahr später erschienen wäre, dann hätte es wahrscheinlich auch Contentmarketing im Titel gehabt. Ich habe es kürzlich selber nochmal gelesen, das ist ja nun wirklich 2012. Da sind ja Äonen vergangen seither, aber ich bin immer wieder erstaunt, dass jetzt für das Buch, was ich gerade schreibe wieder sehr viel relevant wird aus diesem ersten größeren Buch, was ich rausgebracht habe. Und daran sieht man schon: Ich schreibe auch Bücher. Ich berate und ich halte auch Vorträge aus dem Themenkomplex Unternehmenskommunikation in Zeiten des digitalen Wandels.
Gordon: Hm, also das ist glaube ich im Kern auch das zweite Buch, was du geschrieben hattest. Da ging es glaube ich um diesen digitalen Wandel in Unternehmen, wenn ich mich recht erinnere?
Kerstin: Ja, “Web oder stirb!” Die These von “Web oder stirb!” ist, dass Unternehmen gnadenlos hinterher sind zu großen Teilen, was digitalen Wandel und Contentstrategien angeht und dass da dringend was passieren muss. Und tatsächlich ist auch sehr viel passiert im letzten Jahr. Sehr viele Unternehmen sind auf diesem Zug Contentstrategie, Contentmarketing aufgesprungen und dadurch haben sich neue Herausforderungen ergeben. Davon handelt mein nächstes Buch, über das ich aber noch sehr wenig sagen darf. Aber das führt im Grunde diese Reihe fort, die ich mit “Prinzip kostenlos” begonnen habe. Das ist ja nicht wirklich mein erstes Buch, aber das erste Buch aus diesem Bereich Kommunikationsstrategie, Contentmarketing.
Vladislav: Vielleicht können wir ja am Ende noch ein bisschen mehr rauslocken aus dem nächsten Buch. Mal gucken.
Gordon: (lacht) Es ist auch vollkommen belanglos, was du vorher gemacht hast, Kerstin. Wichtig ist, dass du “Prinzip kostenlos” geschrieben hast – zumindest für mich. Ich habe noch eine Sache, die mich interessiert auch wenn die jetzt vielleicht die Zuhörerinnen und Zuhörer nicht so spannend finden: Du bist promovierte Germanistin? Ich habe das rausgehört oder gelesen. Du kommst auch aus dem Rheinland? Hast du in Düsseldorf studiert?
Kerstin: Ich bin in Hamburg geboren, aber ich habe in der Tat in Düsseldorf studiert und auch promoviert, ja.
Gordon: Ach guck mal. Dann haben wir vermutlich beide Germanistik an der Heinrich-Heine-Uni studiert.
Kerstin: Ja, in der Tat.
Gordon: Ja, guck an!
Vladislav: Sehr schön!
Kerstin: Witzig.
Gordon: So klein ist die Welt manchmal. Mich würde mal interessieren, weil ich ja ebenso ein Fanboy von diesem Buch bin: Wie bist du denn überhaupt auf diese Idee gekommen 2012 zu sagen “Hey, es gibt vermutlich irgendwie sowas wie Content und das ist wichtig für’s Marketing. Ich stelle jetzt mal die These auf: Man muss den Großteil davon kostenlos raushauen?” Wie war denn dieser Prozess, um dahin zu kommen?
Kerstin: Die Grundthese von “Prinzip kostenlos” ist, du kannst fast alles verschenken, was du weißt, um zu verkaufen was du kannst. Wissen ist ja heute sowieso nahezu universell im Internet verfügbar. Die Frage ist nur, veröffentlicht jemand anderes es zuerst oder veröffentlichst du es und zeigst damit, was du kannst? Und für die Anwendung dieses Wissens, wirst du dann gebucht. Im Grunde ist “Prinzip kostenlos” aus verschiedenen Motivationen heraus entstanden. Zunächst mal sind die Früchte meiner Arbeit aus den Jahren davor, im Grunde aus den Jahren ab 2006/2007, als es so richtig angefangen hat mit diesem Internet/Social Media in Deutschland. Da habe ich sehr, sehr viele Erfahrungen gesammelt, sehr viele Unternehmen und auch Unternehmer beraten und herausgefunden was am besten funktioniert, was nicht so gut funktioniert, habe auch selber sehr viel ausprobiert. Mir ist in einer glorreichen Minute unter der Dusche dieses Brand PR Doktor eingefallen, der sich als unheimlicher Glücksfall erwiesen hat. Ich weiß nicht, ob ein anderes Blog so gut merkbar ist. Es ist ja relativ bekannt heute in Deutschland und ich glaube, das liegt wirklich daran, dass mir einfach dieser Name eingefallen ist. Ich habe eben sehr, sehr viel ausprobiert. Ich probiere eigentlich nicht am Kunden aus, was ich nicht zunächst mal selber getestet habe und auch gründlich getestet habe. Da hat sich eine Systematik daraus entwickelt, wie ich arbeite, wie ich auch heute noch arbeite. Das hat sich natürlich weiterentwickelt und die Plattformen haben sich weiterentwickelt. Die habe ich im Grunde einmal runtergeschrieben. Mit Büchern verdient man ja eigentlich nicht Geld, aber sie tragen sicherlich natürlich zur Reputation bei. Das ist der Nutzen für mich. Ich habe aber vor allem festgestellt: Es gibt sehr, sehr viele, die das brauchen, was ich kann. Aber die kann ich natürlich erstens sowieso nicht alle beraten und zweitens gibt es auch sehr viele, die die Zeit haben, sich selbst einzuarbeiten, aber vielleicht nicht das Budget, um einen Berater im großen Umfang zu beauftragen. Und ich habe oft festgestellt, dass Kunden zu mir kamen und schon sehr, sehr viel Geld ausgegeben haben für Dinge, die sich nachher nicht als sinnvoll erwiesen haben. Dann habe ich gedacht “Ja gut, dann kann man einfach sehr vielen dieses Wissen zugänglich machen und diejenigen, die sozusagen das High-End möchten, die möchten, dass ich es anwende, die kommen sowieso.” Die geben sich sowieso nicht mit dem Buch zufrieden. Insofern war das für mich eine gute Gelegenheit, das einmal systematisch aufzuschreiben, aber auch eine weitere Methode, es in kompakter Form meinem Netzwerk zur Verfügung zu stellen. Klar ist das Buch nicht kostenlos. “Prinzip kostenlos” heißt ja auch nicht übersetzt “Buch zu verschenken”, aber ich denke schon im Vergleich zu dem Wert, der da drin steckt, ist es schon ein ganz guter Deal. Und deswegen habe ich dieses Buch geschrieben. Man kann es sicherlich nochmal überarbeiten. Es steht vielleicht auch nochmal eine neue Auflage an. Was da drin ganz konkret über bestimmte Social Networks steht, ist vielleicht schon ein Stück weit nicht mehr ganz aktuell, aber ich habe es so geschrieben, dass es auch funktioniert, wenn nicht mehr die 5. Funktion auf der 3. Ebene von Facebook genauso ist wie vor ein paar Jahren.
Gordon: Okay ja.
Vladislav: Sehr schön! Ich wollte nochmal ganz kurz bei der Entstehungsgeschichte bleiben. Aber können wir ein bisschen auf die Entstehungsgeschichte von diesem Prinzip eingehen? Auf diese Idee? Wie ist es dazu gekommen, dass Menschen heute Wissen online teilen?
Kerstin: Weil sie es können.
Vladislav: Hmm.
Kerstin: Meine eigene Erfahrung oder meine eigene Herkunft: Ich bin in dieses Internet reingekommen aus der Welt der Foren und aus der damals größten Journalisten Online Community, dem JoNet. Und da war es eigentlich ganz normal, dass man sich austauscht, gegenseitig Wissen vermehrt. Es ist tatsächlich so, dass Menschen dann besonders erfolgreich sind, wenn sie den Drang und das Ziel und die Vision haben zu etwas größerem Ganzen zu wachsen. Selbstsüchtige Motive oder kurzfristige Gewinnmotive, die sind nicht nachhaltig. Die bringen keinen dazu, wirklich mit Power irgendwas zu machen. Aber wenn du das Gefühl hast, du trägst zu etwas Größerem, Ganzen bei, dann ist es ein großer Antrieb, ein großer Attraktor und dann wirst du eigentlich von selber erfolgreich. Das ist eigentlich meine Erfahrung. Das sehe ich übrigens auch bei Kunden. Diejenigen, die in Berufsverbänden engagiert sind, wo man eigentlich sagen würde “Hey, warum tauschen die sich mit Mitbewerbern aus?” Die wirklich auch großzügig sind mit ihrem Wissen, die haben für sich selbst den meisten Erfolg. Wie ich gerade schon gesagt habe, du hast nur zwei Möglichkeiten: Entweder, du stellst es selber online und besetzt dieses Wissen mit deinem Namen und alle wissen, du bist der Fachmann oder die Fachfrau dafür, oder du wartest solange bis es jemand anderes tut und dann steht’s sowieso online, aber deine Chance ist vertan. Viele andere Chancen hast du nicht. Außerdem Rezept für Coca Cola gibt es wenig, was man mit vertretbarem Aufwand noch zurückhalten kann. Ich publiziere auch nicht alle meine Tools aus der Beratung online. Es gibt schon auch Dinge, die man bei mir nur kaufen kann, aber das wichtigste, was man bei mir kaufen kann und das ist sicherlich bei dir, Gordon oder bei dir, Vladi, genauso, das wichtigste sitzt zwischen den Ohren.
Vladislav: Genau (lacht)
Kerstin: Andererseits ist auch immer der Versuch so etwas zu standardisieren und zwischen den Ohren rauszuholen, weil es ist einfach auch so schade, wenn man über so lange Zeit so viel Wissen angesammelt hat zu denken “Ja, das vergeht mit mir irgendwann. Wie kriege ich das aus meinem Kopf raus, sodass andere davon profitieren können, auch wenn ich nicht mehr da bin oder wenn jemand nicht den direkten Kontakt mit mir hat?” Und ich habe übrigens überhaupt nicht das Gefühl, was manche haben: Ich muss etwas Bleibendes schaffen. Das ist mir egal und Puuuf ich bin weg. Aber diese Werte, die man ansammelt, die einfach da sind und die nicht reproduzierbar sind. Um die tut es mir leid.
Gordon: Okay, also das ist ein super spannender Ansatz, den man jetzt mal sacken lassen muss, glaube ich, weil viele Menschen draußen, viele Unternehmer eine riesen große Angst haben davor, dass andere vielleicht besser gebucht werden oder erfolgreicher sind und auch Angst haben, dass Kunden nicht mehr zu einem kommen, wenn man zu viel gibt und sein bestes Wissen eigentlich preisgibt. Aber das Paradoxe an der ganzen Geschichte ist ja, das was du auch propagierst: Du darfst, du musst sogar viel rausgeben, weil das die beste Werbung für dich im Endeffekt ist. Die Leute buchen dich nicht wegen des Wissens – ich versuche es hier noch einmal zusammenzufassen – die buchen dich nicht wegen deines Wissens, sondern wegen deiner Erfahrung.
Kerstin: Ja schon wegen des Wissens, aber weil ich diejenige bin, der sie zutrauen dieses Wissen auch anzuwenden. Ich meine, diese Angst… Deutsche haben ja immer so ein bisschen Angst, vor allem zu kurz zu kommen und betrogen zu werden. Und dieses Großzügige, das muss man ja auch erstmal lernen, dass es sich lohnt großzügig zu geben. Und ganz ehrlich: Mir ist es erst neulich wieder passiert, dass jemand wirklich fast 1:1 einen Artikel von mir nochmal paraphrasiert und woanders mit seinem Namen veröffentlicht hat. Oder wenn jemand sozusagen auf einer eigenen Plattform das “Prinzip kostenlos” verkauft. Mich ärgert das schon auch. Das muss ich schon ehrlich zugeben. Aber es ist eben nicht frei skalierbar. Du kannst nicht sagen: Hier, Kunden sollen das lesen, aber Mitbewerber nicht. Und wenn jetzt jemand hingeht und verkauft meins als seins, ich gehe doch nicht immer gleich zum Juristen, aber ich frage dann schon mal nach, wie das denn sein kann. Ich muss auch zugeben, dass ich mich schon mal ärgere, aber ich glaube, wenn einfach mit dem Ansatz “Ich mache damit Werbung für mich”, damit ist es nicht getan. Man muss schon auch Dinge vorantreiben wollen, man muss Spaß daran haben, sich mit anderen auszutauschen. Man macht das nicht einfach nur, um für sich zu werben. Es muss schon auch was anderes dahinterstehen und wirklich auch dieses Gefühl… Ich habe einfach im Leben so viel Glück gehabt und mir haben Leute so oft weitergeholfen, dass ich glaube ich bis an mein Lebensende Wissen verschenken kann und ich habe das noch nicht abgetragen, was ich bekommen habe.
Gordon: Wow. Schöner Gedanke. Dieser Wertegedanke, den haben wir auch noch auf dem Schirm, weil das auch ein sehr wichtiges Ding ist, was du auch immer wieder betonst, dass Werte wichtig sind. Ich würde dir gerne aber nochmal so ein bisschen was aus der Nase ziehen wollen. So für die, die jetzt so eine Punchline haben wollen. Also, was sind denn die Vorteile – du hast sie ja schon genannt – aber wenn du jetzt irgendwie so ein paar Schlagwörter bringen könntest: Was sind die Vorteile, wenn man Wissen kostenlos rausgibt?
Kerstin: Umgekehrt könnte die Frage auch lauten: Was sind die Nachteile, wenn du Wissen nicht kostenlos rausbringst?
Gordon: Schön…
Kerstin: Wenn du es nämlich nicht tust, bist du einfach unsichtbar. Du hast keine andere Wahl. Das fängt ja bei Google an. Google kann ja heutzutage sogar sehen, ob ein Artikel von Fachleuten geschrieben ist oder einfach mal so dahin gerotzt, ja? Das heißt, wenn du Sichtbarkeit, wenn du Reichweite erreichen willst, dann brauchst du Inhalte. Und es geht nicht nur einfach darum Inhalt rauszusenden. Das ist ja auch eins der größten Missverständnisse im Internet überhaupt. Dass die Leute fragen: Was soll ich denn jetzt raussenden. Falsche Frage! Es geht darum, sich zu vernetzen, sich mit anderen auszutauschen. Und das ist wie im richtigen Leben. Mich interessieren meine Themen und ich möchte dazu was lernen und ich möchte auch nicht anderen Leuten die Zeit stehlen, indem ich irgendwelchen Blödsinn erzähle. Und es ist ja auch zutiefst beglückend festzustellen, wenn ihr euch wirklich dafür interessiert, was ich tue. Wenn du sagst, mein Buch hat dich weitergebracht, dann denke ich “Ja!” Das lohnt sich dann. Der Nachteil, wenn du es nicht tust ist, du behältst dieses Wissen zwischen deinen Ohren und keiner erfährt davon. Der Vorteil für dich ist, andere merken, was du drauf hast. Es hat ja nicht nur mit Attraktion sondern auch mit Selektion zu tun. Wenn du Einzelunternehmer bist und es würden jeden Tag 3000 Leute bei dir anrufen, bist du ja verloren. Sagen wir mal so, ich schreibe auch Blogbeiträge mit dem mir eigenen, etwas skurrilen Humor. Da kommen schon diejenigen nicht und rufen nicht an, die damit nicht umgehen können. Das heißt, wer bei mir anruft, 95% derjenigen die anrufen und ich mache ja gar keine Akquise, sondern ich schreibe wirklich nur ein paar Sachen ins Internet und dann finden mich Leute,. 95% der Leute, die hier anrufen und sagen “Guten Tag, Frau Hoffmann! Ich habe Sie im Internet gefunden”, werden nach einer halben Stunde Telefonat zum Kunden, weil sie selber schon herausgefunden haben, dass es passt.
Gordon: Super, ja!
Vladislav: Das ist das Schöne an Inbound Marketing, ja.
Kerstin: Und die anderen rufen gar nicht an. Und das ist eben noch mehr viel mehr der Vorteil. Du zeigst was du drauf hast, du zeigst aber, wenn du es gut machst, auch wie du tickst und authentisch wird ja oft so als Euphemismus verwendet für besonders gut – Nee! Du kannst auch richtig authentisch richtig Scheiße sein.
(alle lachen)
Gordon: Oh ja!
Vladislav: Das stimmt.
Kerstin: Aber wenn du authentisch bist; wenn du so bist wie du bist, dann sehen Leute und haben ein Gefühl dafür, ob es passt. Das heißt natürlich jetzt nicht, alles wild ins Internet zu schreiben, was dir irgendwie einfällt. Du brauchst schon ein Konzept und auch “Prinzip kostenlos” und da muss man sich nichts vormachen, ist professionelle Kommunikation. Du hast zwei Möglichkeiten: Entweder du investiert sehr viel eigene Zeit, um das zu lernen, wie das geht. Oder du verkürzt es und bezahlst dafür. Aber einen dritten Weg, es einfach mal so zu machen, den gibt’s nicht.
Gordon: Ja, da bin ich ganz bei dir. Auch das mit dieser Selektion finde ich super spannend. Das ist auch das, was Vladi mit Sicherheit auch und ich auch oft zu hören kriege, dass es immer Leute gibt, die das Scheiße finden, was wir tun oder was ich tue. Und wie ich es tue.
Kerstin: Ach Gott, das glaube ich grad nicht.
Gordon: Ja klar, na sicher!
Kerstin: Ach niemals!
Gordon: Und das Schöne ist ja, was ich auch total bestätigen kann: Die Leute, die zu mir kommen, die wissen, dass ich irgendwie ein total schräger Vogel bin; dass ich einen sehr eigenen Humor habe. Das ist so das gleiche. Die wissen schon, mit wem sie es dann zu tun haben und die sind auch nicht mehr überrascht, wenn ich irgendwelche Fragen stelle, mit denen sie nicht gerechnet haben, weißt du? Und die, die damit gar nicht zurecht kommen, die kommen auch gar nicht. Also wunderbar.
Kerstin: Ja absolut. Und ich meine, Gordon, wir haben ja schon eine etwas längere Geschichte und ich habe dich auch schon länger beobachtet, das kann man ja mal deutlich sagen, dass ich auch am Anfang so deine Slogans sehr, sehr, fast schon clickbaitmäßig fand.
Gordon: Ich hatte da irgendwann mal meine Phasen.
Kerstin: So: Kaufe dies, Klicke dies.
Vladislav: (lacht) Die kenne ich gar nicht, die Phase von dir.
Gordon: Das war meine Affenblog-Phase.
Vladislav: (lacht)
Kerstin: Das war schon – und da haben wir ja auch drüber gesprochen. Aber du hast andererseits eine sehr herzliche, persönliche Art und Weise auf Leute zuzugehen. Ich meine, Erfahrungen macht man immer und das Pendel schlägt immer mal zur einen und zur anderen Seite. Bei mir war es zum Beispiel so, dass mich vor drei oder vier Jahren mal jemand gefragt hat “Bloggst du eigentlich nur über PR oder machst du das auch beruflich?” und da habe ich gedacht: “Okay, vielleicht sollte ich doch in meinen Blog mal so ein bisschen mehr Eigenwerbung schreiben, statt nur über PR zu schreiben”. Das ist ja auch ganz normal. Genau wie du sagst: Jeder hat seinen eigenen Stil. So findet eben jeder die Klientel, die zu ihm passt.
Gordon: Genau. Ich könnte mir auch gar nicht vorstellen, dass… sonst müsste ich glaube ich 90% absagen, weil du hast ja auch nur begrenzt Zeit. Du musst ja auch noch ein bisschen Star Trek gucken nebenher. Das wäre dann ja auch echt bitter, wenn alle Leute sich bei dir vorstellen würden und du müsstest dann 90% davon absagen. Das ist ja auch nicht Sinn der Sache.
Kerstin: Naja, also ich bin tatsächlich – das kann ich ja schonmal verraten – dabei, meine persönliche Wachstumsstrategie… das ist ein zweischneidiges Schwert, weil das was eigentlich gefragt ist, meine eigenen Vorträge, meine eigenen persönliche _____ ist natürlich nur bedingt teilbar. Aber man kann natürlich andere Sachen auf mehrere Schultern verteilen und ich bin jetzt im Moment gerade dran, ein Konzept zu machen mit Onlinekursen und sowas. Das wird Anfang nächsten Jahres rauskommen, damit man das auch so ein bisschen verteilen und auch günstiger zugänglich machen kann. Aber ja, klar, meine Kapazitäten sind endlich und jeder, der hier anruft und dann feststellt, es passt nicht, hat ja auch einfach seine eigene Zeit verbraten.
Gordon: Richtig, ja.
Vladislav: Hmm genau.
Kerstin: Viele von denen können ja auch einfach davon profitieren, was ich so ins Internet schreibe. Wer viel Zeit hat, kann ja einmal den PR-Doktor durchlesen. Es gibt auch tatsächlich Leute, die rufen hier an und die haben alles gelesen, was ich geschrieben habe. Die können auswendig aus meinen Youtube Videos…
Gordon: Das ist krass!
Kerstin: (lacht) Der Nachteil ist, wenn ich dann bei denen bin, dann kennen die schon meine Witze. Das heißt, ich muss mir so in bestimmten Zyklen neue Witze ausdenken.
Gordon: (alle lachen)
Vladislav: Wie geil! Ja.
Gordon: Das ist ja im Fanboy Level noch mal einige Level über mir.
Kerstin: Ja, kürzlich habe ich in einem Vortrag auch gefragt – da ging es um digitalen Wandel und dass es ja ein wirklicher Paradigmenwechsel ist – und dann habe ich so in die Runde gefragt, so verheißungsvoll: “Und wissen Sie, was im Mittelalter die Mönche in den Skriptorien gemacht haben?” Da hat einer aufgezeigt und hat gesagt: “Ja sicher! Ich habe doch Ihr Video gesehen!”
Gordon: (lacht) Schön! Sehr schön!
Kerstin: Ich löse das jetzt auch nicht auf. Also wer das wissen will, der kann dann auch einen meiner Vorträge auf Youtube angucken.
Gordon: Gut, wenn ich es finde, werde ich es verlinken. (lacht) Du hast gerade eine sehr spannende Sache gesagt und die ist auch eine mega wichtige Frage, die ich von Leuten auch immer wieder höre, die so gerade am Anfang sind oder die jetzt vielleicht auch größer werden wollen. Wo ist jetzt dieser Mittelweg? Also wo ziehe ich die Grenze zwischen dem, was ich kostenfrei herausgebe und wie viel Prozent behalte ich, um es gegen bare Münze einzutauschen? Gibt es diesen Mittelweg?
Kerstin: Ja, den gibt es, aber der ist nie gleichbleibend. Es ist immer ein Schmaler Grat. Du wirst immer feststellen “Oh, jetzt habe ich zu wenig rausgegeben” und “ich hätte ganz leicht einen Auftrag bekommen, wenn ich ein bisschen großzügiger gewesen wäre”. Oder ein andermal ärgerst du dich, weil du ganz viel rausgegeben hast und hinterher kriegst du doch nicht den Auftrag und merkst aber, derjenige hat mit dem Wissen ganz viel gemacht. Deswegen ist es nicht frei skalierbar. Aber das Indiz zwischen Wissen verschenken und verkaufen ist da, wo es teilbar ist. Also alles was teilbar ist, was weiter verbreitet werden kann, kannst du verschenken und alles, was 1:1 Geld gegen Zeit ist, musst du verkaufen. Aber trotzdem wirst du natürlich mal hingehen und jemandem schon einen Tipp geben. Aber wenn Leute in großen Mengen kommen und denken, sie können mal eben Beratung bei dir abgreifen – das kennt ihr ja sicherlich beide auch, ne? – dann wird man halt … Ich weiß nicht, ob ihr den Witz kennt von dem Arzt auf der Party, auf den jemand zukommt und sagt: “Herr Doktor, was würden Sie denn machen, wenn Sie so eine Erkältung wie ich?” und der Arzt sagt: “Genauso husten”.
(alle lachen)
Da bin ich manchmal auch ein bisschen versucht und ich kriege sehr, sehr viele E-Mails, wo die Leute einfach bei mir eine Frage ins Kontaktformular schreiben, anstatt mal ein bisschen selber zu googeln. Klar, wenn mir ein guter Freund eine Frage stellt, so machen wir das ja auch alle, gebe ich schonmal einen Tipp. Aber da weiß man dann auch, der bekommt eigentlich kostenlos etwas, wofür andere bezahlen. Und da hat eigentlich jeder ein gutes Gefühl für. Anderes Beispiel: Vorträge. Du musst dich entscheiden. Es gibt Berater, die halten honorarfrei Vorträge, um Beratungsaufträge zu akquirieren. Ich halte Vorträge gegen Geld, aber dafür sind diese Vorträge auch keine Werbeverkaufsveranstaltungen für Beratung. Das heißt, es kommen eigentlich wenig Beratungsmandate daraus. Da muss man sich entscheiden. Wenn man Vorträge verkauft, dann kann man sie nicht zugleich verschenken. Oder wenn du beispielsweise ein Produkt zu verkaufen hast, dann kannst du… sagen wir mal du hast Websites zu verkaufen mit einem CMS und du setzt die auf und das ist dein Produkt. Dann kannst du dem Kunden natürlich eine Schulung dazu schenken. Bist du aber WordPress Trainer oder TYPO3 Trainer und verdienst dein Geld nicht mit dem Aufsetzen, dann musst du Geld dafür nehmen. Das muss man für sich selber austarieren. Es gibt ein paar Indizien. Es hilft sehr, auf’s eigene Bauchgefühl zu hören, aber kurz zusammengefasst, wenn du sagst Punchline: Alles was teilbar ist, kannst du verschenken. Alles was einmalig ist, das ist Zeitverbrauch, die du nicht anderweitig nochmal einsetzen kannst, musst du verkaufen.
Gordon: Super!
Vladislav: Das heißt, rein theoretisch kann man auch 100% rausgeben. Was sagst du dazu?
Kerstin: Ja, kann man. Auch die Kolleginnen und Kollegen, die es vielleicht gibt, die meine Blogbeiträge, Ebooks oder Bücher nehmen, damit zu Kunden gehen und das verkaufen, da bin ich auch überzeugt, die machen das nicht auf gleiche Art und Weise wie ich. Ich glaube schon, aber das ist eine sehr, sehr schwierige Frage und ich glaube, die kann man nur im Einzelfall beantworten. Im Prinzip kann man 100% rausgeben, aber wenn man es zu sehr verschleudert, ist die Wertschätzung nicht da.
Gordon: Ja, das kommt ein bisschen auf’s Geschäftsmodell an, glaube ich, wie man so mit den bisherigen Kunden umgeht. Ich hatte das als eigenes Beispiel in meinem Blog. Ich habe ja so zwei kleinere Selbstlernkurse. Einmal wo ich zeige, wie man ein Audioprogramm bedient und einmal wie man einen richtigen Podcast draus macht. Ich hatte überlegt das Ganze nach einem Jahr komplett kostenfrei rauszugeben, dass die Leute nur zu mir kommen, wenn die inhaltliche Beratung haben wollen, also über einen längeren Zeitraum begleitet werden wollen oder sowas. Und ich habe das dann nicht gemacht, weil ich dann dankbarerweise schon einige Kunden hatte, die das gekauft haben und die hätte ich ja…. ja weiß ich nicht… ich hätte dann ein sehr schlechtes Gefühl, dass die dafür Geld bezahlt haben für etwas, was ich jetzt kostenfrei rausgebe. Das war mit meinem Bauchgefühl nicht vereinbar.
Kerstin: Ja, dann stimmt das für dich. Dann kann ich nur sagen, dann stimmt es für dich.
Vladislav: Ich würde auch sagen, wäre ich zum Beispiel ein Berater, dann würde ich 90% vielleicht 95% rausgeben, aber wenn ich jetzt eine Software anbieten, dann kann ich immernoch Prozente rausgeben. Das ist dann ja nicht so relevant. Das passt dann ja auch ganz gut.
Kerstin: Ja, das kommt auch wieder drauf an. Es gibt ja diese Freemium-Modelle. Also zwischen Free und Preium, es gibt ja sehr viel im Internet ne? Wenn du die Free-Version hast, ist Werbung dabei oder weniger Funktionen und die Premium-Version kostet eben Geld. Das muss jeder für sich selber herausfinden. Man kann allgemeinen Aussagen treffen, das habe ich ja jetzt auch so ein bisschen gemacht, aber es ist immer die Gefahr dabei, dass es dann in der Auslegung falsch verstanden wird. Aber was du gemacht hast, Gordon, wenn dir dein Bauchgefühl sagt: Das ist nicht okay. Dann kann man das nicht wegreden. Man könnte darum ewig argumentieren und für jemand anderes würde es vielleicht anders stimmen. Jemand anderes würde sagen: Ja, dafür haben die einen Zeitvorsprung gehabt oder folgendes drum herum. Aber Bedenken sollte man nicht wegreden. Warum auch?
Gordon: Ja.
Vladislav: Hm.
Gordon: Okay, Vladi, ich weiß, dass ich hier in unserer Agenda quasi dran bin. Wir haben ja hier so einen kleinen Schlachtplan, so einen roten Faden. Aber Vladi, ich habe dich gar nicht oft gehört in diesem Gespräch bisher. Deswegen würde ich dir gerne den Vortritt lassen.
Vladislav: Ja gerne doch. Die nächste Frage, die wir nämlich hätten Kerstin ist: Wie werde ich ein dauerhafter Wissensteiler bzw. was muss ich dabei beachten? Das heißt, ich akzeptiere die Vorteile. Ich möchte das jetzt machen. Ich mache es vielleicht auch. Ich habe angefangen und was muss ich beachten, wenn ich es dauerhaft betreiben möchte?
Kerstin: Zunächst mal gibt es ja dieses wunder-, wunderbare Tool, dieses oft verkannte Tool. Man fragt sich ja bei manchen Leuten: An welcher Stelle zwischen der analogen Welt und dem Internet ist der gesunde Menschenverstand abhanden gekommen?
Vladislav: (lacht) Da bin ich voll bei dir.
Kerstin: Warum machen die was im Internet, was sie im richtigen Leben nie machen würden. Oder man hofft immer, dass sie es im richtigen Leben so nicht machen. Das heißt wirklich der gesunde Menschenverstand. Und das A und O ist wirklich die persönliche Vernetzung. Diese uralten Regeln zum Netzwerken: Gib erstmal was. Verbinde dich mit Leuten persönlich. Es hat überhaupt keinen Sinn, dich irgendwo ins Internet zu stellen und Inhalte in großen Mengen rauszuhauen, wenn du nicht vernetzt bist; wenn du nicht mit Leuten in Kontakt bist; wenn du nicht von Leuten lernst, was die brauchen. Es geht wirklich darum, sich auch einen Kreis von Menschen aufzubauen, mit denen man sich wohlfühlt; mit denen man sich austauscht und dann muss man sich überlegen, wen will man erreichen und was brauchen die? Und wie kann ich denen das so geben, dass es denen am meisten nützt und zugleich zu meinen eigenen strategischen Zielen beiträgt? Dazu braucht man eine Kommunikationsstrategie; man braucht eine Contentstrategie und man braucht auch Pläne, um das umzusetzen. Ich schätze mal 90% aller ambitioniert aufgesetzten Contentstrategien verrecken, weil sie zu ambitioniert aufgesetzt wurden. Man muss also wirklich gucken: Wie kann man das auch umsetzen? Und ich würde immer dazu raten, mit den eigenen Stärken zu arbeiten. Wenn man halt sehr, sehr gut darin ist, sich mit Leuten zu treffen und mit Leuten zu reden, dann soll man das tun. Wenn man andererseits beispielsweise … sagen wir mal, jemand hat gesagt: Bloggen ist super. Jemand hat dir gesagt: Bloggen ist super. Du hasst aber das Schreiben und wenn du das Gefühl hast “Ich muss nächsten Mittwoch wieder einen Blogbeitrag schreiben”, dann sitzt du schon am Sonntagabend mit Magenschmerzen. Da muss man eine andere Lösung finden. Es muss zur Person passen, es muss zum Netzwerk passen und es muss nicht jeder, der hyper Netzwerker werden, sondern jeder auf seine Art und Weise. Es gibt ja auch eher introvertierte Typen und eher extrovertierte Typen. Es gibt Leute, die haben überhaupt keine Schmerzgrenze, was Eigenlob und Eigenwerbung angeht. Aber auf ihre Weise finden die Leute auch zu denen.
Vladislav: Das ist dann auch authentisch, ne?
Kerstin: Ja, genau! Und das ist authentisch und nicht authentisch Scheiße, sondern authentisch gut, weil es zu denen passt. Jedes Töpfchen findet sein Deckelchen.
Vladislav: Schön gesagt, ja.
Kerstin: Es muss nur passen. Was man wirklich tun muss, ist anderen zuhören. Aufmerksamkeit für andere haben. Was nicht funktioniert ist um zu. Um das und das Ziel zu erreichen, muss ich so und so viel Sachen ins Internet schreiben und dann kommt das und das an Umsatz zu mir. Das Bild muss man größer machen. Ausrichtung hilft. Auf jeden Fall einen Plan machen. Kapazitäten sind ja auch beschränkt. Niemand hat Zeit 40 Stunden die Woche Content ins Internet zu schreiben. Es gibt ja auch Sättigungskurven. Wenn ich in meinen Blog jeden Tag fünf Artikel veröffentlichen würde, selbst wenn ich es könnte, da wären die Leute gesättigt. Dann würden die spätestens nach einer Woche ermüdet abwinken. Und Wissensteiler teilen auch das Wissen anderer. Social Media sind keine Linkschleudern für eigene Inhalte.
Gordon: Ja, wunderbar, ja.
Vladislav: Schön gesagt! Da bin ich voll bei dir, ja. Nochmal abschließend: Wir hatten ja über Werte gesprochen. Wie wichtig findest du Werte in diesem Prinzip kostenlos?
Kerstin: Das ist für mich eine der beglückensten Erkenntnisse überhaupt. Dass es sich in diesen digitalen Zeiten mehr denn je lohnt, werteorientiert zu handeln. Ehrlich, authentisch. Das tatsächlich auch inhaltlich abzudecken, was man verspricht. Alles was nicht integer ist, was nicht nachhaltig ist, das kommt früher oder später heraus. Das spricht sich rum, schneller denn je. Der große Gewinn meines fortgeschrittenen Berufsalters ist wirklich, dass ich nur noch mit Menschen arbeite, die ein ähnliches Wertesystem haben, wie ich; die ähnlich denken wie ich; die ähnlich gerne gemeinsam an Projekten arbeiten; die ähnlich Wert auf einen freundlichen, wertschätzenden Umgangston legen. Und wertschätzend heißt nicht unbedingt, dass man alles toll findet. Diese eine Kundin hat zu mir gesagt: “Also Frau Hoffmann, Sie sind ja wirklich nicht kuschelig, aber ich finde Sie trotzdem super!” (alle lachen) Das heißt, nicht alles über den grünen Klee loben, aber wirklich das wertschätzen, was andere tun. Wertschätzung ist ja auch so ein Buzzword, wo einem schon eigentlich ein bisschen übel wird, wenn man das manchmal sieht. Wenn ich wirklich eines in meinem Leben machen durfte, dann das. Immer das zu tun, wo mein Herz mich hinzieht. Und Arbeit zu leisten, wo Leute hinterher ein Stück weiter sind, ein Stück geklärter sind. Die gehen da wieder raus und Dinge haben sich geklärt. Puzzleteile haben sich an den Platz geschoben. Und das macht wirklich, wirklich Spaß. Und manchmal, das sage ich jetzt mal so ganz unter uns, es bleibt ja unter uns: Beratung hat ihren Wert, Vorträge haben ihren Wert und ich weiß schon inzwischen auch, was ich wert bin. Aber manchmal hat man so das Gefühlt, der Kunde würde jetzt auch das Doppelte zahlen. Das machst du aber nicht. Weil du das Gefühl hast und das ist nicht esotherisch gemeint, du hast das Gefühl, das würde inflationär. Das würdest du energetisch nicht abdecken. Man hat ein sehr gutes Gefühl, finde ich, für das was man wert ist. Und das steigert sich natürlich auch mit der Zeit, weil die eigene Zeit ja auch kostbarer wird. Weil man mehr Erfahrung gesammelt hat; weil sich über die Zeit natürlich auch der eigene Personenmarkt im Wert steigert, was dahinter steckt. Aber man hat ein gutes Gefühl dafür: Ist das wert, was man verkauft? Und wieviel kann man dafür nehmen? Deswegen würde ich auch nicht Kunden annehmen, von denen ich das Gefühl habe, die holen nicht mehr als das rein, was ich koste. Die würde ich einfach nicht annehmen. Da würde ich sagen, ich habe das Gefühl, da ist jetzt was anderes dran oder lesen die erst noch meine Bücher oder wir machen jetzt ein kleineres Paket. Aber das ist jetzt nicht altruistisch, das ist zutiefst egoistisch. Das ist einfach die Welt, in der ich selber leben möchte.
Gordon: Passend zu deinen Werten.
Vladislav: Genau.
Kerstin: Ja, zu meinen Werten. Ich halte Werte nicht für sowas edles, altuistisches. Sondern das hat einfach sehr viel mit meinem eigenen Wohlfühlzustand zu tun.
Gordon: Ja, ich hätte jetzt auch irgendwie sowas gesagt wie Bauchgefühl oder sowas.
Vladislav: Genau. Oder einfach etwas menschliches.
Kerstin: Ja, so wie man sich wohlfühlt. Was du nicht willst, was man dir tut, das füge auch keinem anderen zu. Und das funktioniert ja auch tatsächlich fast immer. Das andere sind einfach Erfahrungen und ich denke dann immer: Natürlich begegnet man mal Menschen, die dann nicht ganz selten – das habe ich wirklich ganz, ganz selten gehabt in all diesen Jahren – dass jemand mal nicht zahlen wollte oder so. Und dann denkt man ja immer “Sein Problem”. Der muss jetzt immer mit sich leben.
Gordon: (lacht) Ja, das ist richtig. Kerstin, bevor ich dir noch so ein paar umsetzbare Tipps aus den Rippen leiere, bzw. der Vladi das versucht, würde ich gerne ein bisschen was zusammenfassen, weil wir haben so viel besprochen jetzt, so viele wertvolle Sachen, die ich mal versuche annähernd irgendwie mal zusammenzufassen: Vom Prinzip her klappt dieses Prinzip kostenlos wunderbar, weil das reine akademische Wissen überall vorhanden ist. In Zeiten des Internets ist eh alles irgendwie zu finden und das wofür dann die Menschen im Endeffekt bezahlen können, ist das Wissen um die Umsetzung des Ganzen. Und das Ganze sollte stimmig mit einem selber sein. Es geht jetzt nicht nur darum als Strategie Wissen rauszuhauen und irgendwie einfach das rauszulassen, was einem gerade in den Kopf schießt, sondern man sollte eine richtig passende Kommunikations- und Contentstrategie haben, die passend ist auch zum Bauchgefühl und auch zum Typ. Wenn ich jetzt kein Blogger bin, dann muss ich einen anderen Kanal finden.
Kerstin: Oder es beauftragen.
Gordon: Oder es beauftragen, genau. Und wenn man dann am Ende mit sich selber im Reinen ist, die richtige Menge an kostenfreien Sachen herausgegeben hat, sich gut vernetzt auch, herausfindet was brauchen die Menschen? Wenn man das dann geschafft hat mit einer passenden Kommunikationsstrategie, dann kann eigentlich nicht mehr viel schief gehen.
Vladislav: Nehmen wir jetzt mal an, ich bin ein Coach, ich bin Berater und Trainer, irgendwas in die Richtung, ich habe das “Prinzip kostenlos” quasi “gekauft”, ich möchte es jetzt anwenden, hast du da ein paar konkrete Actionsteps für unsere Zuhörerinnen und Zuhörer? So drei Schritte oder so?
Kerstin: Das erste ist, dass man wirklich die eigenen Ziele klar haben muss. Kommunkation ist ja nur die Fahrkarte zu einem Ziel und ich kann mir die Fahrkarte erst kaufen, wenn ich das Ziel klar habe. Das erste ist die eigenen strategischen Ziele. Dann muss ich wissen, mit wem will ich das denn eigentlich verwirklichen? Wer sind denn diejenigen, die ich erreichen will? Wer sind meine Gesprächspartner? Wer sind meine Kunden? Wer sind meine Multiplikatoren? Und ich muss denen genau zuhören und erfahren, was die brauchen. Und erst dann kann ich auch im Dialog, im Gespräch und publizierend die Inhalte entwickeln, die wirklich zu einem größeren Ganzen beitragen. Den anderen weiterhelfen, sodass deren Zeit und Aufmerksamkeit – das ist ja ein großer Wert, den die einbringen – sich rentiert und zugleich dann umgekehrt wieder meinen strategischen Zielen zutragen. Wenn jemand etwas von mir sieht, liest, hört oder im Gespräch erfährt, was ihn weiterbringt, dann wird er das gerne weitererzählen. Das nützt ihm und mir. Das ist ein fairer Deal. Nichts anderes als ein fairer Deal.
Gordon: Okay, schön. Ich denke, damit können wir glaube ich so langsam in Richtung Ausgang gehen. Ich habe das Buch jetzt schon gelesen und ich verfolge ja deinen Blog, Kerstin, schon eine ganze Weile. Bei mir hat sich das schon gesetzt, aber ich glaube für die, die das jetzt zum ersten Mal hören, ist das eine richtige Erkenntnis, die man erstmal sacken lassen muss. Du hast jetzt gerade schonmal angesprochen – jetzt kommen wir wieder so ein bisschen in seichteres Small Talk Gewässer, ohne das jetzt böse zu meinen – du hast jetzt von einem Onlinekurs gesprochen. Das sind so ein paar Sachen, die anstehen. Was geht so ab im Hause Hoffmann in den nächsten Jahren?
Kerstin: Leben. Mein Leben genießen. Also tatsächlich habe ich jetzt gerade wieder einige Vorträge vor der Brust. Ich habe schon mal einen Positionierungs- und Contentstrategie und Markenbildungsworkshop mit einem britischen Team gemacht. Jetzt demnächst kommt eine Trainerin mit einer ganz, ganz spannenden Biografie aus Barcelona zu mir geflogen, um mit mir zu arbeiten.
Vladislav: Spannend, ja.
Kerstin: Ich mache das was ich tue jetzt mal auf englisch. Das ist für mich auch ein Stretch. Ich habe auch Ausbildung auf englisch gemacht, aber das was ich hauptsächlich bisher in meiner Muttersprache im Deutschen gemacht habe, jetzt auf englisch zu machen, ist für mich nochmal eine Herausforderung, weil es auch anderer soziokulureller Kontext ist. Mein großes Ziel ist natürlich mein nächstes Buch, was ich bis zum 30.09. fertig haben muss. Das frisst natürlich sehr, sehr viel Zeit. Danach wird es hoffentlich dann endlich das schon eigentlich seit zwei Jahren geplant E-Learning/Online Learning Konzept geben, auch zusammen mit einem Firmenangebot. Das mache ich mit einem Partner zusammen mit einer Firma. Dann wird es auch Videoangebote und sowas geben. Das steht auch an.
Gordon: Ja, das ist schon einiges.
Vladislav: Das ist ordentlich.
Kerstin: Das ist eine Menge, ja. Außerdem möchte ich mal gerne wieder im Lauftraining – ich war jetzt ein bisschen eingeschränkt, ich hatte ein bisschen Probleme mit meinem linken Fuß. Ich möchte gerne wieder die 20 km Marke knacken und wieder ein Mal in der Woche über 20 km laufen. Das ist so mein Ausgleich und eins meiner Ziele. Außerdem braucht unsere Terrasse einen neuen Belag. Das steht Ende Mai an – ein bisschen Gartenarbeit steht auch an.
Vladislav: Das ist ja auch schön.
Gordon: Und das Leben genießen – Klasse!
Kerstin: Ja, das Leben genießen. Wir haben einen tollen Garten, wir haben ein tolles Haus und je älter ich werde, desto mehr schätze ich auch einfach so die kleinen Dinge im Leben.
Gordon: Sowas wie Eulen Schals.
(alle lachen)
Vladislav: Ah die Geschichte, ja das sagt mir auch was.
Kerstin: Gehäkelt ja. Der gestrickte Schal war ein Einhorn.
Gordon: Achso okay.
Kerstin: Das hat ja irgendwie so eine Eigendynamik gewonnen, mit den Häkeleulen. Ich habe ja wieder angefangen mit den Handarbeiten, weil ich so viel im Zug unterwegs bin und am Gate sitze und da habe ich gedacht “Och”. Und beim Seriengucken, beim Serienstream kann man auch super Pullover stricken und dann habe ich angefangen. Und dann habe ich gedacht “Och Gott, wenn du das schon machst, dann kannst du es auch fotografieren.” Und dann habe ich gedacht “Wenn du es schon fotografierst, dann kannst du auch mal ein kleines Blog aufsetzen”. Dann habe ich auch gedacht “Wenn ich die Sachen schon mache und mir Anleitungen ausdenke, dann können doch auch andere davon profitieren und Anleitungen haben”. Ja und dann habe ich die erste Häkeleule auch mal auf Facebook gepostet und ab da war eigentlich Land unter. Jetzt wenn irgendwo irgendwer eine Eule oder ein Einhorn oder was Gehäkeltes sieht, dann posten die das bei mir auf der Pinnwand. Aber das Witzige ist dabei und hier sind wir wieder auf der professionellen Schiene, mir haben viele Leute gesagt: Dieses mit den Häkeleulen oder diese witzigen Sachen, das macht dich als Mensch viel greifbarer. Wir haben dich vorher als sehr fachlich wargenommen, aber das ist irgendwie lustig und witzig und menschlich und das bringt nochmal eine andere Qualität rein. Das war gar nicht das, was ich bewusst beabsichtigt hatte, sondern….
Gordon: Authentisch halt.
Vladislav: Ja genau, schön.
Kerstin: Ja, irgendwie so, ja. Häkeleule ist ja auch nicht richtig privat. Man muss ja die Leute nicht in sein Wohnzimmer gucken lassen, um Eulen zu häkeln und das ist eigentlich so ganz nett. Wobei ich natürlich nicht die ganze Zeit hier sitze und Eulen häkle, echt nicht.
Vladislav: Das glauben wir dir mal.
Gordon: Bevor wir rausgehen und ich dich frage, wo man dich online finden kann, Hand auf’s Herz: Lieblingsserie gerade aktuell?
Kerstin: House of Cards.
Gordon: Okay.
Kerstin: 4. Staffel House of Cards gucken wir gerade.
Gordon: Gut, dann bitte nicht spoilern.
Kerstin: Die letzte Staffel fand ich auch klasse. Keine Spoiler, Gordon. Und wir haben jetzt – das habe ich aber auf Terra X entdeckt – es gibt so einen australischen Historiker, Christopher Clarke heißt der, und der hat eine Serie gemacht, die “Deutschlandsaga” und jetzt auch die “Australiensaga” und das ist frei abrufbar. Ich glaube in der ZDF-Mediathek. Und diese Deutschlandsaga sind 6 Folgen und das ist so toll gemacht.
Vladislav: Die habe ich gesehen: Richtig geil, oder?
Kerstin: Richtig, richtig toll. Und jetzt haben wir gerade den ersten Teil der Australiensaga geguckt. Und dann haben wir auf Netflix Highlander. Nee, Outlander heißt die Serie, von Diana Gabaldon. Das ist richtig schön kitschig, ja.
Gordon: (lacht) Okay.
Vladislav: (lacht) Okay.
Gordon: Alles klar, Kerstin. Wenn die Leute, die zuhören, total gespannt sind, wo man dich und die Eulen und überhaupt deinen ganzen Content und das was du alles so rausgibst findet. Du hast ja irgendwo auch eine Seite. Wo findet man dich?
Kerstin: Meine professionelle Website ist kerstin-hoffmann.de. Ich würde aber vorschlagen: Mein Content Hub, sozusagen meine digitale Zentrale im Internet ist mein Blog PR Doktor pr-doktor.de und da kommt man auch zu allen anderen Profilen. Da kann man mich dann auf Facebook finden und abonnieren. Man findet meinen Twitterkanal. Man findet zu meinem Youtube Channel. Also pr-doktor.de und da kommt man dann zu allen weiteren. Das ist aber auch inzwischen eigentlich schwieriger mich im Netz zu vermeiden als zu finden. Man könnte auch Kerstin Hoffmann bei Google eingeben.
Gordon: Ja, super. Das werden wir alles verlinken. Vladi, hast du noch irgendeine Frage?
Vladislav: Nee, ich bin gesättigt, alles gut.
Gordon: Super. Ja Kerstin, vielen, vielen Dank, dass du dir Zeit genommen hast.
Kerstin: Danke für eure Zeit. Das war ein super tolles Gespräch. Super intelligente Fragen. Vielen Dank!
Gordon: Ja, wir geben uns hier Mühe. (lacht) Und wir lassen die auch schreiben von professionellen Autoren.
Kerstin: Ja, das ist klar. Ihr macht das schon echt klasse!
Vladislav: Vielen lieben Dank!
Gordon: Vielen, vielen Dank dafür!
Kerstin: Nicht ohne Grund werdet ihr ja auch überall immer mal wieder in Rankings genannt und in Listen genannt und so.
Vladislav: Das freut mich zu hören.
Gordon: Super! Bis dahin!
Vladislav: Alles klar, vielen Dank! Bis denne.
Kerstin: Ja, bis dahin. Alles Gute, bis dann! Tschüss.
Gordon: Tschüss.
21 Kommentare
Bei mir war Erkältungswoche=Podcastwoche angesagt, dieser stand auf meiner Playlist.
Vielen Dank für das tolle Interview, das eine echte Bereicherung und sehr sympathisch war.
Das Buch kannte ich bisher nicht. Muss ich gleich bestellen. ;-) Im Coaching spielt die Persönlichkeit in der Tat eine wichtige Rolle. Manchmal habe ich das Gefühl, dass der Erfolg für den Coachee zu mehr als 50% von der persönlichen Beziehung abhängig ist. Die Aussage: "Als Coach musst du nicht gut sein, nur der Beste für deinen Kunden." hat was. Denke das in anderen Bereichen ähnlich. Die Chemie muss stimmen.
Lieber Gruss aus der Schweiz
Martin
Euer Ansatz ermutigt mich total, dazu euer Sympathiefaktor - weiter so und nochmal Danke!
Liebe Grüße!
Sigrid
das könnte für dich DER Wettbewerbsvorteil sein. ;)
Wie ist denn die Art und Weise des Marketings in Italien?
Grüße,
Gordon
Herzlichst
Kerstin
Gerade, wenn andere Unternehmen den Weg verstanden haben und an ihnen vorbei ziehen.
Beste Grüße,
Gordon
So funktioniert diese neue Welt. ;)
Bin voll und ganz bei dir.
Grüße,
Gordon
Diesen Blogbeitrag habe ich sehr gerne auf Facebook und Xing geteilt. Super Leute. Weiter so. :-)
Der Ausspruch ist echt super, da gebe ich dir voll und ganz recht.
Beste Grüße,
Gordon
Und auch an eurem Beispiel sieht man, dass das funktioniert.
Grüße,
Gordon
Vielen Dank für diesen super Podcast. Ein sehr interessantes Thema, welches ihr hier aufmacht. Ich bin der gleichen Meinung wie Kerstin: Gebt euer Wissen heraus und macht es den anderen zugänglich! Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es so manche Berufsgruppe sehr eng sieht, Wissen weiterzugeben. Dadurch entstehen oft Probleme, Verzögerungen etc. Das bezieht sich auf die Arbeit mit Konsulenten (Also Firmen die letztendlich im selben Boot sitzen)... Ich finde es auch toll, dass ihr soviel kostenlosen super Content bereitstellt. Habe schon sehr viel gelernt und finde immer wieder neue Dinge. LG, Alex
und in unserem Konzezt bedeutet dass, das andere Unternehmen an uns vorbeiziehen, wenn wir zu viel geheim halten.
Klasse, dass du das aus deiner Erfahrung bestätigen kannst.
Und das mit dem Content machen wir sehr gerne, denn wir geben auch gerne.
Grüße,
Gordon
Kerstin, du bist mir sehr sympathisch mit deinen Aussagen. Mehr vernetzt sein, mehr zusammen arbeiten - das finde ich super wichtig. Trotzdem gibt es leider zu viele Blogger, die ein bisschen die Bodenhaftung verloren haben und mit denen ein Gespräch auf Augenhöhe unmöglich ist. Vielleicht können Häkel-Eulen ja helfen?
Wundertolle Grüße.
Anna
absolut! Super, dass du das bestätigen kannst.
Grüße,
Gordon
Was denkst du?